PCL Vintage Stagemaster 60 Top

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PCL Vintage Stagemaster 60 Top

[img:700x484]https://dl.dropbox.com/u/19728111/PCL%20ST%2060%20Top.JPG[/img]



Nach ein paar Tests/Vergleichen und Bandproben hier nun ein paar Facts und meine ganz persönlichen-EindrĂŒcke:

Der Cleankanal der alleine gespielt so schön klingt setzte sich im Bandkontext nicht so gut durch, auch mit meinem Lieblings-Boost/OD, oder Kompressor (Okko Coca Comp) davor wurde ich nicht so richtig warm, irgendwie fehlte mir da auch das 'komprimierte federn' im Sound. An der Box (H&K GL 112 Thiele Small mit einem alten V30 auf 16 Ohm) lag es keineswegs, diese Box ist meine persönliche Referenzbox - die zwei SaarlÀnder klingen zusammen echt geil! Nicht desto trotz werde ich da aber mal noch was anderes dranhÀngen. Das hat auch nichts mit LautstÀrke zu tun, weil Power hat der SM60 reichlich. Aber egal, was Cleansounds anbelangt bin ich eh verwöhnt und wurde lange Jahre durch Fender Tweed & BF Sounds geprÀgt.
Mit Overdrives, Fuzz usw davor klingt auch der Cleankanal klasse, aber darum gehts hier ja (noch) nicht.


Der Leadkanal mit seinen beiden Gain-Potis hatte es mir allerdings sofort angetan und dort fand ich auch die StĂ€rken des SM60. Wenn der Cleankanal genau so aufgebaut wĂ€re, also ein gaaaaanz zahmer Leadkanal der bis Endanschlag maximal leichten Crunch ginge, ich glaube das wĂ€re ein/der Bringer fĂŒr den Amp! Ich hatte mir also einen fetten crunchigen Sound im Leadkanal 1 gebastelt, den ich weil ich es gewohnt bin mit der Strat und Tele bis clean runterregeln konnte - will heißen, ich kĂ€me mit diesem Amp auch live prima zurecht. Man braucht zumindest in meiner Mucke (klassischer Blues bis Bluesrock von Albert Collins ĂŒber Ronnie Earl bis Hendrix) auch nicht unbedingt Treter davor, obwohl ein guter Booster ja immer gut tut. Die Klangreglung des Amps funktioniert auch sehr gut, d.h. wenn ich alles auf 12 Uhr stelle habe ich einen ausgewogenen Sound.


Die Hallspirale onboard klingt prima im Bandsound ganz ohne aufdringlich zu wirken. Ein bisschen Delay im FX und der old Blueser fĂŒhlt sich wohl. Ein paar Drehs an den Reglern und ich konnte dem PCL in Verbindung mit meiner Telli sehr leckere Dumble-Ă€hnliche Sounds a la Robben Ford entlocken, wirklich sehr sehr geil - in diesem Sound könnte man stundenlang baden und den haben auch nicht viele Amps onboard. Man glaubt hier nicht das Transistoren fĂŒr diesen tollen Sound verantwortlich sind!

Der Amp taugt also auch im Leadkanal je nach Dosierung des Gain-Reglers fĂŒr Blues dieser etwas edleren Art. Außerdem reagiert er sehr flexibel auf das Gitarren-Volume-Poti, wenn man es versteht damit umzugehen. Klasse fand ich auch das zweite Gainpoti, welches meinem GefĂŒhl nach etwas schĂ€rfer klingt als das erste, dennoch aber dank der Balance-Regelung sehr gut als Leadboost zu gebrauchen ist. Zumindest wĂŒrde ich das so nutzen wollen > sehr gutes Feature, optimal fĂŒr die BĂŒhne!

Die Verarbeitung des Amps ist sehr gut, alles ist sauber aufgebaut und sorgfĂ€ltig gemacht worden. Mir ist bekannt, dass man bei PCL sehr großen Wert darauf legt nur QualitĂ€tsprodukte zu verarbeiten. Der Amp ist komplett 'handmade in Germany' - da gibt es nicht mehr viele, die das mit einem reinen Gewissen behaupten können!

Ein kleines technisches Manko ist mir dennoch aufgefallen: Die Potiknöpfe lassen sich wenn man sie ein wenig fester anfasst durchdrehen! Hier wĂ€ren welche mit Madenschraube, oder Ă€hnlicher Sicherung auf der Steckachse vielleicht etwas besser – es gibt da auch optisch wesentlich schönere. Ich weiß aber auch, dass es hier und da Streuungen in der FertigungsqualitĂ€t dieser Bauteile gibt. MĂŒsste man vielleicht mal ĂŒberprĂŒfen.


Fazit:

Der PCL ist ein toller charaktervoller Amp mit einer ganz eigenen Klangfarbe. Man merkt, dass der Amp nicht (nur) am BĂŒrotisch entwickelt wurde, sondern ein aktiver Musiker den Amp praxisnah aufgebaut und all seine Erfahrungen mit eingebracht hat - viele sinnvolle und trickreiche Features und keine unnötigen Gimmicks bereichern diesen Amp fĂŒr den Anwender. Der Stagemaster ist ein musikalisches und dynamisches GerĂ€t und bĂŒgelt keineswegs glatt und schön! Ich kann nur jedem rat(h)en diesen Amp bei Interesse selbst mal anzutesten, am besten 'in der Band', sofern man denn eine hat! Röhren sucht man in dem Amp vergeblich, man vermisst sie auch nicht und braucht sich somit auch keine Gedanken zu machen ĂŒber deren Verschleiß.

Ein direkter Vergleich zum TM18, oder meinem Fender Excelsior ist hier nicht angebracht, das sind völlig anders aufgebaute Amps, die auch etwas anders reagieren und klingen. Diese Amps allerdings alle zu besitzen ist kein Luxus, sondern eine Bereicherung! Jemand der einen leichten, kompakten, kraftvollen Amp sucht der sich dazu noch hervorragend mit Tretern aller Art versteht wird hier bestens bedient.
Das Preis-LeistungsverhÀltnis ist ausgezeichnet, der Service von PCL ist beispielhaft, kompetent und freundlich > was will man mehr.

[img:467x600]https://dl.dropbox.com/u/19728111/PCL%20Top%20%26%20Strat3.jpg[/img]

Abschließend ein kleiner bescheidener Soundschnipsel welchen ich auch ganz primitiv mit meinem Smartphone aus etwa 3 Meter Entfernung aufgestellt aufgenommen habe. Ich denke trotz allem kann man hier die FlexibilitĂ€t, sowie die Dynamik des Amps recht gut hören. Der Amp reagiert super auf die Anschlagsdynamik! Gespielt habe ich in der Einstellung Gain 2 (auf etwa 10 Uhr) mit meiner DIY 50‘ Strat (mit Fender CS Fat50+Treble Bleed). Im Effektweg war ein Mooer Reecho eingebunden, ein bisschen Hall aus dem Amp - sonst nichts. In Natura ist das ein ausgezeichneter Bluesrocksound, ideal fĂŒr Hendrix bis Walter Trout.
Alles Sounds dazwischen wurden nur durch das Volume Poti der Gitarre realisiert und das geht und klingt in meinen Ohren ausgezeichnet.

Aber hört selbst:
[mp3]https://dl.dropbox.com/u/19728111/Test%20PCL%20SM60-Strat.mp3[/mp3]

PCL Vintage rockx :cool:
 
Hallo Martin, schöner Bericht, das Problem ist, egal was fĂŒr ein Amp du spielst, es klingt immer nach Magman. Der Ton kommt aus dem Fingern :top:
 
Schönes Review, danke dafĂŒr Martin.

Liebe meinen PCL Stagemaster aus diversen GrĂŒnden auch heiß und innig (insbesondere in Kombi mit meinem Dualdrive)

Klar, kommt der Sound aus den Fingern. Finde hier aber, dass der Sound mit allem, was ich bisher von dir live oder auf Aufnahmen gehört habe wenig zu tun hat. Das hat hier ĂŒberhaupt nichts fendriges, was sonst bei dir immer deutlich durchscheint.

Es ist wie immer gut gespielt und klingt auch gut, aber halt was komplett anderes.

Vielleicht sehe ja nur ich das das so, aber vielieicht auch einfach mal ein Zeichen dafĂŒr, dass Sound doch nicht nur aus den Fingern kommt. Ton halt schon, Sound aber wohl eher nicht.

Wie auch immer, cool gespielt und mich freut es immer, wenn man etwas hören kann, das versĂŒĂŸt einem den Tag...
 
Swompty schrieb:
Es ist wie immer gut gespielt und klingt auch gut, aber halt was komplett anderes.

Danke Uwe ;-)

Bei der Probe gestern spielte ich ne Zeit lang den Stagemaster und dann den Tubemeister. Das sind schon zwei völlig andere Klangwelten mit deutlich hör- und fĂŒhlbaren Unterschieden. Beides macht Laune. Der SM ist rockiger und mit der derzeit in Pflege genommenen 74' 7ender Strat klingt das sehr authentisch nach Herr Schwarzmoor :p

Das passt!
[img:623x800]http://www.bilder-hochladen.net/files/big/3avc-v9-41bf.jpg[/img]


Swompty schrieb:
Vielleicht sehe ja nur ich das das so, aber vielieicht auch einfach mal ein Zeichen dafĂŒr, dass Sound doch nicht nur aus den Fingern kommt. Ton halt schon, Sound aber wohl eher nicht.

Da ist schon was wahres dran und das bestÀtigten mir gestern wÀhrend der Probe auch meine Jungs. Man spielt je nach Soundfarbe etwas anders, wird anders inspiriert.
 
Ich sehe den Amp Àhnlich wie Jörg.

Der Clean ist clean und das sehr schön. Zerre ist eher fĂŒr heftigere Gefilde. Beides mit eigener Farbe. Der Overdrive ist sicherlich Geschmackssache und meinen trifft er eher nicht so sehr, was aber in ein paar Jahren schon wieder anders sein könnte. Clean finde ich ihn sehr gut. Irgendwie liegt er fĂŒr mich zwischen den Referenzen Fender und Roland. Er ist schneller in der Ansprache und "stabiler" als ein Fenderamp, hat aber dennoch den gewissen "Blub im Spinat" und der Ton steht gut. Dadurch dann auch nicht so analytisch wie Rolands JC 120 und alle anderen Amps , die in die Richtung gehen, finde ich.

Was der Amp meiner Meinung nach nicht kann, ist dieser spezielle Übergang , wo der Amp in der SĂ€ttigung geht und bei entsprechendem Anschlag in angenehme Zerrungen ĂŒbergeht und das dann sehr fließend. Kann man aber mit ÂŽnem entprechendem Treter vorm Clean-Kanal sicher lösen, wenn man auch das braucht.
 
Marcello schrieb:
Zerre ist eher fĂŒr heftigere Gefilde. Beides mit eigener Farbe. Der Overdrive ist sicherlich Geschmackssache und meinen trifft er eher nicht so sehr, was aber in ein paar Jahren schon wieder anders sein könnte.

Tja, der geht meiner Meinung nach auch schon frĂŒh heftig zur Sache. Leider ist der Kanal doch etwas zu unterbelichtet in den Höhen. FĂŒr meine Geschmack fehlt dem Amp ohne einschlĂ€gige Modifikation im Overdrive definitiv PrĂ€senz bzw. AggressivitĂ€t.

Deswegen bin ich ja dann irgendwann doch wieder beim Rath Twister gelandet. Der hat in beiden KanÀlen doch weitaus mehr "sparkle".
 
Pfaelzer schrieb:
Marcello schrieb:
Er ist schneller in der Ansprache und "stabiler" als ein Fenderamp, hat aber dennoch den gewissen "Blub im Spinat" und der Ton steht gut. Dadurch dann auch nicht so analytisch wie Rolands JC 120 und alle anderen Amps , die in die Richtung gehen, finde ich.
Das ist wundervoll, weil genau treffend ausgedrĂŒckt. :dafuer:

p

Ich habe auch lange Zeit einen PCL gespielt. Ein mal fĂŒr den unglaublich dicken clean Sound, aber vor allem wegen der "feinkörnigen" Zerre, die nirgends einbricht, wie man das bei fast allen Röhrenamps ab einer gewissen SĂ€ttigung erlebt, dass sie sich an bestimmten Frequenzen verschlucken.
Nur cruch ging nicht fĂŒr meinen Geschmack - weshalb ich diesen Part ĂŒber den cleanen Kanal mit einem gelben Xotic Pedal gelöst habe. Auf der Aufnahme hier finde ich gerade den crunch Ton sensationell.

Da tut allerdings die Kompression der Aufnahmestrecke einige dabei. Live war der crunch lÀngst nicht so geil.
Da das inzwischen mein liebster Aufenthaltsort ist, steht die PCL Anlage, immer noch heiß geliebt, aber z.Z. ohne BeschĂ€ftigung, in der Ecke.
 
Was ich mal kurz ausprobiert habe ist der Line-Out des PCL zum Recorden (allerdings nutze ich nur den Cleankanal).
Klang mit Speaker IRs aus dem Rechner sehr, sehr gut.

Der PCL produziert halt seinen kompletten Sound in der Vorstufe, die Endstufe macht lediglich recht neutral laut.

@Martin: Das wĂŒrde ich an deiner Stelle auch mal probieren. Es gibt z. B. von Torpedo ein kostenfreies Plugin, das schon recht vernĂŒnftige Ergebnisse liefert.
Da das Ding kaum was wiegt, kann man ihn auch ganz gut zwischen Proberaum und Heimstudio hin- und hertragen.

@Walter: Finde auch, dass Crunch der Problembereich des PCL ist. Tonal gibt es mit nem Zerrer davor wenig zu meckern.
Das SpielgefĂŒhl ist aber nicht so, wie man das von einem Röhrenamp her kennt.
Man kann halt nicht immer alles haben. ;-)
 
Hi Uwe,

ich habe den Amp natĂŒrlich auch mal mit meiner RedBox Pro aus dem LineOut ĂŒber die PA gejagt und das klang sehr sehr geil. Ich werde deinen Tipp aber gerne mal ausprobieren, auch wenn ich mehr der Analogmensch bin.

Ich habe gestern wieder lange an dem Cleankanal geschraubt mit dem gleichen Erebnis: im Bandsound geht der Amp einfach baden und ich habe trotz meinem extrem harten Anschlag null Durchsetzung. Kurz in meinen noch wesentlich leiser eingestellten TM18 eingestöpselt und ich war sofort prÀsent und es knallte nur so an Tönen.

Ich bleibe dabei, der Amp ist ein sehr guter Classic-Rocker und das ist auch genau seine Baustelle. Den Gain1 weit gedrosselt und dazu meinen kleinen Juicypedals OD ergibt einen sehr geilen Crunchsound.
Man wird an dem Cleankanal arbeiten wie ich erfahren habe, es geht ja nicht nur mir so. Es wird also demnÀchst einen neuen Stagemaster, bzw einen Nachfolger geben.
 
Hallo!

Ich empfinde es so, dass der Cleankanal sehr, sehr brav ist. Wenig ĂŒberraschend fĂŒr euch wird sein, dass ich mal das Tech21 Liverpool Pedal davor geschaltet habe, dann ist der Amp ein Biest. Das setzt sich dann auch im Zerrkanal fort, auch da wird der Amp dann rotziger, frecher. Dem "dritten" Kanal ist das ĂŒbrigens ziemlich egal, ob da nun das Liverpool vor ist oder nicht, der bleibt sahnig. Dann habe ich mir den Spaß gemacht und das Liverpool in den parallelen Effektweg gekabelt. Es ist sehr spannend, dann mittels Poti zwischen brav und frech stufenlos regeln zu können. Der serielle Effektweg steht dann fĂŒr die richtigen Effekte zur VerfĂŒgung.

Dennoch ist der Amp auch ohne die schwarze Wunderkiste ein Rundum-Sorglos-Paket und im ĂŒblichen Pop-Rock-Blues-Umfeld mindestens brauchbar.

Mit meiner Artcore bekomme ich ĂŒbrigens einen wunderbar angeknusperten Cleansound auch im Drive-Channel und wenn dann Gain 2 aktiviert wird, rockt es. Der eigentliche Cleankanal steht dann noch fĂŒr superklingelclean zur VerfĂŒgung.

Klar, richtige Spezialisten wie ein AC 30, Deluxe Reverb oder oder oder sind in ihrem Segment natĂŒrlich geiler als der PCL, dafĂŒr dann aber limitiert in den Möglichkeiten. Mit dem PCL geht eine ganze Menge, der Amp verwirrt aber gleichzeitig nicht so wie die Modelingkollegen, die alles können außer Kaffeekochen.

Gruß

erniecaster
 
Magman schrieb:
Hi Uwe,

ich habe den Amp natĂŒrlich auch mal mit meiner RedBox Pro aus dem LineOut ĂŒber die PA gejagt und das klang sehr sehr geil. Ich werde deinen Tipp aber gerne mal ausprobieren, auch wenn ich mehr der Analogmensch bin.

So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen, Martin! :)

FĂŒr meinen Geschmack ist das ganze Speaker Simu Zeug schlimmer als Glutamat. Erst stĂ¶ĂŸt es mir auf und nach einiger Zeit muss ich kotzen....

Auf der oben gelinkten Aufnahme habe ich umstÀndlich mikrofoniert. Nachdem ich dann Ewigkeiten alles mögliche ausprobiert habe, bin ich zum Aufnehmen beim eleven Rack hÀngen geblieben.
Aber - wie gesagt - die Wahrnehmungen sind sehr unterschiedlich...
 
erniecaster schrieb:
.....Dem "dritten" Kanal ist das ĂŒbrigens ziemlich egal, ob da nun das Liverpool vor ist oder nicht, der bleibt sahnig.

Nur damit keine MissverstÀndnisse entstehen, es gibt keinen echten dritten Kanal. Gain1 und Gain2 sind beide völlig identisch, es hÀngen halt nur zwei Potis dazwischen zum mischen versch. Gainsettings. Und mit dem Blendregler kann ich mir halt optimal die Lautheit dazwischen einstellen.
 
W°° schrieb:
Magman schrieb:
Hi Uwe,

ich habe den Amp natĂŒrlich auch mal mit meiner RedBox Pro aus dem LineOut ĂŒber die PA gejagt und das klang sehr sehr geil. Ich werde deinen Tipp aber gerne mal ausprobieren, auch wenn ich mehr der Analogmensch bin.

So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen, Martin! :)

FĂŒr meinen Geschmack ist das ganze Speaker Simu Zeug schlimmer als Glutamat. Erst stĂ¶ĂŸt es mir auf und nach einiger Zeit muss.....

Nun unsere Soundvorstellungen sind auch total verschieden Walter. Ich denke, eine Mischung aus beiden Welten, also Mike plus RedBox o.À. konnte auch dir gefallen, zumindest Clean bis Crunch. Ich könnte sogar wetten, dass du dich bei einem A/B Vergleich öfters mal vertust ;-)

Aber egal, jedem so wie er es mag.
 
Hier eine sehr gute Modifikation wie ich finde. Ich hab mit JR bereits darĂŒber gesprochen: man hat Gain1 abgeschwĂ€cht durch Einbau eines Potis mit einem anderem Wert. Der Amp lĂ€sst sich nun super knusprig-clean bis crunch einstellen. So stelle ich mir den/meinen Cleankanal vor und ich denke, so in der Richtung wird auch der Nachfolger entwickelt sein. FĂŒr mich wĂ€re diese 'Modifikation' ein Muss!

Hier auf dem Video des bluesigen Kollegen Stephan Schmidt sehr gut hörbar wie dynamisch der Amp auf die rechte Hand reagiert. Ich finde auch das Design des kleinen Turms sehr geil!

Hört es euch mal an:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=-Kcg4MP_qbY&sns=em[/youtube]
 
Ich habe den PCL mittlerweile ĂŒber verschiedene Cabs (auch original PCL) getestet und bin immer zum gleichen Ergebnis gekommen. Egal ob 1x12, oder 2x12. Der Amp klingt definitiv am geilsten mit 16 Ohm und Jensen Neos! Nun hat auch der Cleankanal etwas gewonnen.
Interessant wie verschieden Amps auf Speaker, Ohmzahl und Cabs reagieren. Der PCL ist darin ne absolute Diva!
Ich hab das GlĂŒck seit urlanger Zeit mit JĂŒrgen Rath befreundet zu sein und demnĂ€chst werden wir wohl zusammen den Amp neu abstimmen nach meinen eigenen Vorstellungen. Dazu dient dann u.a. auch mein VHT. Es ist schon etwas verwunderlich, aber beide Amps liegen gar nicht mal weit auseinander vom cleanen Sound her. Der VHT komprimiert halt wunderschön und das fehlt dem PCL ein wenig. Der PCL bekommt dann wohl auch zwei unterschiedliche Hallspiralen spendiert. Ich habe schon mal nen Prototyp gehört und da ist mir glatt die Spucke weggeblieben wie geil dieser Hall darin klĂŒngte!

Wenn's interessiert berichte ich gerne davon.
 
Interessant! Hab bei mir im Stagemaster 75 ja den 16 Ohm Jensen Tornado verbaut. Klingt insbesondere mit nem Dualdrive davor immer sehr geil.
Deutlich besser als der ursprĂŒngliche Speaker. Denke, der hatte 8 Ohm.
 
Swompty schrieb:
Interessant! Hab bei mir im Stagemaster 75 ja den 16 Ohm Jensen Tornado verbaut. Klingt insbesondere mit nem Dualdrive davor immer sehr geil.
Deutlich besser als der ursprĂŒngliche Speaker. Denke, der hatte 8 Ohm.

Du sagst es. Wenn ich es nicht deutlich wahrgenommen hĂ€tte wĂŒrde ich es nicht glauben wollen. JĂŒrgen empfiehlt immer 16 Ohm Boxen fĂŒr PCL Amps.

Nen Tornado sollte ich wohl auch mal testen, obwohl ich den normalen Neo wirklich richtig gut finde. Klaut ein wenig Höhen, aber davon habe ich ja meist reichlich im Spiel :p
 
33 Jahre PCL und ein Special dazu:

limited-amp.png
 

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