Westerngitarre - Saiten und Saitenabstand zum Griffbrett

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Anonymous

Guest
Moin,

so, ich habe mal wieder meine "alte" Gitarre rausgekramt und nun bin mal wieder motiviert ein wenig zu üben. Mit Hilfe des Internets habe ich nun recht viel recherchiert, u.a. bin ich auch über den Begriff der "Saitenlage" gestolpert. Als Empfehlung oder Richtwert wird häufig gesagt, dass zwischen den Saiten und dem 12. Bund ca. 2mm Abstand sein soll - bei weniger schepperts tendenziell, bei mehr wird es schwerer zu greifen. Bei meiner Gitarre liegen da zur Zeit 4-5mm zwischen und da ich bei dieser Gitarre auch schon früher Probleme hatte, die Saiten vernünftig zu greifen (von Barrée Griffen mal ganz abgesehen), kam ein wenig der Gedanke auf, dass es eventuell daran liegen könnte.

Lange Rede, kurze Frage: Sind bei einer Westerngitarre 4-5mm an dieser Stelle ok oder könnte man da noch "etwas machen"?

Servus, B.
 
Hallo, eine gute Anleitung steht hier :
http://www.lakewood.de/de/tip3.php
Das wĂĽrde ich so voll unterschreiben.

Weil du schreibst "alte" Western.
Eine häufige Ursache für zu hohe Saitenlage ist eine Decke,
die dem Saitenzug nicht gewachsen ist.
Erkennbar an einer sichtbaren Eindellung um das Schalloch.
Nicht jede Western ist auch fĂĽr 12er Saiten ausgelegt.

Es kommt auch darauf an, wie man spielt.
Z.B. mit Daumenpick braucht man mehr Luft
als bei normaler Zupftechnik.

V.H.
 
Moin,

danke für den Link, auf dieser Seite steht ja eigentlich schon alles. Besonders dass man den Steg wohl selber ohne großen Aufwand einstellen kann ist interessant, ich bin davon ausgegangen dass man das mit ner Feile machen muss. Folglich werde ich also in den nächsten Tagen (nachdem ich mir neue Saite besorgt habe) man den Steg genauer unter die Lupe nehmen! Ich denke nach einem vorsichtigen "tieferlegen" der (dann hoffentlich dünneren) Saiten geht das mit dem Spielen schon leichter. ;-)

Servus, B.
 
Die Geschichte mit der Halsstabeinstellung wĂĽrde ich auch mal ĂĽberprĂĽfen... ;-)
 
Moin,

der Hals sollte gut eingestellt sein, der Abstand vom 7. Bund ist bei "gedrĂĽckten Saiten" ca. 0,5mm. Es wird also wohl der Steg sein, jetzt wo ich weiĂź dass der Steg eigentlich "problemlos" einstellbar ist habe ich erstmal Raum zum Spielen.

Servus, B.

(Edit: ca. 0,5mm, nicht 0,5mm-1mm)
 
Moin,

so, kurzes Feedback:

Ich habe nun den Steg um ca. 0,5 - 0,75mm tiefer gelegt. Zwar hängen die Saiten nun noch immer zu hoch, aber lieber erstmal zu wenig vom Steg wegnehmen als direkt beim erstem mal zu viel. Zusammen mit einem neuen Satz (dünner) Saiten ist das spielen schon wesentlich angenehmer geworden.

Ich denke ich werde den Steg in den nächsten Tagen noch einmal um 0,5 - 1mm tiefer legen und dann nochmal schauen.

Servus, B.
 
Hallo, bedenke, dass die Tieferlegung am 12. Bund immer zur Hälfte ankommt.
Dann immer schön plan tieferlegen, die Einlage sollte richtig aufliegen.
Eine Ersatzeinlage liegen zu haben ist auch nicht schlecht -
manchmal brechen die Dinger, ist mir zwar noch nicht passiert...
Wenn schon eine kaufen (kostet fast nix) dann mal eine mit kompensierter
h-Saitenauflage testen - mein offener G-Akkord klingt seither sauberer.
Falls man zu viel wegnimmt - einen Furnierspan drunter.
V.H.
 
Hallo V.H.,

das mit der Ersatzeinlage ist ein guter Hinweis - jedoch weiß ich nicht wann ich das nächste mal in einen Laden komme der soetwas führt - also lieber vorsichtig immer mal ein wenig als einmal zu viel...

Den Begriff "Kompensierte h-Saitenauflage" höre ich jetzt gerade zum ersten mal, kannst du mir mehr darüber verraten? :-o

Servus, B.
 
Hallo, sieht bei meiner Western so aus:
steg.jpg

Das habe ich fertig so gekauft nur von unten 1mm weggenommen.
Es kompensiert die blanke h-Saite zur umwickelten D und eigentlich
alle umwickelten auf noch mehr Schräglage. Wer hat's erfunden ?
GrĂĽĂźe V.H.
 

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