Leider verpasst - Auges Axe-FX-Wörkschopp

A

Anonymous

Guest
Hallo,

wegen dringendem Schulfest meiner Tochter, konnte ich dann doch nicht zur Wildenburg.
Mich würden mal (Hör-)Erfahrungen zu Auges Axe-FX-FRFR Workshop interessieren, sowohl von "Traditionalisten" wie "Technikfetischisten".

Ich beobachte bei mir nämlich eine gewisse Regression zurück zur tradionellen Gitarrenbox mit Mikrofonabnahme und ggf. bald wieder Kraftverstärker mit Vakuum-Röhren-Technologie.

Aber vielleicht bin ich ja auch zu blöd :oops:
 
Guten Morgen,

mein Eindruck war, gerade als sich dann unser Mad Cruiser mit dem Auge unterhielt, dass man beim Vergleich von Röhrenamp mit dem AxeFx Äpfel mit Birnen vergleicht.
Allein die Tatsache dass man über eine Gitarrenbox spielt ist was komplett anderes als die Gitarre studiotauglich aus der PA zu bekommen.

Absolut Geschmackssache und total abhängig von der Art Musik, die du machst.

Grüße!
Julian
 
Für mich hat sich einfach rausgestellt, dass die Form der Endverstärkung (so wie ja auch bei jedem Gitarrenamp) eine grosse Rolle spielt.
Über die sollte man eigentlich Diskutieren. Das AFX und andere Preamps liefern ja nur.
Weiters hab ich festgestellt, dass ICH nur Sounds erstellen kann die ich auch in mir höre.
Als Jörg wollte ich solle einen offeneren Sound erstellen musste ich passen weil ich das nicht höre/spüre.
Weiters kam das Thema auf, dass flatternde Hosenbeine einfach geiler sind worauf ich sagte, dass meine 2 dBs mit je 250+50 Watt mehr als Hosenbeine zum Flattern bringen, ich das aber genau gar nicht brauche.

Andere werden anderes mitgenommen haben.
 
auge":2wetxi7m schrieb:
Für mich hat sich einfach rausgestellt, dass die Form der Endverstärkung (so wie ja auch bei jedem Gitarrenamp) eine grosse Rolle spielt.
Aber klar doch!

Ich habe es so empfunden, dass die AXE ihre Qualitäten an der kleinen PA nicht voll ausspielen konnte. Um das wirklich vergleichen zu können, hätte ich meine Engl 580 und das G-Force (was ja im Grunde nichts wesentlich anderes ist, nur eine HE mehr und in zwei Teilen) unter den gleichen Bedingungen in die PA spielen müssen. Also: so what!

Als Alternative hätten wir die AXE auch einfach mal ohne Speakersimulation in den Return eines Amps stopfen können. (Warum haben wir das eigentlich nicht gemacht? :oops: )

Die AXE ist ein prima Teil und hat genauso ihre Berechtigung wie alles andere auch.
 
mad cruiser":38d2c7ri schrieb:
Als Alternative hätten wir die AXE auch einfach mal ohne Speakersimulation in den Return eines Amps stopfen können. (Warum haben wir das eigentlich nicht gemacht? :oops: )

:shock: Hast Du Alzheimer? Ich persönlich habe das Axe ohne Cab Sim in
den Return des Rath Combos gesteckt. Hab zwar nicht am Workshop teilgenommen,
aber mein Gerödel währendessen abgebaut.
 
Piero the Guitarero":1t9qtoap schrieb:
:shock: Hast Du Alzheimer?
...und wer sind Sie? Kennen wir uns? :lol:

Muß ich wohl verschlafen haben. Oder hat mich so wenig beeindruckt, dass ich es verdrängt habe.
 
Ach Mist, der Rath-Amp hätte mich auch mal interessiert.

Interessant finde ich die Bemerkung mit der "kleinen PA".
Meine Live-Erfahrungen sind die, dass man mit nur über PA-verstärkter Exe lautstärke- und soundtechnisch doch etwas gegen die Kollegen abstinkt, die zusätzlich noch schön von der Bühne runter braten.

Irgendwie fehlt mir bei FRFR auch die Durchsetzungsfähigkeit im Bandmulm.

So bin ich mit Axe über Gitarrenbox bei der Probe und Live wieder glücklicher. Aber ich hätt schon gern mal den Auge gehört gehabt weil ich mir nicht sicher bin, schon alles und davon auch das Richtige probiert zu haben.
 
Hallo Tricki,
das wird Dir nix bringen, wenn Du Auge spielen hörst. Um das für Dich zu beurteilen, müsstest Du mit seinem Sound und Deiner Musik selbst auf der Bühne stehen und spielen.

Ich habe das alles bereits pre-Axe probiert und auch mit Axe nochmal getestet, ich finde es entsetzlich und es macht mir keinen Spaß. Dabei geht es weniger um Hosenbeinflattern als um den homogenen Sound auf der Bühne. Wenn ich das wie Auge semiprofessionell mache und - wie er schon mal geschrieben hat - nicht soooo viel Wert darauf lege, dass es auch für mich auf der Bühne geil klingt und mir der schnelle Auf- und Abbau wichtiger wäre, dann wäre es eventuell eine Option.

Aber irgendwie ist das alles kein richtiger Rocknroll, mit diesem FRFR Krempel. Sind mer doch ma ehrlich. ;-)

Gruß
Dave
 
Tricki":3vaz1e51 schrieb:
Irgendwie fehlt mir bei FRFR auch die Durchsetzungsfähigkeit im Bandmulm.

Das ist aber, wie Auge prima beweist, ein Anwenderfehler.
Er hatte auf der Session "gegen" all die Amps keine Druchsetzungsprobleme.
Zum einen kann das an Einstellungssachen an der Exe liegen,
zum Anderen liegt es aber vielelicht auch an Euren Arrangements.
Mit der Echse muß man umgehen lernen.
Auch und insbesondere im Bandkontext.

Viele Grüße,
Woody
 
Ja, das gebe ich ja gern zu.

"Durchsetzungsfähigkeit" ist auch so eine Definitionsfrage. Gehört habe ich mich und andre mich auch. Mir klang es aber immer ein bisschen zu (um mal einen eindeutig definierten Begriff zu verwenden) fizzelig - Trotz aller und auch ohne EQ-Verbiegereihen.

Ich könnte noch damit leben, dass es mit Aktivmonitoren nicht nach R&R AUSSIEHT, aber ...

Klang das denn für dich danach?
 
Tricki":2kwdiq15 schrieb:
Irgendwie fehlt mir bei FRFR auch die Durchsetzungsfähigkeit im Bandmulm.

Ich hab im "grossen" Saal das AFX nur über die PA gespielt und nie ein Problem gehabt gegenüber 6 anderen Gitarristen mit teils 4x12 Kisten.
Ich wähle halt dann einen ultracleanen Wahsound wenn alle reinbraten. Den hat man immer gehört. Und beim Solieren wars auch laut und hörbar genug.

Die Albert Lee ist auch eine dankbare Gitarre im Kontext mit Humbuckerbestückten PRS Showgitarren. Sehr spritzig und direkt.

Und schön *duckundweg* .....

Letzten Samstag beim Aushelfen konnte ich mich ganz locker gegen 2 Keyboards und einen weiteren Gitarristen "durchsetzen" wobei mir die Diktion "gegen" und "durchsetzen" nicht gefällt. Einfügen ist vielleicht das schönere Wort.

EDIT: sorry, mein Post ist wohl etwas spät. Wurde schon ähnliches geschrieben.
 
Tricki":24hh9jgc schrieb:
Ja, das gebe ich ja gern zu.

"Durchsetzungsfähigkeit" ist auch so eine Definitionsfrage. Gehört habe ich mich und andre mich auch. Mir klang es aber immer ein bisschen zu (um mal einen eindeutig definierten Begriff zu verwenden) fizzelig - Trotz aller und auch ohne EQ-Verbiegereihen.

Ich könnte noch damit leben, dass es mit Aktivmonitoren nicht nach R&R AUSSIEHT, aber ...

Klang das denn für dich danach?

Wenns es zu fizzelig klingt hast du das falsche Speaker/Mic Sim und bei den Speakersims zuwenig drive.
Wenn ich etwas wirklich hasse sind es fizzelige Leadsounds.
Wenn fizzelig allerdings heisst, dass es alleine etwas harsch wirkt dann kann das im Kontext grad das richtige sein. Wenn du allerdings mit einer HB bestückten Gitarre das fizzeln nicht wegbringst wäre es wirklich toll gewesen wenn du gekommen wärst.

Dave Sustain":24hh9jgc schrieb:
..... Wenn ich das wie Auge semiprofessionell mache und - wie er schon mal geschrieben hat - nicht soooo viel Wert darauf lege, dass es auch für mich auf der Bühne geil klingt und mir der schnelle Auf- und Abbau wichtiger wäre, dann wäre es eventuell eine Option.

Aber irgendwie ist das alles kein richtiger Rocknroll, mit diesem FRFR Krempel. Sind mer doch ma ehrlich. ;-)

Gruß
Dave

Moment mal ;-)
1) Mach ich das nicht Semiprofessionell sondern als ganz normales Hobby. Aber ich würde gerne.... ;-)
2) Natürlich klingt es für mich auf der Bühne geil! Aber ich musste meine Gewohnheiten ändern. Immerhin hab ich bis dahin einen Powerball auf einer 4x12er Orange stehen gehabt. Der Unterschied ist nur, dass ich nicht mehr autistisch, gitarristisch unterwegs bin sondern im Bandsound mit gut eingefügter Gitarre (Die natürlich auf meinem Monitorkanal etwas lauter ist) endlich alle gut hören kann und mit ihnen musikalisch interagieren kann. Die Trageerleichterung ist ein sehr willkommener Sideeffect.
Auch bei der Session hab ich mich immer gut hören können und wenns mal allzuviel wurde hab ich eben aufgehört und mir einen Cocktail gekauft ;-)

Zum Thema geiler Sound: Wenn ich von der PA höre wie die Gitarre fährt, DANN bekomm ich Ganslhaut weil dann weiss ich, dass es nicht nur ich höre.

So verschieden sind die Herangehensweisen. Ich würde sogar in einer ACDC Coverband das AFX verwenden und Marshalldummys besorgen.
 
Ich denke auch, dass schlecht klingende Axe-Fx Anwenderfehler sind. Ganz besonders groß ist der Fehler bei FRFR-Boxen/-Verstärker. Die Dinger müssen in der Lage sein, absolut linear und breitbandig zu verstärken. Dummerweise gibt´s dabei noch eine Sache, die sich Fletcher-Munson-Kurve nennt. Das können die FRFR-Amps halt nicht nachbilden und man braucht mindestens 2 EQs für die Nachbildung.

MfG, ein glücklicher Axe-Fx-User mit passender Verstärkung ;-)
 
Gitarrenschlumpf":18p0z94z schrieb:
auge":18p0z94z schrieb:
Gitarrenschlumpf":18p0z94z schrieb:
...mindestens 2 EQs ....

Ich verwende keinen einzigen.....

Wenn du nicht bei jeder Mugge deinen Gesamtpegel änderst, geht das natürlich auch ohne EQs.

Infos zu Fletcher-Munson: http://de.wikipedia.org/wiki/Gehörrichtige_Lautstärke

Den Pegel ändert der Mann am Mischpult. Ich hab ja nur einen Preamp.
Auch wenn du mit Mic abnimmst wird der Pegel vom Techniker bestimmt werden also was soll ich mit der Kurve anfangen?
 
Mit dem von mir angesprochenen EQ veränderst du nur den Frequenzgang deiner Abhöre, so wie du es halt abhängig von der Lautstärke empfindest. Dein Empfinden ist so wie in der Kurve zu sehen.

Auf der PA soll alles so bleiben bzw. vom Toni kontrolliert werden. Dort greift man also nicht ein.
 
Gitarrenschlumpf":2rgezk81 schrieb:
Mit dem von mir angesprochenen EQ veränderst du nur den Frequenzgang deiner Abhöre, so wie du es halt abhängig von der Lautstärke empfindest. Dein Empfinden ist so wie in der Kurve zu sehen.

Auf der PA soll alles so bleiben bzw. vom Toni kontrolliert werden. Dort greift man also nicht ein.

Ah OK. Da ich über das reguläre Monitorsystem spiele wird das wahrscheinlich immer recht ähnlich sein.
 
auge":17r1hip8 schrieb:
Gitarrenschlumpf":17r1hip8 schrieb:
Mit dem von mir angesprochenen EQ veränderst du nur den Frequenzgang deiner Abhöre, so wie du es halt abhängig von der Lautstärke empfindest. Dein Empfinden ist so wie in der Kurve zu sehen.

Auf der PA soll alles so bleiben bzw. vom Toni kontrolliert werden. Dort greift man also nicht ein.

Ah OK. Da ich über das reguläre Monitorsystem spiele wird das wahrscheinlich immer recht ähnlich sein.

Genau.
 
Ach ja - THEORETISCH weiß ich das auch alles, und unterstütze das voll und ganz, was ihr da so schreibt ;-)

Vielleicht ist es ja auch 'ne Typfrage - ich tendiere vielleicht eher zum Typus "Dave Sustain".:roll:

... über Musik und Sound reden ist eben wie ... irgendwas...


Wenn sich nochmal die Gelegenheit ergeben sollte - Auge - vielleicht schickt dich ja mal G66 auf Support-Tour ... ;-)
 
auge":2wgpbhy3 schrieb:
.... Ich würde sogar in einer ACDC Coverband das AFX verwenden und Marshalldummys besorgen.

Guten Morgen,

also Christian, wenn das der Rolf sieht...Blasphemie!!!! :cool:

Aber der spielt ja auch den Malcom mit ner blauen Düse. Ihr solltet euch vielleicht zusammentun :mrgreen:


Sorry for OT, CNR

Gruss

Juergen2
 
auge":1holzer0 schrieb:
Auch bei der Session hab ich mich immer gut hören können und wenns mal allzuviel wurde hab ich eben aufgehört und mir einen Cocktail gekauft ;-)
Ach deshalb ;-)
Leute, lasst das mit dem Axe Fx, denn:
Axe Fx gefährdet Ihre Gesundheit und kann zu nachhaltigen Leberschäden führen !


auge":1holzer0 schrieb:
So verschieden sind die Herangehensweisen. Ich würde sogar in einer ACDC Coverband das AFX verwenden und Marshalldummys besorgen.
Das ist doch doof, da musste ja auch wieder schleppen :roll:
Marshall-Fullstacks-Fotos gedruckt auf Roll-Ups, that rulez !
Oder die Eco-Version: Fototapete auf Pappe !

juergen2":1holzer0 schrieb:
also Christian, wenn das der Rolf sieht...Blasphemie!!!! :cool:

Aber der spielt ja auch den Malcom mit ner blauen Düse. Ihr solltet euch vielleicht zusammentun :mrgreen:
Blasphemie =

AC/DC mit Powerchords
AC/DC mit zuviel Zerre
AC/DC ohne Groove und Punch

Kurz: Der Gitarrist macht den Ton.
Aber da nur ein Sound gefragt ist, wäre eine AxxelExxe da overdosed.
 
gitarrenruebe":2rp9zekp schrieb:
auge":2rp9zekp schrieb:
Auch bei der Session hab ich mich immer gut hören können und wenns mal allzuviel wurde hab ich eben aufgehört und mir einen Cocktail gekauft ;-)
Ach deshalb ;-)
Leute, lasst das mit dem Axe Fx, denn:
Axe Fx gefährdet Ihre Gesundheit und kann zu nachhaltigen Leberschäden führen !


auge":2rp9zekp schrieb:
So verschieden sind die Herangehensweisen. Ich würde sogar in einer ACDC Coverband das AFX verwenden und Marshalldummys besorgen.
Das ist doch doof, da musste ja auch wieder schleppen :roll:
Marshall-Fullstacks-Fotos gedruckt auf Roll-Ups, that rulez !
Oder die Eco-Version: Fototapete auf Pappe !

Die Idee das Jahrhunderts! Auf nen Pappkarton aufkleben und dann über ne Axe oder nen POD spielen. Ob sich die MuPo da nicht bissi verarscht vorkommt?

LG, Alex
 
Mir ist noch was eingefallen.
Dass man sich mit Axe über FR gut ÜBER den Mulm erheben kann, liegt wohl in der Natur der Sache, wenn man FR-Boxen mit entsprechendem Frequenzgang einsetzt.
Was mir definitiv fehlt, sind die berühmten durchsetzungsfähigen Mitten, die nicht quäkig sondern voll und rund klingen sollen und ja auch - und da macht sich sicher die Qualität der FR-Box bemerkbar - "seidige" und nicht kreischende Höhen.
Vielleicht macht es einem die Gitarrenbox da einfacher, weil das ihr bevorzugter Wiedergabebereich ist während u.U. FR-Boxen da gerade ihren X-Over-Bereich zu sitzen haben?
 
gitarrenruebe":1flkdnv0 schrieb:
Kurz: Der Gitarrist macht den Ton.
Aber da nur ein Sound gefragt ist, wäre eine AxxelExxe da overdosed.

Ich glaube, viele Exen-Nutzer im Livebetrieb arbeiten auch nicht mit 345 sondern maximal mit 3 oder 4 Grundsounds (Clean - Crunch - Lead - und vielleicht noch Böse) und hier und da mal ein Effektchen.
 
Zurück
Oben Unten