Kemper Profiling Amplifier KPA - Review mit Clips und Videos

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Anonymous

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Kemper KPA – Review

Ich konnte vor einigen Wochen glücklicherweise ein KPA Pionier Gerät ergattern. In diesem Review möchte ich meine gesammelten Erfahrungen niederschreiben. Ich weiß – nach ein paar Wochen ist man noch in der Honeymoon-Phase, aber mein Axe2 habe ich ungefähr zum selben Zeitpunkt bekommen und konnte gut vergleichen.

Ich möchte in diesem Review nicht groß auf die technischen Daten eingehen – die findet man überall im Netz. Für mich war vor allem der reine Ampsound des Gerätes interessant. Kurz zu meinem Background: ich spiele seit 2007 (oder 2006? Weiß es schon gar nicht mehr so genau :D) das Axe-FX. Hab auch vorher immer mal wieder mit Modelling herumgespielt – war aber nie zufrieden mit dem Sound. Ein Röhrenfreak war ich nie. Meiner Meinung nach unnötig schwer und groß die Vorkriegstechnik ;-) Auch hat es mich immer gestört, dass, wenn man einen geilen Sound eingestellt hat, es live eigentlich nicht so richtig geil geklungen hat – die Mic Position etc. macht einfach zu viel aus.
Als ich Anfang 2011 erstmals vom Kemper hörte sprach mich das Konzept erstmal nicht wirklich an, ich war der Ansicht „genau diesen einen Ton“ abspeichern zu können wäre zu unflexibel. Mittlerweile weiß ich es besser und finde genau diese Herangehensweise super.

Das Profiling

Der Profiling Modus ist das eigentliche Kernstück des Kemper KPAs. Man schleift im Grunde eine Signalkette aus (optionalem) Zerrpedal, einem (Röhren-)Amp samt passendem Cab und einem Mikrofon davor in den Kemper ein. Anschließend startet man das Profiling, bei dem Sounds ertönen, als würde nebenan gerade ein Alien landen :D

http://soundcloud.com/mdaniel/profiling-an-axe-fx-ii

Dieser Vorgang dauert wenige Sekunden (ist zum Teil aber schweinelaut, ein Röhrenamp klingt bei hoher Lautstärke eben einfach doch am besten) – danach ist der Ton erstmal grob im Kemper gespeichert. Nach den Aliensounds folgt das von sogenannte „Refining“. Hierbei spielt man ein paar Akkorde und der KPA gleicht das Ampsignal mit dem eigenen gespeicherten Profil ab. Ich habe bisher noch keinen Amp/Modeller geprofiled wo es mir nicht gelungen ist, das ganze so zu refinen – dass ich hinterher keinen Unterschied mehr hören konnte. Man kann problemlos auch Modeller (ich habe es mit Axe-FX2 und S-Gear ausprobiert) profilen, ob es Sinn macht? Keine Ahnung :D
Eine sehr coole Sache ist die Tatsache, dass man hinterher Amp und Cab voneinander trennen kann im Profile. Ich war anfangs sehr skeptisch wie das funktionieren soll – aber es funktioniert.

http://www.youtube.com/watch?v=HRPV6wEB018

Technisch funktioniert das ganze wohl so, dass beim Profiling eine Reihe von Parametern (man munkelt um die 60 – ich weiß es aber nicht genau) ermittelt wird und in eine Art „universelle“ simulierte Schaltung eingesetzt werden kann. Anfangs dachte ich, dass das wohl eine recht unpräzise Sache sein müsste – ist es aber nicht. Es funktioniert wirklich nahezu perfekt.
Es ist übrigens auch problemlos möglich Softwaremodeller zu profilen – die Latenz wird vom Kemper „irgendwie“ herausgerechnet.
Aufgrund von Ampmangel habe ich das Profiling nur mit 4 Amps getestet: Engl Blackmore, Laney VC15, Diezel VH-4 und Bogner Extacy. In allen Fällen klang das Profile aus meiner Sicht (und aus der Sicht des jeweiligen Besitzers) wie der echte Amp. Preamps kann man auch super profilen (getestet mit meinem selbstgebauten Preamp und einem Kulik GP-1).

http://soundcloud.com/mdaniel/kemper-kpa-profiling-a-kulik

Ob es wirklich 100% gleich klingt kann ich dabei nicht sagen, ich habe mich beim Testen „nur“ auf meine Ohren verlassen – und die haben eine deutliche Sprache gesprochen ;-) Witzigerweise war es immer mal wieder der Fall, dass mir der Kemper besser gefallen hat als der Referenzamp. Ich hätte das durchs Refining natürlich ausgleichen können... aber wozu :D


Der Sound

Zum Sound muss man eigentlich wirklich nicht viel sagen. Der KPA klingt eben genauso wie das Setup, von dem man das Profile erstellt hat. Wenn ich nun einen Marshall MS-2 profile klingt der KPA danach genauso – scheiße eben :D

http://www.youtube.com/watch?v=bQDqdtafMWk

Wenn ich nun aber einen richtig geilen Amp mit einer super Box habe und das Profile dann klingt eben das Profile des KPA hinterher auch richtig genial.
Sowohl Ansprache als auch Dynamik ist identisch dem Originalamp. Eine coole Sache ist, dass man Amps die im Original nicht sehr dynamisch sind hinterher dynamischer machen kann. Generell kann man die Profiles auch hinterher noch sehr gut verbiegen. Das einzige was in meinen Ohren nicht so gut klingt ist wenn man hinterher übernatürlich viel Treble und Presence hinzufügen möchte – aber das klingt meistens nicht gut.
Ich war genau in diesem Punkt anfangs sehr skeptisch, was ist wenn „irgendwer“ auf der Welt ein Profile erstellt welches mir nicht gefällt – habe ich dann einfach Pech gehabt? Absolut nicht. Der EQ ist sehr wirkungsvoll und im Prinzip ist die Herangehensweise auch nicht großartig anders als bei anderen Modellern. Nur dass ich im Kemper den „Ursprungssound“ eben selbst bestimme (bzw. der der das Profile erstellt) und das nicht den Leuten von Line6, Fractal, Digitech und wie sie alle heißen überlasse.

Von den mitgelieferten Profiles (Stand FW-Version 6911) klingen einige ziemlich geil. Einige gefallen mir nicht. Da kann der KPA aber nichts dafür – ein originaler VOX gefällt mir nicht und wird mir auch in einem Modeller/Profiler nie gefallen – ist eben Geschmackssache. Genauso gefällt mir der ganze Recitifer/Roadking Kram nicht so gut, die echten Amps sind aber auch einfach nicht mein Fall. Mein Hauptprofile ist das „Both worlds“ geworden – der Amp da drin (ich glaube das ist ein Steavens Poundcake) klingt einfach tierisch gut. Mit der Klangreglung bekomme ich von Clean bis Highgain wirklich ALLES hin. Ich weiß auch nicht ob der Amp so dynamisch ist oder ob das im KPA hinterher eingestellt wurde aber das Teil ist einfach so megadynamisch – das ist schon fast unglaublich. Im folgenden Clip habe ich am KPA nichts verändert. Jegliche Dynamik resultiert aus Pickupwechsel, Volumepoti und Anschlagsstärke. Ich persönlich finde es sehr beindruckend.

http://soundcloud.com/mdaniel/kemper-kpa-dynamics


Die Effekte

Ich bin kein Effektfreak. Ich brauch ein gutes Delay, einen Boost vorm Amp und vielleicht noch einen Chorus. Dann bin ich glĂĽcklich :D
Qualitativ sind die Effekte des KPAs auf einem hohen Level, man ist mit den 8 Effektslots aber natürlich eingeschränkter als beispielsweise beim Axe-FX2. Mich persönlich stört das nicht, weil ich ohnehin nie mehr als 3-4 Effekte nutze.
Das Volumepedal ist (anders als bei den POD HD z.B.) übrigens immer vorhanden und muss nicht extra in einem Slot „eingesetzt“ werden.
Die Effekte die ich nutze klingen sehr gut. Man kann einen richtig schön dezent klingenden Vintagechorus einstellen. Das Delay funzt 1a – mit dem Bandwith Regler kann man auch analoge Delays super simulieren. Der Hall klingt in meinen Ohren zimelich gut, ich hab ihn aber immer nur extrem dezent im Einsatz (maximal 10% im Mix) – ich glaub ich würde ohnehin keinen Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Hall merken :D Einigen dürfte der Federhall fehlen – allerdings wird der in einer kommenden Firmware nachgeliefert.
Was mir wirklich hervorragend gut gefällt sind die Zerrpedale. Die klingen wirklich super, auf jeden Fall besser als die aller anderen Modeller die ich bisher getestet habe. Außerdem sind sie wirklich einfach einzustellen.
Prinzipiell würde ich die Effektqualität durchaus mit einem Axe-FX vergleichen, aber wie gesagt – das kann jemand der viel mit Effekten arbeitet sicherlich besser beurteilen!

Fazit

Nach 4 Wochen mit dem Kemper KPA bin ich extrem happy mit dem Gerät. Ich konnte auch ausführlich mit dem Axe2 vergleichen. Für mich ist der Kemper besser geeignet. Ich finde ihn klanglich eine Stufe besser als das Axe2. Vor allem aber finde ich es super – dass man nicht ewig herumtweaken muss um einen super Sound zu bekommen, am Axe habe ich mich da immer etwas schwer getan (hatte am Ende aber auch immer einen mehr als brauchbaren Sound hinbekommen), wobei man aber fairerweise sagen muss dass es mittlerweile viel einfacher war als zu Zeiten vom Axe1 < FW 10. Mein Axe2 habe ich verkauft, ich könnte mit dem KPA nicht glücklicher sein. Ein paar Sachen fehlen mir persönlich noch (z.B. Tap Tempo mit MIDI CC) – aber ich weiß dass die Jungs bei Kemper da gerade dran arbeiten. Kleine Anekdote zum Schluss: Letztens rief mich Christoph (Kemper) an und hat gefragt ob mir noch irgendwas einfällt was bei Effekten fehlt oder man besser machen könnte. Ich bin sehr zuversichtlich, dass das Teil noch super weiterentwickelt wird und mich das eine oder andere Mal noch positiv überraschen wird :)

Clips

Die meisten wird mein Gelaber wohl ohnehin nicht interessieren und eher auf Clips hoffen :) Ich will jetzt nicht jeden einzelnen Clip hier embedden. Aber es finden sich einige Tracks auf meiner Soundcloud - hört einfach mal rein, meistens steht im Titel oder der Beschreibung was genau gespielt wurde.

http://soundcloud.com/mdaniel/tracks

P.S.: Dieses Review spiegelt natĂĽrlich nur meine PERSĂ–NLICHEN EindrĂĽcke und Erfahrungen wieder.
 
WOW :!: Sehr schönes Review ;-) weiter so.

Ich höre eigentlich keinen/kaum einen Unterschied zwischen KPA und echtem Amp und selbst wenn ich einen höre, klingt er nicht schlechter.
 
Dankeschön, sehr interessant! Für meine Ohren klingt es wirklich sehr gut. Im Songkontext kann man erst recht nichts mehr auseinander halten. Well done!
 
Danke fĂĽr dieses beispielhafte Review. Das gibt :top: :top: :top: von mir ;-)
 
....da bekommt man(n) ja richtig Appetit....... :)

Vielen Dank fĂĽr Dein ausfĂĽhrliches review und die hierzu eingestellten soundfiles......

Gruß aus Köln

Ralf
 
@ mDaniel
Hallo, womit hast Du den Kemper verstärkt? Fullrangeendstufe und -speaker? Wenn ja, welche?
Hast Du das Teil auch schon mal in einer Probe oder bei einem Auftritt eingesetzt?
 
Danke :)
Verstärkt habe ich es mit einem paar KRK oder Genelec. Bzw in der Probe mit einem RCF SMA12NX (oder andersrum? keine Ahnung :D) - klingt auch im Proberaum sehr gut.
 
Vielleicht habe ich in dem Thread ja was ĂĽberlesen, aber fĂĽrn Dummen wie mich:

Ich kapiers einfach nicht.

Mein Amp klingt ganz anders, ob ich den Gainregler auf 9 Uhr, auf 11, auf 13 oder 15 Uhr habe .....

Muss ich dann vier Profile erstellen?
Also X-Amp clean, X-Amp crunch usw ....
Dann bräuchte ich aber keinen Gainregler mehr *grübel*

Oder erstelle ich eins, wo alle Regler auf 12 sind? Wie weiĂź das Teil dann, wie der Amp in den anderen Einstellungen klingt?

Ich fĂĽhl mich gerade sowas von dĂĽmmlich???????
 
Hi muelrich,

Du stellst eine sehr berechtigte Frage.

Prinzipiell ist es ja Deine Sache, ob Du mehrere Profiles mit verschiedenen Einstellungen erstellen MĂ–CHTEST. Es dauert jeweils 1min und die Files sind mit 4kB sehr klein. Technisch also kein groĂźes Problem.

Andererseits bietet der KPA aber auch die Möglichkeit, mit Gain- und EQ-Einstellungen nachzuarbeiten. Du kannst aus einem Cleansound einen Zerrsound machen - und umgekehrt. Es wird also am Ende situationsabhängig sein, ob Du von einem Kanal Deines Amps mehrere Profiles brauchst. Darin liegt einerseits die Herausforderung, aber eben auch der Riesenvorteil des KPA.

Bei den meisten Amps findet man ja so seinen "Sweetspot", eben die Einstellung, in der er nach eigenem Ermessen gut klingt. Nehmen wir mal eine AC30. Da würde ich persönlich jetzt zwei Profiles erstellen. Einmal zwischen Clean/Crunch und einmal als "Vollbrett".

Bei einigen wenigen Amps hingegen gibt es haufenweise gute Sounds per Kanal. Da würde es dann aufwändiger werden, alle klanglichen Vorzüge zu speichern. Zu dieser Kategorie zählt für mich zB. ein Tube Thomsen Errorhead, den ich neulich mal getestet habe. Was allein der zweite Kanal an Sounds bietet ist unfassbar flexibel. Bei so einer Maschine (mit drei Kanälen) würde ich wohl geschätzte 20 Profiles brauchen, um die verschiedenen Sounds einigermaßen einzufangen.

Aber jeder wie er will (und braucht), zudem in täuschend echter Qualität. Das war von Anfang an das Besondere des Kemper Amps, denn kein anderes Gerät bietet dieses Feature.
 
Hi Daniel,

klasse Review, super zusammengefasst und auf den Punkt gebracht.

Ich will endlich auch nen vernünftigen KPA. Mein Blechtrottel verweigert das Update auf die FW 6900 hartnäckig.

Selbst mein Supportdruide M2F2 konnte bisher nicht weiterhelfen. ;-)

Den ruf ich gleich mal an - die arme Sau...
 
Pfaelzer schrieb:
...KĂĽrzer gefragt:
Bekomme ich wirklich meinen Amp mit allen Bedienungs- und Soundmöglichkeiten, oder nur eine Momentaufnahme eines bestimmten Zustands des Amps, der mit den Kemperbordmitteln eher in der Art eines Mischpult-EQs bearbeitet werden kann?

Tschuldigung, wenn das jetzt dumm gefragt ist, aber ich wĂĽrde es wirklich gerne wissen...

p

Moin Herr Kollege,

rein technisch gesehen kann es m.E..n. nur Zweiteres sein, da ja ansonsten der Kemper eine Art Datenbank haben mĂĽsste fĂĽr alle Amps, in welcher die Poti-Auswirkungen gespeichert sind.
Man müsste dann ja dem Kemper vorher sagen "ich profiliere jetzt einen Plexi", damit dieser dann abgeleichen könnte wie denn die Poti eines solchen ticken.

Da dem wohl nicht der Fall ist, bleibt nach meiner Logik eigentlich nur das Prinzip "Momentaufnahme mit nachträglicher Standard-Kemper-EQ-Verbiegung".
Was nicht heisst dass die Ergebnisse schlechter sein mĂĽssen.
Der Ausgangspunkt (Ausgangssound) ist derselbe, aber beim Bearbeiten mittels Poti geht es dann im Vergleich zum Orischinahl vermutlich stark auseinander.

Bitte berichtigt mich wenn ich mit meiner Logik falsch liege...

Gruss

Juergen2
 
juergen2 schrieb:
Pfaelzer schrieb:
Bekomme ich wirklich meinen Amp mit allen Bedienungs- und Soundmöglichkeiten, oder nur eine Momentaufnahme eines bestimmten Zustands des Amps, der mit den Kemperbordmitteln eher in der Art eines Mischpult-EQs bearbeitet werden kann?
rein technisch gesehen kann es m.E..n. nur Zweiteres sein, da ja ansonsten der Kemper eine Art Datenbank haben mĂĽsste fĂĽr alle Amps, in welcher die Poti-Auswirkungen gespeichert sind.

Das denke ich auch und so hatte ich Christofs Antwort weiter oben auf Muelrichs Frage auch verstanden...

GruĂź, Micha
 
Pfaelzer schrieb:
KĂĽrzer gefragt:
Bekomme ich wirklich meinen Amp mit allen Bedienungs- und Soundmöglichkeiten, oder nur eine Momentaufnahme eines bestimmten Zustands des Amps, der mit den Kemperbordmitteln eher in der Art eines Mischpult-EQs bearbeitet werden kann?

Tschuldigung, wenn das jetzt dumm gefragt ist, aber ich wĂĽrde es wirklich gerne wissen...

p

Streng genommen bekommst Du tatsächlich nur eine Momentaufnahme und eben NICHT die volle Funktionalität des Amps. Diese Momentaufnahme ist allerdings weitreichend veränderbar.
Ebenso wenig erhältst Du mit einem Profile alle Mikrofonierungs-Möglichkeiten, sondern eben nur die eine gerade vorliegende. Gut allerdings, dass man den Amp-Anteil vom Cab/Mic-Anteil trennen kann, um so neue Sounds zu basteln.
 
Interessant wäre Folgendes:

* Mehrere "Snapshots" machen mit unterschiedlichen Settings - das Profilen dauert ja nicht lange
* Das Kemper-Gerät macht aus einzelnen Snapshots ein "Panoramabild"

Aber ist das nicht bei allen Moddelern so, bzw. wie erstellen die anderen ihre Profiles; dĂĽrfte doch genau das Gleich sein, oder?
 
Ich bitte euch Funktionalitätsfragen aber vor allem geratene Antworten im anderen Kemperthread zu posten um die Reviews nicht zu unübersichtlich werden zu lassen.
Herzlichen Dank
Auge
 
Pfaelzer schrieb:
KĂĽrzer gefragt:
Bekomme ich wirklich meinen Amp mit allen Bedienungs- und Soundmöglichkeiten, oder nur eine Momentaufnahme eines bestimmten Zustands des Amps, der mit den Kemperbordmitteln eher in der Art eines Mischpult-EQs bearbeitet werden kann?

Das ist natürlich nicht möglich. Immer nur der aktuelle Sound. Lässt sich hinterher natürlich noch bearbeiten mit Gain und EQ - genau wie der Amp wird das aber wohl nicht reagieren - wenn man den Amp im kompletten Funktionsumfang abbilden will braucht man dann verschiedene Profiles.
 

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