Topteil von Box entkoppeln?

B

Banger

Guest
Hallo zusammen,

innerhalb kurzer Zeit ist mir zum zweiten Mal die Vorstufenröhre (ECC83S; original von Sovtek, die aktuelle von JJ) in meinem Hartke LH-500 mikrofonisch geworden.

Ich könnte mir vorstellen, dass das daher rührt, dass der Amp im Rackgehäuse direkt auf der 4x10"-Box steht und einfach ein Quäntchen zu viel durchgerüttelt wird.

Dem soll Abhilfe geschaffen werden, und zwar möglichst so, dass das Rack weiterhin auf der Box stehen bleibt, denn alles andere ist von der Konfiguration und dem Platzverbrauch her nicht sonderlich sexy.
Daher nun die Frage: Was könnte ich dazwischenlegen, um die Schwingungen zu dämpfen? Eine Gummimatte? Einen Satz Absorberpyramiden aus dem High-End-Hifi-Bereich? PU-Schaum?
 
Andreas,

ich hatte das Problem das mein CD Player postiert neben dem Pult auf einem der Subwoofer durch Vibrationen öfters zum springen kam. Nicht das gleiche Problem wie bei dir, aber was Abhilfe geschaffen hat war ganz einfach LUPOFO, sprich Luftpolsterfolie. Eine Gummimatte, sowie Schaumstoffmatte hatte nichts gebracht. Vielleicht hilft es dir ja auch.

Probier's einfach mal aus, Kost ja nĂĽscht ;-)

Testen kann man das übrigens sehr gut indem man ein leicht gefülltes Glas mit Wasser oben drauf stellt und die Wasseroberfläche beobachtet. Mach das mal vorher und nachher ;-)
 
Hallo Zusammen,
möchte gleich eine ähnliche Frage anknüpfen. Was macht Ihr gegen das Scheppern der Hallspirale bei Combos auf der Bühne (ausser allen Beteiligten die Füße auf dem Bühnenboden festzunageln). Combo steht manchmal direkt auf Bühnenboden, meist jedoch auf dem Flightcase. Freue mich auf Tips
GruĂź, frhay8
 
Diese Unterlegematten fĂĽr Waschmaschinen (gibts im Baumarkt etc....) sind garnicht mal schlecht....
Alternativ kann man auch Tennisbälle (kein Schnack!) in zwei Häften schneiden und das Rack/den Amp auf die halben Tennisbälle stellen
 
Magnus B aus W schrieb:
Diese Unterlegematten fĂĽr Waschmaschinen (gibts im Baumarkt etc....) sind garnicht mal schlecht....
Alternativ kann man auch Tennisbälle (kein Schnack!) in zwei Häften schneiden das Rack auf die halben Tennisbälle stellen

Genau das hätte ich Rainer auch vorgeschlagen. Zwei Tennisbälle halbiert, schwarz eingefärbt und den Amp daraufgestellt= Ruhe und nix mehr scheppern ;-)

Man kann die Hallspirale alternativ auch schwebend mit Federn aufhängen, wird in einigen Amps so gemacht.
 
Moin.
Hat Dein Rack Gummifüße? Vielleicht reicht das ja schon. Tennisbälle und Waschmaschinenmatten funktionieren zwar, gehen aber gerne verloren. Wennn der Kram länger im Proberaum steht, nimm so eine Matte. Wenn das Zeug regelmäßig unterwegs ist: Nach ordentlichen Füßen suchen, die man anschrauben und dann vergessen kann.
GruĂź
UGorr
 
Magnus B aus W schrieb:
Alternativ kann man auch Tennisbälle (kein Schnack!) in zwei Häften schneiden und das Rack/den Amp auf die halben Tennisbälle stellen

Das war frĂĽher ein probates Mittel, um HiFi-Boxen vom FuĂźboden zu entkoppeln. Man konnte aber auch ersatzweise die Profivariante fĂĽr 20 DM pro StĂĽck kaufen - also spezielle Untersetzer, von denen dann vier pro Box zum Einsatz kamen.

MfG

JerryCan
 
Wenn ich das richtig sehe, hast Du ja so ein Kunststoff-Leichtbaucase. (Gator oder so? ). Diese Teile neigen schon durch Luftschall angeregt dazu, etwas zu schwingen.
Man kann solche Effekte des Mitschwingens auch mit Antidröhnpappe bekämpfen (das Zeug, was man z.B. auch verwendet, damit Autotüren nicht blechern klappern etc. Wenn am LH500 z.B. Bleche dazu neigen, mitzuschwingen oder zu rappeln, kann man das damit prima eliminieren. Es reicht völlig aus, etwa 1/3 der schwingenden Fläche damit zu bekleben. Für einen 19" Deckel oder Boden reicht ein max. DIN A5 großes Stück aus. Desweiteren kann man auch checken, ob die Leiterplatte im Bereich der Röhre bei Vibrationen mitschwingen. Da bekommt man mit Moosgummi unter der Platine in Griff. Aber bitte keinn Antistatic-Zeug mit Carbonanteil :lol:
Eine Alternative zu Antidröhnpappe oder obigem Moosgummi ist übrigens ganz gewöhnliches Sanitärsilicon aus der Kartusche. Auf das dröhnende Blech oder auf der Unterseite der betreffenden Leiterkarte ein paar "Silikonwürste" anbringen, um Schwingungen zu absorbieren.
Was bei manchen High-End Schallplattenspielern hilft, um Gehäuseresonanzen etc. zu eliminieren, kann ja hier auch nicht schaden. :)
 
Stratitis schrieb:
Wenn ich das richtig sehe, hast Du ja so ein Kunststoff-Leichtbaucase. (Gator oder so? ).
Ah, als ich die Links einbaute, dachte ich mir schon, dass das kommt- ich hätte es der Konsequenz halber auch direkt berücksichtigen sollen: Nein, das Gator-Case auf den Bildern ist nicht mehr aktuell. Unter anderem auch deswegen, weil es gar keine richtigen Füße hatte und auf dem Strukturlack der Triebwerk-Box hin und her wanderte.
Mittlerweile ist da ein ordentliches Schichtholz-Case mit GummifĂĽĂźen im Einsatz.

Es dröhnt übrigens nichts, da ist alles fest, aber wenn man z.B. Plektren aufs Case legt, wandern die schon umher, und da die erst vor ca. einem halben Jahr gewechselte Vorstufenröhre nun auch schon wieder mikrofonisch geworden ist*, nehme ich an, dass diese Vibrationen die Innereien der Röhre losrütteln und zu eliminieren sind.

Bevor ich also anfange, im Amp herumzufuhrwerken, versuche ich nun erst einmal, die Vibrationen direkt bei der Ankopplung mit den oben erwähnten Dämpfern in den Griff zu kriegen.

*) Das macht sich dergestalt bemerkbar, dass der Amp auch ohne eingestöpseltes Instrument bei 2/3 aufgerissenen Pegel anfängt zu pfeifen; nach dem Röhrentausch tat er das nicht mehr.
 
Magman schrieb:
Gut wenn man einen Basser hat bei dem Gitarrist seinen Krempel ablegen kann :lol:
Hahaha, als ob - ich rĂĽttel alles runter! :)

Woody schrieb:
ööhm, was spricht dagegen, den Amp neben die Box zu stellen?
Einerseits das Platzangebot in der mir zugewiesenen Proberaumecke (ich bin Bassist, kein Schlagzeuger), andererseits sowohl die Weigerung des Cases, hochkant anständig stabil zu stehen, andererseits meine Weigerung, ein 2 HE-Case auf dem Boden zu platzieren. (…weil dann der Gitarrist seinen Krempel darauf ablegt…)
Es ist nicht so, als hätte ich diese Möglichkeit noch nicht in Betracht gezogen.
 
Unterlegpads fĂĽr den Terassenbau gehen auch.
Es ist das gleiche Gummizeug wie die Waschmaschinenmatte.
Die Terassenpads sind aber schon handlich zugeschnitten, meist 90x90 mm, Dicke 8-10 mm.
Gibt's im Baumarkt.
GruĂź,
 
Alles in allem würde ich trotzdem sagen, daß die Röhre definitiv "end of life" ist. Probier doch beim nächsten Mal ne JJ E83CC. eine Industrie/Militärversion der ECC83. Dirk von Tubetown wird dir da noch nen paar Tips geben können. Ich habe in meinem Hartke ne 12AX7 EH (V1 selection) drin und die ist mucksmäuschen still.. zumindest was Körperschall angeht... und auf meinem Ampgehäuse kommt auch einiges ans Wandern (die Bierflasche neulich war nicht so lustig :evil: .. aber es hat dann nur den Teppich veredelt...)

GruĂź
Stefan
 
es gibt ne recht simple lösung, die ich früher hifi-kunden oft angedient habe: selbermachen-Pads. :idea:

1. Alu-Teelichtbehälter, 1 Kartusche Premium-Silikon. Damit kannst du sehr preiswert viele sehr wirkungsvolle Dämpfer "bauen".

Während das Silikon durchtrocknet, kannst du ja schon mal die anderen Sachen ausprobieren. ;-)

2. halbierte sog. Flummis/Dopsbälle aus dem Spielzeugladen. ;-)
 
Ich hätte jetzt auch an Flummies gedacht.
1 Sperrholzplatte in der Größe des Racks. An den Ecken 4 Löcher, etwas kleiner als die Flummies und die dann im Loch mit einer feinen Naht Silikon fixieren.
Hat man ein Teil mehr, sollte aber ziemlich gut funktionieren. :)
 
Banger schrieb:
Hallo zusammen,

innerhalb kurzer Zeit ist mir zum zweiten Mal die Vorstufenröhre mikrofonisch geworden.
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Dem soll Abhilfe geschaffen werden, und zwar möglichst so, dass das Rack weiterhin auf der Box stehen bleibt, denn alles andere ist von der Konfiguration und dem Platzverbrauch her nicht sonderlich sexy.

Was soll man dazu sagen? Am besten nix...

(KopfschĂĽttel)
Dackel
 

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