Werte fĂĽr Treble Bleed Schaltung

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Anonymous

Guest
Hallo zusammen,

ich möchte das Volume Poti meiner Heritage (Gibson) Gitarre mit einer Treble Bleed Schaltung versehen.

Das Poti besitzt 500 kOhm, der Toneregler ist abgeklemmt.

Die Tonabnehmer sind am Steg ein Seymour Duncan "The Jazz" sowie am Steg ein JB.

Löten ist für mich kein Problem, alleridngs weiß ich überhaupt nicht, mit welchen Werten ich experimentieren soll.

FĂĽr Tipps bin ich dankbar.

Viele GrĂĽĂźe Markus
 
Hallo,

danke fĂĽr den Tipp! :)

Sollte ich denn auch einen Widerstand (Werte???) parallel schalten?

Gibts denn spezielle Typenempfehlungen fĂĽr die Kondensatoren oder ist das klanglich egal?

Bezugsadressen (ebay??) wären super.

GrĂĽĂźe Markus
 
In meinen Strats - 500er Volumepotis, da Steg-HB, in den SC-Stellungen liegt ein 500kOhm Widerstand parallel, sodass die Last stimmt - sitzen RC-Glieder aus je einem Widerstand mit 180k und einem Kondensator mit 1000pf .

Beim Runterregeln wird der Sound nicht dumpfer, sondern klarer. Ich will das so. Klarer fĂĽrs Rhythmusgeklingel, und beim Aufdrehen ensteht dann gefĂĽhlt ein Mittenboost. Ich find's super.
 
Ich habe dasselbe wie ferdi und zwar mit 250er Potis und SCs und auch mit 500er Potis Humbucker (wo es technisch eigentlich nicht optimal sein dĂĽrfte, aber astrein funktioniert).

Bei mir Parallel verdrahtet.

Nur ein Kondensator alleine regelt nicht den Gesamtsound leiser sondern es verschwinden fast nur Bässe, die Höhen bleiben mir zuviel und am Ende klingt es nach blutleerem Banjo.

Die Verdrahtung oben hingegen - wie ferdi beschreibt - kämmt den Sound gefühlt etwas aus in den Mitten, so dass ein gleichwertiger aber klarerer Klang entsteht der sogar noch einem "cleaner" werden, entgegen kommt, aber dennoch nicht ins Schrille abmagert und gleichzeitig den Regelweg sinnvoll erhält.

Es hängt aber ALLES von dem Rest des Equipments und der eigenen Arbeitsweise mit dem Poti ab. Ich würde erstmal ein paar nach außen hängende Drähte anlöten und einen wilden Satz an Werten bestellen und ausgehend von Standardempfehlungen die Wirkungsweisen mit dem eigenen Anspruch abgleichen.

Kostet nur ein paar Euro aber trifft - zumindest bei mir - einen zentralen Nerv dessen, wie ich mit meinem Instrument agiere.
 
Hallo nochmal,

ich werde jetzt einfach mal ein paar Kondensatoren sowie Widerstände bestellen.

Noch mal zu den Kondensatoren: Gibt es da Unterschiede im Klang je nach AusfĂĽhrung? Welche Typen sollte ich mir besorgen?

GrĂĽĂźe Markus
 
Hallo Markus,

die kannst für diese Kapazitäten Keramiktypen kaufen oder falls du bekommst, Folienkondensatoren.
Ob die vom Typ unterschiedlich klingen musst du dann selber beurteilen.

Ich würde für den ersten Versuch erst einmal einen Satz KOndensatoren irgendwelcher Bauart hernehmen und die Kapazitäten vergleichen. Wenn du das getan hast bist du vielleicht schon zufrieden.
 
markusmusik schrieb:
Noch mal zu den Kondensatoren: Gibt es da Unterschiede im Klang je nach AusfĂĽhrung? Welche Typen sollte ich mir besorgen?

Es gibt Klangunterschiede bei Kondensatoren -Typen exakt leichen Wertes an Tone-Potis, die ich im Bereich "fast unhörbar" einordnen würde. Selbst diese waren nicht besser/schlechter sondern anders/anders.

Das habe ich selbst A/B blind getestet.

Am Volumenpoti habe ich es nicht getestet, würde Unterschiede aber dort im Bereich "lächerlich winzig" bis "Sorge dich nicht, Lebe!" einordnen.

Kauf was klein und gĂĽnstig ist.
 
Die Klangunterschiede rühren mW von der unterschiedlichen Spannungsfestigkeit her, die im Bereich der Gitarrenelektronik kaum ins Gewicht fällt.
 

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