Pickups - Welcher Pickup in welcher Gitarre

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Anonymous

Guest
Hallo zusammen,

ich habe eine Tabelle gefunden, die eine Liste von Gitarren mit den dazugehörigen Pickups enthält:

http://www.musik-produktiv.ch/service/0 ... ickups.pdf

Mich wĂĽrde mal interessieren, wer schon Erfahrungen mit dem Austausch von Pickups gesammelt hat und wie sich das auf den Klang ausgewirkt hat bzw. wie groĂź ist der Unterschied zwischen Standard und Marken-Pickups?

viele GrĂĽĂźe
Ralf
 
... :? mmmh, die scheint aber schon etwas älter zu sein... den zumindest bei Gibson fiel mir sofort auf, dass die Standard Les Paul da immer noch die T490 und 498 PUs hat... Tatsächlich sind aber seit einiger Zeit die Burstbuckers drin...

Den Rest kann ich nicht beurteilen... ausser dass die Clapton bei Fender schon mit den Vinatge Noiseless richtig aufgefĂĽhrt ist...

also eventuell mit Vorsicht zu geniessen und lieber nochmal bei den Herstellern auf den HPs schauen...

Ansonsten bin ich kein groĂźer PU-Tauscher vor dem Herrn... in meiner Am.Std. sind nicht mehr die originalen drin sondern welche aus 'ner Vinatege Re-Issue von Anfang/Mitte der 80iger... Da ich die originalen auch nicht mehr habe, kann ich's also nicht vergleichen... Die strattelthalt und so soll's sein...

aber da kommen bestimmt noch ein paar interssante Antworten in Hinsicht PU-Tauschen... :-D


Greets
PIT... :)
 
Meiner Meinung nach sollte man die PU´s reintun, welche einem gefallen... Wer ewig rumprobiert hat und sich keinen richtigen findet, der kann sich ein kleines Museum mit Pickups eröffnen... Da kommt dann schon mit den Eintrittsgeldern genug rein, für den nächsten Tonabnehmer...
Ne Scherz beiseite, man sollte des einfach ausprobieren, oder mal den Verstärker wechseln, oder was weis ich was da noch für Tricks gibt

GruĂź
Gitarrero
 
Am einfachsten eine Gitarre kaufen, die schon von vornherein gut klingt. Das erspart den Rest... ;-) Es wäre nicht das erste Mal, dass jemand nach langer Suche feststellt, wie gut die Orginalen waren...
 
David ben Jesse":2rm0eat3 schrieb:
Mich wĂĽrde mal interessieren, wer schon Erfahrungen mit dem Austausch von Pickups gesammelt hat und wie sich das auf den Klang ausgewirkt hat bzw. wie groĂź ist der Unterschied zwischen Standard und Marken-Pickups?

Hi,
als ich meine Epi Paula bekam, haben mir die PUs garnicht gefallen. Viel zu dumpf und undynamisch.
Daraufhin hab ich hier einfach mal spontan gefragt, was so das beste fĂĽr ne Paula ist, und hab mich dann "auf gut GlĂĽck" fĂĽr 2 aktive EMGs entschieden.
Ich hatte vorher noch nie Pickups getauscht, aber dafĂĽr gings eigentlich ziemlich einfach.
Und siehe da. Es steckt doch mehr drin in der Paula, als ich mir vorher vorgestellt habe.
Klar sollte man seine Klampfe nach dem PU Kriterium auswählen, aber es soll ja Stilrichtungswechsel oder einfach den Wunsch nach einer veränderung geben.

Just my 2 Cent

Gute Nacht!

Dave
 
Natürlich wäre es schön, wenn man sofort seine Traumgitarre kaufen könnte, dann erübrigt sich der Austausch von Pickups.


Gründe, die für den Austausch von Pickups sprechen könnten:

- Die Gitarre hat No-Name/billige Pickups, ist aber sonst gut verarbeitet oder man hat sich schon an sie gewöhnt und kann sich keine bessere Gitarre leisten. Man hat den Wunsch, noch etwas mehr aus seiner Gitarre herauszuholen.

- Man macht aus seiner Gitarre ein Unikat, weil die Kombination von Gitarre und Pickups einzigartig ist.

- Man hat 2 Humbucker in seiner Gitarre, die nur über 2 Anschlussdrähte verfügen, d.h. bereits intern parallel geschaltet sind. Nun möchte man per Schalter auch auf Single-Coil Betrieb umwechseln können.

- Man entwickelt eine tiefere Beziehung zu seiner Gitarre, weil man selbst daran herumgefummelt hat (wie bei einer Frau...)

- Man möchte aktive Pickups haben, weil man beim Recording kein störendes Brummen oder auch Prasseln hören möchte.

- Man benötigt mehr Sustain und setzt aktive Pickups ein.



In meinem Fall war es so, dass ich bei ebay preisgünstig eine E-Gitarre mit "neck thru" erworben hatte. Der Verkäufer hatte bereits angedeutet, dass mit der Elektronik (aktive Klangregelung) etwas nicht stimmte. Tatsächlich habe ich nachgeschaut und es fehlte bei einem Tone-Poti ein Anschlussdraht. Ausserdem bestanden kaum Klangunterschiede zwischen den beiden Humbuckern und dem einen Single-Coil Pickup, woraus ich schloss, dass die Pickups ebenfalls ein Manko darstellen. Also mussten neue her.



Fündig wurde ich bei www.promusictools.com. Es ergab sich ein netter Kontakt und ich wurde gut beraten, indem mir ein paar Vorschläge unterbreitet wurden. Ich hatte mich für EMG PUs entschieden und auf deren Website http://www.emginc.com/ die Soundsamples gehört, um die PUs nach meinem Geschmack auswählen zu können.



Hals: Humbucker EMG 89, auf Single-Coil Betrieb ĂĽber Push-Pull Poti umschaltbar
Mitte: Single Coil EMG SA
Steg: Humbucker EMG 81

So kann ich nun über den 5-fach Wahlschalter und das Push-Pull Poti 7 Klangvarianten einstellen. Der Austausch der PUs hat sich gelohnt. Alle Störgeräusche sind mit aktiven Pickups Vergangenheit, der Klang ist differenzierter und brillianter.


Klangbeispiele vorher - nachher, clean ins Mischpult gespielt:
http://home.arcor.de/king_david/Music/G ... ckups.html

Leider habe ich momentan nur den Behringer V-Amp, sonst hätte ich auch mal Vergleiche mit Distortion gemacht. Aber das Behringer Teil macht aus allem einen Soundbrei, so dass sich die Mühe nicht lohnte. Einen geeigneten Röhren-Amp werde ich mir später zulegen.

viele GrĂĽĂźe
Ralf
 
David ben Jesse":ix0srt7l schrieb:
...

Gründe, die für den Austausch von Pickups sprechen könnten:

- Die Gitarre hat No-Name/billige Pickups, ist aber sonst gut verarbeitet oder man hat sich schon an sie gewöhnt und kann sich keine bessere Gitarre leisten. Man hat den Wunsch, noch etwas mehr aus seiner Gitarre herauszuholen.

- Man macht aus seiner Gitarre ein Unikat, weil die Kombination von Gitarre und Pickups einzigartig ist.

- Man hat 2 Humbucker in seiner Gitarre, die nur über 2 Anschlussdrähte verfügen, d.h. bereits intern parallel geschaltet sind. Nun möchte man per Schalter auch auf Single-Coil Betrieb umwechseln können.

- Man entwickelt eine tiefere Beziehung zu seiner Gitarre, weil man selbst daran herumgefummelt hat (wie bei einer Frau...)

... es fehlte bei einem Tone-Poti ein Anschlussdraht. ...
... auf deren Website http://www.emginc.com/ die Soundsamples gehört, um die PUs nach meinem Geschmack auswählen zu können.
...
So kann ich nun ĂĽber den 5-fach Wahlschalter und das Push-Pull Poti 7 Klangvarianten einstellen. ...
...
viele GrĂĽĂźe
Ralf

Hi Ralf,

korrekt beschrieben; Deine Gründe sind aber auch für den Stratspieler gute Gründe, sich die Elektrik / bunten Strippen seines Gerätes genauer anzuschauen, und das Schweizermesser aufzuklappen. btw: Hab' heute zufällig in der Zeitung gelesen, daß ALDI ein Set aus 2 Lötkolben (25 u.80W oder so), mit Endlosstrippe (!), Lötdraht und Lötfett für ~7$ anbietet.
Mein Stratclone hat sich in 8 Wochen schwer zum Besseren verändert; ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken, mir eine zweite zu holen (man gönnt sich ja sonst nix). btw: Ich würde mir an Deiner Stelle ggf. zusätzlich nochmal die 2-Drähte-Schaltung im Stratfred anschauen, könnte auch Deine aktuelle Konfiguration erweitern.

GrĂĽĂźe

Micha
 
Hallo Micha,

manchmal stößt man auch auf (kleine) Probleme: Wenn man 3 Pickups hat, aber nur 2 Volume/Tone Potis, dann gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Ganze zusammen zu schalten. Wie hast Du das gelöst?

viele GrĂĽĂźe
Ralf
 

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