Schaltplan von Röhrenamp

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Anonymous

Guest
hi leute
mich hat plötzlich wieder die lust ergriffen irgendwas zusammenzubasteln (steht im endeffekt wahrscheinlich eh nur sinnlos in der ecke rum, aber egal :lol: ).
ich würd mir gern einen röhrenamp in richtung epiphone valve junior oder fender champion 600 zusammenbauen.

dazu die frage: hat vielleicht irgendwer einen schaltplan von einen simplen amp??? :-D

er sollte so in richtung blues gehen und zwischen 3 und 15 watt haben und nur wenige teile in anspruch nehmen (falls das irgendwie geht).
ich freue mich auf antworten
lg, max
 
Nabend Max,

versteh mich nicht falsch, aber wenn dich die "Bastel-Lust" packt, dann ist ein Ampprojekt eine gänzlich schlechte Idee!

Solch ein Projekt abgesehn von Einarbeitung in die Thematik, etwas Erfahrung und Know-How auch Zeit und Geld.
Da wird der Bastel-spass ganz schnell zum Bastel-frust!

Sofern du nicht fundiertes Wissen in dem Bereich und schon andere Projekte (erfolgreich) bewältigt hast, sehe ich wenig Chancen für dein Vorhaben.

Wie wär´s denn vll. mit einem Micro Amp oder Little Gem?
Das sind schöne kleine Amps die gänzlich auf Transistortechnik beruhen und dadurch recht Anfängerfreundlich sind.
Alternativ wäre evt auch ein guter Bausatz für einen Treter interessant?

GrĂĽĂźe,
Swen
 
Hi,

versteh mich nicht falsch aber grade die TAD Kits haben KEINE Anleitung. Man bekommt nur einen Schaltplan und vll. noch ein Layout, jedenfalls keine detaillierte Anleitung wie etwa bei den MadAmps.

GrĂĽĂźe,
Swen
 
Hi Max,

wie meine Vorredner/Vorschreiber schon treffend anmerkten, dĂĽrfte
ein Verstärkerbau ohne Vorkenntnisse schnell zu Frust, eventuell
auch zu einem nicht kalkulierbaren gesundheitlichen und finanziellen Risiko
ausufern. Schau mal in in der SuFu nach TubeAmpSchool und
check mal den Link: http://www.tubeampschool.de/ Das ist eine
möglichkeit, beim Profi unter Anleitung einen Amp zu bauen. Besser
geht´s nicht und es ist garantiert mit einem abschliessenden Erfolgserlebnis
gekrönt.

GW´ler Björn hat es mal schön zusammengefasst:

http://www.guitarworld.de/forum/champ-bau-bei-der-tube-amp-school-erfahrungsbericht-t8898.html

Viel SpaĂź beim Lesen!
 
sorry, das ich erst so spät zurückschreibe.
fĂĽr so einen professionellen bausatz reicht leider mein geld nicht aus. :(
ich wĂĽrde nur gerrne eimal anhand eines schaltplan schauen wie so ein amp aufgebaut ist
also danke fĂĽr die antworten und bitte schickts mir einen schaltplan, wennn vorhanden (nur aus interesse)
 
Nabend,

wenn es dir um´s Geld geht, bzw. dir ein solcher Bausatz schon zuviel ist, dann lass es bitte ganz bleiben.

Das Hobby ist schweineteuer! Mal abgesehen von den Teilekosten hast du immense Kosten fĂĽr Werkzeug, das sollte man nicht verachten.
Nur mit gutem Werkzeug, kann ein Handwerker gut arbeiten ;-)

Ausserdem sind die Bausätze von MadAmp preislich nicht zu schlagen!
Die Einzelteile werden dich vermutlich mehr kosten als der gesamte Bausatz mit Anleitung und ohne den Stress alles zusammensuchen zu mĂĽssen.

Für schaltpläne, schau mal auf www.schematicheaven.com

GrĂĽĂźe,
Swen
 
Für absolute Neulinge gibt es das Gitarre&Bass-DIY-Project, das mit relativ geringen Spannungen arbeitet. Ob es etwas taugt, weiß ich nicht und ganz problemlos wird auch das nicht sein.. Trotzdem ist auch dafür das ein oder andere anständige Werkzeug notwendig und preiswert ist das auch nicht.

Schematic heaven ist scheinbar nicht mehr online. Versuch es mal unter www.jogis-roehrenbude.de

GruĂź
Ingo
 
danke mal fĂĽr die vielen anworten.
da mir ein röhrenverstärker zu umständlich ist, lass ich das bleiben.
aber ich hab wieder eine neue verrĂĽckte idee--> ein mischpult!!! :-D
dazu hab ich auch schon wieder eine frage: was für potis muss ich als lautstärken einstellung verwenden???
lg max
 
Die Frage ist ein Scherz, oder?

Die Komplexität eines Mischpultes ist um ein Vielfaches höher als bei einem Röhrenamp. Und die Signalqualität muss noch sehr viel besser sein als bei einem Röhrenamp.
Da Du offensichtlich nichts von Elektronik verstehst, solltest Du vielleicht mit etwas Kleinem wie einem Overdrive/Verzerrer anfangen. Das tut weder finanziell noch physisch weh, wenn's schief geht...
Und lernen kann man dabei auch noch.
 
jo, ich wollte nur wissen wie hoch ca. der widerstand ist. den rest versteh ich eh, da ich eigentlich nur ein altes mischpult aufmotzen wollte :roll:
 
Beim besten Willen aber so kommst du nicht weiter....

Woher sollen wir wissen was du da für Poti´s verbauensollst!?
Besorg dir einen Schaltplan oder viel besser, das technische Wissen soetwas selber bestimmen zu können.
Nur so kommst du zu etwas! Das "Aufmotzen" kann bei dem Wissensstand schon echt frustrierend werden.

GrĂĽĂźe,
Swen
 
Hallo zusammen,

ich hatte mir kĂĽrzlich folgenden Bausatz schenken lassen, siehe auch http://www.musikding.de/index.php?cPath=103

Der A15Mk2 ist ein zweikanaliger 15W Röhren-Gitarrenverstärker mit "amerikanischem" Sound. Er bietet folgende Features:

* Zweikanalige Bauweise mit getrennter Lautstärke und Klangregelung
* Gegentakt-Endstufe (Class AB) mit 2x 6V6 (15W an 8/16 Ohm)
* Zweistufig schaltbarer Endstufenfilter (Smooth)
* Schaltbare Bassanhebung (Fat) für beide Kanäle
* Kanal 1: amerikanischer Brownface Sound
* Kanal 2: amerikanischer High-Gain Sound
* Schaltbare zusätzliche Röhrenstufe für den fetten modernen High-Gain Sound
* Gepufferter Einschleifweg
* Proberaumtauglich, aber durch 15W Ausgangsleistung echte Endstufenverzerrung bei erträglicher Lautstärke möglich

Neu in Version 2:

* verbesserte Klangregelung im Clean-Kanal
* verbesserter High-Gain Kanal
* neuer, größerer Ausgangsübertrager, jetzt in schwarz
* LautsprecheranschlĂĽsse fĂĽr 4, 8 und 16 Ohm
* bessere, geprüfte Endröhren (TAD 6V6GTB-STR)
* variablerer Endstufenfilter
* erweiterte und verbesserte Dokumentation (jetzt 32 Seiten)

Dazu habe ich mir gleichzeitig einen Celestion G10 Vintage Lautsprecher bestellt, wobei sich dadurch 10,- EUR bei gleichzeitiger Bestellung eines Madamp Bausatzes sparen lassen.

Der Bausatz macht einen sehr guten Eindruck, die Einzelteile wurden sorgfältig zusammengestellt und sind auch qualitativ gut. Die Bauanleitung ist wirklich ausführlich, neben zahlreichen Fotos gibt es einen Verdrahtungsplan und einen Stromlaufplan, so dass ein Elektroniker mit der Anleitung zurecht kommt. Man sollte bei diesem Bausatz unbedingt das fertig gebohrte Gehäuse mitbestellen, sonst hat man zusätzlichen Aufwand mit der Mechanik und wird nie fertig. Falls man den Verstärker später ohne "Haube" betreibt, sollte man unbedingt die Trafoanschlüsse isolieren. Das geht relativ gut mit einer schwarzen Dichtungsmasse, die man im Baumarkt erhält. Die Potiknöpfe sind nicht Bestandteil des Bausatzes, wenn man nachträglich welche kauft, sollte man auf den Achsdurchmesser von 6,3 mm achten, übliche Potiknöpfe haben oft nur 6mm und passen nicht.

So habe ich mir mit dem Madamp eine Combo aufgebaut, indem ich mir 18mm starke Birkenmultiplex-Platten zuschneiden ließ und zusammen leimte, siehe Foto. Das Holzgehäuse habe ich mit Bienenwachs behandelt, was den Vorteil hat, dass man das ohne Geruchsbelästigung innerhalb der Wohnung machen kann.

Ich hatte den Verstärker mit viel Sorgfalt aufgebaut, etwa in 3 - 4 Tagen. Trotzdem sind mir Fehler unterlaufen, die sich aber auch genauso einfach beheben ließen. Das Ergebnis ist eine Vollröhren-Combo, die eine erhebliche Lautstärke an den Tag legt und 16kg auf die Waage bringt. Die Verzerrung klingt wirklich gut, Röhre eben. Allerdings scheint mir die Schaltung nicht ganz zuende entwickelt worden zu sein, die Gesamtverstärkung ist relativ groß, so dass man bei kleiner Einstellung des Volume-Potis schon die volle Ausgangsleistung am Lautsprecher hat.

Der Madamp erzielt allerdings ein sehr gutes Ergebnis, wenn man den Send-Ausgang über eine DI-Box mit integrierter Lautsprechersimulation an ein Mischpult anschließt: mit meiner E-Gitarre mit EMG Pick-Ups waren selbst bei hoher Verzerrung keinerlei Brumm-oder Störgeräusche zu hören und der Klang war absolut perfekt.

Insgesamt würde ich den Bausatz daher als gut bezeichnen, das kleinere Manko mit der Gesamtverstärkung läßt sich durch eine Korrektur von 2-4 Widerständen beheben, was kaum zusätzliche Kosten verursacht. Allerdings möchte ich jetzt nicht überheblich klingen, aber den Zusammenbau eines derartigen Bausatzes mit 6 Röhren würde ich doch nur einem Elektroniker empfehlen.

viele GrĂĽĂźe
David
 
Hallo, scheint wirklich lohnend zu sein.
"die Gesamtverstärkung ist relativ groß, so dass man bei kleiner Einstellung des Volume-Potis schon die volle Ausgangsleistung am Lautsprecher hat"
Ich denke mal, du hast die Gegenkopplung etwas wirksamer gemacht.

Elektroniker: (heutzutage können das auch kaum noch, weil deren
Ausbildung sich nicht mehr darauf konzentriert.
Dafür können die SPS, was ich nun nicht gelernt habe.
Ob die's wirklich können ?)

Wenn ich mal Zeit habe - ja, so'ne Kiste bau' ich auch noch.
V.H.
 
Ich denke, ich muß meinen Beitrag korrigieren, denn ich hatte geschrieben, dass der Madamp eine zu große Gesamtverstärkung hat, da schon bei leicht aufgedrehtem Volume Poti scheinbar die volle Leistung am Lautsprecher ansteht.

Also hatte ich nach einem Fehler im Aufbau gesucht, aber keinen gefunden.
Nun, heute hatte ich mal das Volume Poti bis zur Mitte aufgedreht: das Gitarrensignal wurde ĂĽber den Celestion Lautsprecher verdammt laut wiedergegeben, aber die Endstufe war immer noch nicht am Anschlag, d.h. das Dingen kann noch mehr, vom Eindruck her mĂĽssen es mehr als 15 Watt sein.

Damit ist der Bausatz wirklich empfehlenswert.

viele GrĂĽĂźe
David
 
Nettes Teil, werde mir bei gelegenheit soetwas ähnliches wohl über Kurz oder Lang zulegen. Oder eben im Komplett-Selbstbau/Teile-Zusammenkauf, aber das wird dann vermutlich deutlich teurer...

Naja, bisher ist das alles ja noch Planung. Sollte was vernünftiges dabei Rauskommen, gibt's selbstverständlich Bilder. Aber erstmal muss ich mir den notwendigen finanziellen Rahmen schaffen... :)

Gruss, Andy.
 
Hallo zusammen,

ich denke mal, dass der Grund, weshalb meine Madamp Combo so laut ist, im Celestion Lautsprecher liegt. Dieser bringt etwa 10dB mehr als ein Hifi-Lautsprecher, was umgerechnet 10 fache Leistung bedeutet, d.h. die Madamp Combo ist so laut wie eine 150 Watt Hifi-Anlage.

viele GrĂĽĂźe
David
 
DAs ist mit Sichereit ein guter Grund. Wenn ich an meine G2 einen V30 ranhänge dann ist das auch verdammt laut (natürlich auf die 2-3 watt des verstärker bezogen)
 
Ich wollte noch ergänzen, dass das Combo-Gehäuse für den Madamp G2 159,- EUR kostet. Erscheint zwar im ersten Moment etwas teuer, aber dafür sieht das Teil auch professionell aus. Und den Spaß beim Zusammenbau des Madamps hat man trotzdem.

GrĂĽĂźe
David
 

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