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Anonymous
Guest
Hallo allerseits,
ich habe mir vor 2 Wochen das Buch "Pumping Nylon" gekauft und geb mir jetzt täglich die Kante damit.
Momentan ist mein tägliches Übepensum beinahe vollständig damit ausgefüllt, die reinen Technikübungen für die linke und rechte Hand zu machen, bzw. richtig zu machen.
Momentan machen mir 2 Schwierigkeiten zu schaffen:
1. Tennant schreibt, die Finger der linken Hand sollten möglichst zu keiner Zeit weiter als 2,5 cm von den Saiten entfernt sein. Es fällt mir sehr schwer, den kleinen Finger derart unter Kontrolle zu halten.
Beispiel 1: Zeige-, Mittel- und Ringfinger drücken in ihren Bünden die g-Saite runter, der kleine schwebt knapp über der Saite. Hebe ich jetzt den benachbarten Ringfinger ab, dann entfernt sich der kleine jedoch ebenfalls nach oben.
Beispiel 2: Zeigefinger drückt im ersten Bund, restliche Finger in Warteposition knapp über den Saiten. Spiele ich ein Hammer-On mit dem Mittelfinger, dann geht wie bei einer Kinderwippe der kleine hoch.
Kriege ich den kleinen Finger durch Üben irgendwann mal in den Griff, oder muss ich meine Erwartungen etwas herunterschrauben ?
2. Bei den Übungen für die Fingerunabhänigkeit werden 2 Finger fest auf der g-Saite aufgesetzt und dort gelassen. Die anderen beiden Finger wechseln nun gegenläufig in ihren Bünden von der A- auf die B-Saite, und als Steigerung von der E- auf die e´ Saite.
Dabei ist es mir unmöglich, tief und hohe E-Saite sauber zu drücken. Entweder greife ich die tiefe E-Saite sauber, dann treffe ich nicht die hohe richtig, oder ich greife die hohe halbwegs sauber, dann komme ich "oben" nicht um die A-Saite rum.
Kann das überhaupt irgend jemand von euch ? Das soll jetzt nicht respektlos klingen, nur vielleicht reicht es für den Übungszweck auch aus, dass die Finger kontrolliert gegenläufig bewegt werden. Denn es ist schon beinahe komisch, wie beharrlich sich diese Griffel weigern, dass zu tun, was da im Buch steht.
Gruß Daniel
EDIT: Ich hatte vergessen zu schreiben, dass ich eine Konzertgitarre quäle. Ich könnte mir vorstellen, dass bedingt durch den breiten Hals, das gleichzeitige saubere Greifen von tiefer und hoher E-Saite dabei schwieriger ist als bei den dünnhalsigen Gitarren.
Gruß Daniel
ich habe mir vor 2 Wochen das Buch "Pumping Nylon" gekauft und geb mir jetzt täglich die Kante damit.
Momentan ist mein tägliches Übepensum beinahe vollständig damit ausgefüllt, die reinen Technikübungen für die linke und rechte Hand zu machen, bzw. richtig zu machen.
Momentan machen mir 2 Schwierigkeiten zu schaffen:
1. Tennant schreibt, die Finger der linken Hand sollten möglichst zu keiner Zeit weiter als 2,5 cm von den Saiten entfernt sein. Es fällt mir sehr schwer, den kleinen Finger derart unter Kontrolle zu halten.
Beispiel 1: Zeige-, Mittel- und Ringfinger drücken in ihren Bünden die g-Saite runter, der kleine schwebt knapp über der Saite. Hebe ich jetzt den benachbarten Ringfinger ab, dann entfernt sich der kleine jedoch ebenfalls nach oben.
Beispiel 2: Zeigefinger drückt im ersten Bund, restliche Finger in Warteposition knapp über den Saiten. Spiele ich ein Hammer-On mit dem Mittelfinger, dann geht wie bei einer Kinderwippe der kleine hoch.
Kriege ich den kleinen Finger durch Üben irgendwann mal in den Griff, oder muss ich meine Erwartungen etwas herunterschrauben ?
2. Bei den Übungen für die Fingerunabhänigkeit werden 2 Finger fest auf der g-Saite aufgesetzt und dort gelassen. Die anderen beiden Finger wechseln nun gegenläufig in ihren Bünden von der A- auf die B-Saite, und als Steigerung von der E- auf die e´ Saite.
Dabei ist es mir unmöglich, tief und hohe E-Saite sauber zu drücken. Entweder greife ich die tiefe E-Saite sauber, dann treffe ich nicht die hohe richtig, oder ich greife die hohe halbwegs sauber, dann komme ich "oben" nicht um die A-Saite rum.
Kann das überhaupt irgend jemand von euch ? Das soll jetzt nicht respektlos klingen, nur vielleicht reicht es für den Übungszweck auch aus, dass die Finger kontrolliert gegenläufig bewegt werden. Denn es ist schon beinahe komisch, wie beharrlich sich diese Griffel weigern, dass zu tun, was da im Buch steht.
Gruß Daniel
EDIT: Ich hatte vergessen zu schreiben, dass ich eine Konzertgitarre quäle. Ich könnte mir vorstellen, dass bedingt durch den breiten Hals, das gleichzeitige saubere Greifen von tiefer und hoher E-Saite dabei schwieriger ist als bei den dünnhalsigen Gitarren.
Gruß Daniel