"personal monitoring"

E

Eiko

Power-User
15 Okt 2006
292
0
MĂĽnchen
Hallo Zupffeunde.
Man kennt das ja, oft passt der Monitorsound auf der Bühne einfach nicht, und der (Monitor)Mischer schnallt es ums verrecken nicht, dass man sich etwas lauter oder leiser auf dem Monitor bräuchte. Da helfen alle Rumhampeleien nix, wenn der Mischer halt grad mit der netten, vollbusigen Konzertbesucherin flirtet, und seine Blicke mehr auf Hügellandschaften aus sind, als auf die nüchterne Sachlichkeit einer Konzertbühne...

Keyboarder machen das ja schon lange, dass sie sich ein paar eigene Monitore mitbringen, und damit alle Macht der Welt haben, um sich den eigenen Monitorsound zu basteln.

Nun hat mich das dazu bewegt, darĂĽber nachzudenken, es den Keyboardern gleichzutun, und mir einen eigenen Aktivmonitor vor die FĂĽsse zu stellen.

Macht das hier irgendwer und kann seine/ihre Erfahrungen dazu zum Besten geben?

Aber viel wichtiger: Hat jemand hier einen guten Überblick, welche Modelle es auf dem Markt gibt? Wichtig wäre zum einen, dass ein solcher Monitor nicht zu gross sein sollte, denn ich habe schon genug zu schleppen, und im Auto ist auch nicht unbegrenzt Platz.
Andererseits sollte er natĂĽrlich fett und gut klingen, also demnach fallen die ganzen Billigheimer wahrscheinlich aus. Und klar, aktiv muss er sein, denn sonst brauchts halt wieder ne Endstufe...

Er muss sich halt in ner normalen Bandsituation auf der Bühne durchsetzen können, also gegen Schlagzeug, Keyboards, Sänger, Percussion, Bläser etc gegenanstinken können. Wir reden nicht nicht von akustischen Jazzgigs... :)

Also: Halbwegs handlich, geiler Sound und Aktiv, und erschwinglich! Hat irgendwer nen Tipp? Vielleicht sogar nen Geheimtipp?

Schon mal ein herzliches "vergelts Gott" im Voraus, und aus aktuellem Anlass: Frohe Ostern... :)
 
Mal kurze Frage:

Willst du nur dich selbst auf dem Monitor haben?

Hatte auch schon mal die Idee, aber habe sie wieder verworfen, da ich ja meine Bandkollegen auch hören muss und nicht nur mich selbst.
 
Mal kurze Frage:

Willst du nur dich selbst auf dem Monitor haben?

Hatte auch schon mal die Idee, aber habe sie wieder verworfen, da ich ja meine Bandkollegen auch hören muss und nicht nur mich selbst.
 
Natürlich nicht nur mich selbst, aber wenigstens über diesen Teil kann ich mir dadurch etwas mehr Kontrolle und Unabhängigkeit verschaffen.
Na und wir wissen ja alle, dass man eindeutig besser spielt, wenn man sich soundtechnisch wohl fĂĽhlt auf der BĂĽhne.
 
Also wenn ich das richtg verstanden habe willst du dir den Monitor noch zusätzlich dahin stellen.

Das mit den Soundtechniker, die einfach nichts hinbekommen kenne ich nur zu gut. Bei den meisten hat man immer das GefĂĽhl die bekommen nur nen guten Sound hin, wenn es schon von der CD kommt :roll:

Oft habe ich dann, während der gute Mann mit der vollbusigen Frau beschäftigt war, selbst mal ins Pult gegriffen :cool:

Ans Herz legen kann ich dir die Powerworks-Serie von HK. Musste unsere Band mal ne Zeit lang selbst abmischen, da hatte ich mir ne HK-Anlage geliehen. War sehr zufrieden damit :)

Vielleicht einfach mal was antesten gehen, beim Musikladen deines geringsten Missvertrauens...oder nach Köln innen Store, da haben sie die Teile auf jeden Fall da.

MfG atomic



PS: Weiß nicht genau warum mein letzter Beitrag zweimal ankam, wohl weil mein Internet nen Hänger hatte...darf dann einer von gelöscht werden :)
 
Yep, hast mich richtig verstanden :)

Zwar singe ich meistens auch Backing, was das Problem mit dem Monitoren nicht gänzlich vom Tisch räumt, aber wenn ich mir wenigstens für den Gitarrensound noch ein kleines, feines Böxchen vor die Füsse stellen könnte, wäre wenigstens dieses Problem gelöst.

Die Powerworks sehen interessant aus. Leider scheinen die meisten davon passiv zu sein. Aber die RS 122 MA ist aktiv. Muss mir das Ding mal in natura ansehen. Ist halt immerhin auch 19Kg schwer...

Danke erstmal...
 
Tach auch,

ich stehe momentan vor einem ähnlichen Problem.
Nur, dass wir keine Monitore oder einen Mischer haben.
Da läuft alles nur nach vorne über 2 Boxen raus.

Ich versuche das Problem zu lösen indem ich jetzt auf In Ear Monitoring umsteige.
Um mir da einen persönlichen Mix zusammenstellen zu können, habe ich mir einen PM-351 von Rolls günstig im Ausland bestellt.


3 separat regelbare Eingänge, eine DI fürs Instrument und den Ausgang kann man auch für aktive Monitorboxen verwenden.
Wäre vielleicht auch ne Lösung für dich, wenn du dir einen aktiven Monitor kaufst.

Das Ding mĂĽsste in ein bis zwei Wochen hier eintrudeln.
Dann kann ich bei Interesse mal was dazu schreiben.
 
Hi Eiko,

die meisten 'gĂĽnstigen' Aktivmonitore klingen einfach schlicht shyce fĂĽr Gitarre, somit kann ich dir keinen LowBudget Monitor empfehlen. JĂĽrgen Rath hatte mal einen speziellen kompakten Monitor fĂĽr Gitarre entwickelt, der richtig gut klingt. Muss mal sehn, ob er davon was hat. Wir nutzen in der Band 4 HK Audio Premium Pro 10 XA Monitore, die sind leicht und Kompakt, klingen sehr sehr geil, kosten aber auch ne gute Stange Geld.
Ich selbst stelle meine Amps meist seitlich von mir auf - so nutze ich diese sozusagen als Personal Monitor. Hast du das schon mal probiert?
 
Ich möchte vielleicht einen etwas anderen Aspekt der Problemlösung einwerfen: Für jemanden am Mischpult ist es häufig schon schweirig genug, den Sound der Backline vom FOH-Sound zu trennen. Ich kenne das selbst, wenn unser Mischer mich wiederholt auffordert, meinen Verstärker leiser zu machen. Klar hätte ich meinen eigenen Verstärker lieber lauter, da ich mich dann soundmäßig wohler fühle. Aber letztendlich geht es um den Sound im Publikum. Dafür lege ich dann Wert auf einen guten Monitorsound.

Auch der Monitorsound muss jedoch vom Mischer aus abgestimmt werden. Wenn jetzt jeder seinen eigenen Monitorsound fährt, der nicht vom Pult aus zu steuern ist, wird es immer schwieriger, einen guten FOH-Sound hinzubekommen, weil man z.B. zur Vermeidung von Rückkopplungen, die einzelnen Kanäle nicht voll fahren kann.

Also: Entweder geht man gleich auf In-Ear-Monitoring, welches man dann auch gerne selbst mischen darf, oder man fährt das Monitoring über ein eigenes Pult (das ist wohl eher bei größeren Venues denkbar) oder man muss mit dem Soundmenschen reden.

Ich versuche immer letzteres. Mal gelingt es weniger gut mal besser. Aber ich glaube, mehrere autarke Monitorsysteme auf der BĂĽhne machen nur noch mehr Probleme.
 
@Guitar-Chris
Damit hat Du natĂĽrlich vollkommen recht, es ist nicht eben einfach, das alles hinzubekommen. Hat man im Vorfeld genug Zeit fĂĽr den Aufbau und den Soundcheck, ist es auch kein Problem.
Nur ist es eben oft so, dass eben diese Zeit fehlt (der GrĂĽnde hierfĂĽr gibt es viele)
In-Ear ist für mich kein Weg, weil ich es einfach nicht leiden kann. Oft genug gemacht um zu wissen, dass es suckt. Aber das sind persönliche Vorlieben.
Wenn man natürlich auf ner 30m Bühne steht, spielt IEM schon seine Stärken aus...

Wenn ich weiss, dass die Bühne gross ist, am Bühnenrand ein Monitormischer steht, und wir nicht im Rahmen eines Festivals grad mal 20 Minuten zum Umbau haben, dann weiss ich auch, dass der Monitorsound in den Griff zu bekommen ist. Für alle anderen Fälle würde ich dann meine Geheimwaffe aus der Tasche ziehen, nämlich meinen eigenen kleinen Monitor, der im übrigen ja zu mir hin bläst und nicht runter ins Publikum, was also auf den Saalsound schonmal nicht wirklich ne Auswirkung hat.

@Magman
Das seitliche Aufstellen mach ich, wenns aufgrund der Bühnengrösse geht, bzw ich habs schon so manches Mal gemacht. Ist ja auch in Punkto Saalsound nicht verkehrt. Aber jedes Konzert ist halt anders. Mal gehts, mal gehts nicht. I want total control :)

So, jetzt mussich erstmal weg, Probe...
 
Hi,

da du noch nichts über deinen Bühnensetup gesagt hast, weiß ich nicht, ob das funkioniert. Aber wie sieht´s denn mit einer zusätzlichen kleinen Gitarrenbox (1x12") aus, die du im Bedarfsfall schräg vor dir aufstellst?

Viele GrĂĽĂźe,
Andreas
 
Den Tip mit der kleinen Gitarrenbox find ich sehr gut!
Muss ich mir auch mal ĂĽberlegen!

Wollte eigentlich bloĂź gesagt haben, dass die HK Powerworks mit Vorsicht zu empfehlen sind, sie heiĂźen nicht umsonst auch PowerwĂĽrks! ;-)

Gern empfohlen wird im unteren Preissegment diese Box hier:
http://musik-service.de/tapco-thump-th- ... 310de.aspx

Ob diese aber auch fĂĽr Guitar-Sound so gut ist? ....
 
Hallo,

ich stell meinen Gitarrenamp (15W Mini-Top und 112er) vor mir auf, angekippt. Das hält ganz gut, wenn man nen Ständer für Combos hat.
Ich versteh sowieso nicht, warum die Amps immer HINTER den Musikern stehen müssen... das plärrt nur an der Hose vorbei und an die Zuhörerköpfe, besonders wenn man unbedingt den 100 Watt 412er Sound auf der Bühne braucht - und wenn's geht laut, weil man hört sich ja schließlich eh kaum.

GruĂź, Marco
 
Porridgezwerg":6j5fwpgv schrieb:
.....
Ich versteh sowieso nicht, warum die Amps immer HINTER den Musikern stehen müssen... das plärrt nur an der Hose vorbei und an die Zuhörerköpfe, besonders wenn man unbedingt den 100 Watt 412er Sound auf der Bühne braucht - und wenn's geht laut, weil man hört sich ja schließlich eh kaum.

GruĂź, Marco


Das hat sich mir auch nie erschlossen. Ich denke das liegt an den Vorbildern wo man auf Riesenbühnen dann hinten die Fullstacks stehen sieht (die dann womöglich alles Dummys sind).
Wedgeform fĂĽr Combos und Cabs finde ich eigentlich eine MarktlĂĽcke.
 
auge":1ck75vd5 schrieb:
Das hat sich mir auch nie erschlossen. Ich denke das liegt an den Vorbildern wo man auf Riesenbühnen dann hinten die Fullstacks stehen sieht (die dann womöglich alles Dummys sind).
Wedgeform fĂĽr Combos und Cabs finde ich eigentlich eine MarktlĂĽcke.

Stimmt, es gab aber schon Hersteller die sowas angeboten haben und letztendlich auf ihren Produkten sitzen geblieben sind - die Optik ist halt den meisten wichtiger.
Sehr gut funktionieren die klassischen Fender Tilt Back Legs, Standback Amp Stand oder eben zum Nulltarif ein passender Keil unter dem Amp.
Bevor ich mir meinen Sound mit einem mittelmäßigen Monitor ruiniere ist die seitliche Aufstellung des Combos, oder Halfstack die beste Variante. Ich habe da eigentlich nur gute Erfahrungen damit und jeder fachkompetente Tonmann dankt dir dafür.
 
Magman":e87y6mli schrieb:
auge":e87y6mli schrieb:
Das hat sich mir auch nie erschlossen. Ich denke das liegt an den Vorbildern wo man auf Riesenbühnen dann hinten die Fullstacks stehen sieht (die dann womöglich alles Dummys sind).
Wedgeform fĂĽr Combos und Cabs finde ich eigentlich eine MarktlĂĽcke.

Stimmt, es gab aber schon Hersteller die sowas angeboten haben und letztendlich auf ihren Produkten sitzen geblieben sind - die Optik ist halt den meisten wichtiger.
Sehr gut funktionieren die klassischen Fender Tilt Back Legs, Standback Amp Stand oder eben zum Nulltarif ein passender Keil unter dem Amp.
Bevor ich mir meinen Sound mit einem mittelmäßigen Monitor ruiniere ist die seitliche Aufstellung des Combos, oder Halfstack die beste Variante. Ich habe da eigentlich nur gute Erfahrungen damit und jeder fachkompetente Tonmann dankt dir dafür.

Ich hab früher Combo oder Stack auch immer seitlich aufgestellt. Den Combo hatte ich dann in einem Ständer der recht praktisch war weil ich die Mikrophonierung gleich mit dabei hatte.
Vielleicht hast du recht und die Wedgeform ist etwas was nur ich mir einbilde und sich nicht verkaufen lässt. Schade eigentlich.
 
OK, erstmal zu meinem Setup, und weshalb es nicht geht, dass ich meinen Amp schräg aufstelle bzw noch ne Box dran hänge:
Ich hab ne 2x12er Box, die intern Stereo verkabelt ist, und von einer Stereo-Endstufe angesteuert wird, die wiederum deshalb keinen Output mehr frei hat, weil die 2 outs ja eben in die Box gehen. Die Endstufe selbst ist in einem 4HE Rack, das natĂĽrlich irgendwo stehen muss, am einfachsten eben auf der Box.

Jetzt hab ich aber gestern im Übungsraum dieses Gerät stehen sehen und ausprobiert. Und siehe da, es ist ein kleiner Aktivmonitor, der nicht viel wiegt, wenig Platz wegnimmt, und trotzdem gut klingt. Natürlich muss ich das Ding erstmal noch live ausprobieren, ich werds mir einfach mal ausleihen. 400.- sind zwar auch kein Pappenstiel, aber damit isses wenigstens kein schlecht klingender Billigheimer.
Ausserdem muss ich ja investieren, zwengs der Steuer... :)

Gestern im Ü-Raum hats auf jeden Fall bestens funktioniert. Hab einfach ein Sennheiser e906 davorgehängt...

Gut an dem Monitor ist auch, das er einen link-out hat, sodass ich das Mic Signal dann ganz unproblematisch zum Mixer durchschleifen kann, ohne noch irgend ne Splitbox dazwischen schalten zu mĂĽssen. Jetzt ist nur noch wichtig rauszufinden, ob der Out vor dem Vol Regler abgegriffen wird, aber das sollte ja eigentlich so sein, weil sonst wĂĽrde der Vol an der Box ja zum Master, und wer will das schon :)

Wenn der live test erfolgreich verläuft, hol ich mir so ne Kiste, wenn nicht, dann halt weiter suchen...

Danke schon mal fĂĽr die rege Beteiligung im Thread :)

Mann, heut ist ja wieder ein Wetterchen zum Kinderzeugen.. Ich muss raus. Also dann, man sieht sich im Biergarten...

E.
 
Eiko":2djnjj9j schrieb:
Jetzt hab ich aber gestern im Übungsraum dieses Gerät stehen sehen und ausprobiert. Und siehe da, es ist ein kleiner Aktivmonitor, der nicht viel wiegt, wenig Platz wegnimmt, und trotzdem gut klingt.

Wundert mich ein wenig, denn ein 8” Speaker mit 1” Treiber ist nicht gerade optimal für Gitarrensound, zumindest bei einem Monitor. Aber schön, wenns dir gefällt.

Der hier wäre einen Test wert und ich würde ihn dem FBT vorziehen. 12" Mid-/Bass-Speaker ist schon eher was für Gitarre. Teste doch mal beide, kostet dich ja nix ;-)
 
Magman":29crk7bs schrieb:
Wundert mich ein wenig, denn ein 8” Speaker mit 1” Treiber ist nicht gerade optimal für Gitarrensound, zumindest bei einem Monitor. Aber schön, wenns dir gefällt.

Es geht ja nicht zuletzt um Portabilität, und der HK Audio wiegt halt einfach mal das Zweieinhalbfache vom FBT, und ist auch um einiges grösser.

Klar, wenn das alles keine Rolle spielen würde, wär natürlich auch meine Wahl ein Böxchen mit grösseren Töpfchen drin.

Aber trotz des kleinen 8" Speakerchens kling der FBT so, dass es mir nicht zu viel Kompromiss ist. Wie gesagt, wie er sich auf ner BĂĽhne macht, werd ich erst noch checken.
Mehr als das, was aus der Gitarrenbox kommt, linear zu ĂĽbertragen soll er ja nicht. Und das kann auch ein 8" Lautsprecher. Wenngleich er halt nicht so einen Druck haben wird, wie ein "erwachsener" Monitor.

Dass ein 12er mehr Luft bewegt als ein 8er ist klar. Aber die Specs lesen sich jetzt nicht unbedingt verkehrt.
Hey, das Ding ist echt geil handlich! Ich hab schon 2 schwere Kisten zu schleppen, da will ich mir nicht noch eine aufhalsen. Der FBT passt im Zweifel auch immer noch irgendwo ins Auto rein, wenns sein muss ins Handschuhfach :)

Und dann stelle man sich vor, man benötigt für irgend einen Minigig mal ne kleine, handliche Möglichkeit um ne Stimme lauter zu bekommen. Da ist son Ding doch ideal! Schade ist lediglich, dass man nur entweder XLR oder Klinke als Input nehmen kann, nicht beide. Das wäre dann die Killermaschine :)
Na vielleicht kann mans ja umlöten :?

Hat eigentlich niemand dieses Dings und kann was dazu sagen, obs nen Bums hat und so?
 

Beliebte Themen

ZurĂĽck
Oben Unten