Hallo Allerseits,
jeder redet bei Gitarren über Stimmstabiltät. Und was das ist, ist ja auch prinzipiell klar. Aber wie lange muss eine Gitarre denn nun ihre Stimmung halten können, damit man sie als "stimmstabil" betrachtet?
Hier noch der Hintergrund zu meiner vielleicht etwas seltsamen Frage:
Schon länger hatte ich mich über den Sattel meiner Ibanez SZ520 (in Stichworten: eingeleimter Hals, fester Steg, 3/3-Mechaniken, abgewinkelte Kopfplatte, einfacher Kunststoffsattel) geärgert, da er beim Stimmen insbesondere - aber nicht nur - der G-Saite oftmals ein Knacksen von sich gab und dann die Saite wieder völlig verstimmt war. Und wenn man dann doch irgendwie die Klampfe in Stimmung gebracht hatte, hing nach kurzer Zeit die Stimmung der G-Saite doch wieder völlig daneben. Auch merkte ich beim Saitenwechsel, dass die Saiten regelrecht in ihren Sattelkerben klemmten.
Deshalb fasste ich mir vor einer Woche ein Herz und schleppte die Gitarre zu einem Gitarrenbauer zwecks Austausch des Sattels. Dieser meinte aber, dass ein Nachkerben reichen würde und erklärte mir auch warum. Er verbreiterte also die Sattelkerben zur Kopfplatte hin, schrägte die Kerben oben leicht an und malte den Boden der Kerben mit einem Bleistift aus. Das verbesserte meinen Sattel erheblich. Da waren einmal 10 Ocken gut angelegt.
Aber wenn ich nun beim üben ab und zu die Stimmung mit einem Stimmgerät kontrolliere, merke ich doch, dass sich die Gitarre alle paar Minuten etwas verstimmt. - Aber bei weitem nicht mehr in dem Maße wie früher. Also fragte ich meinen Gitarrenlehrer - einen Klassikgitarristen - ob das normal sei. Er meinte darauf hin, dass es bei klassischen Gitarren durchaus nicht unüblich sei, nach jedem Stück die Gitarre nachzustimmen.
Deshalb also meine Fragen an Euch: Wie oft müsst Ihr nachstimmen? Mit wie viel "Instabilität" kann man leben? Was heißt "clean enough for Jazz"? ;-)
MfG
JerryCan
jeder redet bei Gitarren über Stimmstabiltät. Und was das ist, ist ja auch prinzipiell klar. Aber wie lange muss eine Gitarre denn nun ihre Stimmung halten können, damit man sie als "stimmstabil" betrachtet?
Hier noch der Hintergrund zu meiner vielleicht etwas seltsamen Frage:
Schon länger hatte ich mich über den Sattel meiner Ibanez SZ520 (in Stichworten: eingeleimter Hals, fester Steg, 3/3-Mechaniken, abgewinkelte Kopfplatte, einfacher Kunststoffsattel) geärgert, da er beim Stimmen insbesondere - aber nicht nur - der G-Saite oftmals ein Knacksen von sich gab und dann die Saite wieder völlig verstimmt war. Und wenn man dann doch irgendwie die Klampfe in Stimmung gebracht hatte, hing nach kurzer Zeit die Stimmung der G-Saite doch wieder völlig daneben. Auch merkte ich beim Saitenwechsel, dass die Saiten regelrecht in ihren Sattelkerben klemmten.
Deshalb fasste ich mir vor einer Woche ein Herz und schleppte die Gitarre zu einem Gitarrenbauer zwecks Austausch des Sattels. Dieser meinte aber, dass ein Nachkerben reichen würde und erklärte mir auch warum. Er verbreiterte also die Sattelkerben zur Kopfplatte hin, schrägte die Kerben oben leicht an und malte den Boden der Kerben mit einem Bleistift aus. Das verbesserte meinen Sattel erheblich. Da waren einmal 10 Ocken gut angelegt.
Aber wenn ich nun beim üben ab und zu die Stimmung mit einem Stimmgerät kontrolliere, merke ich doch, dass sich die Gitarre alle paar Minuten etwas verstimmt. - Aber bei weitem nicht mehr in dem Maße wie früher. Also fragte ich meinen Gitarrenlehrer - einen Klassikgitarristen - ob das normal sei. Er meinte darauf hin, dass es bei klassischen Gitarren durchaus nicht unüblich sei, nach jedem Stück die Gitarre nachzustimmen.
Deshalb also meine Fragen an Euch: Wie oft müsst Ihr nachstimmen? Mit wie viel "Instabilität" kann man leben? Was heißt "clean enough for Jazz"? ;-)
MfG
JerryCan