Tips für Basstotaleinsteiger

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Anonymous

Guest
Hallöchen!

Meine Frau spielt seit geraumer Zeit Schlagzeug und so bin ich am Überlegen, mir eine Bassgitarre zuzulegen und spielen zu lernen. Als Schüler hab ich mal 2 Jahre Akkustikgitarre gespielt, aber das ist schon recht lange her. Meine musikalische Vorkenntnisse sind daher.. sagen wir mal gleich 0. :oops: :shock:

So, nun meine Frage: Bin ich das sehr blauäugig, oder isses möglich sich das Basspielen autodidaktisch beizubringen? Welche Grundlagen brauche ich?
Zwecks Instrument habe ich mich in einem Musikhaus beraten lassen und mir mitteilen lassen, dass ich für ca 30 Euro schon was brauchbares für nen Einsteiger kriegen kann. (Komplettsets bei ebay gehen ja schon bei 100€ los, aber davon wurde mir dringend abgeraten)
Worauf sollte ich achten?

Gibts nen Tip für gute Tutorials, Videos, Bücher für Einsteiger?

Bin für alle Hinweise, die mich vor späterer Enttäuschung bewahren dankbar!

Grüsse, Perx
 
Hallo!

Ich denke, man kann autodidaktisch Bass lernen, dann aber mit Hilfe eines gescheiten Lehrbuches/DVD. Hier habe ich keine grosse Ahnung, was brauchbar ist.
Besser ist sicherlich Unterricht. Aber wie gesagt, autodidaktisch ist möglich und hängt von Talent, Ehrgeiz, Zeitaufwand und Qualität der Hilfsmittel ab. Lehrbücher für Anfänger kann man ja durchblättern und schauen, was einem zusagt.

Beim Instrumentenkauf würde ich von einem Set für 100 Euro abraten aus 2 Gründen:
1. wird die Qualität von Bass und insb. Verstärker so schlecht sein, dass einem der Spaß schnell vergeht
2. sind die Verstärker bei diesen Sets nicht in der Lage, mit einem Schlagzeug mitzuhalten. Man kann damit eigentlich nur allein üben.

So rund 300 - 400 Euro sollte man schon Minimum einplanen für ein Anfängerset (Bass, Kabel, Stimmgerät, Verstärker, Gurt), um auch mit der Frau (am Schlagzeug) Spaß zu haben.

Mein Sohn (12) spielt seit einem Jahr dieses hier und sowohl er als auch ich sind recht zufrieden damit

http://www.musik-produktiv.de/squier-affinity-bronco-bass-mn-trd.html
http://www.musik-produktiv.de/marshall-mb-serie-b-30.html
 
Danke für die schnelle Antwort!
Ich denke, es wird wohl auch n marshal amp werden... Is mir auch in nem Fachgeschäft empfohlen worden. Und dazu ne Ibanez... Wird sicher ok gehen für den Einsteiger, oder?
Dann bin ich auf folgendes Buch gestoßen: http://www.buecher.de/shop/bass/www-four-strings-de-m-2-audio-cds/bornemann-tom/products_products/detail/prod_id/12108256/
Könnt Ihr die Bücher von Tom Bornemann empfehlen?
 
perx schrieb:
Ich denke,e s wird wohl auch n n marshal amp werden... Is mir auch in nem Fachgeschäft empfohlen worden. Und dazu ne Ibanez... Wird sicher ok gehen für den Einsteiger, oder?

Fachgeschäfte empfehlen auch gern, was ihrer Kasse gut tut. ;-) Nich alle, aber das eine oder andere. ;-)

Was für Musik willste machen? Soll der Amp nur für Zuhause sein? Hast du Grundkenntnisse im Bereich Musiktheorie (Noten/Tabulatur lesen z.B.)?
 
Eigene erfahrung: Ja,ist möglich.

Dauert halt. Mach das jetzt seit 10 Jahren und von Können möchte ich immer noch nicht sprechen.
Aber es wird.

Mein einstieg war "Easy Rock Bass" von Dieter (?) Petereit.

Fliegt hier noch irgendwo rum.

Ibanez wird ok sein. Sind halt für teilweise recht schmale Hälse bekannt. Muss man mögen.

Amp kann ich nur sagen,lieber gebraucht ein etwas dickeres Gerät als ne neue Tischhupe.

Hab mit nem Gebrauchten Warwick Wamp 150 angefangen. (150 Watt, 15" Speaker).
Der läuft heute noch.
Hab mir dann mal einen Hiwatt 30 Watt-Amp gekauft (weil neu und Hiwatt) und mit gruseln wieder abgegeben. Hat mit der Marke mal so gar nix mehr zu tun.
Inzwischen sinds seit gut 7 Jahren ein Hartke HA3500 mit unterschiedlichen Boxen drunter.

Aber das Thema kannst du noch angehen,wenn die ersten Gigs anstehen.

So,nu erstmal abbeiten.

MFG
Tachinger
 
Dankeschön für Eure Tips. Ich war dann im Musikfachgeschäft und habe versucht die richtige Fragen zu stellen :)
Am Ende ist dann ein Fender Squier Pete Wentz P-Bass BK Black
wie er auch hier zu sehen ist für 250 Euro bei rausgekommen.

Geht das Ding in Ordnung?
Zumindest bin ich jetzt stolzer Bassanfänger :-D
 
Hallo perx,

was das Thema Bass angeht habe ich zwar keinen blassen Schimmer, trotzdem möchte ich Dir zu Deiner Entscheidung und Deinem Vorhaben gratulieren. :)

Das dann auch noch mit einer Frau an der Seite, die Schlagzeug spielt - Klasse! Ich wünsche Dir viel Erfolg und lange Freude.

Gruß,

Mick
 
Dankeschön für Deine ermunternden Worte! :)

Gestern ist dann auch mein Amp gekommen, ein Ibanez Soundwave 35. Gibt sicherlich auch günstigere Einsteigermodelle, aber ein einigermassen vernünftiger Klang motiviert einfach zum üben :)
Drückt mir die Daumen, dass ich durchhalte! Durchhaltevermögen ist nämlich nich gerade meine Stärke..

Ach ja, ich übe erstmal nach dem Einsteigerbuch von www.four-strings.de. Das gefällt mir ganz gut..
 
perx schrieb:
Dankeschön für Eure Tips. Ich war dann im Musikfachgeschäft und habe versucht die richtige Fragen zu stellen :)
Am Ende ist dann ein Fender Squier Pete Wentz P-Bass BK Black
wie er auch hier zu sehen ist für 250 Euro bei rausgekommen.

Geht das Ding in Ordnung?
Zumindest bin ich jetzt stolzer Bassanfänger :-D

Hallo und Glückwunsch zu deinen ersten Schritten als Basser!
Ich unterrichte immer mal wieder Bass und kann dir sagen, die ersten Schritte hast du schon mal richtig gemacht: Der Bass geht voll in Ordnung - das ist eigentlich ein klassischer Precison-Bass, mit dem liegst du, besonders wenn du Rock spielst immer richtig.
Den Amp kenne ich zwar nicht, aber für deine Zwecke zu Anfang geht der (obwohl er nur 1 10' Speaker hat) auch in Ordnung.
Die Bass-Schule von Tom Bornemann ist viel aktueller, als das Buch von Dieter Petereit, mit dem viele früher gelernt haben. Ich habe es auch schon bei Anfängern verwendet, eine gute Wahl!
Im Übrigen ist Tom Bornemann ein kompetenter, netter und sehr unkomplizierter Typ, der auch oft (sehr preisgünstige!) Anfänger-Worshops in Wiesbaden anbietet.
Wenn das für dich machbar ist, mach da bald mal mit - dann hast du den optimalen Start ins Bassisten- Leben!
Bleib dran, es lohnt sich, gute Basser sind immer gefragt!
 
Tom Bornemanns Bücher (www.four-strings.de) kann ich wirklich nur empfehlen.
Was den Bass angeht, würde ich auch eher in Richtung Precision gehen, wenn es um banddienliche Sounds und weniger um Solistenkram gehen soll. Ein Preci gehört eigentlich in jede Basssammlung rein.
Man sollte sich hier nicht durch aktive High-End-Strahlemänner täuschen lassen. Bei denen ist es dann meistens erforderlich, Bässe und besonders die Höhen rigoros zu bearbeiten, damit es keine Konflikte mit anderen Instrumenten in der Band gibt. EinPreci liefert nur halt das, was man im Mix braucht, aber das macht er gut!

Vergleiche ich den ollen Preci mit meinem Esh-Bass, stinkt der Preci allein gespielt natürlich meilenweit ab (bäh.. viele Mitten, keine besonderen Höhen etc... Im Bandkontext merkt man aber, was eine richtige Rocksau ist. Ausserdem kann man mit 1x Vol. und 1x Ton nicht zuviel verkehrt machen. Bei den günstigen Squiers oder div. Kopien sollte man allerdings niemals blind kaufen, sondern erst probespielen.

Auch keine Angst vor einem dicken Basshals. Wer glaubt, superflache Halsprofile wären ergonomischer, der irrt gewaltig. Selbst meine Tochter (noch 12) spielt mit ihren kleinen Händen lieber auf ihrem "Baseballschläger" mit dem runderen Griffbrett, als auf meinem flachenprofiligen Flitzefinger-Esh... Zudem haben dicke Hälse auch weniger Stress mit Deadspots und liefern meist auch einen dickeren, sustainreichen Sound.

Gruß
Stefan
 

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