Humbucker spacing Soundunterschied??

A

Anonymous

Guest
hallo zusammen..
ich wĂĽrd gern wissen ob es einen gravierenden soundunterschied gibt, wenn man zb einen les paul spacing humbucker in eine strat einbaut, oder ist das nur minimal und von optischer natur?
 
Ob es messbare Unterschiede gibt, weiĂź ich nicht.

Hörbare jedoch gibt es, für mich zumindest, nicht.

Das würde ja bedeuten, dass das Magnetfeld eines einzelnen Magneten eng begrenzt steil nach oben verläuft, also an der Saite vorbei. Nach meiner Erfahrung jedoch streuen Magnete nach allen Seiten…..und der eine Millimeter sollte bei der Stärke des Magnetfeldes eines Humbuckers völlig uninteressant sein.

Es sei denn, es meldet sich jemand, der nachweisbar einen Unterschied gehört hat und dies belegen kann. :cool:

Tom
 
satch schrieb:
hallo zusammen..
ich wĂĽrd gern wissen ob es einen gravierenden soundunterschied gibt, wenn man zb einen les paul spacing humbucker in eine strat einbaut, oder ist das nur minimal und von optischer natur?

Also einen Soundunterschied sollte es schon geben, wenn Du einen Les Paul-Spacing Humbucker in eine Strat einbaust. Das liegt aber nur daran, dass der alte Single Coil nicht mehr da ist.
Der einzige Effekt des nicht ganz passenden Spacings ist optischer Natur. SchlieĂźlich geht das Magnetfeld des PUs auch seitlich um diesen herum. Und ĂĽberdies reden wir hier nur ĂĽber einen - oder auch nur einen halben - Millimeter, den die Saiten nicht zentral ĂĽber die Polepieces laufen.

Evtl. könnte es etwas stören, dass die Bohrlöcher im Schlagbrett vom Abstand her nicht ganz zu den Schraublöchern im PU passen und dieser dann etwas wackelig sitzt.

MfG

JerryCan
 
Ideal ist es nicht

[img:643x720]http://www.jag-stang.com/wp-content/uploads/2009/10/cycloneJBbridge.jpg[/img]

und der Soundunterschied gegenĂĽber einem Humbucker mit F-Spacing

[img:320x240]http://diy-fever.com/wordpress/wp-content/uploads/2010/03/rg2550_stock.jpg[/img]

ist bestimmt messtechnisch zu ermittlen. E1 und E6 dĂĽrften einen Hauch weniger Output haben.
Es man sein, dass einige von uns den auch hören.


Als "gravierend" wird dieser Soundunterschied jedoch nur mit geringer Wahrscheinlichkeit bezeichnet.

Wir wollen auch nicht vergessen, dass Edward Van Halen, der eine so "verhunzte" Gitarre spielte (Gibson-HB in Strat), nur äußerst selten bis nie wegen gravierender Soundmängel seiner E-Saiten kritisiert wurde.
 
ferdi schrieb:
Wir wollen auch nicht vergessen, dass Edward Van Halen, der eine so "verhunzte" Gitarre spielte (Gibson-HB in Strat), nur äußerst selten bis nie wegen gravierender Soundmängel seiner E-Saiten kritisiert wurde.
Wir wollen aber die Möglichkeit nicht außen vor lassen, dass er – bewusst oder unbewusst – zur Kompensation die E-Saiten stärker angeschlagen hat.
Psychoakustik, mal anders herum angewandt.
 
Banger schrieb:
ferdi schrieb:
Wir wollen auch nicht vergessen, dass Edward Van Halen, der eine so "verhunzte" Gitarre spielte (Gibson-HB in Strat), nur äußerst selten bis nie wegen gravierender Soundmängel seiner E-Saiten kritisiert wurde.
Wir wollen aber die Möglichkeit nicht außen vor lassen, dass er – bewusst oder unbewusst – zur Kompensation die E-Saiten stärker angeschlagen hat.
Psychoakustik, mal anders herum angewandt.
Und hatte er die Humbucker nicht schräg eingebaut, damit wenigstens bei einer Spule die E-Saite paßt?

GruĂź,
 
Hi!

Jetzt weiß ich endlich, was mich an den ersten Platten von Van Halen so gestört hat.

GruĂź

e.
 
Na, der total unausgewogene Sound der äußeren Saiten!
 
satch schrieb:
hallo zusammen..
ich wĂĽrd gern wissen ob es einen gravierenden soundunterschied gibt, wenn man zb einen les paul spacing humbucker in eine strat einbaut, oder ist das nur minimal und von optischer natur?

von optischer natur; sonst - KEINE.

LG, Viktor
 
auge schrieb:
Nein. Es is völlig wurscht. So wie vieles auf der E-Gitarre völlig wurscht ist.

Lg
Auge

Sorry, aber wenn alles wurscht ist, warum stellen wir penibel die Tonabnehmer in der Höhe ein, oder warum sind die Polmagnete dann in der Höhe so unterschiedlich an den Tonabnehmer angebracht, wenn es doch nichts bringt?
 
HerrBert schrieb:
auge schrieb:
Nein. Es is völlig wurscht. So wie vieles auf der E-Gitarre völlig wurscht ist.

Lg
Auge

Sorry, aber wenn alles wurscht ist, warum stellen wir penibel die Tonabnehmer in der Höhe ein, oder warum sind die Polmagnete dann in der Höhe so unterschiedlich an den Tonabnehmer angebracht, wenn es doch nichts bringt?

Wer macht sowas? Ich nicht. Und wer alles glaubt was die Instrumentenwirtschaft vorgibt soll halt machen.
Ausserdem:
Ich schrubte: vieles wurscht. Nicht alles!
Aber: Ich spiel auch AFX und aktive TAs DI in die PA. No Cab no Amp.
Das aber bis zu 50x im Jahr live. Heuer eher öfter.

Jeder wie er mag! Ich stell nichtmal die Saitenlage ein. Dann muss sich der Walter wieder schrecken wenn ers in den Händen hält.

Lg
Auge
 
Hi Freunde,
es geht aber um die Humbuckern (LP/Fender), nicht um die Singles von Fender (AlNiCo) Technologie.
Die Humbuckern haben schon andere Konstruktion, inkl. Magnetfeld. Und zwar, eine von Spulen arbeitet voll im NEG-Polar, andere - voll im POS-Polar.
Egal was für FlachMagnet steht ihnen, Keramik oder AlNoCo V = wir bekommen ständig und OHNE Kompromisse einen standard P90 Sound (egal von Fender oder von Gibson die sind); besonders beim splitten (pure P90 Sound). Gerade DAS ist ein Unterschied zwischen Humbuckern (egal wer und wie teuer die produziert) und Single-Coils nach Fender/AlNiCo Art (so wie beim Bild da oben).

Warum bei Fender (Fender Art) Singles meistens die Alnico-Pieces stehen so komisch "hoch-unten-hoch"? Ob das Null-Zone gesamtes Magnetfeldes einwenig zu reduzieren; sonst -- die Nebengeräusche steigen noch mal nach oben. Und zwar, genau die 2-Polar Magnet-Systeme (AlNiCo Technologie) gibt genau den legendäre FENDER Klang, ABER - genau dieselbe Systeme gibt die ewige Krankheiten (Nebengeräusche beim beliebig verstärken, besonders beim verzerren).

Also, kein Wunder, dass noch bis Heute echt viel Gitarristen mögen (oder bleiben noch mit) P90 Pickups. P90 sind einfach = einzelne flache Spule, die arbeitet ständig NUR im einen Polar. Aber - meine persönliche Meinung - es ist viel besser die Humbuckern gegen P90 Singles umtauschen, SCHON viel weniger Nebenwirkungen, besonders für verzerren oder so was...

LG, Lanz
 
ferdi schrieb:
Ideal ist es nicht

[img:643x720]http://www.jag-stang.com/wp-content/uploads/2009/10/cycloneJBbridge.jpg[/img]

und der Soundunterschied gegenĂĽber einem Humbucker mit F-Spacing

[img:320x240]http://diy-fever.com/wordpress/wp-content/uploads/2010/03/rg2550_stock.jpg[/img]

ist bestimmt messtechnisch zu ermittlen. E1 und E6 dĂĽrften einen Hauch weniger Output haben.
Es man sein, dass einige von uns den auch hören.


Als "gravierend" wird dieser Soundunterschied jedoch nur mit geringer Wahrscheinlichkeit bezeichnet.

Wir wollen auch nicht vergessen, dass Edward Van Halen, der eine so "verhunzte" Gitarre spielte (Gibson-HB in Strat), nur äußerst selten bis nie wegen gravierender Soundmängel seiner E-Saiten kritisiert wurde.

Danke fĂĽr Deinen konstruktiven Beitrag, ferdi; so sehe ich es auch.

Wem tatsächlich aussen etwas "fehlt", soll es gerne mal mit F-spaced oder Trembucker probieren; evtl. wird es dann ja besser.

@satch: Um ganz konkret Deine Frage zu beantworten: Nein, es gibt ganz bestimmt keinen gravierenden Soundunterschied; vielleicht einen subtilen, der subjektiv eine Rolle spielen kann, aber keinesfalls muss.

Das rechtfertigt aber m.E. auch keinen gesamten Industriezweig Ă  la F-spaced oder Trembucker; das ist eine ABM-MaĂźnahme der PU-Wirtschaft. ;-)

Lieben GruĂź,

Batz. :cool:
 

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