Lautsprecher einspielen

A

Anonymous

Guest
Hallo Leute,

habe mir das Thema mal vorgenommen und dieses Video produziert:

Freue mich ĂĽber Kommentare, Erfahrungen...

FĂĽr mich ist klar: 20h machen's nicht. Das sprengt fĂĽr mich den Zeitrahmen den zu investieren ich bereit bin um nur den Membranen Gymnastik zu bieten. Da spiel ich doch einfach lieber nur Gitarre darĂĽber.

Ich wĂĽrde demnach also lieber nicht mehr von einem Einspielvorgang sprechen, lieber von einem AlterungsprozeĂź des Lautsprechers der sich ĂĽber die ganze Lebensdauer zieht.
:-J
 
Sehe ich inzwischen auch so. Wie bei Schuhen. Die sollen ja auch gleich passen und nicht erst 100 km eingelaufen werden. Der Speaker sollte von Anfang an bereits zur Soundvorstellung passen, der Rest kommt dann mit der "Reife".
 
Ich habe das schon bei vielen Lautsprechern gemacht, aber nicht mit rosa Rauschen, sondern mit 50Hz-Brumm. Mit Reggae füttern und die Höhen zudrehen geht auch.

Man kann das übertreiben und einen Speaker mit 50Hz-Brumm zerstören (das ist jedenfalls meine Erfahrung ... ), aber man muss es ja nicht übertreiben.

Jenseits von 8h (besser 2x 8h) hört "man" schon eine deutliche Veränderung (und nein, ich werde definitiv kein Video oder mp3-Ratespiel erstellen): die Bässe werden voller, die Höhen runder, der Speaker insgesamt "williger".
Je weniger Doping (der Kleister ringsrum ... ), desto weniger bringt's das.
 
Nun ja, logisch: So wird ja auch die Sicke (und wahrscheinlich auch die Membran) etwas weichgeknetet.
Nachvollziehbarer und fundierter als Feingoldsicherungen im Hauptverteilerkasten.
 
ferdi schrieb:
Ich habe das schon bei vielen Lautsprechern gemacht, aber nicht mit rosa Rauschen, sondern mit 50Hz-Brumm. Mit Reggae füttern und die Höhen zudrehen geht auch.

Man kann das übertreiben und einen Speaker mit 50Hz-Brumm zerstören (das ist jedenfalls meine Erfahrung ... ), aber man muss es ja nicht übertreiben.

Jenseits von 8h (besser 2x 8h) hört "man" schon eine deutliche Veränderung (und nein, ich werde definitiv kein Video oder mp3-Ratespiel erstellen): die Bässe werden voller, die Höhen runder, der Speaker insgesamt "williger".
Je weniger Doping (der Kleister ringsrum ... ), desto weniger bringt's das.


Ă„hnlich mache ich es auch, nur nehme ich dafĂĽr einen Frequenzgenerator und "bediene" die Frequenzen von 20Hz bis ca. 250Hz. Und ich variieren bei jeder Frequenz auch noch die Leistung (=Auslenkung).
Sicke "weichkneten" heiĂźt das Motto ;-)
Obenrum kommt es dannach relativ zĂĽgig von allein bei Spielen.
 
Der beschissene bescheidene Sound eines neuen Lautsprechers ist echt einer der Gründe, warum ich mir keinen laden- oder fabrikneuen Combo mehr hole. Ich find das Grätzende und Harsche bei neuen Amps größtenteils echt mies. Da kann mir beim Anspielen eines eigentlich guten Amps schon mal die Lust und Laune vergehen. Lieber greif ich da auf ein gut eingespieltes Modell aus der zweiten (oder auch dritten oder vierten) Hand zurück. Hab ich echt mehr Spassss dran :lol:
Das letzte Mal als mir das passierte, dachte ich, dass ich vielleicht mit einem VorfĂĽhrmodell (Mustang III) aus dem Laden besser fahre, aber die Zeit, die der zum testen im Laden stand war wohl nicht lang genug, um den Lautsprecher "aufzubrechen".
 
Ich hab hier in meinem ChampKlon einen TubeTown-Speaker neu verbaut und ein 2-min Gitarrenriff in den Looper gegeben und 4 h laufen lassen, während ich im Garten gewerkelt habe - der Unterschied war für mich als nicht-Klang-Gourmet- hörbar.

LG
Marc :stfu:
 
Ich halte fest: Die bisher abgegebenen Statements legen den Schluss nahe, daĂź rosa Rauschen wohl die falsche Methode ist, um einen Speaker einzuspielen. ;-)

GruĂź,

Batz. :cool:
 
Batz Benzer schrieb:
Ich halte fest: Die bisher abgegebenen Statements legen den Schluss nahe, daĂź rosa Rauschen wohl die falsche Methode ist, um einen Speaker einzuspielen. ;-)

GruĂź,

Batz. :cool:

....oder aber es fehlten die richtigen Zutaten als da wären:
Jungfrauen, Vollmond, Priester, etc.....
 
Bin ja Fan der Massagetechnik, um die Sicke ordentlich durchzukneten, damit sie fĂĽr kommende Aktionen weich und geschmeidig wird. Swaffeln hilft dabei nicht wirklich.
 
blowfire schrieb:
Batz Benzer schrieb:
Ich halte fest: Die bisher abgegebenen Statements legen den Schluss nahe, daĂź rosa Rauschen wohl die falsche Methode ist, um einen Speaker einzuspielen. ;-)

GruĂź,

Batz. :cool:

....oder aber es fehlten die richtigen Zutaten als da wären:
Jungfrauen, Vollmond, Priester, etc.....

Den schwarzen Hahn nicht vergessen! :lol:
 
...rosa Rauschen ist für Mädchen!

Ich empfehle blaues Rauschen für Blues und schwarzes für Heavy Metal...sowie jede Schattierung dazwischen, je nach Musik Härtegrad.

:lol:
 
tommy schrieb:
...rosa Rauschen ist für Mädchen!

Ich empfehle blaues Rauschen für Blues und schwarzes für Heavy Metal...sowie jede Schattierung dazwischen, je nach Musik Härtegrad.

:lol:

Ich hab so ein klein wenig das Gefühl, als tätest du das Thema nicht so ernst nehmen wie es das verdient hätte.

:droh:

Rev Riddimkilla
 
Das Rosa Rauschen habe ich nur benutzt um die Unterschiede vorher/nachher zu dokumentieren!
Eingespielt habe ich:
Tone Tubby Red: 7,5h 20Hz; 7,5h Rosa Rauschen; 3,5h Rosa Rauschen
Tone Tubby Ceramic & Celestion Heritage: 6,5h 40Hz; 8h 50Hz,
Fane 7h 20Hz & 50Hz abwechselnd je ca. 30"; 7h 20Hz & 40Hz sowie 8h 20Hz & 40Hz & 50Hz & 12s Rosa Rauschen.
 
Ja, aber was bringt es, wenn Rosa Rauschen vielleicht grundsätzlich zur Darstellung des "Alterungsprozesses" nutzlos ist und es hier gar keinen Vorher-/Nachher-Effekt gibt???

:shrug: :shrug: :shrug:
 
rokett schrieb:
Ja, aber was bringt es, wenn Rosa Rauschen vielleicht grundsätzlich zur Darstellung des "Alterungsprozesses" nutzlos ist und es hier gar keinen Vorher-/Nachher-Effekt gibt???

:shrug: :shrug: :shrug:

Oder so herum. ;-)
 
Wenn es bei Rosa Rauschen keinen Unterschied gibt, dann gibt es IMHO keinen Unterschied. Ich kann mir kein geeigneteres Signal als RR vorstellen um die Unterschiede zu dokumentieren.

Womit soll man es denn besser testen können als einem zufallsverteilten, annähernd an der Hörempfindlichkeitskurve korrigierten Signalgemisch?

Wenn jemand ein geeigneteres Signal weiß, inklusive Begründung warum das besser ist hätte ich ein solches gerne...
:-J
 
molemi schrieb:
Wenn es bei Rosa Rauschen keinen Unterschied gibt, dann gibt es IMHO keinen Unterschied. Ich kann mir kein geeigneteres Signal als RR vorstellen um die Unterschiede zu dokumentieren.

Womit soll man es denn besser testen können als einem zufallsverteilten, annähernd an der Hörempfindlichkeitskurve korrigierten Signalgemisch?

Wenn jemand ein geeigneteres Signal weiß, inklusive Begründung warum das besser ist hätte ich ein solches gerne...
:-J

Das darf ja gerne Deine Meinung sein, die Dir bestimmt auch niemand nehmen möchte; sie wird eben nicht von allen Forenmitgliedern geteilt.

Oben gibt es Beispiele, die auch ich für besser halte. Da wäre jenes von BruderM: Eine geloopte Gitarre, die auch den Speaker einspielt, würde ich z.B. sehr gerne vorher und nachher hören. Die entspricht nämlich, im Gegensatz zu einem Rauschen, meinen Hörgewohnheiten, sprich: Mein Gehör ist darauf geschult. Was für mich persönlich eine gute Begründung wäre.

Es ist auch sehr gut möglich, daß der Unterschied im fühlbaren Bereich liegt, der über aufgenommene Signale nicht hörbar ist. Das hatten wir hier schon ziemlich häufig als Quintessenz.

Am Ende glaubt man eben daran, dass es Unterschiede gibt. Oder man glaubt eben nicht daran. Und ganz egal, zu welcher Meinung man neigt: Es sollte uns nicht in einen Glaubenskrieg nötigen, wo wir hier doch alle eine gemeinsame Leidenschaft haben, die uns mehr verbindet denn spaltet. ;-)

Ich glaube jedenfalls jenen, die es hören, daß sie es hören und solchen, die es nicht hören, daß sie es nicht hören.

Lieben GruĂź,

Batz. :cool:
 
lasse ich als Alternative zu RR durchaus gelten. Wenn ich den nächsten Speaker neu in die Finger kriege werde ich das mal ausprobieren. Meine Vermutung ist, dass das RR die Unterschiede stärker herausbringt als ein Riff, aber das lassen wir mal offen bis es jemand ausprobiert und dokumentiert.
:-J
 
molemi schrieb:
lasse ich als Alternative zu RR durchaus gelten. Wenn ich den nächsten Speaker neu in die Finger kriege werde ich das mal ausprobieren. Meine Vermutung ist, dass das RR die Unterschiede stärker herausbringt als ein Riff, aber das lassen wir mal offen bis es jemand ausprobiert und dokumentiert.
:-J

Ganz herzlichen Dank für Deine Offenheit, Deine bisherigen beträchtlichen Mühen und jene, die noch vor Dir liegen: Ich finde es klasse, daß es Leute wie Dich gibt, die nicht nur reden, sondern tun und das dann auch noch (mit)teilen wollen: Chapeau! :top:

GruĂź,

Batz. .cool:
 
Riddimkilla schrieb:
molemi schrieb:

Ich hab mal ne neuen Gitarrenlautsprecher 2 Tage lang am Stück mit rosa Rauschen bei ernstzunehmender Lautstärke tracktiert - das weder einen hör- noch einen meßbaren Unterschied gemacht ... Aber darf ja jeder glauben was er will.

Gruss

Reverend Riddimkilla

Frank,
r R bringt kein Membransystem wirklich so in Wallung, dass Sicke und Zentrierspinne (also die untere, gelbliche Zieharmonika ;-) davon geschmeidiger und beweglicher werden.

Besser ist da tatsächlich die Looper-Methode, Bassgitarre bevorzugt!

Hier in der Werkstatt erledigt das mein Messcomputer mit Wobbelsignalen. Aber es gibt was ganz fantastisches, womit auch ganze Audiosysteme, ob HiFi-Anlage oder PA "eingenordet" werden können:

die berĂĽhmte DENSEN CD oder DVD. mal googeln.

Wer sie hat, sollte den Signaldurchlauf loopen, oder auf nem CD-Spieler mit Repeat-Funktion einige Stunden wiederholen lassen.

Wessen Ohren danach keinen Unterschied hören, braucht künftig nie wieder Geld für Soundverbesserungen oder "Tone" auszugeben.

Ach ja, ich reanimiere alte HiFi-Anlagen von Zeit zu Zeit mit nächtelangen Mozart-Symphonien ...ist auch den Blumen im Haus lieber.
 

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