Zeig Dein Pedalbrett / heutiges Setup

Danke fĂĽr das Feedback. Hatte schon etwas Sorge dass es evtl etwas groĂźkotzig oder so rĂĽberkommt.

Aber wenn es Euch gefällt, würde ich Euch dann auch noch mein drittes Setup vorstellen :)
 
Country Rhoads schrieb:
Danke fĂĽr das Feedback. Hatte schon etwas Sorge dass es evtl etwas groĂźkotzig oder so rĂĽberkommt.

Wer so spielt, darf auch "groĂźkotziges" Equipment haben! ;-)
 
Edin,

danke für Deine Beiträge.
Ich find's toll, dass wir auch den ein oder anderen Profi unter uns haben.

Auges Equipment ist ja auch eher langweilig. ;-)
 
Country Rhoads schrieb:
...

Aber wenn es Euch gefällt, würde ich Euch dann auch noch mein drittes Setup vorstellen :)

gerne :)

Das Setup deines Gitarrenkollegen sieht ja auch interessant aus. Ist das ein Bandecho neben dem Fender Röhrenhall?

Die Dinger finde ich ja irgendwie cool! Bin gerade weitestgehend gasfrei, da könnte ich aber schon zucken. ;-)

Ein H9 ist ĂĽbrigens eine sehr gute Wahl, dĂĽrfte dir gefallen...
 
:) da hast du aber genau hingeguckt.

Ja, er hat dieses teure Fulltone Bandecho und einen Fender Reverb. Er spielt die Amps teilweise zusammen, aber immer Mono.

Das Fultone dient eigentlich sehr selten dem eigentlichen Echo Effekt. In erster Linie sorgt es dafür dass der Grundsound sehr deutlich hörbar um Welchen besser klingt, als ohne das Echo. Es fügt dem Signal irgendwas "magisches" hinzu in Kombination mit den Bandmaster Amps. Das Spielgefühl wird dynamischer!

Das ganze Setup von ihm deckt klassisches Blues Sounds ab. Rotzig, erdig, manchmal auch "rumpelig" und vor allem bei Slidespiel super klasse! An Zerrer nutzt er irgendwas vom Tonehunter, dann noch ein Fulltone Tremolo, ein Glab Delay und ein RMC Wah, das war`s glaube ich.

Für meine Spieltechnik und mein Soundempfinden wäre das Setup nicht so passend, aber in Kombination zu meinem Sound klingt es klasse und wenn er spielt, klingt es sowieso klasse!
 
So, hier ist nun mein drittes Setup welches ständig variiert.

In erster Linie nutze ich es fĂĽr Soul/Funk/Blues Zeug, aber hab es auch mal in einer Eros Ramazotti Tribute Band genutzt oder auch Top40 Coverbands.

Es basiert auf dem Hook Little Lenny inkl. der passenden Box. Für mich die perfekte Basis für Pedale, ein geiler Cleansound und erstklassiger Reverb. Zudem bleibt die Box in den Bässen sehr stabil und der Amp kann bei BEdarf laut sein, klingt aber auch leise ganz fein. Dennoch bevorzuge ich es, den Amp aufzudrehen und dann packe ich manchmal Plexiglas davor, je nach Location und Besetzung.

[img:640x480]http://www.bilder-hochladen.net/files/i7af-tq-d736.jpg[/img]

[img:669x480]http://www.bilder-hochladen.net/files/i7af-tn-6d70.jpg[/img]

Das ganze verträgt sich mit allen Pickuptypen sehr gut. Oft habe ich Es335 im Einsatz oder Strat weil ich da auch mal nen Tremolohebel brauche :)

Die Sounds die ich damit ĂĽberwiegend erzeuge sind sehr warm, gerne auch mal mit Kompressor und viel Chorus versehen. Man denke da ganz grob z.B. an Michael Thompson, Jay Graydon, Michael Landau etc.

Oder einfach mal David Foster Arrangements anhören, das trifft es ziemlich genau.

Manchmal auch als "80`s" Sound verschrien aufgrund der Effekt, aber hier ist der Grundsound sehr natĂĽrlich und groĂź. Da klingt nichts nach Prozessoren, auĂźer wenn ich beim Line6 M9 dann viel Chorus, Delay und andere Modulationseffekt aufrufe.

Je nach Setliste variiere ich dann die Pedale. Mal ist ein Kompressor drauf, mal brauche ich diverse Zerrer um verschiedene Lautstärken abzurufen und manchmal brauche ich nur Cleansounds und einen Leadsound.

Oft ist es bei so R`n`B Songs so, dass man sehr auffällige Cleangitarren hat und plötzlich im Refrain etwas voll verzerrtes spielen muß, aber das dann sehr leise im Mix sein muß. Dafür nutze ich gerne die Vahlbruch Zerr-Pedale um verschiedene Lautstärken zu erzielen.

Alle Pedale gehen einfach direkt in den Amp und eigentlich kann ich mit dem Amp und den richtigen Pedalen alle Sounds abdecken und keiner wĂĽrde meckern. Dazu mĂĽĂźte ich aber meine anderen geliebten Setup verkaufen und das will ich nicht :) :) :)

Hier mal Fotos verschiedener Konstellationen auf dem Board. Das M9 ist immer dabei in diesem Setup, der King of tone auch. Mal kommt ein Wah dazu, oder auch mal ein Autowah

[img:640x480]http://www.bilder-hochladen.net/files/i7af-to-27ed.jpg[/img]

[img:640x480]http://www.bilder-hochladen.net/files/i7af-tp-537d.jpg[/img]
 
Partscaster schrieb:
Country Rhoads schrieb:
Danke fĂĽr das Feedback. Hatte schon etwas Sorge dass es evtl etwas groĂźkotzig oder so rĂĽberkommt.

Wer so spielt, darf auch "groĂźkotziges" Equipment haben! ;-)

also da mache ich mal ein dickes +1 drunter

Edin,

danke für Deine Beiträge.
Ich find's toll, dass wir auch den ein oder anderen Profi unter uns haben.

und da auch.

Klar ist spielen Können wichtiger, aber anständiges Werkzeug eben auch.

Edin, fĂĽr Standardstimmung ist die Danocaster immer noch die meistgespielte. War ein guter Kauf!
 
@Ferdi: Vielen Dank für die netten Worte! Cool dass die Dano nach wie vor gefällt, ist ein tolles Teil!


Das Schlagbrett ist glaube ich aus Leder und hat so eine Art Kroko-Optik. Ist jedenfalls definitiv kein echtes Kroko-Leder :)

Hab es mal in Holland in einem Gitarrenladen entdeckt, Hersteller leider unbekannt :-(
 
12156.jpg


...gelöscht...

GruĂź
 
Gitarada schrieb:
[img:800x449]http://www.guitarworld.de/gwpages/images/gear/12156.jpg[/img]
Ich bin verwirt. Das Boss TU-1000 ist ja riesig. Die Google Bildersuche mit "Boss TU 1000" liefert traumhafte Ergebnisse. Da weiĂź ich nicht mehr was echt ist und ĂĽbetrieben.

Naja, Dir ist dann Stimmung wohl viel "pedalboard real estate" wert!
 
Ich bin nur von der Größe irritiert: sieht aus wie photoshop. Haste google bildersuche mal gemacht? Die ergebnisseite besteht eigentlich nur aus "bildwitzen" über die Größe. Diese Ergebnisse finde ich traumhaft.
 
SpaĂź beiseite, sieht man an dem Stressbrett-Bild gut, dass der Tuner den Platz von 6-7 normalen Tretern beansprucht.

Das ist ein erheblicher Faktor, wenn man Gigs spielt und das Stressbrett keine Festinstallation im Proberaum ist.

Das wäre für mich abolutes K.O.-Kriterium.

Mich würde interessieren, warum das Gerät diesen Nachteil wert ist oder ausgleicht.
 
univalve schrieb:
Ich bin nur von der Größe irritiert: sieht aus wie photoshop. Haste google bildersuche mal gemacht? Die ergebnisseite besteht eigentlich nur aus "bildwitzen" über die Größe. Diese Ergebnisse finde ich traumhaft.


Ich weiĂź gar nicht, was ihr meint.... ;-)


groby schrieb:
SpaĂź beiseite,...
Mich würde interessieren, warum das Gerät diesen Nachteil wert ist oder ausgleicht.





[img:800x563]http://i39.tinypic.com/rtp8gm.jpg[/img]


:ptg_muahaha:
 
Country Rhoads schrieb:
...

Das Fultone dient eigentlich sehr selten dem eigentlichen Echo Effekt. ...
Es fĂĽgt dem Signal irgendwas "magisches" hinzu in Kombination mit den Bandmaster Amps.

...

Na super Edin, danke, jetzt will ich es haben... ;-)

Naja, irgendwie auch sperrig und eigentlich bin ich mit meinem Carbon Copy auch sehr happy.

Aber: Irgendwie fixt mich das Ding seit Jahren an. :)
 
Swompty schrieb:
Country Rhoads schrieb:
Es fĂĽgt dem Signal irgendwas "magisches" hinzu
und eigentlich bin ich mit meinem Carbon Copy auch sehr happy.

Das erinnert mich an die Vorstufe des Boss/Roland Bandechos, das manche nur besitzen, weil an der Inputstage der Sound irgendwie verändert wird; oder an das Echoplex.
Von den Inputstages beider Geräte gibt es meines Wissens nach auch Kopien in Pedalform.
 
Gerrit schrieb:
Von den Inputstages beider Geräte gibt es meines Wissens nach auch Kopien in Pedalform.

Das Dunlop echoplex Pedal soll in der Hinsicht eine gute Figur machen. Wollte ich auch unbedingt mal antesten.

Bis dahin werde ich euch mal mit dem wahrscheinlich banal-pragmatischsten Board dieser Sammlung langweilen... ;-)
Jüngst zusammengestellt für die nächsten vier Termine in Kleinstbesetzung.

[img:1024x768]http://i557.photobucket.com/albums/ss12/gurkenpfluecker/037233bb489358f2c49e3f91daf182a4.jpg[/img]

Befeuert wird das Ganze dieses Mal auschlieĂźlich mit LeichtentzĂĽndlichem

[img:768x1024]http://i557.photobucket.com/albums/ss12/gurkenpfluecker/eb030ec650a0f7428c21a9ee20b4823c.jpg[/img]

Die Idee ist simpel: Ein Kanal pro Gitarre für bestmöglichen Sound und optimales Monitoring, wenn kein digitales Pult verfügbar ist, aber kein Kabelsalat am Musiker.
 
Hallo zusammen,

heute möchte ich euch mit meinem neuen Akustik-Brett bekannt machen.

[img:640x480]http://www.guitarworld.de/gwpages/images/gear/12157.jpg[/img]

Ich verwende live je nach Location, Besetzung und Repertoire eine meiner drei Akustik-Gitarren mit Pickup. Das wären eine Yamaha CPX 700 für´s Grobe oder wenn es gesittet zugeht entweder meine Furch G20CM mit dem Pickup-Mikro-System aus dem Hause Kraushaar oder meine Faith Naked Neptune.

In der Faith wollte ich unbedingt Pickup und Preamp wie bei der Yamaha CPX haben. Das war sauteuer und im Ergebnis eine Enttäuschung. Was in der CPX super funktioniert, klang in der Faith indirekt und komprimiert. Ich hatte fast das Gefühl, als wäre ein minimaler Raumhall eingebaut und eine gewisse Latenz wäre auch dabei. Der Pickup flog raus und wurde durch einen Piezo ersetzt, seitdem klingt das super und ich bin um die Erkenntnis reicher, dass auch bei der Akustikgitarre die Ergebnisse hinsichtlich Pickups von einer Gitarre kaum auf die einer anderen übertragen werden können.

Alle drei Gitarren klingen linear verstärkt schon ziemlich gut. Verstärkt wird nicht mit einem Akustikamp sondern über eine P.A. Um den Sound an die unterschiedlichen Räume anzupassen, könnte man die Klangregelung am Mischpult verwenden. Ich fühle mich aber wohler, wenn ich das selbst in der Hand habe und das Pult linear bleibt.

Dabei kommt zum Tragen, dass im Normalfall entweder meine Pianistin oder ich auf der Bühne selbst mischen. Das klingt schon nach mehr als es ist: Wir machen einen Soundcheck und justieren später vielleicht mal ein bisschen nach. Der Soundcheck der einzelnen Instrumente ist maximal eine Sache von einer Minute, dann muss das passen. Ich habe keine Zeit und letztlich auch keine Lust, mich durch Untermenüs zu klicken oder mehrere Presets zu ändern.

Wenn ich verstärkt akustisch spiele, brauche ich aber auch nur einen Sound. Verschiedene Klangfarben erziele ich durch unterschiedliche Spieltechnik. Natürlich kann man das mit unterschiedlichem EQ-Einsatz unterstützen. Das habe ich probiert und festgestellt, dass ich dann einfach den jeweiligen Speicherplatz aufrufe und bezüglich meiner Hände dann „den Stiefel runterspiele“. Das macht mir nicht viel Spaß und es klingt bei mir auch nicht gut.

Ich kann die Akustikgitarre durch Spieltechnik mit den Fingern und dem Plektrum weich bis hart klingen lassen, voluminös oder dünn, funky, rockig, balladesk, jazzig etc. Daher reicht mir grundsätzlich ein Sound aus. Das Gitarrensignal bekommt eine minimale Prise Hall. Die wiederum will ich aus dem Pult. Es klingt für mich stimmiger, wenn auf der Gitarre der gleiche Hall ist wie auf den Stimmen (wenn auch erheblich weniger). Unterschiedliche Hallräume fühlen sich da für mich nicht richtig an.

Der zweite Effekt ist Kompression, dazu komme ich gleich. Mit anderen Effekten auf der Akustikgitarre kann ich nichts anfangen. Ich habe es probiert, ich mag es nicht.

„Den Sound“ drehe ich mir an der Hartke Acoustic Attack D.I. zurecht. Das Ding hat neben seiner Funktion als D.I. einen EQ mit parametrischen Mitten und einen ominösen Effekt, der einen Röhrenpreamp simuliert. Diese Simulation beinhaltet Kompression. Zum Glück gibt es da genau ein Poti, das steht bei mir auf 4 und dann ist genug Kompression da. Mit richtigen Kompressoren kann ich nicht umgehen und lasse sie einfach links liegen. Mit der Hartke den richtigen Sound zu finden, ist eine Sache von rund 45 Sekunden. Die Hartke lässt sich über Batterie, Netzteil oder Phantomspeisung betreiben.

„Den Sound“ brauche ich aber in zwei Lautstärken. Also benutze ich noch einen Booster und zwar den BOSS PQ-3B Equalizer und dort ausschließlich den Level-Regler. BOSS finde ich toll. Die Geräte sind super robust und zuverlässig, das Batteriefach ist leicht zugänglich und es gibt keine Schaltgeräusche.

Dann habe ich gerne einen Tuner mit Mute-Funktion dabei, hier ein BOSS-TU2.

Die Signalreihenfolge ist: Booster, Tuner, Hartke und zwar von rechts nach links. Klanglich ist es völlig egal, ob erst der Booster oder der Tuner kommen. Der Booster ist aber das einzige Pedal, auf das ich während des Spielens mal trete – da ist es ganz rechts gut aufgehoben.

Drei Bodentreter verkabeln und vor sich rumfliegen zu lassen, mag ich nicht. Die Boss hatten schon Klett auf der Unterseite, daher habe ich wieder verklettet. Das Brett selbst ist ein Stück Laminat, das ich im Keller gefunden und mit dem Flauschband verklebt habe. Ein paar Gummifüße aus dem T€Di auf der Unterseite verhindern das Rutschen. Fertig.

Transportiert wird das Ganze in einer Tasche, die ich mal für ein Multieffektgerät gekauft habe und in der noch Kabel und Krempel Platz finden.

So habe ich meine zwei guten Sounds, die ich schnell erreiche und ein Stimmgerät. Das ließe sich auch durch ein Zoom A3 erreichen – da schreckt mich die Bedienbarkeit aber ab. Nächste Alternative wäre eine L.R. Baggs Venue D.I., die ist aber sehr teuer und hat keine Kompression an Bord. Diese beiden Geräte wären kleiner und leichter, dann würde ich aber wieder über Backups nachdenken – das muss ich mit meinem Brett nicht.

Das PQ-3B kann die Hartke als Klangregelung (bis auf die Röhrensimulation) ersetzen, falls die Hartke ausfällt – dann hätte ich für diesen Havariefall halt keinen Booster. Fällt der PQ-3B aus, habe ich eben auch keinen Booster. Fällt der Tuner aus, stimme ich halt per Ohr.

Soviel zu meinem Brett.
 
[img:800x449]http://www.guitarworld.de/gwpages/images/gear/12160.jpg[/img]

PS: ich komme wohl noch ganz gut weg, da mich bisher keiner "A.rsch.loch" schimpft. Danke dafĂĽr! ;-)
 

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