Aufgrund einiger Nachfragen zum Board:
Das Signal geht von der Line6 Sendeeinheit in ein G-Lab Wah-Pad. Dort habe ich ein Vertex Axis Wah befestigt.
Dann kommt ein CAA/MAX Boost, Rockett Chicken Soup, Vahlbruch Jewel Drive, Xotic EP-Boost, Korg Pitchblack Tuner, Line6 M5 und dann Stereo raus in die Amps.
Die Effektwege der Amps werden nicht genutzt.
Das Prinzip der Pedale ist wie folgt:
Das Chickensoup ist ziemlich straff und transparent, Gain ist moderat eingestellt. Zu 70% bildet das meinen Grundsound. Ein sehr dynamisches Pedal. Wenn es dann fetter werden soll, packe ich den CAA Boost dazu und fertig.
Das Jewel Drive ist etwas weicher im Sound. Das kommt zum Einsatz wenn es verzerrt aber unauffälliger sein soll. Zudem ist es einen Tick leiser eingestellt. Die zweite Lautstärke nutze ich für einzelne Melodien die dann doch mal rausstechen sollen. Auch das Jewel Drive puste ich mit dem CAA Boost an, wenn es etwas fetter klingen soll.
Somit ist die Funktion des CAA Boosts erklärt. Einfach zum fetter machen der jeweiligen Grundsounds.
Wenn es heftig verzerrt sein soll, kombiniere ich das Chicken Soup und Jewel Drive.
Der EP-Boost kommt für Soli zum Einsatz und bringt den jeweiligen Sound entsprechend in den Vordergrund. Zudem ist dabei meißt das Delay vom M5 an, welches auch nochmal ein paar Höhen dazugibt und etwas den Pegel anhebt.
So, soweit zur Theorie wie alles angedacht ist. In der Praxis stelle ich jedoch fest, dass ich zu selten in Reichweite meines Boards bin und dann heißt es Augen zu und durch. Dann regeln die Tonmänner die Solo-Lautstärke oder bringen die Sounds entsprechend in den Vorder - oder Hintergrund.