BluGuitar Amp 1

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Anonymous

Guest
Hi, hatte gestern die Möglichkeit den BluGuitar Amp1 zum ersten mal real zu spielen. Klingt für mich grossartig, Marshallig, und laut genug.
Hat jemand den schon real im Einsatz?
Wie setzt er sich in Rockband durch, gegen normalen Drummer zb?
Also wie ist es mit der Alltagstauglichkeit?

Irgendwelche Probleme in der Verarbeitung?

Helmut
 
habe letzte Woche ein Konzert von Todd Wolfe (Hammer) besucht, der
hat den AMP1 gespielt und hatte einen Mörderton, unfassbar....

[img:800x450]http://up.picr.de/22053704ys.jpg[/img]
 
Ich war vor ein paar Wochen auf einer Session live dabei und stand quasi direkt daneben, als ein Amp1 einfach so abrauchte. PUFF und aus und nahm die Sicherung des gesamten Stromkreises gleich mit. Der Besitzer ist auch in diesem Forum registriert und kann ja mal was dazu schreiben.

Ich kann den Hype um dieses Kistchen kein StĂĽck nachvollziehen. FĂĽr mich bleibt das Plastikspielzeug.

Mörderton kommt aus den Fingern / aus der Spielweise, nicht aus dem Equipment.

Transportabel ist das Ding allerdings, das muss man zugeben.
 
Ich habe jetzt 10-12 Bandproben, 2 Jamsessions mit dem Amp1 hinter mir. Es hat etwas gedauert, aber jetzt habe ich meinen Sound gefunden. Spiele (Classic und moderneren Rock) zZ ĂĽber eine 2x12 Greenback Box, meist im Clean Kanal (auch oft mit TS oder OKKO Diablo) oder im Vintage Kanal (dort sehr clean) mit meiner Telecaster--PASST! Zu Hause dann mit meiner R8 (mag ich sogar lieber- meine Bandkollegen lieben aber das drahtige mehr, weniger das erdige, holzige...). NatĂĽrlich mache ich keine Flying Gigs aber trotzdem bin ich froh, dass ich den Amp auf einem ganz kleinen Board immer mit dabei habe. Also auch nach der Honeymoon Phase noch sehr zufrieden!
Klar kommt der Tone auch aus den Fingern- nur mir persönlich macht ein gutes Equipment auch noch Spaß und dazu gehört auch in seinem Preis/ Leistungsverhältnis der Amp 1.

PS: Was mich wundert ist, dass jetzt nach etwa einem 3/4 Jahr "totschweigen" hier im Forum das Thema Amp 1 doch einmal zugelassen ist....
 
ferdi schrieb:
Ich war vor ein paar Wochen auf einer Session live dabei und stand quasi direkt daneben, als ein Amp1 einfach so abrauchte. PUFF und aus und nahm die Sicherung des gesamten Stromkreises gleich mit.
Genau das ist mir aber auch schon mit Röhrenamps beim Gig passiert; da war dann eine der durchaus teuren Endstufenröhren gedriftet, BIAS war komplett aus dem Ruder, und PUFF. Hatte ich (in ca. 32 Jahren Bühne) bereits dreimal, einmal mit einem (nicht wirklich günstigen) Soldano, und zweimal mit dem DT25 (zweimal war es ein eingemessenes Duett JJs, die klasse klingen, aber zweimal komplett wegmarschiert sind, also - fehlerhaft waren). Beim DT25 hab ich nun immer ein von Dirk (TT) eingemessenes Ersatzset EL84 dabei. Wenn die JJs nun nochmal binnen kurzer Zeit Ärger machen, sind die für mich tabu (was schade wäre, sie klingen wirklich gut). Es lag aber, das muss man ganz deutlich sagen, immer an den Röhren, und nie am Amp. Aber in der Konsequenz ist jedesmal die Ampsicherung rausgeflogen und es war erstmal Ruhe im Karton.

Soviel zum Thema "Amp ist abgeraucht", bei einem Einzelfall (ist der einzige Fall bislang, den ich mitbekommen habe) muss also nicht unbedingt ein Alleinstellungsmerkmal des Amp1 sein. Wenn man das allerdings häufiger hören sollte, muss man sich schon in Sachen Zuverlässigkeit Gedanken machen.

ferdi schrieb:
Ich kann den Hype um dieses Kistchen kein StĂĽck nachvollziehen. FĂĽr mich bleibt das Plastikspielzeug.
Hype ... das Ding hat recht schnell viele Freunde gefunden, mal schauen, ob die den in einem Jahr noch spielen.
Aber das Konzept ist doch ok:
Klein & leicht = gut transportabel
Der Grundsound scheint doch mehr als nur einigen wenigen zu gefallen.
EinigermaĂźen flexibel, leistungsstark, und relativ wartungsfrei.
Wenn das nun fĂĽr viele ein passendes Anforderungsprofil ist, ok.

Ich denke, Du solltest mal schauen, ob es ein "Amp1-Forum" gibt, oder eine FB-Gruppe zum Amp, und da mal gezielt bei anderen Usern nachhören.

PS: Zum Thema "solide Verarbeitung":
Ich bin mal mitsamt meinem Fullstack (Amp war ein 78er JMP50 mit kleinen Pimps von Lars Riemer) von der Bühne gefallen :roll: . Ich war danach ziemlich lädiert (davor auch ein bisschen ...), das einzige, was am Marshall-Head war:
Die Pin-Spitze vom Speakerkabel ist im Amp herumgekullert, ansonsten keine Schäden: Röhren, Bauteile, Platine - alles ohne Schaden, bei einem Fall aus ca. 2,50m (Bühnenhöhe + 2 Marshall-Cabs) schon beachtlich.
 
therealmf schrieb:
"Zugelassen" war das Thema immer. Es hat halt nur offenbar nach dem Abgang des Blug-Evangelisten MM keine Sau mehr interessiert.

So ist es. Zudem hat "Blugi" ja am Ende einen neuen Amp gemacht, den man "schallwandeln" muss. Die Rechnung "Kiste klein" passt fĂĽr mich einfach nicht, denn eine Box brauchst Du halt immer. Er steht damit letztlich in der Reihe mit Produkten z. B. von Tech21, Gallien Krueger, Line 6. Im Grunde genommen ist jeder Combo genauso gross oder klein wie ein Blug1.

Das ist schon okay, aber bahnrechend ist das nun auch nicht. Wie sollte es auch? Physik gilt eben fĂĽr Jim Marshall ebenso wie fĂĽr Thomas Blug oder Paul Reed Smith.
 
j-cops schrieb:
Hi, hatte gestern die Möglichkeit den BluGuitar Amp1 zum ersten mal real zu spielen. Klingt für mich grossartig, Marshallig, und laut genug.
Hat jemand den schon real im Einsatz?
Wie setzt er sich in Rockband durch, gegen normalen Drummer zb?
Also wie ist es mit der Alltagstauglichkeit?

Irgendwelche Probleme in der Verarbeitung?

Helmut

Hallo Helmut,

ich hatte das Teil schon ein paar Tage zum Test und auch mit in zwei Proben.
Mir persönlich ist es nicht gelungen, einen für mich brauchbaren Sound damit zu erreichen. Das kann wohl daran liegen, dass der Amp1 offenbar nur mit Greenbacks und Derivaten aufblüht. Es ist jedenfalls nicht so, dass Du einfach mal auf einen Festival die beliebige Box aus der gestellten Backline verwenden kannst, ohne größere Abstriche zu machen.

Die Lautstärke ist ausreichend für alle Situationen. Die Verarbeitung kann ich nicht beurteilen, Du solltest allerdings bei der Haptik keinen Mojo erwarten. Das ist ein mäßig bedrucktes Plastikteil (nicht Alu, wie es auf den Bildern rüberkommt).

Mir war das Ding aber auch beim Spielgefühl irgendwie zu "steif" und flach, ich kann es nicht richtig erklären.

Dann kam hinzu, dass ich keine Möglichkeit gefunden habe, die einzelnen Kanäle praxisgerecht in der Lautstärke anzupassen. Man kann wohl mit Outboard Equipment und zusätzlichem Remote Pedal mehr erreichen, aber damit ist dann irgendwann auch wieder der Punkt erreicht, wo es eben nicht mehr diese einfache Plug&Play Lösung ist.

Und wie schon gesagt, letztendlich erkenne ich den Nutzen nicht, wenn ich sowieso immer meine Box mitnehmen muss. Dann kann ich auch weiter meinen Combo nehmen.

Probiere es einfach mal selbst aus, ist doch heute kein Problem mehr.
 
Hey, Danke fĂĽr alle die Infos.

Hm .. macht alles nachdenklich. Ich suche eigentlich ne kleine gut klingende Lösung für:

- Schnell mal eben Proben , aber mit gutem Sound.
- Kleine Clubgigs, hab selber ne kleine 1x12 Box die gut klingt und leicht ist.
- FĂĽr wichtige oder gar grosse Gigs nehme ich meine normales Zeug mit.
(will nicht protzen aber sonst nehme ich Two Rock Top`s; hab den Jet 50 sowie den Bi Onyx 100, jeweils mit 2x12 Box, das ist dan schon viel zu schleppen)

Finde dann doch so kleines Board mit kleiner Box sehr verfĂĽhrerisch. Mir hat beim Testen mit Strat und Les Paul der Sound schon recht gut gefallen. Bislang hab ich halt ab und an z.B. zum Proben das Flyrig von Tech21 mitgenommen, ist ok, aber da ist der Amp1 schon ne ganz andere Hausnummer.
In dem Laden hab ich dann noch einige kleinere Fender Combos getestet. Irgendwie haben die alle einen guten Sound, aber oft nur einen Sweet-Spot und das wars dann. Einzig der Hod Rod 3, 1x12, Combo war irgendwie flexibler, bei gutem Sound. Den Fender Hod Rod Michael Landau hatten sie noch nicht da, das Konzept gefällt mir auch.

So, nun bin ich irgendwie nix weiter.
Und schleppe erstmal bei kleinen Sachen weiter einen Two Rock mit 1x12 oder 2x12.

Helmut
 
Hm. Warum kein kleiner Modeler (Pod HD300) und ne aktive 1x12 oder 2x8 FRFR-Box? Das wäre dabei mein erster Gedanke.
 
Guten Tag,

ich erlaube mir an dieser Stelle darauf hinzuweisen, dass ich derzeit ein HD300 in den Kleinanzeigen anbiete; sollte dies als zu aggressive Werbung gesehen werden: Entschuldigung, bitte löschen. ;-)

Lieben GruĂź,

Batz.
 
Nominator schrieb:
ferdi schrieb:
Mörderton kommt aus den Fingern / aus der Spielweise, nicht aus dem Equipment.
Mörderton war noch nie käuflich erwerbbar - wird es auch in Zukunft nicht werden.

*Löööölääälöööölääääälöööölääää*

Da kommt die Klischeepolizei!



Aber hilft schon, wenn man sinnvolles Zeug zum GitarreDamitSpielen hat, oder? Was auch gut klingen kann, ĂĽberhaupt?
Das kann man nämlich durchaus käuflich erwerben. Und darum geht's.


Mörderton? Was die frühen Videos über das Gerät zeigten, liess mich weniger an Mord als eher an Paniermehl denken.
Aber nun ja.
Sie sind dem Gerät wohl nicht gerecht geworden, unterstelle ich mal.
 
Schnabelrock schrieb:
So ist es. Zudem hat "Blugi" ja am Ende einen neuen Amp gemacht, den man "schallwandeln" muss. Die Rechnung "Kiste klein" passt fĂĽr mich einfach nicht, denn eine Box brauchst Du halt immer. Er steht damit letztlich in der Reihe mit Produkten z. B. von Tech21, Gallien Krueger, Line 6. Im Grunde genommen ist jeder Combo genauso gross oder klein wie ein Blug1.

Das gilt so lange, wie keine Backline gestellt wird.
Den eigenen Amp auf dem Stressbrett dabeizuhaben hat seinen Charme, wenn man Boxen mitbenutzen kann, fĂĽr Touren durch kleine MusikbĂĽhnen und Clinics.
Wie weit man die eigene Komfortzone da dehnen kann ist ja jedem selbst ĂĽberlassen,
aber ein bekannter Amp auf unbekannter Box ist allemal besser als ein unbekannter, schlecht gewarteter Amp auf unbekannter Box.
Und wenn es um bezahlte Gigs geht ist ein kleines, funktionelles Backup für einen Amp tatsächlich nicht dumm. Show must go on.

Viele GrĂĽĂźe,
woody
 
ferdi schrieb:
...
Der Besitzer ist auch in diesem Forum registriert und kann ja mal was dazu schreiben.
...

War ich, und ja, war doof gelaufen. :(

Allerdings ging die Reparatur sehr schnell und problemlos, obwohl meine Ansprüche durch das Öffnen des Gerätes erloschen waren.

Wollte halt schauen lassen, ob man einen anderen Hall einbauen kann. Der hall ist IMO eine kleine Schwachstelle des Geräts. Zumindest war das bei dem ersten so. Das Ersatzgerät, das ich dann erhalten habe, klingt besser i. S. v. durchaus brauchbar.

Betreibe ihn ĂĽbrigens mit G12H30 Speakern und da macht er einen guten Job.

Klingen tut er mehr als brauchbar, ob jetzt als Backup, Grab&go-Amp oder auch als Hauptamp. Spielt man vernünftig, tönt er auch so.

Für mich macht er sehr unspektakulär genau das was er soll. :|
 
Moin,

mal ´ne blöde Frage - Amp1 auf dem Stressbrett und Box in der Backline...
... mit was fĂĽr LS-Kabeln muss ich dann arbeiten? 10m 2X2,5mm?

GruĂź
Ralf
 
j-cops schrieb:
Hey, Danke fĂĽr alle die Infos.

Hm .. macht alles nachdenklich.

Hör auf Deine Ohren, nicht auf Meinungen!
Wenn´s Dir gefallen hat - kaufen.

Info am Rande: Das Silber IST (laut Hersteller) ALU, kein Plastik!
 
twulf schrieb:
Moin,

mal ´ne blöde Frage - Amp1 auf dem Stressbrett und Box in der Backline...
... mit was fĂĽr LS-Kabeln muss ich dann arbeiten? 10m 2X2,5mm?

GruĂź
Ralf

2 x 0,75 mm² reicht völlig aus, da fließen doch max. Milli Ampere.
Hab ich getestet ...und keinerlei Probleme :top:
 
Dave Sustain schrieb:
j-cops schrieb:
Hi, hatte gestern die Möglichkeit den BluGuitar Amp1 zum ersten mal real zu spielen. Klingt für mich grossartig, Marshallig, und laut genug.


Helmut

Hallo Helmut,

ich hatte das Teil schon ein paar Tage zum Test und auch mit in zwei Proben.
Mir persönlich ist es nicht gelungen, einen für mich brauchbaren Sound damit zu erreichen. Das kann wohl daran liegen, dass der Amp1 offenbar nur mit Greenbacks .....

Mir war das Ding aber auch beim Spielgefühl irgendwie zu "steif" und flach, ich kann es nicht richtig erklären.

....kann ich nicht nachvollziehen. Ich spiele ja normal einen Boogie (Mark III)... um da einen guten Ton zu finden, muss man schon vieeeeele Knöpfe drehn, um auch den Amp zu verstehen, wie sich Gain, Treble und Bass untereinander bei den Einstellungen beeinflussen.
Beim Amp 1 hatte ich nach 2 min ein passablen Ton, Marshall like. Ja der Amp 1 mag Celestion´s , aber er kling auch mit Jenson Neodym. Der Amp 1 wird nie einen guten Röhrenamp ersetzen. Aber wer viel unterwegs ist, für den ist das ein optimales Arbeitsgerät.
 
Garry schrieb:
Dave Sustain schrieb:
j-cops schrieb:
Hi, hatte gestern die Möglichkeit den BluGuitar Amp1 zum ersten mal real zu spielen. Klingt für mich grossartig, Marshallig, und laut genug.


Helmut

Hallo Helmut,

ich hatte das Teil schon ein paar Tage zum Test und auch mit in zwei Proben.
Mir persönlich ist es nicht gelungen, einen für mich brauchbaren Sound damit zu erreichen. Das kann wohl daran liegen, dass der Amp1 offenbar nur mit Greenbacks .....

Mir war das Ding aber auch beim Spielgefühl irgendwie zu "steif" und flach, ich kann es nicht richtig erklären.

....kann ich nicht nachvollziehen. Ich spiele ja normal einen Boogie (Mark III)... um da einen guten Ton zu finden, muss man schon vieeeeele Knöpfe drehn, um auch den Amp zu verstehen, wie sich Gain, Treble und Bass untereinander bei den Einstellungen beeinflussen.
Beim Amp 1 hatte ich nach 2 min ein passablen Ton, Marshall like. Ja der Amp 1 mag Celestion´s , aber er kling auch mit Jenson Neodym. Der Amp 1 wird nie einen guten Röhrenamp ersetzen. Aber wer viel unterwegs ist, für den ist das ein optimales Arbeitsgerät.

Son Scheiß! Ich brauch einen Amp, der gut klingt, ich will mich mit dem Ding weder monatelang mit "Knöpfedrehen" beschäftigen noch will ich ihn verstehen, das funktioniert schon bei Frauen nicht. Wenn ich erst ein 6-semestriges Amp-Studium absolvieren muss, um einen Amp "zu verstehen", ist mir jedes One Trick Pony lieber. Echt jetzt!
 
j-cops schrieb:
Ich suche eigentlich ne kleine gut klingende Lösung für:

- Schnell mal eben Proben , aber mit gutem Sound.
- Kleine Clubgigs, hab selber ne kleine 1x12 Box die gut klingt und leicht ist.
...
So, nun bin ich irgendwie nix weiter.
Und schleppe erstmal bei kleinen Sachen weiter einen Two Rock mit 1x12 oder 2x12.

Helmut
Dafür ist das Ding schon ganz gut geeignet. Der Sound scheint Dir ja grundsätzlich zuzusagen. Ich hab ihn mal für eine Audition bei einer Coverband mitgenommen, da hat es ganz gut funktioniert, sowohl von der Lautstärke als auch vom Sound. Das war ok (sie haben mich genommen ;)) Ich hab auch mal einen Workshop in England gemacht, mit einem etwas zersägten Fame-Kabinett und dem Amp1 hab ich dort Eindruck gemacht, einer der anwesenden Kollegen hat sich das Ding sogar anschließend gekauft.

Hier noch einige Punkte aus meiner bisherigen Erfahrung in ungeordneter Reihenfolge:

Sobald Du ihn in ein größeres Setup einbinden willst, ist er nicht mehr sooo geeignet, es sei denn, Du hast die Remote, oder ein MIDI-Controller. Das ist mir zu teuer. Mit größeres Setup meine ich, den Amp1 via Looper anzusteuern (ich habe einen Moen GEC9). Ich will halt keinen Steptanz machen, sondern wenn mein Solo kommt, einfach auf einen Schalter latschen und gut iss.

Wenn man die einzelnen Kanäle mittels normaler Footswitches anwählen könnte, dann wäre es toll, aber man kann nur Boost An/Aus und Clean/Distortion anwählen. D.h. man kann nicht zwischen Vintage/Classic umschalten, was ich gerne hätte. Das geht nur per MIDI plus 50€ Midikabel.

Greenbacks, oder bei mir der WGS Green Beret funktionieren sehr gut, vieles andere scheint problematisch. Mit meinem Bogner Alchemist-Cabinett klingt er mir zu bratzelig.

Die Anpassungen via der Controls auf der Seite sind ein wenig fummelig, aber nach einiger Zeit bekommt man ein ganz nettes Setup hin. Der Clean-Volumeregler ist dabei auch ein Höhenregler. Runtergeregelt ist der Ton feiner, auf kommen mehr Mitten. Das hat mich etwas überrascht, ich hatte gedacht, es wäre ein reiner Volumeregler. Bei den Overdrivekanälen reagiert der Volumeregler normal.

Cremige Leadsounds hab ich mit meiner Tele nicht hinbekommen, da entspricht z.B. der Bogner Alchemist meinem Geschmack sehr viel eher.

Die Klangregelung ist toll, weil sich da nichts gegenseitig beeinflußt. Dennoch brauchte es bei mir eine gute Weile, bis ich mit der Abstimmung der Kanäle soweit zufrieden war.

Wie viele Röhrenamps klingt der Amp1 bei höherer Lautstärke einfach besser.

Auf die Schalter lege ich
A) den Cleankanal (klasse),
B) den Vintagekanal (superklasse)
C) Classic Kanal, (ok)
alle mit Hall.

Also, für kleine Sessions klasse, für eine Coverband ohne die Remote und das Looperkit mMn nicht so sehr geeignet. Ich nehme ihn allerdings als Backup mit - wenn der Hauptamp abraucht, komm ich mit dem Amp1 gut durch den Tag, ohne jedes weitere Effektgerät, höchstens mit einem Delay im Loop.
 
Garry schrieb:
twulf schrieb:
Moin,

mal ´ne blöde Frage - Amp1 auf dem Stressbrett und Box in der Backline...
... mit was fĂĽr LS-Kabeln muss ich dann arbeiten? 10m 2X2,5mm?

GruĂź
Ralf

2 x 0,75 mm² reicht völlig aus, da fließen doch max. Milli Ampere.
Hab ich getestet ...und keinerlei Probleme :top:

Ich empfehle an dieser Stelle immer.

12TC ALL CLEAR. 24x KIMBER KABLE Kupfer Hyper Pure Mono

Da kann man nichts verkehrt machen - schlechter gehts immer ... ;-)
 
Garry schrieb:
twulf schrieb:
Moin,

mal ´ne blöde Frage - Amp1 auf dem Stressbrett und Box in der Backline...
... mit was fĂĽr LS-Kabeln muss ich dann arbeiten? 10m 2X2,5mm?

GruĂź
Ralf

2 x 0,75 mm² reicht völlig aus, da fließen doch max. Milli Ampere.
Hab ich getestet ...und keinerlei Probleme :top:

Milli Ampere? Lautsprecherkabel? Das kommt mir sehr wenig vor. Der AMP 1 kann 100 Watt.

MfG

JerryCan
 

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