Cleanen Amp...?

A

Anonymous

Guest
Hi, ich suche einen Amp, der wirklich clean kann.
Ich habe in letzter Zeit mehrere probieren können, aber ohne den richtig cleanen Sound zu bekommen.
Mit e-Gitarre bin ich erst seit ein paar Wochen beschäftigt. Vorher hab ich immer nur akustische gespielt.

Mich hat dieser cleane Sound begeistert:
Ich will mir eine Bariton E-Gitarre zulegen.( 2 akustische Baritones hab ich mir selbst gebaut, die ok sind)
Ich bin mir aber noch nicht sicher, wie ich den richtigen "sauberen" Klang hin kriege wie im Video.
Als Verstärker würde mich der Top von Hughes & Kettner Klangmeister18 mit einer 12er Box interessieren.
Aber wahrscheinlich brauche ich dazu noch irgendeinen kleinen "Treter"...compressor oder was...??
Vielleicht hat hier im Forum jemand einen entsprechenden Tipp fĂĽr mich.
 
Clean kann zB ein Fender Twin Reverb, kenne ich von einem Freund, gibts nix zu meckern, den kann man auch laut (wirklich laut) Clean spielen, den saftigen Druck eines Clean-Kanals erhält man am besten aus einem Tube-Amp, Transen können das auch, manche schlecht, manche richtig gut, musst nur mal in die Spielwarenabteilung eines Händlers, hören und entscheiden.
Wenn Du den richtigen Amp hast, brauchst Du im Prinzip keine Treter fĂĽr Clean, wenn man es denn puristisch mag, bisserl Reverb, kann der Twin Reverb auch spitze, zB.
Cheers
 
Hi Viento,

hast Du Dir schon mal einen Musikalieladen von innen angeschaut?

Angeblich sollen dort auch Verstärker stehen, die man sogar testen darf. :roll:
 
Hallo Viento,
Ich verstehe die Frage nicht.
So ziemlich jeder Fender und natürlich viele andere auch können clean, der Fender Twin Reverb, wie schon erwähnt, erst recht, wo ist Dein Problem?
Geh in einen grösseren Musikladen, und Du wirst finden, was Du wünschst :-D
LG
Klaus
 
Frank,du hast sicher die 2. Zeile in meinem posting ĂĽbersehen...

Eventuell haben wir auch verschiedene Vorstellungen von "clean".
Oder ich habe die falschen getestet. Die fünf probierten hatten z.T. Röhre und andrere teils Röhre bzw. rein Transistor.
Preislich lagen die allerdings noch unter einem Tausender, der letzte von Fender bei ca. 700€.
Welcher im genannten Video benutzt wurde ist mir leider unbekannt, nur scheint mir der Sound z. T. recht clean zu sein.
Wenn die Strassen wieder etwas besser befahrbar sind, versuche ich mal den oben genannten von H&K mit ´ner entsprechenden Box.
Hier am Ort gibts da leider nichts, daher auch meine Frage hier im Forum.
 
Wie laut muss der Clean Sound denn sein? Für Zuhause wird es ein Amp wie der Tubemeister 18 wohl tun. Für eine Band mit Schlagzeug, wenn es wirklich Clean sein soll, wäre ein wenig mehr Headroom sicher besser. Besonders wenn eine Bariton-Gitarre zum Einsatz kommt, die ja einen stabilen Bassbereich braucht.

Wenn du kannst, spiel mal den Fender Michael Landau Hot Rod Deville an. Der wäre für das Vorhaben m.M.n. perfekt, wenn es denn Band-Pegel sein soll. Für Zuhause sollte selbst ein Amp wie der Blues Junior gehen. Oder eben auch diverse H&Ks.

Mein H&K Statesman Quad EL84 bleibt für meine Begriffe auch sehr lange Clean. Den gäbe es aber wohl nur noch gebraucht.

GrĂĽĂźe
Michael
 
Fender Twin ist eigentlich DER Amp fĂĽr clean mit viel Deadroom.
Oder als Topteil, dann ist das ein Showman.
Auch mal nach den hässlichen Red-Knobs kucken.

Oder ein Weber MyWatt - gibt es mit 100, 200 und 400 (!) Watt.
Der macht auch clean bis der Arzt kommt, Hörschäden nicht ausgeschlossen ...

Bei jedem der genannten Amps sollte man aber (wenn der Amp auch bewegt werden soll) gut durchtrainiert sein und eine intakte Wirbelsäule sowie keine Angst vor schweren, unhandlichen Kisten haben.
 
Hallo,

darf man an dieser Stelle Peavey Bandit sagen?

GruĂź

erniecaster
 
Hallo,

clean ist ja nicht gleich clean...
Neben den erwähnten Röhrenteilen, allen voran den Twin, werfe ich mal noch den Roland Jazz Chorus und die Klone davon ins Rennen. (Gibts bei ebay immer mal wieder recht günstig).

Ich hab so einen Yamaha Jazz Chorus Klon noch aus den 80ern, der kann genau einen Sound, aber das ist halt dieser messerscharfe Cleansound der einem die Nasenhaare wegrasiert.

Gruss

Juergen2
 
Danke fĂĽr Eure Infos!
Da ich nur zuhause in meinem Zimmer spiele, brauche ich einen Amp, der nicht allzu potent ist.
Daher denke ich eben an den 18er Tubemeister von H&K.

Aber ich werde auch mal die anderen von Euch genannten wenn irgendwo möglich probieren.
Nochmals danke!!

PS: Den Roland JC40 hatte ich hier, aber der Klang war nicht clean genug - fĂĽr meinen Geschmack.
Danke fĂĽr den Tipp mit dem Valvetech Superlux 50 Combo! Leider
liegt der Preis auch gebraucht wesentlich über 1000€...
Fender Twin gibt es verschiedene, die gebraucht im Rahmen liegen. Aber leider kann ich die nicht über die Gebraucht-Anzeigen hören...
 
Hai!

Schau dich mal nach einem gebrauchten Peavey Valveking der ersten Generation um.
Die Amps sind m.M.n. total unterschätzt, sind gebraucht sehr günstig zu bekommen
und der Clean-Kanal geht schwer in die Fender-Richtung. Zusätzlich gibt's einen Drive-Kanal,
der ordentlich rocken kann ...
 
viento schrieb:
PS: Den Roland JC40 hatte ich hier, aber der Klang war nicht clean genug - fĂĽr meinen Geschmack.
...
Hier fange ich an zu stutzen, denn einen Roland JC, der der cleanste aller Amps ĂĽberhaupt ist (abgesehen von einem Polytone vielleicht) kann man ĂĽberhaupt nicht ĂĽbersteuern.

Es ist offensichtlich ein terminologisches Problem.
Was ist 'clean' für dich, wenn du einen JC für nicht clean genug hältst???
 
Doc Line6forum schrieb:
viento schrieb:
PS: Den Roland JC40 hatte ich hier, aber der Klang war nicht clean genug - fĂĽr meinen Geschmack.
...
Hier fange ich an zu stutzen, denn einen Roland JC, der der cleanste aller Amps ĂĽberhaupt ist (abgesehen von einem Polytone vielleicht) kann man ĂĽberhaupt nicht ĂĽbersteuern.


Du hast eigentlich recht, aber mit ner Bariton Gitarre evtl doch .....

Egal was du testest : mach das mit einer Bariton Gitarre um Ăśberraschungen
zu vermeiden. 18 Watt für so tiefes könnte da auch zu knapp sein .......
 
Hallo,

tja, ich bin jetzt auch ein wenig ratlos. Insbesondere, weil ich den Sound aus dem Video jetzt nicht so wahnsinnig clean finde.

Was spielt man eigentlich mit einer Baritongitarre zuhause?

GruĂź

erniecaster
 
Doc Line6forum schrieb:
viento schrieb:
PS: Den Roland JC40 hatte ich hier, aber der Klang war nicht clean genug - fĂĽr meinen Geschmack.
...
Hier fange ich an zu stutzen, denn einen Roland JC, der der cleanste aller Amps ĂĽberhaupt ist (abgesehen von einem Polytone vielleicht) kann man ĂĽberhaupt nicht ĂĽbersteuern.

Es ist offensichtlich ein terminologisches Problem.
Was ist 'clean' für dich, wenn du einen JC für nicht clean genug hältst???

Was ich unter clean verstehe bringt das oben angehängte Video einigermaßen.
Vielleicht lag das beim JC40 an den fehlenden Röhren, die durch Transistoren ersetzt sind...vielleicht.

Mit ´ner Baritongitarre spiele ich alles - wie mit einer 65er Mensur, nur tiefer.
Falls das nicht so tief soll, nehme ich nen Kapo.
 
Hallo,

janee, ich verstehe ja den Sinn dieser tiefergelegten Gitarren ohnehin nicht richtig (ohne jemanden kritisieren zu wollen, der sowas will und spielt) aber fĂĽr "daddeln" zuhause erschlieĂźt sich mir die Sache nicht wirklich.

Zum GlĂĽck ist jeder Jeck anders.

GruĂź

erniecaster
 
@erniecaster: ich spiele Gitarre weil ich den Klang mag und das auch bei akustischen, elektrischen und baritonigen Gitarren. Ob da jemand außer mir zuhört ist mir egal. Ich mach´s eben für mich. Das also tust Du nicht? Das finde ich dann komisch.
Aber damit hast Du recht: jeder Jeck ist anders ;-)
 
erniecaster schrieb:
Hallo,

janee, ich verstehe ja den Sinn dieser tiefergelegten Gitarren ohnehin nicht richtig (ohne jemanden kritisieren zu wollen, der sowas will und spielt) aber fĂĽr "daddeln" zuhause erschlieĂźt sich mir die Sache nicht wirklich.

Zum GlĂĽck ist jeder Jeck anders.

GruĂź

erniecaster

Hör' mal Solosachen von Pat Metheny (speziell "One Quiet Night"*), der benutzt häufiger Baritongitarren.

* die Platte ist ĂĽbrigens geradezu die Definition von "daddeln zuhause"...
 
dynakorder schrieb:
erniecaster schrieb:
Hallo,

janee, ich verstehe ja den Sinn dieser tiefergelegten Gitarren ohnehin nicht richtig (ohne jemanden kritisieren zu wollen, der sowas will und spielt) aber fĂĽr "daddeln" zuhause erschlieĂźt sich mir die Sache nicht wirklich.

Zum GlĂĽck ist jeder Jeck anders.

GruĂź

erniecaster

Hör' mal Solosachen von Pat Metheny (speziell "One Quiet Night"*), der benutzt häufiger Baritongitarren.

* die Platte ist ĂĽbrigens geradezu die Definition von "daddeln zuhause"...


...und dann gibt's da ja auch noch den Gitarristen mit Mettenden anstatt Fingern.

:lol:
 
Die mit den Mettenden spielen auch keine 12-saitigen Rickenbacker weil sie damit leider nicht auf das 41er Griffbrett passen.
Die brauchen bei den 12-strings breitere Griffbretter so um die 48mm, wie ich ;-)

Das nur als wichtige Ergänzung.
 
Der Sound aus dem Video ist auf keinen Fall als clean zu bezeichnen, den kriegt man in der Tat mit einem JC so nicht hin.
Da ist eine gehörige Prise Schmutz im Spiel.
Geht sicher besser mit einem Vox AC 15 oder einem kleineren Fender Amp (Blues Junior z.B.)
 
Mir gefiel der Sound weil wenig Verzerrung dabei zu sein scheint.
Aber ich werde mich in nächster Zeit mal weiter informieren und probieren, wo es geht.
 

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