Erfahrungen mit Lehle Mono Volume?

Im gear-page-Forum gibt es seit Monaten eine Diskussion zum Lehle Mono Volume Pedal. Überwiegend positiv, manchmal Kritik am taper.

In Deutschland finde ich wenig. Hat jemand mit dem Pedal eigene Erfahrungen, vor allem was das Wunschdenken Ich-mach-leiser-aber-der-Sound-verändert-sich nicht angeht? Natürlich verändert der sich vor einem Röhrenamp, wenn ich ein schwächeres Signal reingebe. Die Frage ist imho ob zum Schlechteren, ob es dumpfer, lebloser wird.

Funktioniert das mit dem Tuner am gebufferten TU-Ausgang? Auch so eine Ton-Falle.

Das Volumenpedal wäre bei mir nach der Zerre, vor der Modulation, vor einem annähernd cleanen Röhrenamp.

Danke für Eure Antworten.

Ich habe auf zwei Boards das Boss FV 500 H

https://www.thomann.de/de/boss_fv500h.htm

hinter den Zerren und vor Delay und Hall. Ich bin ein Pingelkopp, aber komme damit gut klar. Es bekommt bei mir ein gebuffertes Signal (TU3 als erstes Pedal in der Kette).

Die Gängigkeit des Pedals und dessen Mindestpegel ist einstellbar, das war für mich Voraussetzung.

Einziger Nachteil des BOSS ist das Gehäuse, wegen Randes passen keine Winkelstecker (ohne dass sie nach oben stehen jedenfalls nicht). Daher musste ich 15min dremeln.

Ganz kurz OT, sorry:

ferdi schrieb:

Einziger Nachteil des BOSS ist das Gehäuse, wegen Randes passen keine Winkelstecker (ohne dass sie nach oben stehen jedenfalls nicht). Daher musste ich 15min dremeln.

Zum Vergrößern anklicken....

Das Problem hatte ich auch mit meinen beiden und anstatt den Dremel zu bemühen dann Amphenol ACPS-RN Winkelstecker gekauft.

Hab mir das Lehle kommen lassen und werde es nicht mehr vom Board nehmen - dem Preis zum Trotz. bei mir kommt es hinter dem Röhrenpreamp, also hinter der Zerre und vor allem anderen. Der Tuner geht vom Volumenpedal ab. Klar, man empfindet den Ton schon etwas anders, wenn er leiser wird. und es gibt bestimmt jemanden mit besseren Ohren, der bei 3,4568864 und 7,45788532 kHz doch eine Senke rausschmeckt.... Aber ich hab noch nie ein derart neutrales Pedal gehabt. Für mich ist es jeden Euro wert
LG MJ

Hi und Danke,
ich hab's gerade genauso gemacht und der Unterschied zum Ernie Ball ist mir den Aufpreis von 100 Euro wert. Nur an den etwas anderen Pedalweg muss ich mich noch gewöhnen, läuft bereits.

Habe das Lehle dagehabt. Mehrmals. Beide waren in nicht einwandfreiem Zustand und das transparent geht auch anders. Das übliche Lehle Buffer Problem - einfach zu viel des Guten (der Höhen).

Ich habe mit meinen beiden Lehle Vol S Pedalen immer nur Probleme, wenn ich die an sich graßartig gedachte Boost Ein/Aus Funktion nutzen möchte. Also den P4.1 Mode. Ich fand die Idee super und habe es deswegen auch gekauft. Aber anfangs hat das Umschalten sehr unzuverlässig funktioniert und mittlerweile gar nicht mehr.
Ich habe firmware updates gemacht und die Pedale sogar zwei Mal zum Support geschickt. Das verrückte ist, dort soll es einwandfrei funktioniert haben. Mittlerweile ist der Gummistopper schon auf den gegenüberliegenden Metalpart abgedrückt, weil ich nach dem letzten update möglichst stark drücken sollte und sich meist doch nichts tat. Ich werde echt verrückt mit dem Ding.
Könnt Ihr das bitte mal ausprobieren und schreiben ob das bei Euch funktioniert?Falls Ihr noch kein Firmware update gemacht habt, wird es wahrscheinlich erstmal zu schnell in den boost oder wieder zurück wechseln. D.H. auf die Weise ist es natürlich unbrauchbar als Volumepedal. Denn beim Schwellen will man ja nicht auf einmal einen lauten Ruck haben oder plötzlich in einer anderen Lautstärke herauskommen als vorher. Jedenfalls nicht unabsichtlich.
Wenn sich hier ein paar Leute mit dem gleichen Problem finden würden, würde Lehle vielleicht doch erkennen, dass da irgendetwas nicht mit ihrem Pedal stimmt und sie könnten nachbessern. Die Idee dieser Funktion ist toll und ich hätte sie auch wirklch gern.

Burghard Lehle steht seit langen Jahren für Qualität und High-End (Made in Germany), was seine Geräte anbelangt.
Ich selbst hab nen alten Lehle Sunday-Driver der unverwüstlich ist, Null Nebengeräusche dazu mischt und vorzüglich seinen Job macht.

Ich würde da hartnäckig beim Support der Fa. aufschlagen und um Nachbesserung* bitten, weil die 2 Vol's waren bestimmt nicht billig!

LG

* oder Reparatur

Ja, ich dachte eigentlich auch, dass man bei Lehle auf der sicheren Seite ist. Aber ich habe ja beide Pedale hingeschickt - auch zweimal. Es ist unerklärlich, warum es bei denen funktioniert und bei mir nicht. Falsch machen kann man da ja auch nichts.
Ich vermute, dass diese Funktion bisher niemand so wirklich genutzt hat und deswegen ist es sonst vielleicht noch keinem aufgefallen.
Das Problem bei diesem Schalter ist, dass es ihn nur virtuell gibt. Also nicht wie bei einem crybabay, wo man es knacken hört und fühlt, wenn umgeschaltet wird. Hier muß der Sensor noch ein Stück mehr Bewegung wahrnehmen, als wenn eigentlich die Endposition ist.

Hmm, ich hatte mal ein ähnliches Problem bei einem meiner Multis.
Dort konnte man den benötigten Druck für den Toe-Switch (Wah/Vol) elektronisch einstellen.
Ich hab da immer mit vollem Gewicht draufgedrückt, wie ein Verrückter, bis ich merkte, dass ich so die Funktion gleichzeitig immer ein und ausgeschalttet hatte.
Mit leichtem Antippen funktionierte es aufeinmal und lies sich dann in Gängigkeit einstellen.

P.S.: Hast du auch nicht vergessen den Boost hörbar lauter einzustellen, weil ich lese, dass der auch auf 0 db stehen kann?

Beim Lehle könnte man Kalibrieren per Fußtritt. Habe ich anfangs auch ständig gemacht, weil es eben immer zu früh auslöste. Darauf hin hat Lehle dann ein firmware update herausgebracht, wo der Auslösepunkt also dann sehr straff war. Sie haben mir dann dringend geraten, nicht mehr zu kalibrieren.

Ja, die Umschaltfunktion per Fußtritt wechselt nur zwischen 0 und 12dB. Etwas anderes ist gar nicht möglich.

Wäre jedenfalls toll, falls hier irgendjemand das Pedal hat, das mal auszuprobieren!