P.A. und so und ĂĽberhaupt

E

erniecaster

Power-User
19 Dez 2008
4.447
2
87
Tach!

Bislang habe ich immer unter zwei Situationen gegiggt. Entweder gab es einen Menschen am Mischpult, der das konnte oder es lief extrem einfach ab: Ein Monitormix fĂĽr alle und zwar ziemlich genau das, was so nach vorne rausging.

Das tut es jetzt nicht mehr.

Ich brauche ein schlaues Buch oder besser noch eine wirklich brauchbare Website. Damit möchte ich rausfinden, was man wirklich hinsichtlich Mischer und Monitoring braucht und so weiter.

Kurz: Hilfe! Wo fängt man an, was braucht man, was nicht, was ist toll, was ist Blödsinn. Riesenfass, klar.

GruĂź

erniecaster
 
Moin.
Welches Equipment ist die Grundlage?
Digitalpult?
Anlaoger Kram(genĂĽgend Auxwege vorhanden?)
InEar oder Boxen?
Amps auf der BĂĽhne?

Delamar und Bonedo mal durchgucken. Beim Musicstore gibt es PDF Ratgeber: https://news.musicstore.de/category/pa/pa-ratgeber/page/3

Es geht um ein Rockbandsetting? Ich gehe mal von 6 Personen auf der Bühne aus. Schlagwerk, Bass, Gitarre1 und Gitarre2, Keyboarder und eine Sängerin. Gitarre 1und Keys singen auch.
Du bist Gitarre1:
Deine Gitarre hörst Du durch den Amp, den Bass, Drums und die andere Gitarre hörst Du auch so.
Dann brauchst Du noch eine Prise Keyboard und vor allem die Gesänge auf dem Monitor. Eigentlich sollte den anderen das auch so gehen. Ausser dem Drummer vielleicht, der braucht ggf nur den Leadgesang dafür aber noch Bass und eine Gitarre.

Ich selbst mag das "MoreMe" Konzept. Ich habe meinen Gesang gesplittet direkt in einer Aktivbox und in die PA. Die Box kriegt das Monitorsignal vom Pult. Ich kann so meinen eigenen Gesang selbst lauter machen, die Gitarre höre ich über meinen Amp. Wenn ich Akustisch spiele, geht die Akustik auch durch einen Splitt auf meinen "MoreMe" Eingang. Das mache ich in dem Fall mit einem kleinen eigenen Pult.
Ich lasse mir vom Pult idR nur die anderen Gesänge geben. Wenn ich mit Keyboarder Musik mache, hat der meist auch seinen kleinen Monitor mit, das reicht mir zur Orientierung auf der Bühne.

Grundsätzlich muss ich erstmal mich selbst gut hören um mich zu kontrollieren. Dazu eben Signale für Harmonien(den 2. Gitarristen oder den Keyboarder).
Eine weitere Variante, die ich mit nebcube oft nutze: Sidefills mit den Gesängen oder dem PA Signal. Ein Monitorweg für die Front(den Sänger und den singenden Gitarristen) und ein Weg für den Schlagwerker. Das geht eben auch mit der Proberaumanlage, die nur 2 PreFader Auxwege hat.
GruĂź
Ugorr
 
erniecaster schrieb:
...
Kurz: Hilfe! Wo fängt man an, was braucht man, was nicht, was ist toll, was ist Blödsinn. Riesenfass, klar.

GruĂź

erniecaster

Moin,
such dir jemanden. Vor Ort. BĂĽcher, deren Inhalt du erst auf deine Situation umsetzen muĂźt, das dauert dir zu lange.

Falls nicht, Thomann hat auch Bücher im Angebot. Ich persönlich habe das PA Handbuch, gut aber trocken.

Ciao
Monkey
 
Moin.
http://www.mix4munich.de/live-monitoring.htm

Diese Seite hatte ich ein biĂźchen vergessen. Vielleicht meldet sich der Kollege hier auch noch.

Sich vor Ort jemanden suchen, ist sicher sinnvoll. Aber wenn man sowas mit einem Verkaufsgespräch verbindet, sollte man vorher schon was wissen.

Wenn sämtliches Equipment gekauft werden soll, würde ich auf alle Fälle auf ein Digitalpult setzen. Gerade wenn kein Techniker mehr mit dabei sein soll. Die Möglichkeiten des "virtuellen" Soundchecks sind schon zB echt cool. Auxwege für jeden gibt es idR auch. Was übrigens jeder Tontechniker in den Bart grummelt: "Bei den Digitalpulten kann man ernsthaft bei Behringer gucken"...
Ja, die sind auch mal defekt, ABER mit Behringergerät wird auch nicht gut umgegangen. Und auch die Konkurenz geht mal in die Knie.

Ein Freund von mir nutzt das Soundcraft UI16 mit seiner Band. 4 Mann Steampunk-Rock. Drums getriggert, Gitarre und Bass DI - dh. nur noch Gesangsmikros auf der BĂĽhne und alle 4 tragen INEars und Sender. Das Rack mit dem Soundcraft und den Sendern kommt mit auf die BĂĽhne, der Mischer des Clubs/Festivals kriegt ein Tablet zur Steuerung und das Stereosignal zum Lautmachen.
Die gesamte Show ist in der Kiste schon "vorgemischt " und jeder hat Zugriff auf seinen eigenen Monitorkanal via html5 Anwendung.

Wenn ich nicht schon genug analogen Kram hätte, würde ich auf so eine Lösung setzten.
GruĂź
Ugorr
 
Um da antworten zu können, braucht es mMn erstmal ein paar wesentliche Infos:

FĂĽr welche Bandbesetzung?
Für welche Locationgrößen?
Um wieviele Gigs/Jahr geht es?
Wieviele Monitor-Wege werden gebraucht?
 
Mit dem vor Ort finden meinte ich eher erfahrene Musiker- oder PA Kollegen. Oder einen PA Mann, der zwei Stunden lang gegen Geld auf die persönliche Situation eingeht.
 
Huhu Ernie,

erniecaster schrieb:
Ich brauche ein schlaues Buch oder besser noch eine wirklich brauchbare Website. Damit möchte ich rausfinden, was man wirklich hinsichtlich Mischer und Monitoring braucht und so weiter.

Kurz: Hilfe! Wo fängt man an, was braucht man, was nicht, was ist toll, was ist Blödsinn. Riesenfass, klar.

...viel Gutes zu lesen gibt es schon einmal hier:

http://thewombforums.com/forumdisplay.php?11-The-Live-Music-Experience

Manche Perlen gibt es auch hier:
http://prorecordingworkshop.lefora.com/forums/1078030/The-Live-Recording-Forum#.Vqs3iEJVK1E

Viel sehr Gutes zu Hören gibt es hier:


Zum Monitor-Gemixe, ich frage mich immer erstmal, was brauche ich?
More me mache ich mir meinem Amp.
Mir mit einer lauten Monitorbox auf der noch Gitarrensignal ist irgendwelche Phasenscheiße einzufangen, dazu habe ich keine Lust. Das gibt Auslöschungen oder Überhöhungen die kompletter Mist sind und den Gitarrensound radikal verändern, wenn man mal einen halben Schritt zur Seite tritt.
Der eigene Amp muss also laut genug.
Und dann ergänze ich, was mir fehlt.
In den meisten Fällen brauche ich bestenfalls Vocals in den Monitoren.
Die Drums sind eigentlich immer laut genug, dass man Kick und Snare hört, der Bass als Sidefill beschallt auch die ganze Bühne, die andere Gitarre ohnehin.
Keys, solang der Keyboarder mit in-ear spielt, aber oft sind die Wedges des Sängers so laut mit Keys und vor allem Gesang, dass ich mir meinen eigenen Monitor komplett sparen kann.

Monitore ist wirklich ein Feld, in dem man sinnvoll die Bühnenlautstärke reduzieren kann, in dem man nur das monitort, was einem sonst echt fehlt!

Viele GrĂĽĂźe,
woody
 
Ich empfehle in-ear-monitoring mit je einem eigenem Monitormix (kompletten Bandsound in STEREO).
Nicht die preiswertes Variante (geht aber noch) aber ICH will nichts anderes mehr.
 
Hallo zusammen,

erstmal sorry fĂĽr die erste Anfrage. Ich war beim Schreiben sehr mĂĽde und habe wirres und wenig konkretes Zeug verfasst. Jetzt nochmal richtig.

Es geht um eine hundsnormale Coverband. Bestehend aus Leadvocals, 3 mal Backgroundvocals, Schlagzeug, Bass, Keyboard, Percussion und Gitarre. Die Besonderheit ist, dass alle (!) direkt in die P.A. spielen - an akustischem Getöse gibt es also nur das Schlagzeug und die Gesänge.

Bislang bauen wir gerade das Programm auf, wir haben noch nicht gemeinsam gegiggt aber es steht ein Gig an. Die P.A. ist "wild gewachsen", das ist viel alter Kram, kein Konzept und keiner, der sich richtig damit auseinander gesetzt hat. Hier stehen auch Neuanschaffungen ins Haus, wobei keiner so genau weiĂź, wo anfangen. Ganz klar: In-Ear ist kein Thema.

Jetzt hat mich der letzte Thread hinsichtlich Monitoring, den Bernd begonnen hat, etwas verunsichert, um es moderat auszudrĂĽcken. In meinen akustischen Formationen gab es (wenn wir selbst gemischt haben) immer einen einzigen Monitormix und der war ziemlich identisch mit dem, was vorne rausging. Wir hatten auch schon fremde Mischer, die uns individuelle Monitormixe angeboten hatten, was aber keiner von uns wollte, was wiederum die Mischer komisch fanden.

Ich verstehe auch nicht wirklich, wozu individuelle Monitormixe da sind. Ich will doch wissen, was auf der Bühne gerade passiert, um ggf. auch reagieren zu können.

Warum habt Ihr unterschiedliche Monitormixe? Wie viele in der Kapelle? Brauchen wir das bei stringentem D.I.-Betrieb auch?

GruĂź

erniecaster
 
erniecaster schrieb:
Ich verstehe auch nicht wirklich, wozu individuelle Monitormixe da sind.

Je nachdem was du selber musikalisch an Einsatz-Stichworten brauchst.

Ich selber bräuchte Bass kaum, Schlagzeug gar nicht, das ist laut genug, Gesang und andere Gitarre mittelmässig und mich selber 10% lauter als alles andere, denn in dieser Situation musst du volle Kontrolle zwischen einer anderen Gitarre UND Keyboard, du aber hast noch nicht mal einen Amp der dich zusätzlich unterstützt.

Wenn da insgesamt auch noch 4 Leute singen stelle ich mir das mit einem Ein-Mix-Für-Alle Monitoring sehr schwierig vor. Mit so einem Kompromiss konfrontiert, könnte ich für Hamoniegesang keine Garantie mehr übernehmen und die Wahrscheinlichkeit, sich in seiner Hilflosigkeit lautstärkemässig hochzuschaukeln, steigt auch. Es hört sich ja keiner besonders gut. "Mach mich mal ein bißchen lauter" wird wahrscheinlich ein Standardsatz.
 
Wir haben auch stringenten D.I.- Betrieb.
Am liebsten haben wir 5 unterschiedliche Monitormixes, fĂĽr jeden in der Band einen.
Wir realisieren dies (in Stereo natĂĽrlich) mit einem Behringer X32- Rackmixer.
 
Hallo Matthias, wir machen das so:

Am Start sind idR 3 Monitor-Wege:

Mon 1 = Drummer
Da er hinter uns sitzt, selbst einen Knopf im Ohr hat fĂĽr Klick und er auch die Keyboardsequenzen (die vom Mac kommen) steuert, braucht er einen eigenen Mix nach seinen Vorgaben

Mon 2 = Sänger
Da ist weitestgehend nur sein Gesang (und ein bisschen vom Background) drauf, den Rest bekommt er laut genug ;-) von der Band mit.

Mon 3 = Recht und Links vorne an der BĂĽhne
fĂĽr die Leute, die Bankings singen. Da sind idR auch nur der Gesang und die Keyboardsequenzen drauf.

Wir versuchen uns auf der BĂĽhne so zu platzieren, dass wir die Amps NICHT mit auf die Monitore geben. Klappt nicht immer, aber wenn, dann nur als StĂĽtze zum Backline-Sound.

Im Proberaum läuft der komplette Gesang nur über einen Monitorweg, und die Keyboardsequenzen kommen über FOH. Das macht es etwas transparenter.

Bass und meine Gitarre gehen DI ins Pult, die andere Gitarre per Mic.

Wir (ich) habe eine kleine PA, die für ca. 150 Personen Indoor funzt (2 aktive 1x15" db technologies Subs, 2 12/2" Tops (aktiv durch die Subs getrennt), und genug Wedges für unsere Bedürfnisse. Alles was größer ist, muss dann mit externem Beschallen gemacht werden. Im "Kleinen" funzt das mit eigener Technik aber ganz gut.

Gemischt wird über ein Phonic Helix 24Dingsbums (16 Mono Kanäle, 2 Pre Aux, 2 Post Aux, internes FX): Wir nutzen die Pre Aux für die Wege von Drummer und Bühne R/L, der Sänger kriegt seinen Gesang (mangels genügend Pre Auxe) über eine Subgruppe: Das funktioniert für uns.

Ist halt Technik, die 10 Jahre alt ist. Hätten wir mehr Gigs, würde ich in ein Digitalpult investieren (eines, das eigenständig funzt, keine PC/Tablet gestützte Lösung), aber bei der derzeitigen Giglage ist das keine Option.
 
Hallo,

schonmal Danke fĂĽr die Antworten.

Die Kapelle will kein In-Ear. Die Jungs sind manchmal etwas oldschool... AuĂźerdem sind Monitore da, das ist schon ein Argument.

Was ich immer noch nicht verstehe, ist die Einschränkung, dass ihr manche Kollegen nicht auf dem Monitor haben wollt. Geht da nicht der Gesamtüberblick verloren?

GruĂź

erniecaster
 
Hi,

im Endeffekt läuft es doch auf das eine raus:
Jeder möchte alles hören, nur sich selbst einen Tick lauter, damit er besser und lockerer intonieren kann.

Das Prinzip funktioniert aber schlicht und einfach nicht bei "stringentem DI-Betrieb" mit nur einem Monitormix. Es müssten dann alle diszipliniert spielen was Du erfahrungsgemäß vergessen kannst.

Wenn nun jeder einen Instrumentalverstärker hat kann man das durch clevere Aufstellung ganz ohne Monitore erreichen, bzw. die Monitore stehen dann alleine dem Gesang zur Verfügung.


Ich habe gelernt, weniger ist mehr ganz besonders fĂĽr die Monitore gilt, denn je mehr Schallquellen auf der BĂĽhne sind, desto problematischer wird es. Mein Horrorelebnis war ĂĽbrigens mal auf einem Open Air mit einer zusammengewĂĽrfelten 10 Mann -Band mit einem 5 Weg Monitoring wo jeder Wunsch vom Monitor Mixer erfĂĽllt wurde. Es war ein grauenhafter viel zu lauter und untransparenter BĂĽhnensound.
:barf2:
GruĂź
 
Moin.
Wenn alles DI eingespielt wird, braucht man andere Signale als mit "offenen" Amps auf der BĂĽhne.
Ich würde vermutlich auf Sidefills und Monitore für Drums und einmal für den Leadsänger Vorne setzen.
Ob man das mit Subgruppen löst oder mit Auxwegen, hängt vom Pult ab.
Schreib mal was konkret da ist.
Wie ist die Monitorlage im Proberaum? Da müsst ihr Euch ja auch irgendwie abhören, ist das nicht auf die Bühne übertragbar?
GruĂź
Ugorr
 
Bumblebee schrieb:
Ich habe gelernt, weniger ist mehr ganz besonders fĂĽr die Monitore gilt, denn je mehr Schallquellen auf der BĂĽhne sind, desto problematischer wird es. Mein Horrorelebnis war ĂĽbrigens mal auf einem Open Air mit einer zusammengewĂĽrfelten 10 Mann -Band mit einem 5 Weg Monitoring wo jeder Wunsch vom Monitor Mixer erfĂĽllt wurde. Es war ein grauenhafter viel zu lauter und untransparenter BĂĽhnensound.
:barf2:
GruĂź

Das passiert, wenn die Musiker auf der Bühne statt Selbstkontrolle (und dazu ist die Idee "Monitor" ja da) Soundbaden/Musikhören wollen. :roll:
 
Hallo,

aktuell legen wir im Proberaum fröhlich alles auf die P.A. und die Monitore stehen gepflegt in der Ecke. Wir haben also derzeit nur einen Mix.

Das funktioniert prima.

Ich will ja erstmal wissen, was wir brauchen.

GruĂź

erniecaster
 
Partscaster schrieb:
Bumblebee schrieb:
Ich habe gelernt, weniger ist mehr ganz besonders fĂĽr die Monitore gilt, denn je mehr Schallquellen auf der BĂĽhne sind, desto problematischer wird es. Mein Horrorelebnis war ĂĽbrigens mal auf einem Open Air mit einer zusammengewĂĽrfelten 10 Mann -Band mit einem 5 Weg Monitoring wo jeder Wunsch vom Monitor Mixer erfĂĽllt wurde. Es war ein grauenhafter viel zu lauter und untransparenter BĂĽhnensound.
:barf2:
GruĂź

Das passiert, wenn die Musiker auf der Bühne statt Selbstkontrolle (und dazu ist die Idee "Monitor" ja da) Soundbaden/Musikhören wollen. :roll:

Genau deshalb!
 
Moin.
Probt mal nur mit den Monitoren, dann seht ihr ob ihr euren alten Kram weiter benutzten könnt. Die PA ist ja nicht für Euch sondern für das Publikum.
Vielleicht braucht ihr ja gar nichts, sondern habt schon alles nötige im Raum stehen.

Oder möchtet ihr alles frisch kaufen? Dann wird das eine lange, teure Einkaufsliste. Und ihr braucht trotzdem noch jemanden der Euch technisch betreut.

Mal als Alternative: Sucht Euch einen PA Verleiher inkl Techniker. Die Kosten drĂĽckt ihr dem Veranstalter aufs Auge und fertig. Das machen hier oben viele Coverbands so. Man kann ja nicht fĂĽr jeden Gig die passende PA vorhalten.
GruĂź
Ugorr
 
Moin ernie,
da du ja nicht mit Details rauskommt, hier mein Tipp zum Selbststudium:
https://www.thomann.de/de/gc_carstensen_p.a._handbuch.htm

Viel Spass. Wie ich heute gelernt habe, hat Albert Einstein meistens die Uni geschwänzt und sich viele im Selbststudium angeeignet. Das Ergebnis war ja nicht sooo schlecht...

Ciao
Monkey
 
Auf die Frage warum man einen eigenen Monitormix haben will:
Da ich jetzt öfters auch Hauptsänger bin kann ich dir sagen, dass es die Stimme sehr schont wenn man sich etwas lauter auf den Mix legen kann.
Bei der Gitarre ist das ähnlich. Ich spiele entspannter.

Ich lehne IEM ebenfalls ab obwohl ich das bei der ein oder anderen Formation fast "durchdrĂĽcken" musste. Ich hab meine eigene Monitorbox (QSC K10) immer dabei da schlechte Monitorboxen ein Horror sind.

Weiters mische ich meinen eigenen Monitorsound per iPad (A&H, Soundcraft, Behringer, ... können das). Das kürzt den Soundcheck sehr ab weils alle so machen.

Mischen wĂĽrd ich mir (wurde schon empfohlen) einfach von einem guten Mann gegen Knete zeigen lassen und etwas mitschreiben. Its not rocket science.

LG
Auge
 
Hallo,

mit viel mehr Details kann ich einfach nicht dienen, weil ich mir das vorhandene Mischpult noch nicht genauer angesehen habe.

Der Grund ist einfach: Aktuell reichen die Kanäle für alle Gesänge, Keyboards, Gitarre und Bass aus, einer ist noch frei. In diesen Kanal kommt das Ergebnis des anderen, kleinen Mischers, auf dem die Drums und die Percussion gemischt werden. Das finde ich nicht so toll, daher wird die Anschaffung eines großen Mischpults erwogen und für das Ding will ich erstmal eine Art Pflichtenheft erstellen.

Was ich bei den Proben so weit durchsetzen konnte, war eine Verringerung der Gesamtlautstärke bei den Instrumenten bei gleichbleibendem Pegel der Gesangsstimmen. Alles ist dadurch erheblich besser geworden.

Wie gesagt sind die Jungs oldschool. Wenn ich Tablet zum Selbstmischen vorschlage, werde ich in sehr irritierte Gesichter sehen. AuĂźerdem hat keiner so richtig Lust, sich mit Technik auseinander zu setzen. Es muss also einfach bleiben.

Die Idee, mit den Monitoren zu proben, ist wirklich gut. Ich denke, das werde ich mal vorschlagen. Sollte das problemlos funktionieren, belassen wir das erstmal bei einem Monitormix.

Hier geht es nicht um eine Band aus gut ausgebildeten und interessierten Musikern mit richtig groĂźen und gut bezahlten Gigs. Ohne da jemandem weh zu tun, sind Entwicklungen verschlafen worden und es ist eine Hobby-Feierabend-Kapelle.

GruĂź

erniecaster
 
erniecaster schrieb:
...Die Idee, mit den Monitoren zu proben, ist wirklich gut. Ich denke, das werde ich mal vorschlagen. Sollte das problemlos funktionieren, belassen wir das erstmal bei einem Monitormix.

Hier geht es nicht um eine Band aus gut ausgebildeten und interessierten Musikern mit richtig groĂźen und gut bezahlten Gigs. Ohne da jemandem weh zu tun, sind Entwicklungen verschlafen worden und es ist eine Hobby-Feierabend-Kapelle.

GruĂź

erniecaster

Ich finde Submischer für Drums und Percussion gar nicht so schlecht übrigens. Würd mich nicht stören.

Schau mal wieviele AUX Wege das derzeitige Pult hat?
Welche Monitorboxen sind das? Da wäre ich heikel.
Wie macht ihr das mit den Effekten am Monitor (Gesang mein ich)?
Welche Gesangsmikros sind im Einsatz (Niere, Superniere, Hyperniere)?

LG
Auge
 

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