Mal wieder Pickupschaltungen

gruenspan

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1 Feb 2008
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Aachen
Hallo zusammen,

ich schlage mich derzeit mal wieder mit vorr. primär theoretischen Problemen rum - aber vielleicht habt ihr ja trotzdem den ein oder anderen Vorschlag.

Die Augangslage: Eine Gitarre mit zwei Humbuckern. Häussel Vin+ B A5 und Vin N A2.

Der Bridge PU gefällt mir gesplittet ganz gut. Der Hals PU geht gesplittet nicht so gut. Die Humbuckersounds sind super, bleiben in meiner Gitarre drei (ja, drei, nicht zwei) Schalterstellungen übrig, die belegt werden sollen, aber womit?

- Parallelschaltung der beiden Spulen des Hals-PU? Hab ich noch nie gemacht. Bringt das soundtechnisch was spannendes?

- Parallelschaltung der jeweils äussernen Spulen und Seriellschaltung der beiden inneren der beiden HB. (PRS-like). Finde ich sehr interessant, aber: So ohne weiteres nicht brummfrei möglich, ausser ich drehe den Magneten eines PU (will ich nicht) oder den ganzen PU (stört mich optisch, da Zebra). Einen PU beim Häussel entsprechend konfektioniert neu kaufen kommt nur in Frage, wenn es wirklich Sinn macht (s.u.) da die PUs gerade mal 4 Wochen alt sind ...

Also bleibt mir da erstmal die Option das ganze mit einer äusseren und einer inneren Spule zu veranstalten. Das erhöht aber die Varianten, den da gibt es ja zwei Möglichkeiten der Kombination und da kommt ihr ins Spiel:

Hat das schon mal jemand gemacht und kann mir sagen, ob das überhaupt einen hörbaren Unterscheid macht, oder das nur theoretische Unterscheide sind?

Gibt es noch andere empfehlenswerte Schaltungen, die Ihr spannend findet?

Ist das alles Mumpitz, weil eine Gitarre mit zwei Humbuckern genau zwei Sounds GUT kann und fĂĽr den Rest brauchts halt weitere Gitarren?

Merci vorab!
 
So, trage kurz selbst erste Ergebnisse zusammen.

Die beiden HB sind tatsächlich unterschiedlich magnetisiert, war mir nicht klar. Passen also doch magnetisch zur PRS-Schaltung, somit wird es die wohl werden. Passt aus meine Sicht am ehesten zu einer 2 * HB Gitarre.

Feedback ist trotzdem weiterhin herzlich willkommen. :)
 
gruenspan schrieb:
So, trage kurz selbst erste Ergebnisse zusammen.

Die beiden HB sind tatsächlich unterschiedlich magnetisiert, war mir nicht klar. Passen also doch magnetisch zur PRS-Schaltung, somit wird es die wohl werden. Passt aus meine Sicht am ehesten zu einer 2 * HB Gitarre.

Feedback ist trotzdem weiterhin herzlich willkommen. :)

Aus meiner Sicht ist serielle Verschaltung von allem was nicht wie ein Humbucker direkt nebeneinander liegt, eher eine lauter-dumpf-langweilige Variante dessen was dieselben Spulen parallel zu bieten hätten. Das Problem erhöht sich, je weiter die so geschalteten Spulen auseinander- bzw vom Steg weg liegen.

Ich würde parallel vorziehen bei allem was nicht direkt zusammen oder möglichst stegnahe liegt.

Es gibt zwar Leute die freuen sich seriell auf "mehr Dampf" aber ich finde der tendenziell eher dumpfere Ton nimmt dem Klang Kontur so dass von dem höheren Output nicht viel Kraftvolles überbleibt.

Zu den anderen Vorschlägen kann ich nichts sagen.
 
gruenspan schrieb:
Ist das alles Mumpitz, weil eine Gitarre mit zwei Humbuckern genau zwei Sounds GUT kann und fĂĽr den Rest brauchts halt weitere Gitarren?

Drei. Der dritte ist imo der out of phase, den man immer dann einsetzen kann, wenn es mal sehr ruhig wird. Alles andere fand ich bisher unnötig bzw. hab mich dann spätestens beim echten Spielen in der Kapelle gefragt, warum ich das überhaupt gemacht habe. Für mich alles Quatsch mit Löten und Nachdenken und nachher hört man entweder nix oder ist überflüssig oder klingt gleich Scheisse.
 
Hi!

Ich finde parallelschalten eines HBs eigentlich immer interessant.
Interssanter jedenfalls als Splittungen, die häufig irgendwie nicht so dolle sind...

Beste GrĂĽĂźe,
Jab
 
Hallo zusammen,

danke für den Input. Ich sehe schon, ich komme am ausprobieren nicht vorbei, denn ob ich nun die Parallelschaltung eines Humbuckers oder doch die Parallelschaltung der innernen oder äussern Spulen jeweils beider Humbucker vom Sound her besser finde, wird man nicht objektiv beurteilen können. Fraglich ist halt, was da tatsächlich an Unterschieden zwischen liegt.
Wenn man jetzt überlegt, man könnte theoretisch:
- Hals HB parallel
- Steg HB parallel
- äussere Spulen parallel
- innere Spulen parallel

verschalten, wird das wohl eher nicht vier echt unterschiedliche Sounds bringen. Aber das wird man wohl ausprobieren mĂĽssen.

GruĂź
 
groby schrieb:
Aus meiner Sicht ist serielle Verschaltung von allem was nicht wie ein Humbucker direkt nebeneinander liegt, eher eine lauter-dumpf-langweilige Variante dessen was dieselben Spulen parallel zu bieten hätten. Das Problem erhöht sich, je weiter die so geschalteten Spulen auseinander- bzw vom Steg weg liegen.

Yo, sehe ich auch so.
 
jab schrieb:
Ich finde parallelschalten eines HBs eigentlich immer interessant.
Interssanter jedenfalls als Splittungen, die häufig irgendwie nicht so dolle sind...
Bei meiner blonden EX-Scheithauer Single Rock, die mittlerweile Keef hat, hatte ich nur einen Crunchbucker am Steg mit
den Optionen Seriell/Split/Parallel. Am besten fĂĽr mich geeignet war Parallel, denn da hat der HB noch
diese schöne, saftige Anschlagsattack und ist im Mittenbereich sehr offen. War gerade für Riffkram super.
FĂĽr Leads dann seriell. Split hatte ich bei der Gitarre kaum bis gar nicht genutzt.
 
So, vor zwei Stunden fertig geworden.

Wie schaltet es nun?

Hals HB ser.
Hals HB par.
äussere Spulen par.
Bridge HB par
innere Spulen ser.

und über den Speed Lead (On/On Schalter) gibt es dann das Bridge Brett. Ne Menge Schaltoptionen, die ich auf Ihre Praxistauglichkeit (für mich) erst noch prüfen muss. Aufs erste Ohr klingen einige Kombis sehr ähnlich, je nach Sound treten aber die Unterscheide aber auch mehr zu Tage.

Mal sehen, was am Ende des Tages an genutzen Optionen ĂĽbrig bleibt.

Nochmals Danke fĂĽr Euren Input.

GruĂź

Stefan
 

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