XUFOY nebengeräuschfreie Plektren!

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Anonymous

Guest
Moin, ich bins nach langer Zeit mal wieder...
Und danke, dass man hier die Möglichkeit bekommt unkompliziert und ehrlich in eigener Sache zu "werben", wenn man es denn so nennen will. Obwohl meine ständige Abwesenheit hier wohl eher nicht sehr werbewirksam ist, aber ist halt so.

Ich hatte ja schon vor lange Zeit angekündigt, dass ich das leidige Plektrumgeräusch Problem bei dünnen Plektren lösen will, obwohl es natürlich immer einige gibt die sagen "Ich spiele doch nur wegen den Störgeräuschen Plektren", aber gut. Also das ganze hat auch durchaus Erfolg gehabt, man siehe hier auf der Webseite nach http://www.xufoy.net/ oder auch hier http://www.gitarrebass.de/equipment/xufoy-noiseless-plektren/

Aber dieses erste nebengeräuschfreie Plektrum ist wirklich sehr flexibel, also ungefähr wie ein 0.35mm Plektrum, je nah Material. Aber es funktioniert. Es macht nicht "flap flap".

Trotzdem gab es natürlich immer wieder Anfragen, ob es diese "nebengeräuschfreien" Plektren nicht auch dicker gibt. Nö, gibt es bisher nicht, weil kein Geld dafür da ist. Aber deshalb gibt es jetzt das da:

https://www.kickstarter.com/projects/1778883716/xufoy-rost-rouble-noiseless-guitar-plectrums

Also eine Crowdfunding Kampagne um eine weiterentwickelte Version zu verwirklichen, die sowohl "dicker" ist (medium flexibel), als auch einige Kinderkrankheiten beseitigt, zum Beispiel bruchsicherer sein soll.

Und da muss ich auch ganz ehrlich schon wieder ein bischen meckern ^^. Denn von den ganzen (deutschsprachigen) Kunden, die sich sowas gewünscht haben, hat sich, so wie ich das überblicke, noch keiner an der Finanzierung beteiligt oder zumindest Rückmeldung gegeben. Muss ja auch keiner. Ist ja keiner gezwungen. Aber ich hab schon zu einigen geschrieben: Wenn ihr das jetzt nicht unterstützt, dann jammert mir bitte nicht nachher die Ohren voll, dass es "die Geräuschlosen" nicht dicker gibt ^^. Sehr sympathisch nicht wahr? Es gibt übrigens auch jemanden der ganz dringend nebengeräuschfreie Plektren für seine Mandoline gesucht hat, aber dann nicht bei mir bestellt hat weil er mich unsympathisch fand. Da kann ich dann auch nicht helfen ^^.

Ansonsten gibt es natĂĽrlich wie gehabt alle Produkte auf der Webseite zu bestellen. http://www.xufoy.net/

Und der Name (XUFOY) hat sich immer noch nicht geändert obwohl ihn immer noch keiner aussprechen kann.

Also, ihr könnt hier natürlich gerne Frage stellen. Das ist ja auch so gedacht, dass ich das hier reinstelle damit ich nicht mein eigenes Forum eröffnen muss, wäre ja Blödsinn irgendwie wenn jeder popelige Händler sein eigenes Forum hat...

Viel SpaĂź!!!!
 
Moin,

ich muss hier echt grinsen. Wenn du tatsächlich Interesse hast, aus deiner Idee ein Business zu machen, würde ich dir dringend empfehlen, dich mal in der Richtung weiterzubilden, also z.b. ein Seminar von Dirk Kreuter zu besuchen oder etwas in der Art. So wird das ansonsten vermutlich nix.

Ich selbst würde das in die Rubrik "Dinge, die die Welt nicht braucht" verschieben - wie du selbst sagst, dünne Picks spiele ich, weil sie eben dieses Geräusch machen, in der Regel aber dann eher dickere, genau genommen seit Jahren immer das gleiche (Dunlop Tortex .088) und bin damit vollends zufrieden.

Aber weiterhin viel Erfolg und viel Spass mit deiner Idee!
 
Hallo,

Du hast ja schon einmal zu dem Thema gepostet. Schon damals gab es Zweifel, ob die von dir als "Nebengeräusche" benannten Klänge gewollt sind oder nicht. Ziemlich lange her...

Wenn ich mich richtig erinnere, hattest du Leuten Prototypen versprochen. Was ist daraus geworden? Hat jemand was bekommen? Wo kann ich deren Feedback lesen?

Ich habe mir deine Seiten angesehen. Die Videos sind absolut nicht überzeugend, denn es sind durchaus noch Geräusche vom "geräuschlosen" Pick zu hören. Davon mal abgesehen, ist mir das Flappen von Picks zwischen den Fingern völlig egal und die Soundbeispiele an der Gitarre klingen in meinen Ohren sowohl mit deinen Picks als auch mit den handelsüblichen Picks erbärmlich.

Es mag ja auch sein, dass du ein netter, grundsolider und aufrichtiger Kerl bist. In deinen Postings und auf deiner Seite kommt das aber so fĂĽr mich nicht rĂĽber.

GruĂź

erniecaster
 
erniecaster schrieb:
Die Videos sind absolut nicht überzeugend, denn es sind durchaus noch Geräusche vom "geräuschlosen" Pick zu hören.

Hi Ernie,
ich weiß nicht, ob wir uns beide auf dasselbe Video beziehen, aber hier finde ich den Unterschied schon eklatant bzw. das "Restgeräusch" (irgendwas bleibt ja immer, is ja kein Laserschwert) vernachlässigbar:

[youtube]https://youtu.be/PYG8ktvvInE[/youtube]
 
Bei Akustikgitarren (Studio- oder Liveabnahme durch Mikro) machen die Teile Sinn, da hört man schon einen ziemlichen Unterschied.

Bei einer E-Gitarre über einen Amp ist der Effekt glaube ich nicht hörbar.

GruĂź
 
Hi Banger,

das ist das Video, das ich meinte. Ich werde es mir aber definitiv nicht noch einmal anhören, das ist mir zu grausam gewesen.

GruĂź

erniecaster
 
Dr Gonzo schrieb:
Bei Akustikgitarren (Studio- oder Liveabnahme durch Mikro) machen die Teile Sinn, da hört man schon einen ziemlichen Unterschied.

Bei einer E-Gitarre über einen Amp ist der Effekt glaube ich nicht hörbar.

GruĂź

Es gibt ja, soweit ich das sagen würde, zwei Arten von Plektrumgeräuschen:

1. Ein "Klong" (Basssaiten) oder "Ping" (Hohe Saiten) Geräusche bei harten Plektren, die ich eher als "Attack" bezeichnen würde. Bei sehr harten und dicken Plektren gibt es ein (Attack)geräusch, das dadurch entsteht, das im Moment des Auftreffens die Saite für Sekundenbruchteile in zwei Hälften geteilt wird. Man kann das testen wenn man mit einem sehr harten und massiven Plektrum, oder auch einer Münze oder einem Schlüssel auf die Saite klopft. Man kann dieses Attackgeräusch sogar beeinflussen. Je nachdem ob man die Saite nahe der Bridge oder weiter weg spielt, klingt es anders. Dieses Geräusch ist sowohl bei Akustik, aber auch bei E-Gitarren hörbar. Flexible Plektren erzeugen dieses Geräusch leiser, da sie nachgeben und die Schwingung schneller gedämpft wird. Man kann das testen wenn man mit dem Finger die Saite berührt oder auf sie "klopft". Die Haut ist sehr weich und dämpft die Schwingung sofort ab. Es entsteht kein Geräusch.

2. Ein "Flap" mäßiges Flattergeräusch, das ich persönlich immer als "Störgeräusch" empfunden habe, auch weil es musikalisch meist "keinen Sinn" macht, da die Frequenz (die Tonhöhe) dieses "Flapps" völlig willkürlich ist, und meist nicht zur Musik passt.
Und dieses Geräusch meine ich wenn ich von "nebengeräuschfreien" Plektren spreche. Dieses Geräusch ist natürlich nur bei Akustikgitarren relevant. Bei E-Gitarren hört man es nicht, zumindest nicht über den Verstärker. Es entsteht dadurch, dass flache Plektren schwingen und wie eine Membran geformt sind die diese Schwingungen verstärken. Wie ein Blatt Papier mit dem man raschelt. Habe ich das hier schonmal erklärt? Egal. Bei meinen "nebengeräuschfreien" Plektren fällt dieser Membraneffekt weg.

Zur Sache mit dem Vertrieb oder der diletantischen Art des ersten Video was hier besprochen wurde will ich jetzt aus bestimmten Gründen mal gar nicht eingehen ^^. Ich hab das halt bewusst mit einer E-Gitarre ohne Verstärker eingespielt, damit man nur die Plektrengeräusche und den Unterschied zwischen den beiden Plektren stärker hört. Wenn man nun sagt, dass auch das nebengeräuschfreie Plektren Anschlaggeräusche hat, dann ist das in gewissem Maße richtig, aber es sind halt nur diese "Klong" oder "Ping" Geräusche (Punkt 1), die nun ein bischen zu hören sind (bei Weitem nicht so laut wie bei harten Plektren) weil das "Flap" nicht alles übertönt und weil das Plektrum halt nicht aus Watte oder Gummi ist. Aber diese Feinheiten sind marketingtechnisch natürlich sehr schwer zu erklären, deshalb rede ich generell von "noiseless" Plektren, da das "Flap" wegfällt.

Natürlich kann man jetzt "Betrug" schreien weil die "nebengeräuschfreien" Plektren auch ein dezentes "Ping" produzieren (je nach Spieltechnik). Aber wie gesagt, das tun die herkömmlichen flexiblen Plektren auch. Man nimmt es nur nicht wahr weil es im "Flap-Flap-Gewitter" untergeht. Ich würde es sogar positiv sehen: Bei meinen "nebengeräuschfreien" Plektren fallen die Störgeräusche weg, die Attackgeräusche bleiben. Und das will man doch eigentlich oder? Natürlich könnte man auch Plektren konstruieren, bei denen dann die Spitze mit Fell oder sowas überzogen ist, und wo sowohl das "Flap-Flap" Störgeräusch, als auch das leichte "Ping" Attackgeräusch wegfällt, bzw. durch ein "dumpfes Flap" ersetzt wird, aber die Frage ist dann wirklich ob man so einen gedämpften Sound ohne Obertöne bei einer Gitarre noch haben will. Ich persönlich nicht und deswegen habe ich halt das Konzept weiterverfolgt bei dem du dann ein flexibles Plektrum hast, das ohne "Flap" daherkommt, aber bei Beibehaltung von Attack und Obertönen.

Zu der Frage ob ich den Leuten damals hier im Forum Plektren zum Testen geschickt habe: Nö, habe ich nicht. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich damals überhaupt nichts hatte was ich verschicken konnte sondern nur das Konzept wo einige tausende Euro fehlten um es umzusetzen. Die tausende Euro sind immer noch nicht da, aber ich hab es trotzdem geschafft diese erste Kleinserie umzusetzen. Deshalb kann mir jetzt natürlich gerne jemand per privater Nachricht eine Adresse schicken wo ich mal einige "nebengeräuschfreie" Plektren zum Testen hinschicken kann, in der Hoffnung, dass hier auch Testberichte geschrieben werden. Aber ich würd sagen, die ersten drei die sich melden werden bedient. Soviel zum Verschenken habe ich auch gar nicht mehr wenn ich mich so umschaue, deshalb ja auch die Kickstarter Kampagne.

Man muss bei solchen Testberichten dann aber natürlich beachten, dass es bei den jetzt produzierten "geräuschlosen" ("puur-light") sich um sehr filigrane Teile handelt, die von der Flexibilität mit herkömmlichen 0,35 mm Plektren vergleichbar sind. So Sätze wie "Die sind mir zu weich" sind dann zwar interessant um zu gucken was die Leute für Härtegrade suchen, aber als Textbericht für ein bewusst sehr flexibles Plektrum taugen sie nur bedingt. Auch die Bruchanfälligkeit der Plektren in orange und blau habe ich schon erkannt und werde bei den nächsten Entwürfen etwas ändern um das zu vermeiden. Wobei aber auch das relativ zu sehen ist. Auch bei den dünnen Plektren der großen Hersteller ist es so, dass die "tollen" Materialien wie "Ultex" oder wie sie heißen, also harter Materialien, einfach etwas spröder sind und deshalb schneller brechen als Nylon oder billige Plastikplektren. Und deswegen schonmal vorweg: Das "puur-light" Plektrum in orange ist vom Klang her sehr klar und es ist ein sehr hochwertiges und etwas härteres Material. Aber es bricht natürlich recht schnell wenn man damit schrammelt bis der Arzt kommt, aber dafür ist es auch gar nicht gedacht.

Also wenn man einen Testbericht macht, dann ist es am sinnvollsten ein 0,35 (oder 0,38...) Plektrum mit diesen zu vergleichen.

Soweit erstmal...
 
Hallo,

als Plektren-Freak bin ich an Neuerungen ja sehr interessiert, daher bleibe ich hier mal am Ball.

Jetzt hast du mit vielen Worten erklärt, warum "nebengeräuschfrei" irgendwie doch nicht "nebengeräuschfrei" ist. Das hättest du ja auch mal ein wenig früher tun können. Nicht alle von deinen potenziellen Kunden sind blöd und keiner von ihnen kann deine Gedanken lesen.

Prototypen gibt es nicht in ausreichender Menge und die sehr dünnen Plektren sind auch noch sehr bruchanfällig. Das einzige nicht extrem dünne Plektrum bricht auch recht schnell beim "Schrammeln". Kurz gesagt, brechen die Dinger - und nein, handelsübliche Picks brechen bei mir nicht laufend. Und wenn ich nicht "schrammele" sondern weich anschlage, habe ich das Problem des "Flappens" doch gar nicht?

Du möchtest doch etwas verkaufen, richtig? Normalerweise erklären Hersteller gerne, dass man ein Problem hat. Dass man das bis dato gar nicht wusste, ist so eine Sache für sich. Ich habe noch nicht verstanden, wo das Problem mit handelsüblichen Plektren liegt, dass meine Haare grau und meine Nächte schlaflos werden lässt. Überzeug mich! Sorg dafür, dass ein "nebengeräuschfreies" Plektrum das Ding ist, dessen Fehlen meine Karriere als Rockstar verursacht hat! Und dann biete mir eine Lösung an. Eine Rundum-Sorglos-Lösung. Kein "muss man aber so einsetzen, dass es nicht kaputt geht und probieren geht gerade nicht".

Du hast selbst geschrieben, dass dir ein möglicher Kunde gesagt hat, dass er dich unsympathisch findet. Ich bin ein wenig verwundert, dass du das ungefragt schreibst und noch mehr darüber, dass dich das nicht zum Nachdenken bringt. Ich bekomme beim Lesen deiner Beiträge auch nicht das Gefühl, dass ich dir gerne helfen und gerne bei dir einkaufen möchte. Vielleicht solltest du an deiner Kommunikation arbeiten.

GruĂź

erniecaster
 
Ernie, ist okay.

Polemik und Sarkasmus, Ironie und Überspitzung haben ihren Platz solange bis das Argument gemacht wurde. Aber jeden Millimeter darüber hinaus wirken sie zusehends und unnötig aggressiver.

Ich habe um ein paar dünnere Probe-Exemplare gebeten wie in seinem letzten Posting angekündigt, dass es möglich wäre.

Ich bin nur interessiert, aber weder skeptisch noch hoffnungsfroh. Einfach nur interessiert, was das so ist.

Ja und dann...

...wollmermasehn.
 
Hi groby,

danke fĂĽr das Feedback. Ich wollte weder polemisch noch sarkastisch oder ironisch sein oder etwas ĂĽberspitzen und es ist fĂĽr mich wichtig zu wissen, dass das so rĂĽberkommt.

GruĂź

erniecaster
 
erniecaster schrieb:
Hi Banger,

das ist das Video, das ich meinte. Ich werde es mir aber definitiv nicht noch einmal anhören, das ist mir zu grausam gewesen.

Hi Ernie,
auch wenn es dem geneigten audiophilen den sonst so gepflegten Sweet Spot im Wohnzimmer unfreiwillig mit verschütteten Whisky tränken lässt, demonstriert es IMHO die Unterschiede zwischen den Plektren recht deutlich.

Die Wahrnehmung diesbezüglich könnte allerdings etwas leiden, wenn man argumentativ schon lange eine andere Richtung eingeschlagen hat, die man einzuhalten gedenkt. :cool:
 
Hallo Banger,

och nö, ich war schon interessiert, wie ein "nebengeräuschfreies" Plektrum klingt und ob sowas geht. Du dagegen schriebst ja, ohne Nebengeräusch ginge nur mit Laserschwert - wobei die, wenn ich mich richtig erinnere, so komisch brummen. ;-)

Was in meinen Ohren bei diesem Test ankam, war schlimm klingendes Geschrammel mit sehr merkwürdiger Akkord- oder Tonauswahl - eben mit Nebengeräuschen.

GruĂź

erniecaster
 
Ich finde es durchaus interessant und wichtig etwas über diese "Sympathie" Sache zu schreiben: Ich habe es deshalb erwähnt weil ich sagen wollte, dass es völlig ok ist wenn jemand ein Produkt nicht kauft weil er (oder sie) den Namen, die Farbe oder den Hersteller "unsympathisch" findet.

Ich will finde diesen Satz "Verkauf es mir!" auch irgendwie gefährlich, weil er impliziert, dass ein Kunde "jeden Mist" kauft, wenn er gut präsentiert wird.

Natürlich versuche ich mein Produkt gut zu präsentieren, gut zu erklären und vor allem gut herzustellen, soweit mir dies möglich ist. Daran habe ich ein Interesse. Und ich würde sogar sagen, dass das Video trotz aller bemängelten Sachen recht gut das Produkt in den ersten 15 Sekunden erklärt. Aber ich muss auch sagen: Wenn du es trotzdem nicht kaufst, dann ist es völlig ok.

Kleines Beispiel: Ich suche grad das Kunststoff für die neuen Plektren aus. Und wenn ich mit den Firmen Kontakt aufnehme, dann erwarte ich nicht, dass sie mir ihre Produkte "gut verkaufen" sondern ich erwarte möglichst viele Informationen die mir weiterhelfen. Denn es hilft mir nicht wenn später die Plektren wegen dem Material Mist sind und ich den Leuten dann erkläre "Ja, aber der Kunststoffhersteller hat gesagt, das ist ganz toller Kunststoff! Der hat mir das ganz toll verkauft!". Es liegt dann, in gewissem Sinne auch in meiner Verantwortung ein Produkt zu kaufen was dem entspricht was ich suche. Und das ist dann nicht immer das Produkt was ganz toll "verkauft" wird. Es wäre wünschenswert, das gebe ich zu, aber es ist leider nicht immer so.

PS: Außerdem ist die Regel in diesem Forum, dass man seine Produkte "ehrlich bewerben" soll. Und das mache ich. Und wenn das heißt, dass ich erkläre, dass die orangen Plektren zwar sehr gut klingen, aber auch am schnellsten brechen, dann werde ich das auch weiterhin schreiben, auch wenn das dann wohl nicht "gutes verkaufen" ist. :) Und wie gesagt, man kann immer noch Probeplektren anfordern.
 
Meine Testpicks sind da.

Hier ein Vergleichs-Video damit:



Und das ganze in Text:

Zwei Dinge verursachen Pickgeräusche. Das eine ist das schnelle Treffen des Picks auf die Saite. Wer das abdämpfen will, muss was weiches spielen. Mit Fingern oder Filzplektrum. Oder mit einem Würstchen im zarten Saitling. Wasweißich.

Das zweite ist das Schnappen des Picks, das nach seiner Biegung wieder in seine Form zurückschnappt, bzw. es versucht bevor es auf die nächste Saite trifft.

Jenes zweite Geräusch minimiert das Xufoy-Pick tatsächlich. Das heißt, natürlich sind sie nicht nebengeräuschfrei. Aber nebengeräuscharm. Je nach Gitarre auch deutlich.

Ich hatte es erst auf einer E-Gitarre probiert: Brief mit Plektren aufreißen, Gitarre her, .... okay... ja, klingt recht geräuschmilde, ja. Was soll denn daran so anders sein? Ich nehme ja auch sonst nur ultraharte. Ich nehme mal ein Pick vergleichbarer (geringer) Dicke zum Vergleich. Tortex thin. FLEPP!FLEPP!FLEPP!FLEPP! Hua! Das alte Heriba mal her FLIPP!FLIPP!FLIPP! Ach du Scheiße. jetzt verstehe ich. Schnell das Xufoy wieder her (fluppfluppflupp). Ah, besser.

Ich spiele auf der E-Gitarre nur Clayton Ultem ultrahart. Nix anderes. Und sehe auch da nicht den Haupteinsatzzweck des geräuscharmen Picks, weil dort ein normales Pick (da es nicht magnetisch ist und daher sein "Schnappen" nicht hochverstärkt wird) mit seinem Gefläppe kaum auffällt.

Bei Akustikangelegenheiten (die ich kaum mache, aber passiert halt schon mal) mag ich aber auch mal sehr weiche Picks, weil diese das typische klare Obertonspektrum meiner geilen Akustik schöner rausstellen.
Aber ich finde das Weiches-Pick-Geräusch meist eher störend. Definitionsgemäss folgt es dem Anschlag, ist also rhythmisch (hoffentlich) aber irgendwie dennoch in seinem Klang selbst eher unschön und unmusikalisch. Ein Plastik-"Schnipp" halt. Eben eine perkussive, immer in Kauf zu nehmende Begleiterscheinung.

Das muss mit dem Xufoys nicht mehr zwangsweise so drastisch auf-/ausfallen.

Kritikpunkte: Man muss sich an neue Picks gewöhnen (wie eigentlich an alles was für einen neu ist), was inbesondere für die Plastiknieten gilt, mit denen diese Picks auch in Zweierteams zusammengetackert sein können.

Das klingt nicht viel aufregend anders als einzeln aber macht sie etwas steifer, weil ich zwar schon - wie gesagt - fĂĽr diesen Einsatzzwecke sehr weiche Picks mag, aber (Kritik Zwei) viele der mir geschickten dann bemerkenswert sehr weich fand. Das weichste davon ist fast schon substanzlos lasch und zu nicht viel Saitenbewegung imstande.
Macht nichts, nimmt man halt was stärkeres. Aber man sollte probieren.

Das Konzept wird nach meinem DafĂĽrhalten seinem selbst gesteckten Ziel gerecht. Es ist keine Revolution aber weit mehr als nur Gimmick oder leere Versprechen, es bedient auch keine alberne Spielerei sondern eine musikalisch sinnvolle Anwendung und ist eine Bereicherung auf dem Markt.

Ob es für einen selbst auch was leisten kann, muss dann jeder selbst abklären. Aber das gilt ja eigentlich für alles.

Schönes Pick. Gute Idee, gut umgesetzt.
 
Danke! Hier noch zwei kleine "Schrammel" (Strumming...) Videos, wo wegen meiner unprofessionellen Griffhaltung (weit hinten um die ganze Flexibilität zu nutzen und schnelles Wechselspiel auch ohne Handgelenkseinsatz zu ermöglichen) der Unterschied noch deutlicher wird, außerdem hab ich ein 0,38mm Nylon zum Vergleich genommen, also so ungefähr das schlimmste "Flap-Monster", was es so auf dem Markt gibt...

https://www.youtube.com/watch?v=-ceeoZdxqq8&feature=youtu.be
https://www.youtube.com/watch?v=hsXPsL4BLoE

Diese Plektren sind in allen Stärken denkbar, aber es fehlt halt noch das Kapital, deshalb weiter hier unterstützen:

https://www.kickstarter.com/projects/1778883716/xufoy-rost-rouble-noiseless-guitar-plectrums
 
Ich habe gestern einige Plektren bekommen, von den "dĂĽnnen" fragilen Plektren einige, und ein paar "dicke" Dinger.

Die "Dünnen" haben in der Tat deutlich weniger Kontaktgeräusch: Die würde ich für Recordings sehen, wenn "glitzernde" Strummings einer Akustikgitarre aufgenommen werden sollen. Ja, ich kann mir vorstellen, dass die Dinger bei heftigem Strummen brechen, aber: Der Sound entschädigt wirklich. Ich bin -positiv- überrascht.

Die "Dicken" sehen ungewohnt aus, liegen aber gut in der Hand, trotz des massiven Aufbaus. Sie sind im Anschlag (vom Gefühl) sehr definiert, und überzeugen da sowohl beim Solieren/Single Notes als auch (für mich SEHR überraschend) beim Rhythmusspiel. Ich sehe auch hier den Einsatz eher zu Hause, beim Üben oder in der Recording-Situation. Ich bin da ein Gewohnheitstier, und möchte auf der Bühne meine gewohnte Form nicht missen.

ALLE mir zugesandten Plektren haben mich positiv ĂĽberrascht, und ich glaube, wenn die "DĂĽnnen" wirklich beim Schrammeln brechen, kauf ich welche nach!
 
Danke. Eben hat sich der dritte gemeldet um die Plektren kostenlos zu testen. Damit "mĂĽssen" die anderen jetzt wieder kaufen... ^^
 
Ich habe das Glück, zu den außerwählten Testern zu gehören. :banana:
Danke dafĂĽr.

Ich hab alle zugesandten mit meinen alten Plektren verglichen und muss sagen, dass ich da auch einen Unterschied merke.
Man hört das auf jeden Fall. Vor allem die ganz dünnen find ich super.
Außerdem finde ich (ich glaube, das wurde hier noch gar nicht erwähnt), dass die Plektren aufgrund ihrer Bauweise super in Hand liegen. Die sind ja nicht glatt, sondern haben diese Struktur.

Die ganz dicken sagen mir nicht so ganz zu, die sind mir zu hart bzw. zu dick. Das ist aber vielleicht auch nur meine Meinung, jemand anders findet das vielleicht eben gerade gut.

AbschlieĂźend kann ich die Plektren auf jeden Fall weiterempfehlen.
Ich bin wirklich positiv ĂĽberrascht.
Und ich sage es nochmal: Sie erfĂĽllen meiner Meinung nach genau den Zweck, der erzielt werden wollte.

Vielen Dank auch nochmal fĂĽr die kostenlose Zusendung.

GruĂź Andi
 

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