Locking Mechaniken - Nur Vorteile oder auch Nachteile?

A

Anonymous

Guest

Vor-/Nachteile von Locking Mechaniken?​

Hallo zusammen,
ich spiele eine Heritage Les Paul (ehemals Gibson).

Nun überlege ich mir, ob ich die normalen Mechaniken gegen Locking Tuner tauschen soll. Ich habe zwar keine großen Probleme mit Verstimmen, allerdngs nervt mich beim Saitenwechsel das ewige Gewickel. Wenn die Saite dann mal zu kurz abgelängt wurde und durchrutscht, nervts sowieso.

Habt ihr schon eine ähnliche Umrüstung vorgenommen? Gibts auch Nachteile?

GrĂĽĂźe Markus
 
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Lösung
A
Auf einer nicht-Vibrato-Gitarre halte ich locking-Mechnaniken für völlig überflüssig, auf Strats usw für verzichtbar.

Ich hatte mehrmals welche drauf - ich konnte mich mit den "theoretischen Vorteilen" durchaus anfreunden - und bin inzwischen ganz davon weg.

Locking Mechaniken bringen vernachlässigbar wenig an Stimmstabilität (es sei denn, man kann seine Saiten nicht anständig aufziehen) und das zusätzliche Gewicht verändert den Klang der Gitarre. Hinzu kommt ein Mehr an Gefummel.


Wenigstens für verstimmungsanfälligeren Gitarren mit Vibrato gilt mMn :

Wer die Saiten so aufzieht wie hier in den ersten dreieinhalb Minuten gezeigt, minimiert die Verstimmungsanfälligkeit

[youtube]

Wer es hingegen so macht, dass mehr...
Schnabelrock schrieb:
Sie sind teurer und wiegen etwas mehr.

Genau meine Ansicht.

Die paar mehr Gramm Mehrgewicht machen aufgrund der Hebelwirkung mehr aus als es mir persönlich wert ist.

Die Vorteile des schnelleren Saitenaufziehens relativieren sich wenn man eine Saitenkurbel und etwas mehr Routine hat um schnell aber effizient das Aufwickeln abzuwickeln.

Die paar Sekunden kurbeln...

Wenn die Saite durchrutscht, dann gibt es erstens Tuner (von Planet Waves?) die auch die Saite selber für dich abknapsen (meine ich, oder?) oder du könntest erst wickeln, dann knapsen. Bei Les Paul Mechaniken kann doch theoretisch die ganze Länge der Saite dran bleiben bis zum Ende des Stimmens (oder sie können schlimmstenfalls noch monatelang von der Kopfplatte herumdengeln auf der Suche nach einem Augapfel).
 
Auf einer nicht-Vibrato-Gitarre halte ich locking-Mechnaniken für völlig überflüssig, auf Strats usw für verzichtbar.

Ich hatte mehrmals welche drauf - ich konnte mich mit den "theoretischen Vorteilen" durchaus anfreunden - und bin inzwischen ganz davon weg.

Locking Mechaniken bringen vernachlässigbar wenig an Stimmstabilität (es sei denn, man kann seine Saiten nicht anständig aufziehen) und das zusätzliche Gewicht verändert den Klang der Gitarre. Hinzu kommt ein Mehr an Gefummel.


Wenigstens für verstimmungsanfälligeren Gitarren mit Vibrato gilt mMn :

Wer die Saiten so aufzieht wie hier in den ersten dreieinhalb Minuten gezeigt, minimiert die Verstimmungsanfälligkeit

[youtube]

Wer es hingegen so macht, dass mehr Saitenlänge auf den Schaft gewickelt wird (wie später im Video oder auch hier)

[youtube]

tut dies NICHT, WEIL eine Gitarre umso verstimmungsanfälliger ist, JE MEHR Saite auf den Mechanikschaft gewickelt wird. Die Saiten sitzen auch im zweiten Beispiel gut und der Druck auf den Sattel ist höher als in Beispiel 1, ABER was man an Satteldruck gewinnt, verliert man an Stimmstabilität.

Das gilt auch fĂĽr old school-Mechaniken, bei denen man das Saitenende in ein vertikales Loch im Mechanikschaft stecken soll. Funktioniert, keine Frage, aber stimmstabiler ist es wie im ersten Video (in den ersten dreieinhalb Minuten).
 
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Wenn mich nicht alles täuscht, müsste deine Les Paul Grover Tuner haben.
Da gibt es seit einiger Zeit Locking-Typen, die 1:1 passen.
https://www.thomann.de/de/grover_rotogrip_502c_chrom.htm?ref=search_rslt_Grover+Lock_236707_3

Ich habe auf meiner Les Paul diese ebenfalls getauscht und sie sind meines Erachtens nicht schwerer vom Gewicht gewesen. Klangveränderungen denke ich wirst du dabei mit diesem 1:1 Tausch nicht haben.

Vorteile Locking:
Ja es geht teilweise etwas schneller, stimmstabiler bedingt. So ein Locking Mechanismus schlieĂźt ein paar kleine Fehler, die der ein oder andere bei der Saitenumwicklungstechnik macht, aus. Ich denke das war es aber im Wesentlichen.

Nachteile Locking:
Bisher hatte ich bei allen Lock-Mechaniken mit dieser Klemmschraube das Problem, dass die dicksten Saiten (42er aufwärts) zwar durchgehen, die Schraube aber so weit herausgedreht werden muss, dass sie nachher schwer dazu zu bewegen ist wieder fest zu zu packen (Gewinde zu Ende?). Das artet dann schonmal in nervige Fummelei aus, wodurch der Zeitvorteil wieder dahin ist. Diesen Mechanismus halte ich aber grundsätzlich noch für den besten. Die restlichen Saiten gehen Bedenkenlos und schnell. Gerade wenn aber mit Downtunings was dickeres spielen möchte, kann es es hier u.A. zu Problemen kommen. Ich spiele derzeit als tiefste Saite eine 50er, die noch mit viel Drücken auf die Schraube beim Anziehen irgendwann dann auch zupackt. Trotzdem nervig!

Die Gotoh Magnum Lock blocken sich beim Anziehen quasi selbst. Dazu ist aber wieder viel Gegenzug durch Saitendehnen nötig bis das verstimmungsfrei geschieht. Zeitvorteil auch wieder eher weg.


Wie Ferdi das schon richtig sagt: Eigentlich braucht man sie nicht. Erstrecht nicht bei Gitarren ohne Vibrato. Man macht meiner Erfahrung aber auch nicht wesentlich etwas falsch dabei.



Am besten finde ich tatsächlich das uralte kluson-Prinzip.
Saite ablengen, in das Loch stecken, im Schlitz umknicken, wickeln bis sie sich festgezogen haben - perfektes Locksystem mit perfekten Wicklungen. Einfacher geht es kaum.
Perfektioniert hat das Duesenberg mit den Z-tunern, von denen ich ziemlich begeistert bin. Für mich vereinen die alle Vorteile. Sie sehen im Design auch den Grovers ziemlich ähnlich. Vielleicht passen sie auch auf deine Les Paul.
http://www.rockinger.com/index.php?cat=WG063&product=0446N-0446G



Das A und O für Stimmstabilität ist das Sorgfälltige Aufziehen mit sauberen nicht zu vielen Wicklungen die aber auch fest sitzen müssen. Dann ist der möglichst reibungsarme weitere Saitenverlauf entscheidend und der Sattel! ... und dann letztlich das EINDEHNEN. Das ist nicht nur für die Saite wichtig, sondern auch für die Wicklungen, die sich dadurch final festziehen (oder halt der Gotoh Magnum Lock Mechanismus ;-)
 
@ferdi:

ich dachte eben auch daran, mal ein Video zu machen mit eben diesem "Knoten" am Wirbel.
Hat mir vor 25 Jahren mein Gitarrelehrer gezeigt und ich benutze es ebensolang mit Erfolg.

ABER: waren lässt der gute Markus im Video noch 2 Fingerbreit zum Aufwickeln über? um den Saitendruck auf den Sattel zu vergößern?

Den Erfolg dabei sehe ich jetzt nicht unbedingt, muss alerdings dazu sagen, daß ich diesen "Knoten" erst ab der D - Saiten und höher praktiziere. und ab da dann KEINE Wicklung mehr brauche, weil der Saitendruck da eh genug groß ist.

Ich denke, die Wicklungen dann sind auch noch der Stimmstabilität unzuträglich.
 
Ich habe auf meinen beiden PRS und der Ginbson CS336 Lockings von Schaller (die mit der Stellschraube oben) montiert.

Damit hat sich das Saitenaufziehen deutlich vereinfacht.

Diese Schaller wären meine Empfehlung.
 
Hallo Frank,

original habe ich auf meiner Heritage Les Paul auch Schaller -allerdings ohne Locking. Ich denke, dass ich einen Umstieg wagen werde - mich nervt halt das ewige Gekurbel. Wenns dann so weit ist, werde ich meine Erfahrungen mitteilen! :)

Danke nochmals fĂĽr die rege Diskussion!


GrĂĽĂźe Markus
 
Hallo, ich habe auf allen E-Gitarren Locktuner, zwei Varianten:

Bei den "massiveren" a la Schaller oder Grover sind es immer Backlock Tuner, keine Toplocks. Von Schaller oder Kluson (=Goeldo). Backlock ist der Optik und der Bedienbarkeit geschuldet, die groĂźe Backlockschraube ist besser zu bedienen, als die dĂĽnne von vorne.

Bei Vintage-artigen Tunern sind es immer die Gotoh Magnums, die sind wirklich deutlich besser als die Goeldos. Wobei die original Klusons mit "reinstecken-rumschwurbeln-feddisch" auch ok sind.

Ich mag das, Saite durch und festlklemmen, ein paar mal gekurbelt und gedehnt, fertig. Bei Bigsby ĂĽbrigens eine Wohltat.

An der Stimmstabilität tut das wenig, das sind gerade Saitenführung und ein gut gekerbter Sattel wesentlich wichtiger.

Ich mag die Dinger, aber das ist ein persönlicher Fimmel und wirkliche Pro-Argumente liefert nur die Kombi mit Bigsby:

"Warum nutzen Sie Locktuner?"
"Weil ICH es geiler finde'"
 
Hallo,

in zwei von meinen drei Strats werkeln Locking-Tuner. Die eine Strat mit normalen Tunern hält die Stimmung aber fast genau so gut.

Auf einer Strat hatte ich mit den Normalos Probleme mit der Stimmstabilität. Das ist dann mit den Lockingtunern etwas besser geworden (aber auch nicht perfekt).

Inzwischen denke ich, dass Faktoren wie die Bohrqualität der 6 Löcher in der Grundplatte vom Trem oder die Genauigkeit der Bohrungen im Korpus oder auch die Dicke der 6 Schrauben erheblich mehr Einfluss auf die Stimmstabilität haben als die Tuner.

Und ja, es ist klanglich ein Unterschied. Die Lockingtuner haben mehr Masse und wiegen etwas mehr, das verändert definitiv den Sound. Zu dünn klingenden Gitarren mag das entgegen kommen, bei meiner Strat fand ich den Ton vorher irgendwie spritziger und offener. Deswegen werde ich die Tuner bei Gelegenheit wieder zurück bauen.

GruĂź Martin
 
Hallo!

Auf keiner meiner Gitarren waren je Locking-Tuner. Nicht wegen eines Dogmas oder aus Ăśberzeugung, es waren schlicht keine drauf. Ich hab auch nichts dagegen, bin aber nach diesem Thread echt irritiert.

Wenn ich das hier alles richtig verstanden habe, sollen Locking-Tuner den Saitenwechsel vereinfachen, tun es aber nicht immer. Nun habe ich den Saitenwechsel nie als problembehaftet empfunden und finde es auch nicht einfacher noch einen Lockingmechanismus zu berĂĽcksichtigen. Hier kann ich jetzt keinen Vorteil erkennen.

Locking-Tuner sollen die Stimmstabilität verbessern, tun es aber auch nicht immer. Auch dieser Vorteil ist nicht so richtig da.

Locking-Tuner sind schwerer, verändern den Sound und sind auch noch teurer. Sehe ich auch nicht unbedingt als Vorteil.

Wenn man jetzt nicht gerade Rolf ist, der die Teile einfach mag - was Grund genug fĂĽr die Montage ist - wirken Locking-Tuner auf mich im Moment so wie der Austausch von einzelnen Patchkabel zu teureren, obwohl die alten, billigen mit den vergossenen Plastiksteckern seit Jahren ihren Job machen. Solche Aktionen geben einem das GefĂĽhl, sein "Rig" verbessert zu haben. Elektrische Eisenbahn eben.

Ich will niemanden provozieren und auch nicht übertrieben konservativ erscheinen aber könnte mich vielleicht doch jemand noch mal versuchen zu überzeugen?

Im letzten Jahrtausend habe ich auf meiner Hauptgitarre funktionierende Schaller mit 10 mm Bohrung gegen offene Mechaniken mit 8 mm Bohrung tauschen lassen. Logischerweise musste da richtig gebaut werden. Das war mal wirklich bekloppt von mir...

GruĂź

erniecaster
 
Moin,
bis gestern fand ich Locking Tuner auch nicht fĂĽr soo sinnvoll, ausser man benutzt ein FR.
Aber dann ist mir die e-Saite vom Wirbel gerutscht, trotz meiner seit Jahren erprobten Wickelmethode, welche recht wenig Saite aufwickelt, nix knotet oder klemmt. Die funktioniert leider nicht immer bei billigen und zu glatten Wirbeln, welche auf meiner Reisegitarre sind.
Keine Ersatzsaite dabei. :roll:
Mit Zange ging dann eine Knotenlösung, puh!

Mit Lockingtuner wäre das nicht passiert. Aber passiert bei meinen anderen Gitarren auch nie. Wird halt jetzt 1 Wicklung mehr aufgezogen... ;-)

Ciao
Monkey

P.S.: Ich hatte mal auf einer Gitarre LT. FĂĽr mich kein Unterschied.
 
Na gut, Ernie,

ich versuche mal, Dir die Vorteile der Locking näher zu bringen.

Preis: Ja, sie kosten etwa zwischen 60 -80 €. Billig sind sie also nicht.

Stimmstabilität: Man zieht die Saite bis zum Anschlag durch und fixiert sie. Dadurch entfallen die üblichen ersten Wicklungen, die bei üblichen Tunern nötig sind, um der Saite den Halt zu ermöglichen.
Diese ersten Wicklungen geben immer wieder mal leicht nach. Und deshalb wird die Stimmstabilität - so meine ich jedenfalls - durchaus verbessert.

Gewicht: Es gibt solche und solche Lockings. Die mit der Stellschraube unten sind etwas schwerer, jene mit der Schraube oben sind leichter. Die paar Gramm Gewichtsersparnis machen sich bei mir nicht bemerkbar.
Aber sie können einen Effekt haben: Deadspots ergeben sich aus Schwingungsüberlagerungen von Hals und Korpus. Etwas mehr oder weniger Gewicht am Kopf können sie beseitigen oder fördern. Eine allgemeingültige Aussage kann man so nicht abgeben. Es kommt auf den Einzelfall an. Hätte ich eine Klampfe mit Deadspots würde ich Lockings montieren, vermutlich die schwereren.

Soundveränderung: Habe ich bei meinen Gitarren nicht festgestellt.

Saiten aufziehen: Geht deutlich schneller und komfortabler. Stellschraube öffnen, alte Saite raus, neue durchziehen und mit der Hand fest durchziehen, Stellschraube schließen und Stimmen. Fettich!
Passiert es bei Euch auch ab und an, dass nach dem Abknippsen der Saite die Stimmung schlagartig flöten geht, weil die Wickliung durchrutscht? Mit Lockings gibt es das nicht.

Reicht Dir das, um Deine konservative Haltung etwas neutraler zu gestalten?
Im Herbst bin ich 'ne Zeitlang beim Walter. Da kannst Du meine Klampfen neu besaiten - mit Lockings natĂĽrlich.

FĂĽr Strats gibt es eine brauchbare Alternative. Das sind die geschlitzten Tuner. Saite einmal durch den Schlitz und legen und mit der Hand anziehen. Jetzt um den halben Tuner wickeln und beim Stimmen darauf achten, das sie von der ersten Wicklung geklemmt wird. Funzen auch gut.
 
frank schrieb:
Saiten aufziehen: Geht deutlich schneller und komfortabler. Stellschraube öffnen, alte Saite raus, neue durchziehen und mit der Hand fest durchziehen, Stellschraube schließen und Stimmen.
Das ist besonders auf der Bühne ein unschlagbarer Vorteil, den ich damals mit der Luke II mehrmals nutzen durfte, bis ich die Böckchen des Vibratos mal ausgetauscht habe (da war wohl was schartig).
Ich würde keine Gitarre mehr ohne anständige Locking Tuner nehmen.
 
ferdi schrieb:
frank schrieb:
die üblichen ersten Wicklungen, die bei üblichen Tunern nötig sind, um der Saite den Halt zu ermöglichen.

Genau das stimmt mMn eben nicht... siehe oben. Ich habe weniger als eine Wicklung drauf und sie Saiten halten.

Sieht bei mir ähnlich aus. A-, D- und G- anderthalb Wicklungen, E zwei (bisschen mehr Druck auf den Sattel) h- und e- zwei Wicklungen.

Ich knicke die Saiten beim Aufziehen hinter dem Schaft ab und stimme. Danach dehne ich die Saiten und stimme nach, das dreimal. Wenn die Stimmung dann stabil ist - und erst dann - schneide ich die Saiten hinter dem Knick ab.

Zeitersparnis von einer Minute beim Saitenaufziehen ist fĂĽr mich nicht relevant. Im BĂĽhnenbetrieb greife ich zur Backupgitarre.
 
Hallo,



Meine Erfahrung mit konventionellen Mechaniken (Loch in der Mitte): Saite durch, soweit die Saite anziehen dass sie nicht mehr labberig ist, aber nicht gespannt, dann drehen (und dabei das Saitenende mit der Wicklung "sperren", so wie es auch frank beschrieben hat).
Mit dem System hab ich maximal 1,5 Wicklungen.
Danach stimmen, paarmal dehnen, Divebombs und hochtremolieren, dann gehts schon.

Der Sinn von Locking besteht ja hauptsächlich in Erhaltung der Stimmstabilität.

Da ist mir das (serienmässige) System meiner Strat mit Klemmelement hinter dem Sattel am liebsten (siehe Bild in meinem Avatar); die Länge der Saite die sich verstimmen kann ist minimiert, und die Mechaniken und Wicklungen sind vom dynamischen Zug beim Spielen / Tremolieren entkoppelt.

Selbst nach Monaten im Koffer ist sie noch in Stimmung.

Was ich nicht verstehe ist, wie eine Mechanik aufgrund des Klemmsystems (nicht des Gewichts) soundverändernd sein soll( durch Veränderung des Schwingungsverhaltens oder wie?)...dann müsste ja meine Strat auch nach Festschrauben der Klemmbrücke anders klingen (was sie nicht tut)!?

Und hört ihr wirklich einen Unterschied von ein paar Gramm Unterschied an den Mechaniken?
Ich traue mir das nicht zu...

Gruss

Michael
 
Ich hab an den meisten meiner Gitarren irgendwelche Klemmechaniken. Ich schätze das sehr beim raschen Saitenwechsel (Vor allem beim Gig) und auch so finde ich es praktisch und will das so haben.
Sehr praktisch finde ich die Version auf der Don Grosh. Das klemmt sich von selber.
Ja.
Es geht auch ohne.
Im Klang und Stimmstabilität kann ich keinen Unterschied feststellen.
LG
Auge
 
Ich habe auf 2 Gitarren Klemmmechaniken, auf allen anderen nicht. Eine ist eine Musicman - die nehme ich gerne live aus ähnlichen Gründen wie Auge. Die andere ist eine Düsenberg Starplayer TV. Bei beiden funktioniert das System super, ob es den Sound verändert kann ich nicht sagen, ich habe noch nie die Tuner hin- und hergetauscht. Ich hatte auch weder so noch so je das Bedürfnis. Das einzige, was ich nicht mehr möchte sind die FR - artigen Klemmsättel. Das ist mir beim Saitenwechsel zu umständlich.

Generell lasse ich an meinen Gitarren (bis auf eine Bastelstrat) mittlerweile alles so, wie es ist. Entweder passt alles zusammen, oder eben nicht.
 

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