Meine Lieblingsgitarre, und warum sie es ist

A

Anonymous

Guest
Moin allersaits,

Hans_3":2yz7y1uf schrieb:
- Warum genau dieses Modell?
- Wegen welche AnsprĂĽche (Optik, Sound, oder Test- und Zufallskauf)?
- Erst-, Zweit-, Zehntgitarre?
- Schwächen/Stärken, bei welcher Musik wird sie eingesetzt?
- Wie lange habe ich sie schon?
- Was habe ich umgebaut und warum?

Ich mache hier mal einen neuen Thread auf, weil ich diesen Vorschlag gut finde und auĂźerdem die meisten User der ersten 12 Seiten des alten Threads bereits mumifiziert sind.

Es wäre toll, wenn pro Beitrag nur ein Instrument vorgestellt würde, dann kommen wir auch von der Aufzählungsgeschichte ein wenig weg.
 
Das finde ich doch mal klasse und möchte hier gleich mal meine Bastelcaster vorstellen, die ...





Edit - lange verkauft ist ;-)
 
Ne schwarze Les Paul Custom Baujahr 1977

Weil sie fast so fertig ist, wie ich selber!

Weil ich sie schon ĂĽber 15 Jahre habe!

Weil ich mit der 63er Mensur dickere Saiten verwenden kann, als mit der 65er!

Weil sie bei hohen Übersteuerungen höllisch pfeift und ich sonst nichts habe, über das ich mich ärgern kann. (Das ist auch ne prima Ausrede. Solange ich reinhaue, pfeift sie nicht. Also hau ich rein!)

Weil die aktuelle Preispolitik von Gibson eine Riesenschweinerei ist! (Oder eine Lektion in freier Marktwirtschaft, selbst fĂĽr nen Wessi wie mich!)

Weil sie fĂĽr Blues und Old-School-HM das Beste ist!

Weil Gibson inzwischen auch geile T-Shirts im Programm hat!
 
Hallo Jörg,

idT. ein guter Vorschlag. Da bin ich ja mal auf Deine Beiträge gespannt, da es ja wohl kaum bei einem bleiben kann... Bei mir wahrscheinlich auch nicht, weil es immer das momentan am meisten geliebte Mädel beschreibt.

Es ist, wie den Insidern bereits bekannt ist, eine Ruokangas Mojo Classic in vintageweiss, Seriennummer 0302001-M, also die erste Mojo, die gebaut und verkauft wurde. Ich habe diese Gitarre schon im Sommer 2003 spielen dürfen, zu dem Zeitpunkt war sie aber unverkäuflich. Dann, vor drei Monaten brauchte der Verkäufer Geld und ich konnte sie preiswert erwerben.

Da ich von je her mit dem Televirus infiziert bin, liegt es nahe, dass mich dieser Typ einer Gitarre immer wieder neu begeistert. Im Fall der Mojo muß ich sagen, dass Ruokangas z.Zt. einfach die besseren Teles baut. Besonders hervorheben muß ich den anschmiegsam rundlichen Korpus, den fetten Ahornhals mit D-Profil (relativ schmal, 40mm am Sattel) und capped Maple Griffbrett sowie den P90 im HB Format am Hals. Im Gegensatz zu anderen Mojos ist bei meinem "Prototype" der Stegpickup nicht gestaggert. Die PUs und die anderen elektrischen Komponenten sowie auch die gesamte Hardware sind hervorragend (Häussel, Wilkinson, Gotho usw.), was man bei einer Gitarre dieser Preisklasse aber auch erwarten muß. Sie ist mit der Pickupbestückung im Klang erstaunlich vielseitig, überhaupt ist mir noch nichts aufgefallen, dass mir nicht gefällt. Hauptanwendungsbereich ist Blues/Bluesrock, gern auch etwas jazzig.

Sie muß mich zwar mit ein paar anderen Schwestern teilen, aber im Moment ist sie die No. 1. Allerdings habe ich mich von ein paar anderen Mädels getrennt, so dass ich Juha schon wg. einer weiteren Mojo mit ein paar kleinen Mods kontaktiert habe...

GruĂź, Martin
 
Ein Instrument, hinter dem ich jahrelang her war wie der Teufel hinter der guten Seele - eine Gibson Les Paul junior, gebaut 1955, in dem klassischen Sunburst.

Als ich so eine Gitarre das erste Mal gesehen habe (es war 1981, ich war 13 und konnte grad ein paar Akkorde schrammeln und Zuschauer eines Konzerts bei einer lokalen Band, deren Gitarrist eine solche Gitarre - allerdings eine ´56er - mit einem Kitty Hawk Jr. spielte, und der Sound war - meiner Erinnerung nach - der Hammer !). Also war ich immer seit diesem Tag auf der Suche nach so einer alten Junior mit einem P90.

Irgendwas kam immer dazwischen: Einmal war es der völlig überhöhte Preis, ein anderes Mal kam mir ein anderer Interessent zuvor, wieder ein anderes Mal hatte ich eine wirklich grottenschlechte Montagsausgabe erwischt, die ich dann nicht wie geplant gekauft habe. Meine hab ich noch zu einem moderaten Preis ergattern können.

Zwischenzeitlich spiele ich aber nur noch die Ginas, und so ist die Jr von dannen gezogen ...
 
Hallo...

Mein momentaner Liebling ist meine Sick Rosanne, die ich selbst gebaut habe. Teilweise mag das an der aussergewöhnlichen Optik liegen, hauptsächlich aber wegen dem Klang der Gitarre.

Admin: Toter Bild-Link entfernt

Das Design habe ich einem anderen Gitarrenbauer geklaut, aber einige "Verbesserungen" musste ich dann schon vornehmen. Der Body ist aus 2 Teilen Ahorn, in der Mitte zusammengeleimt. Der Hals ist von Stewmac, Ahorn mit einem Ebenholzgriffbrett. Die Kopfplatte habe ich stark verkleinert, so dass die LSR Tuner gerade noch Platz gefunden haben.

Die Tonabnehmer hat Harry Häussel ent- und gewickelt. Solche Split-Coils (2/4 & 3/3) hat es bis dahin nicht gegeben und ich vermute, dass sie immer noch einzigartig sind. Da die Abnahme der 2 bzw. 3 Basseiten, leicht gegen den Steg versetzt ist, hat man keine matschigen Klänge der Basseiten. Am Steg verrichtet ein normaler passender Humbucker seine Arbeit, natürlich auch ein Häussel.
Vom Klang her war ich immer schon von der Strat angetan, aber deren Brummen und niedrigen Ausgangsleistung haben mich schon immer gestört. Deshalb sind die Split-Coils Humbucker, klingen aber wie Single-Coils, oder gar noch knackiger und extremer, richtig glasig. Genau so habe ich mir das gewünscht. Natürlich ist auch der Output höher als bei Single-Coils. Ich beschreibe den Klang immer als "Stratiger als eine Strat". Alle Frequenzen die eine Stratocaster ausmachen, sind bei der Rosanne noch stärker vorhanden und genau das liebe ich über alles.

Leider ist die Gitarre ein wenig Kopflastig, weshalb ich auch einen rauhen Ledergurt benutze. Damit ist das Problem auch schon gelöst.
 
Hört sich gut an, Ruebe.
Du liebst Dein Baby ganz offensichtlich. :)

Ich liebe jenes Baby:

Fender Telecaster Japan, geboren 1988
Sunburst, Elfenbeinfarbenes Binding
B-Bender (made in Germany, weiĂź nicht, wer's gebastelt hat,
aber absolut zuverlässig)
3 PUs
Bis 2005 hinten van Zandt, dann 2 Seymour Duncans
Jetzt BrĂĽcke und Hals Pickups von Leosounds.
Mitte Seymour Duncan.
Der Mittel-Pickup wird mit einem kleinen Kippschalter aktiviert.
'Scruggs' - Tuner tiefes E auf D.

Ich spiele sie auch seit 1988.
BĂĽhne, Proberaum, Studio.
Stets zuverlässig, erzeugt alle Sounds, die mir gefallen.
Keine Saitenrisse, gibt wohl immer noch keine Grate.
Wird auch immer brav mit dem Bleistift 'angemalt'.

Irgendwann probierte ich eine Mexiko-Tele aus.
An ihr gefiel mir wenig. Aber der Hals.
Gekauft...und seitdem sitzt der Mexiko-Hals an ihrem
inzwischen leicht vernarbten Körper.

Habe gelegentlich mal eine der anderen Teles mit auf die BĂĽhne
genommen. Geht gar nicht. :mad:

Es muss einfach diese sein. Das ist irgendwie wie eine Einheit.
Alles passt. Wir kennen uns.
(AuĂźerdem vermisse ich an den anderen Klampfen den B-Bender.
Rein gewohnheitsmäßg wird der Hals herunter gedrückt.....nix
passiert :? )

Tja, die Gemeinschaft hat länger gehalten als meine bisherigen
Ehen.
:)

Tante Edit:
Fast zeitgleich mit Daniel.
GrĂĽĂź Dich.
In der Tat, außergewöhnliche Form.
Wo habe ich ähnliche PUs gesehen....G+L?
 
Hallo Allerseits,

meine Lieblingsgitarre ist jede von denen, die ich nicht habe. Aber ansonsten ist meine alte Ibanez PF 300 diejenige, die ich niemals hergeben wĂĽrde.

Diese hat man mir Ende der 70er, als ich gerade schon über eine Tischkante gucken konnte, ein rühriger Gitarrenverkäufer (zusammen mit einem VOX AC 30) verkauft.
Da das Interesse an der Gitarre bald wieder einschlief, habe ich über zwei Jahrzehnte nicht gewusst, was ich an ihr habe (gilt auch für den Verstärker). Aber nun weiß ich, welche Qualität ich damals erworben habe. Ich habe zwar noch eineinhalb andere Gitarren. Aber diese alte Performer lehrt mich jetzt den Blues.

Ferner bewies der Verkäufer von damals erheblichen Weitblick. Denn die Performer hat eine abgeflachte Korpuskante, in der heute mein Bäuchlein beim spielen gar sicher ruht.

MfG

JerryCan
 
Hans_3":44g3opdr schrieb:
- Warum genau dieses Modell?
- Wegen welche AnsprĂĽche (Optik, Sound, oder Test- und Zufallskauf)?
- Erst-, Zweit-, Zehntgitarre?
- Schwächen/Stärken, bei welcher Musik wird sie eingesetzt?
- Wie lange habe ich sie schon?
- Was habe ich umgebaut und warum?

Das ist ein schönes Thema! Es ist Zeit für schöne Themen ...

Ich habe zwei Strats, die ich gleichberechtigt sehe und
die ich gerne spiele. Das ist zum einen meine Sunburst-CBS-Dame
mit dem einteiligen Erlenkorpus und dem herrlich fetten U/D-Profil,
was so geschmeidig in der Hand lieget, das es eine Wonne ist.
Bis auf die Pickups und den Volumenregler ist sie original
und unverbastelt. Sie ist von Walter vortrefflich neu bundiert worden,
singt und schwingt. Als ich diese Gitarre bei einem Freund hinter dessen
WohnzimmertĂĽr entdeckte, hatte sie nur noch 4 angerostete
Saiten ĂĽber den runtergespielten BĂĽnden. Sie schien viel gespielt
worden zu sein, was man ihr nicht nur ansah ... wem mag sie mal
gehört haben? Ob derjenige noch lebt? Sie ist ein gutes Mittelgewicht,
die Halspassung ist perfekt und trotz Dreipunkt sehr stabil. Eine Liebe
für´s Leben!

Die No. 2 ist eine sogenannte Bit-Caster, ein aus verschiedenen
Teilen zusammengenageltes Wesen: Hals einer Fender Voodoo-Strat,
der Vintage-White-Relic-Body mit Fräsung für einen Hals-Humbucker (!)
einer JV-Squier von 1982, ein Fender Vibrato aus einer 62er Vintage
Strat, Sperzels, CTS-Elektronik, Texas Specials und JBjr. am Steg.
Aus einer Langeweile heraus mal eben eine Gitarre für´s Leben
zusammenschrauben, das hat was! Manchmal ist ein Midipickup installiert
und ich habe es schon wieder geschafft, den Vibratohebel zu killen ...

Tante Edit: mit diesen beiden Damen spiele ich eine wirren Cocktail
auf Funk, Blues und jazzigem Trash ;-) Wirkliche Schwächen haben sie
nicht, es gibt halt diese Strat-bekannten Eigenheiten, die man, wenn
man diese Instrumente bevorzugt, eben in Kauf nimmt.

Denn die Les Paul ist im Vergleich dazu eben doch nur Gelsenkirchener
Barock :idea: :lol:
 
doc guitarworld":lygn7bp8 schrieb:
(...) Denn die Les Paul ist im Vergleich dazu eben doch nur Gelsenkirchener
Barock :idea: :lol:

Nana, nich so dolle hier. Hab auch ne Strat und das Beste was ich ĂĽber sie sagen kann ist: Sie ist leicht! :p
 
Da sich alle jetzt mit ihren Stromgitarren präsentieren, muß ich den Thread auch mal für die Akustiker unter uns öffnen.

Ich war 18 und sie hing da und lachte mich an. Eine Lowden S5, 1984 in Japan gebaut. Zweiteiliger Mahagonihals, Palisandergriffbrett, Korpus Mahagoni, Decke Zeder. Eine typische Lowden halt mit schmalem Jumbokorpus und recht breitem Griffbrett, nichts für Fingerflitzer, eher für Fingerpicker ;-) . Als ich sie anspielte, war alles, was ich vorher spielte oder besaß, in den Hintergrund gerückt. Einfach beseelt, diese Gitarre. Für 1000 DM mit Koffer kein Schnäppchen, ich habe einen Kredit aufnehmen müssen und zwei Jahre daran abbezahlt. Dafür habe ich sie noch heute und nichts hat ihr bislang den Rang ablaufen können. Viel erlebt habe ich mit ihr, ihr Körper und auch der (erstaunlicherweise immer noch lebende) Koffer zeugen davon. Inzwischen weist das Griffbrett einige Mulden auf, die Bünde sind stark abgenutzt und drohen in den ersten Lagen herauszufallen (ich sollte sie vielleicht doch mal dem Walter mitbringen) aber sie klingt und klingt... (und es scheppert oder schnarrt nichts). Auch eine Liebe fürs Leben.
 
Moinsen,

also Gitarren hab ich ein paar.
Aber mein Lieblingstier...

ist meine Frankencaster (Frankenstein)

Hab mal ne alte Pearl Strat gekauft...meine erste Stratocaster...
(vorher Gibson....aber ich wollte was mit Hebel)
Ich glaube ich hatte sie ne Stunde ..war sie komplett zerlegt und der Hals wurde erst mal geshaped, die SC´s flogen raus und ein alter Kramer HB-PU kam rein...glücklicherweise hatte jemand grad einen alten Floyd Rose (erste Serie ohne Feinstimmer)
also ab zum Kollegen Oberfräse und Standbohrmachine her!
zack! Metal Strat!
Sofort zum Proberaum...und das Sunburst vernichten.
ca. 1 Std vor Probebeginn noch schnell lackiert ...weiss!
Nach ca. 2 Jahren waren die BĂĽnde auf dem Hals noch zu erahnen.
ESP Neck drauf Ebony Fingerboard und erst mal wieder stundenlages shapen
(war rund wie ein Besenstil...dann aber schön flaches D und Grüsse vom Halseinstellstab. Aber tuts!
zusätzlich noch den Block unterm Hals verjüngen und mit verjüngter Neckplate versehn.
gleichzeitig nen neuen Floyd Rose drauf ....UPS!....Schrauben zu lang....
wenn man floating Trem hat und als MaĂźstab gilt :G Saite mit dem Tremolo muss genau eine Quarte haben bis Anschlag bei Up Bends.
Also wieder die Fräsköppe her...Lionsclaw!
Der Kramer PU war nun auch durch!
Nun kam ein Seymor rein JB ...in der Mitte auch was von Seymor und ein DiMarzio (Neck)war zwischenzeitlich schon drin...die Mega Output Teile ...ich glaube SHH oder sowas.
dann Headstockriss...(nicht Neckbruch) Explorer Reverse ..zwischen hoher E und B Saite
wieder in die Werkstatt....Spaxschraube und Tackernägel.
Sitzt wackelt und hat Luft :-D
die Schaltung ist Standart ...
nur keine Ton Regler (alle Kondenser flogen raus...
Push/Pull Poti fĂĽr den Bridge PU (on/off) um auch Bridge/Neck zu kombinieren)
und Micro Taster der einfach nur einen Kurzschluss verursacht....
(auf die Idee kam ich durch den Y+T Gitarristen...Solo auf "Black Tiger")
grandioser Effect...(ähnlich Gibson Schalter PU 1 off /PU2 on ...schnelles schalten und dabei solo nur mit der linken Hand)
tja dann wurden noch die letzten 4 BĂĽnde fliessend von G zur e Seite gescalopped.

Der Body ist Ahorn...sauschwer und brät jede Strat weg.
stratige Sounds kann man vergessen (clean Bereich).
Gewicht ....heftig
Sound....viel Attack, unten rum sehr rund. sehr sensibel vom ansprechen her . verzeiht keine Fehler.
Saitenlage ca. 3mm überm zwölften Bund
Aber wenn man 5min auf ihr spielt ...geht sie ab(auch die Shred Abteilung)
(das Shaping macht halt ne Menge aus)

Jedenfalls....ein treuer, ans Herz gewachsener Begleiter der mich ĂĽber tausend Gigs nie im Stich gelassen hat....
wie oft die meterweit geflogen ist kann ich nicht zählen...aber die hat nen Sturkopp und ist eigentlich unkaputtbar.
Jetzt isse in Rente und wird bischen geschont. ;-)


greez
 
Hallo,

wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dürfte nur eine einzige Gitarre besitzen, dann fällt mir die Entscheidung sehr schwer.
Ich habe eigentlich nur Lieblingsgitarren :)

Aber ich glaube ich wĂĽrde mich fĂĽr meine erste gute und zugleich billigste Gitarre entscheiden:

Meine Squier SQ Strat aus den Achzigern, die ich damals neu gekauft habe.
Olympic White, groĂźer Headstock, 3 Punkt-Verschraubung, floating Vibrato, Mapleneck, Saitenreiter und Tremblock aus Guss

Beim Kauf spielte u. a. eine Rolle, daß George Harrison und Jimi Hendrix, eine von der Optik her ähnliche hatten.

Schwächen:
- Tonabnehmer aufgrund Singlecoil-Bauart durch elekromagn. Einstreuungen gefährdet

Stärken:
- robust, Hals gerade angeschraubt, ist mir schon so oft umgefallen ohne groĂź Schaden zu nehmen,
- äußerst stimmstabil, sogar mit floating Vibrato
- äußerst flexibel, deckt soundmäßig von Gallagher bis Marvin alles ab
- Vibratohebel

Umgebaut:
- Um dem Bridgetonabnehmer etwas die Schärfe zu nehmen hat er einen kleinen Parallelkondensator verpasst bekommen
- Da ich viel mit dem Volumenpoti arbeite, hat es einen Bypasskondensator bekommen.
- Um sämtliche Tonabnehmerkombinationen zu bekommen wurde das Tonepoti durch einen Drehschalter ersetzt.
- Das andere Tonepoti fungiert als Mastertone und hat einen kleineren Kondensator bekommen, da ich mit dumpfen Sounds nichts anfangen kann.


Um es kurz zu sagen:
Von all meinen Klampfen ist diese am robustesten, am vielseitigsten und am zuverlässigsten.

GruĂź
Bumble
 
Ja, dann will ich auch mal. Hier ist:

Admin: Toter Bild-Link entfernt

Die Geschichte dazu ist auch spannend.
Ich spiele schon lange (auch) Teles, aber die hatten mich nie so richtig begeistert.

Vor drei Jahren war ich in Veenendal, weil ich meinte, den Zirkus mal gesehen haben zu müssen. Am Stand eines Halbverbrechers war ein Tele-Frankenstein mit einem Birdseyeneck, der mir völlig die Schuhe ausgezogen hat. Ich habe den Bastard gekauft.

Bei Tom Launhardt in Wetzlar lag ein Telebody aus Erle herum, der zwei HB-Fräsungen hatte. Den habe ich ihm abgeschwatzt, die Löcher verschließen und für SCs fräsen sowie das ganze in Vintage White lackieren lassen. Dazu eine Gotoh Bridge und Magnum Lock Mechaniken. Ich bin schließlich kein Purist.

Weil es die endgültige Tele sein sollte, mußten auch die endgültigen Pickups ´rein: Joe Bardens, aber die waren´s nicht. Ein 61er Kinman Satz war zu schrill, ein JBjr. am Steg war überhaupt nix für das Teil, und dann war eine Neubundierung fällig.

Dabei wurde ein Satz Häussel Broadcaster und, statt des Tonepotis ein EMG Afterburner eingepflanzt, und ab da ging die Sonne auf! Im letzten Jahr war sie fast bei jedem Gig dabei, auch im Studio macht sie eine ausgezeichnete Figur, und nur bei einem Gig hatte ich heftige Probleme mit Einstreuung.

Eine der Gitarren, die ich nicht mehr hergebe.
 
Meine Hauptgitarre ist die Aria FA80, weinrot, creme-farbene Bindings und Chrom-Hardware. Admin: Toter Bild-Link entfernt

Ich hab sie blind gekauft und sie ist einfach grandios. Ich mag sie weil sie sexy aussieht und im Gegensatz zu anderen Jazzgitarren ĂĽberhaupt nicht mumpfig klingt, sie geht mehr in Richtung Gretsch und das ist auch gut so weil ich nur Rockabilly und Country damit spiele.

Ich hab sie nicht ganz ein Jahr und sie sieht schon aus, als hätte sie über 100.000 Tourkilometer auf dem Buckel, Kratzer, Dings und Dongs überall. Aber die Bünde sind 1A.

Die Humbucker sind splitbar, was mir einen Vor- und einen Nachteil bringt.

Vorteil: die Lady ist unheimlich vielseitig und hat ein sehr breites Klangspektrum.

Nachteil: eim SC-Betrieb verlieren die PU´s etwas an Lautstärke, weil die Potis auf HB Betrieb ausgelegt sind.

Zwei Sachen, die mich zwar wirklich stören aber womit ich trotzdem leben kann sind die lose Bridge und der daraus resultierenden mangelnden Stimmstabilität und die kurze und zu weiche Feder am Bigsby.
 
Hi!
Na dann will ich auch mal, obwohl´s eigentlich sehr unspektakulär ist!
Meine Nr.1 ist eine 02er SG Special in schwarz. Ist noch eine mit Palisandergriffbrett! An der Special gefällt mir der etwas kräftigere Hals (im Gegensatz zu meiner alten SG Standard), und auch das Gibson Schwarz, das immer sehr schnell schön speckig aussieht.
Hat folgende Ă„nderungen durchmachen mĂĽssen:
Anständige Potis, PIO-Caps und 59er Schalte
Einen Gotoh-Steg anstelle der Rappelfeder
Ein white Perloid Pickguard
Einen AGL Angus-B Alnico 2 (love that bitch)
Schaller M6 Vintage Mechaniken........
Sie hat nicht besonders viel Sustain, und ich muß um den Ton etwas kämpfen, aber das mag ich! Fette Gitarren mit Ultra-Sustain da fühle ich mich nicht wohl! Das ist dann wie Keyboard spielen!

Die Nr.2 ist eine ebenfalls schwarze 90er Les Paul Standard, mit nahezu den gleichen Ă„nderungen wie bei der SG (Potis, Schaltung, Caps, Mechaniken), nur andere Pickups. Mit ihr habe ich einiges an Gigs durchgefetzt! ...........

Nr.3 ist ne rote Les Paul Special, .......................................

Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!!! Aber ich komme immer wieder auf die SG Special zurück! Obwohl es eine 02er ist, ist sie durch das ständige spielen schon sehr eingespielt, und das spüre ich. Sie ist wie ein paar gut eingetragene bequeme aber robuste Stiefel! .................................und immer für ein paar Teufeleien gut! :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil:
Nice day, GrĂĽsse: "ACY"
 
Hi,

nachdem ich ja sozusagen der Stein des Anstosses für diesen Topic war (siehe hier: http://www.guitarworld.de/forum/viewtop ... &start=414 ) , hier der Versuch einer Erklärung, warum MEINE PRS Custom 24 für mich die Gitarre aller Gitarren ist, aber dazu muß ich bei ´Null´ anfangen und die ganze Geschichte erzählen (und das kann dauern, das wird ein Roman- nein, eine Autobiographe-Gitarrengeschichte):

Ihr kennt die Anfänge ja selber: Das erste Brett war so ein Stratdingens von nem Kumpel für füfzig mark, gespielt wurde übers Cassetten-Deck mit mäßigem Erfolg. Ein Jahre später (erspart und abgezwackt vom hart verdienten Lehrlingslohn) beschließt man in die Vollen zu gehen und endlich Nägel mit Köpfen zu machen. Man kauft sich also das Erste richtige Equipment: -Damals- in meinem Fall also für 500 Mark ne neue Weston Klampfe und nen abgerantzten Dynacord für 300 Kröten.
Da ist man dann der glĂĽcklichste Mensch von der Welt ;-)
ABER:
Es muß so um die 1989 gewesen sein und ich spielte noch nicht wirklich so lange Gitarre (s.o) und meine Mutter brachte mir durch Zufall eine Ausgabe einer mir im Kuhkaff unbekannten Zeitschrift Namens Gitarre&Bass mit. Ich schlage also das Ding auf und erblicke auf Seite zwei die schönste Gitarre die ich bis dato jeh in meinem Leben gesehen habe: eine Paul Reed Smith ´Classic Electric´. Ich wusste weder was über PRS , geschweige denn über das Modell, aber ich wusste: DIE muß ich haben. Es war Liebe auf den ersten Blick.
Von der Existens dieses Gitarrenmagazines wissend, kaufte ich mir nun diese Lektüre regelmäßig und schon nach einigen Ausgaben war doch tatsächlich ein Testbericht über meine "Traumgitarre" drin und erhielt nur Bestnoten. Beim lesen des Preises wurde ich wahrscheinlich blaß und begrub die Vorstellung jemals eine solche Gitarre mein Eigen nennen zu können (aber wenn ich erstmal berühmt bin, dann, ja dann aber...) :-D
Aber das Ding ging mir nicht mehr aus dem Kopf und nach einigen Monaten fuhr ich in die große Stadt um so ein Teil zu suchen und wenigstens mal zu testen. Ich wurde fündig und ehrfurchtsvoll testete ich ca. 3 Stunden bis mich der Verkäufer rausschmiß, mit der Begründung: "Du kommst eh wieder, aber andere woll´n auch mal ran..." -kein Witz! Ich war von den Socken, das es möglich war solche Unterschiede in Punkto Klang, Handling und Verarbeitung zu produzieren! ...und er sollte Recht behalten! 2350 Mark für etwas Holz, paar Schrauben und Stahl sammt Jammerhaken! In dieser Preislage war die Luft dünn für mich und ich tesete auch noch andere "große Gitarren". Pfff- ein Witz gegen diese eine da beim Dings, die Schwarze mit dem Namen den kein Schwein kennt. Ich rannte auf die Bank und verschuldetemich für die nächsten Jahre! Sie gehörte mir: eine Paul Reed Smith ´Classic Electric´, 24 Bünde, Tremolo, Erlen Korpus, geschraubter "wide-thin" Ahornhals, Palisander Griffbrett, Schwarz mit "Natural-Binding", Baujahr Januar 1991.
Ich war wiedereinmal der glĂĽcklichste Mensch der Welt!

Dann aber kommt das Jahr´95 und ich bekomme ein Schreiben, das mein Bausparer oder irgend so eine Vermögenswirksames-Leistungs-Gedöns fällig ist. Ergo, ich mir daraufhin Gedanken machen mußte: wohin mit der Kohle? Auto oder der langjährige Wunsch einer "richtigen" Gitarre aka PRS. Schließlich hatte ich Blut geleckt. Ich verfolgte jeden Artikel in Gitarre&Bass, testete immer wieder wenn ich "in der großen Stadt" war und merkte schnell, das Ende der Fahnenstange ist mit meiner CE noch nicht erreicht! Eine PRS Custom oder McCarty oder eine Gibson LP stellte ich mir so vor -mit Vollausstattung bitte sehr. "Scheiß auf die Karre, der Alte tuts noch mindestens drei Jahre..." ertappte ich mich immer wieder denken. Die nächsten Wochen und Monate testete und testete ich wann immer ich konnte. Alles! -man muß ja schließlich vergleichen- und ich rührte meine Kohle nicht an für den schnellen Kick.
Im August des Jahres ´95 kam mir eine nagelneue PRS Custom 24, mit TenTop und Birds zwischen die Finger und das erste Mal bekam ich Gänsehaut beim unverstärktem spielen einer Gitarre! Kein vergleich zu meiner Classic Electric, oder allem was ich bis dahin gehört und ausprobiert hatte! Ihr Ton war sowas von voll und ausgewogen wie ich es noch nie gehört hatte. Sustain ohne Ende. Der im Verhältnis zu meinem "Wide-Thin" recht fette und griffige "Regular-Neck" lag in meiner linken Hand und schrie förmlich: "laß´ mich niemals mehr los...", Alles, aber auch wirklich Alles an dieser Gitarre war (und ist) perfekt. Im direkten Vergleich mit den anderen "Großen" beim antesten sah´ alles nicht nur blass, sondern Kreidebleich aus! "F u c k the car!" war die Devise und ich legte fast 5000 Mark auf den Tisch, denn diese Klampfe war und ist für mich gemacht: Einteiliger Mahagoni Korpus mit ´TenTop´ Ahorn Decke, eigeleimter, einteiliger Mahagoni "Regular-Shape-Neck" mit Rosewood Griffbret samt Birds, Tremolo, in ´Royal Blue´, Baujahr Juni 1995.

Was ich mag?:
Der Ton ist der Wahnsinn. Ich spiele zB. das absolute Metalbrett a´la FearFactory, drehe den Volumenpoti auf Zwei runter und spiel ´ne Balade mit einer Intensität die Ihres Gleichen sucht. Anschlag, Dynamik, Reaktion und Tonentfaltung -einfach alles- das ist der Ton den ich immer wollte und er lässt mich immer wieder staunen und ein breites Grinsen zeichnet sich auf mein Gesicht!
Die Schönheit ist ausser Konkurenz. Allein in die Form habe ich mich bereits Jahre zuvor verliebt. Die Decke ist ein Traum und jeder Radius und jede Kante fühlt sich an wie bei einer schönen Frau...
Die Handhabung ist ebenso perfekt wie der Ton, anschmiegsam und geil bis ins letzte Haar wie eine rollige Katze!

...und ausserdem: sie hat mich noch nie im Stich gelassen ;-)

Was ich an Ihr nicht mag?:
Die Bünde sollten mal gemacht weden, schade das sie kein ´fake-binding´ hat und auf das Tremolo könnte ich mitlerweile auch verzichten. Auch die Farbe könnte ich mir zwischenzeitlich etwas heller vorstellen und für gut finden...
Aber was solls, meine Frau sieht auch nicht mehr aus wie zwanzig, und ich liebe sie immer noch! :oops:

Sooo und jetzt die berühmte Frage für welche Gitarre ich mich entscheiden müsste wenns nur eine gäbe´:

Meine Frau war auch nicht die Erste, vielleicht auch nicht die Letzte, aber jetzt und heute würde ich sagen, sie ist´s. Also ganz klar, die Custom 24... und meine Frau! ;-)

Admin: Toter Bild-Link entfernt]

greets... Fish

PS: Nein, ich bekomme kein Geld fĂĽr diesen Beitrag!
Eine neue PRS wĂĽrde ich mir zZ. nicht mehr kaufen (aber das ist ein anderes Thema), es sei denn noch eine SE oder gar eine Private Stock - aber da muĂź ich meine Karriere jetzt endlich doch mal richtig ankurbeln... :roll:
 
Schöner Beitrag, Fish!

Hier ist nochmal ein anderes meiner Schätzchen und die Geschichte dazu:

Meine vierte Elektrogitarre war eine Gibson SG Standard in walnut (!) von 1969. Ich habe sie geliebt, aber wenn man einen Alfa als Kraftfahrzeug zu brauchen meint, und der macht die Grätsche, muß vorrangig die Reparatur bezahlt werden...

Später hatte ich eine 1965er SG Special. Die habe ich noch mehr geliebt. Aber 1983 bei einer Plattenproduktion stellte sie sich vom Sound und dem Nebengeräuschverhalten der P 90 als nicht einsetzbar heraus. Damals meinte ich, nicht auf geliehenen Instrumenten spielen zu wollen und verdealte sie gegen eine Paula...

Jahrelang habe ich wieder nach einer solchen SG gesucht, ohne fündig zu werden. Und dann fand ich eine neue SG Standard, mit nahezu einteiligem Body (nur 3 cm am Elektrofach sind angesetzt), die sich so anfühlte, wie ich es in Erinnerung hatte. Nur hatten die PUs und das Aussehen mit den runden Kanten nur noch wenig mit meiner Erinnerung gemeinsam. Aber das kann man ändern.

Ein Satz ordentliche Grovers, nach einigem Ausprobieren eine Burstbucker 1 und 3-Bestückung, ein Alu - Einteilersteg für die Ansprache und ein herrliches Mahagonifurnier, damit man die Löcher nicht mehr sieht. Und die Ausgangsbuchse ist auch in die Zarge gewandert (die hatte mich bei der SG ohnehin immer gestört). Meine Personal SG.

SG%20Body.jpg
 
mad cruiser":2az7sfht schrieb:
aber wenn man einen Alfa als Kraftfahrzeug zu brauchen meint, und der macht die Grätsche, muß vorrangig die Reparatur bezahlt werden...
Og je! ich hatte einen Alfasud, da du älter bist, vermute ich mal ein(e) Julietta ?
Egal, der Sud hat mich finanziell fettich gemacht! :evil:
 
Moin!
Sehr schöne SG! Ich hatte auch schon einige alte SG´s in Händen (68er und älter) die hatten aber leider alle nicht den Ton, den ich suche! Die extremen "Zahnstocher-Hälse" aus dieser Zeit sind für den speziellen Sound dieser SG´s ziemlich wichtig, denke ich. Eine 61er Reissue die ich mal hatte, mußte ich auch schon mal auf der Bühne zwischen zwei Songs einstellen (Halsstab), so unspielbar wurde sie durch die großen Temperaturunterschiede eines Gig-Abends! Anfahrt im schweinekalten Auto (saukalter Winter) und dann ziemlich schnell auf die "heisse" Bühne" Da hat dann ein Butterbrot unter den Saiten durchgepaßt!
Wer hat eigentlich diese Arbeiten an deiner SG gemacht? Das scheint ja sehr ordentlich gemacht zu sein!!
GrĂĽsse, "ACY"
 
Hi Mad Cruiser,

die SG ist wirklich klasse. WeiĂźt Du von wann sie ist?
Ich hab auch eine Standard mit Vibrola, muß so von Ende der 60er sein. Allerdings ist der Hals auch recht kräftig, was ich aber ganz gut finde.

GruĂź
Bumble
 
Mach ich auch mal mit :mrgreen:

Ibanez JPM P4

PICT0167.jpg


Hab sie damals (Anfang 2004) gebraucht in eBay geschossen. Im Grunde meine vierte (und erstmal letzte - Hab leider kein Geld ;-) ) Gitarre. Ich brauchte damals eine weitere da ich in 2 Bands unterschiedliche Stimmungen nutzte und hatte keine Lust zwischen den Proben immer rumzustimmen.

Neben dem Hals (u.a. schöner Halsübergang zum Korpus hin) gefällt mir der Sound unheimlich. Gerade die Mittelstellung mit beiden Pickups klingen für Cleane Sounds himmlich. Nur die Farbgebung ist für mich als Ex-Zivi etwas ungeschickt :mrgreen: Hätte die lieber in s/w ... aber jut, was solls.

gruĂź,
Jacques
 
Hallo!

Ich wollte mich mal in diesem Rahmen vorstellen: Also, meine Name ist Gerrit, ich bin 18 Jahre alt und spiele seit ĂĽber zehn Jahren E-, A- und Konzertgitarre.

Mein Baby ist eine Les Paul von Epiphone in der Standart-Version, Farbe: Schwarz.

Ich besitze diese Gitarre seit ca. 6 Monaten. Ich habe sie mir für den Spotpreis von 429 € bei dem damals (angeblich) größten Musikhaus Europas hier bei uns im schönen Köln, gekauft.

Meine musikalischen Vorlieben könnte man sicherlich auf den Bereich Metal eingrenzen. Ich stehe vorallem auf Zeug wie P.O.D., Deftones und seit neuestem auch Bullet For My Valentine.

Da ist es sicherlich naheliegend, aus meiner Gitarre ein Riff-Monster zu machen. Aus diesem Grund habe ich ihr einen Satz EMG-Zakk Wylde Tonabnehmer spendiert. Damit habe ich vorallem ihr Attack gesteigert um den Sound sowohl Clean als auch Verzerrt klar akzentuieren zu können. Damit klingen (und dass leigt mir besonders am Herzen) Jazz-Akkorde verzerrt noch in jedem Ton klar differenziert.

Wichtig ist noch zu erwähnen, dass ich bei solchen Musikvorlieben meine Gitarre runtergestimmt habe (In der Regel Dropped C). Deshalb benutze ich einen Zwölfer-Satz D'Addario Chromes auf meine Les Paul. Was mir beim ersten Aufziehen eines solchen Saitensatzes direkt einen neuen Compensated Graphit-sattel beschehrt hat. :p Ich plane noch meine Paula mit Sperzel Tunern auszustatten, weil ich zu dämlich bin, so dicke Saiten aufzuziehen.

An meiner Les Paul liebe ich, denn Satten warmen Ton. Den Toggle-Switch auf den vorderen (EMG 85'er) Pickup gestellt, ergibt sich ein warmer Ton, mit schönen Bassanteilen. Wie sich sicherlich viele Vorstellen können, schiebt dann der 81'er EMG mit ordentlich Druck jeden Riff mit Druck aus der Box. Insofern unterstützen die EMG's den Grundsound meiner Paula und bringen das Gesamtklangbild mehr in Richtung Rock, Metal, etc..

An der Verarbeiteung meine Paula ist nichts zu Bemängeln gewesen. Im High-Gloss-Finish meiner Gitarre konnte ich mein Spiegelbild erkennen. Heute jedoch (nach 6 Monaten!!!) sieht meine Gitarre schon recht benutzt aus. Für mich ist das aber nur zweitrangig, hauptsache der Sound gefällt mir.

Die Vorteiel einer Les Paul brauche ich hier sicherlich nicht mehr zu erwähnen. Ich glaube jeder weiss für sich selber, warum er eine Paula spielt oder nicht. Einen Nachteil möchte ich jedoch nochmal hervorheben, weil der mich besoders stört. Der Hals-Korpusübergang, der bereits im 14. Bund beginnt ist sehr störend. Ich habe etwas kürzere Finger. Deshalb ist es für mich teilweis eine regelrechte Tortur in den hohen Bünden auf den tiefen Saiten zu spielen. Aus diesem Grund plane ich (längerfristig) die Anschaffung einer SG, oder einer ESP Viper (die haben in der Regel schon alle von mir nachhaltig erledigten Veränderungen Serienmäßig).

Schlussendlich will ich noch sagen, dass ich mir diese Gitarre geleistet habe, weil ich nichts andere kenne, als die Les Paul. Meine ersten "E-Gitarren-Schritte" habe ich auf einer billg-Les Paul-Kopie unternommen. Und ich habe mich von Anfang an auf diese schwehren Gitarre, mit ihrem dicken Hals wohlgefĂĽhlt.
 

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