probleme mit bending

G

Giovanni

Bekanntes Mitglied
6 Okt 2005
91
0
Neuendettelsau
Hi zusammen,

weil ich spieltechnisch n bisschen vorwärts kommen will, hab ich mir mal n paar songs zum üben rausgesucht. im moment sitz ich an "radar love" von golden earring (hier mal der tab dazu http://www.guitaretab.com/g/golden-earring/7032.html
in den soloparts sind öfters mal bendings drin, und genau da liegt das problem bei mir. ich schaff das
1. nie auf anhieb
2. nie auf die bnötigte tonhöhe komm, dazu müsste die betreffende saite schon unter der zweitnächsten verschwinden

was mach ich falsch? was is schuld?

mfG,
Gio
 
hi gio


Du bist nicht schuld

Bendings sind ein schweres Thema

versuch einfach mal.....die G Saite zu ziehen....soweit du kannst...
(versuche ..dein Instrument zu erkunden...wenn die Saite reisst...tu ne neue drauf...)

als nextes....ziehe die Saite mal "Step by Step"

also....zB G Saite....5. Bund....
anschlagen
dann etwas ziehen....
versuche einen halben Ton zu ziehen!
dann einen ganzen...(der wäre ja praktisch als refferenz....der gedrückte 7. Bund)

es ist wie beim Gesangsunterricht....

la ...la (etwas höher...(halber Ton)....noch einen höher ...ganzer Ton)...usw


versuche dann...ausgehend vom 5. Bund...saubere Tonleitern zu "benden"

do re mi la fasel do do (du weisst was ich meine)

wiederhole diese Übungen ganz akkurat und bedächtig

der Rest klappt dann schon von ganz alleine

Greez
jenz
 
gut ich werds mal versuchen ;) die geschwindigkeit kommt dann warscheinlich wie immer von ganz alleine und aus der übung heraus.
 
klar Gio...

wichtig ist SAUBER zu ziehen

mach diese Tonleitern...

dein Gehirn wird dir später auf Abruf helfen...die Töne im Gesamtspiel einzusetzen

das kommt ganz automatisch

NUR!

dran bleiben...und ernsthaft üben!
(es ist eine Blood to Brain Contraction Sache)
greez
 
dran bleiben werd ich auf jeden fall, spätestens faschingsferien, schule is im moment einfach zu wichtig, so schade es ist :?
noch ne frage zu den tonleitern: die komplette tonleiter auf einer saite wird denk ich mal unmöglich sein, also immer einen ganzen ton benden, dann die nächste saite usw?
 
Sicherlich gibt es bevorzugte Saiten, die häufiger gebendet werden als andere. Das kommt immer auf die Spielweise an. Nach erFahrungswerten her wird es auf der G-Saite das einfachste sein. Probier aus, einen Ganzton sauber zu benden, mehr wird kaum verlangt in den üblichsten Songs. Übrigens kannst du einen "sauberen" Bending besser spielen, wenn du auf den gebendeten Ton ein Vibrato legst, eine Dissonanz kommt somit nicht allzu schnell zum Vorschein und wenn du nicht vorhast, den Ton 5 Sekunden zu halten, so kann es durchaus von Vorteil sein!
Meine bevorzugten Saiten für Bendings sind übrigens ebenfalls G-Saite und H-Saite. Die hohe E-Saite auch des öfteres, ist aber durch die Spannung und die Dicke äußerst schwierig zu benden, gerade für Anfänger. Langjährige Gitrarristen entwickeln später HOrnhaut unter den Fingerkuppen, es wird also immer leichter, das ist gewiss ;).
Viel Spaß!
Gruß,
Felix
 
Moinsen,

ALF,,,du beeindruckst mich immer mehr

du kannst auch schön erklären....

lass das mit dem Rockstar
werde Lehrer

(die verdienen auch mehr)

*lach*

greez
 
alien":5twch9gx schrieb:
lass das mit dem Rockstar
werde Lehrer

(die verdienen auch mehr)

*lach*

greez

...und haben nach 10 Jahren mit rabiaten Kids einen an der Waffel, also ich würd' nicht tauschen. Wenn dann Musiklehrer... :-D

C-ya
 
Moinsen


Jörg ...lass uns ne Schule aufmachen


wir zocken
und Alf macht die therapie....

ähh...sorry...Theorie

*lach*
 
schroeder":q5lq20p9 schrieb:
alien":q5lq20p9 schrieb:
lass das mit dem Rockstar
werde Lehrer

(die verdienen auch mehr)

*lach*

greez

...und haben nach 10 Jahren mit rabiaten Kids einen an der Waffel, also ich würd' nicht tauschen. Wenn dann Musiklehrer... :-D

C-ya

Ich glaube, das meint er :)...
Nun ja, wenn ich nicht schon andere Pläne hätte ;)...
Trotzdem danke für die Rosen!
 
Moinsen...

ups....wir haben uns etwas verunglückt....und vor lauter "König Lustig" den FredAufmacher hängen lassen...


zu deiner Zwischenfrage Gio

was das Bending angeht...

hab grad ma geguggt was am "nachvollziehbarsten" ist

schnapp dir die Gitarre....und G Saite 7. Bund....(hier ist es am lautesten und einfachsten)

das ist ein D.....zieh jetzt in Halbtonschritten ....bis zum G
(sind 6 Halbtonschritte)

und das bis zur Vergasung...
halb ton ganz Ton ..eineinhalb ton...usw..

vergewissere dich immer (ohrentechnisch)...das die Töne "stimmen"

einfach zwichendurch....den Ton richtig greifen..ohne Bending....und vergleichen
(inneres Stimmgerät)

dadurch bekommst du Gefühl für dein Instrument.....den Kraftaufwand
und die gewollte Tonhöhe...

das pegelt sich nacher ein...
nur nich locker lassen
(sonst isses flat..*kicha*)

greez
 
so, glücklicherweise steht meine gitarre direkt neben meinem pc, also hab ichs gleich ausprobiert. höher als A# komm ich nicht....
 
Hallo Giovanni

Ich glaube mich zu erinnern, dass Agnus Young immer mit den anderen Fingern die tieferen Seiten weggedrückt hat, damit er weiter/höher ziehen konnte, bin mir aber nicht mehr sicher. Jedenfalls sah das bei ihm immer sehr extrem aus! Ich selbst habe das nie ausprobiert und kann deswegen auch nicht abschätzen, ob dir das was hilft. Mir persönlich geht nach einem Ganzton auch immer die Puste aus. Wenn ich zu einem höheren Ton hin will, setze ich einfach schon höher an und ziehe von dort aus. Wäre vielleicht auch eine Möglichkeit.

Und jetzt lass' ich lieber die Profis weiter Ratschläge geben.

C-ya
 
Hi,

auch wenns nicht auf deine Frage eingeht:
Eine Hilfe könnte vll auch der genaue Rhythmus von dem Liedchen sein, dann weißte um einiges besser wie lang jedes Bending gehalten wird etc. IMMER IM RHYTMUS ÜBEN, ansonsten :cry:
Falls du GuitarPro besitzt bekommst du die Tabs mit genauem Rhythmus
hier!

Gruß
Seb
 
Hi,

man darf durchaus auch mit zwei Fingern benden. Das kann z.B. so aussehen: Der Ringfinger ist der bendende "Führfinger", der Mittelfinger der "Unterstützfinger". So bekommst Du etwas mehr Druck bei weniger Kraftaufwand in das Bending, triffst schneller und sauber den Ton, hälst ihn länger. Diese Technik verwenden nicht nur Anfänger, also kein Grund, sich zu schämen.

Du darfst auch bei längeren Bendings ruhig etwas höher und dann wieder tiefer benden. Das heißt, die bendest ein wenig um den richtigen Ton herum. Das Ergebnis nennt man dann Vibrato und ist eine reizvolle Technik, die Deinem Spiel einen eigenen Charakter verleiht. In diesem Fall stimmt der alte Satz: Der Ton kommt aus den Fingern.

Probieren geht über studieren.
 
Es gibt einige Titel, bei denen das exemplarisch vorgeführt wird. Vielleicht besorgst Du Dir die mal und klemmst Dich dahinter.

J.J. Cale/Cocaine
Steve Perry/Oh Cherrie
Santana/Soul Sacrifice
Jimi Hendrix/Highway Chile
 
frank":qythsjkr schrieb:
Hi,

man darf durchaus auch mit zwei Fingern benden. Das kann z.B. so aussehen: Der Ringfinger ist der bendende "Führfinger", der Mittelfinger der "Unterstützfinger". So bekommst Du etwas mehr Druck bei weniger Kraftaufwand in das Bending, triffst schneller und sauber den Ton, hälst ihn länger. Diese Technik verwenden nicht nur Anfänger, also kein Grund, sich zu schämen.
Probieren geht über studieren.

hui ....natürlich auch ein wichtiger Aspekt....den wir vor lauter "intonierung" im Eifer des Gefechts ausser Acht liessen.

simple Übung...: Ringfinger=7.Bund G Saite
Mittelfinger 6.Bund
Zeigefinger 5. Bund

nun die beiden (Ring und Zeige) den Ton um zwei halbtöne ziehen
und abwechselnd mit der gehaltenen H Saite spielen
Das ist dann das berühmte " Waudidi Waudidi" Solo
(dazu am besten vorm Spiegel üben und im "Duck Walk" bangend durch die Zimmer hüpfen...absolut stilecht!)
...reicht eigentlich schon aus um Welthits zu schreiben. :)

waudidiwaudidiwaudidi....
JEnz
 
Hi Giovanni,

womit man auch sehr gut Bedings üben kann, ist mit einem gutem Stimmgerät, ich habe meinen Bodentuner immer aktiv (da ich ihn nicht als "Mute" einsetze) und sehe so auch optisch bei jedem Beding anhand des Stimmgeräts, in wie weit es sauber ausgeführt ist... kann eine gute Hilfe sein!

Nils
 
Moinsen,

sonic....bei allem Respekt
(klar..zum Üben und kontrollieren kann man das machen)

aber ...wenn ich bei jedem Bending auf meinen Tuner guggn müsste....würd ich wahrscheinlich von der Bühne purzeln..
also das stell ich mir sehr schwierig vor.
Zumal ich dauernd auf der Bühne knien müsste..(Dioptrien 800 = blinde Nuss) :-D
um die kleine Nadel/LED´s tanzen zu sehn.
(säh zwar rock n roll mässig aus....wäre aber nur ein halbblindes
blinzeln und suchen)

:-D :-D :-D

greez
 
Hi zusammen,

vielleicht etwas OT, aber es fällt mir immer mehr auf, dass es ohne die kleinen elektronischen Helferlein anscheinend nicht mehr geht. Klar, auch ich will in Livesituationen nicht ohne meinen TU2 sein, aber ansonsten wird von Hand gestimmt. Das schult das Gehör! So auch beim Bending. Ich sollte als Gitarrist doch in der Lage sein zu hören, ob das E, das ich auf der G-Saite im 7. Bund gezogen habe, z.B. dem E auf der H-Saite im 5. Bund entspricht. Insoweit würde ich zur Übung immer empfehlen, einen Referenzton zu spielen (zu hören, aufzunehmen) und dann auf diesen Ton zu ziehen.

Am Rande: Früher habe ich auch immer versucht, mit einem Finger zu benden, was beim kleinen Finger auf 11er Saiten ganz schön schwierig ist. Wie Frank auch schon sagte, ich setze "Hilfsfinger" ein und plötzlich sind Ganztonbends und mehr auch auf umwickelten G-Saiten einer akustischen Gitarre (12er Saiten) problemlos möglich (=> Übung natürlich vorrausgesetzt).

Martin
 
Moinsen Maddin

genau das ist das Problem

wenn man sowas länger veranstaltet...hört man das..klar...sonst sollte man sich ein Keyboard kaufen :-D

aber wenn nicht..oh oh

ein Gehör muss geschult werden....
da hilft der beste Fingersatz nix
und wir dürfen hier ja nicht von "uns" ausgehen...sondern von Menschen ...die es lernen wollen....sich auf dem Instrument umzusetzen...
...also kann man wirklich nur rein theoretische Übungen als Hausaufgabe geben....

..ich hatte auch schon Schüler ...die mit ner alten Guild kamen...mit 12er Saiten....und Töne bendigen wollten
denen hab ich aber erst mal ne Strat mit 009er Saiten "Weichei"...in die Hand gedrückt....um erstmal nicht frustiert zu sein...sondern Töne zu orten/deuten
danach kann man ja immer noch die harten Bandagen anlegen...
:-D
Ein ungeübter kann an solchen Sachen verzweifeln...
und dann ist es pädagogisch einfach besser...erstmal in kleinen Stiefeln zu laufen :-D


greez
 
freut mich, dass ich heir soviele nützliche tips bekomm :p werd ich direkt mal ausprobieren, is ja wochenende :-D
danke an alle, ich meld mich wieder, wenns was neues gibt
 
alien":30jrt1jz schrieb:
sonic....bei allem Respekt
(klar..zum Üben und kontrollieren kann man das machen)
aber ...wenn ich bei jedem Bending auf meinen Tuner guggn müsste....würd ich wahrscheinlich von der Bühne purzeln..
also das stell ich mir sehr schwierig vor.
Zumal ich dauernd auf der Bühne knien müsste..(Dioptrien 800 = blinde Nuss) :-D
um die kleine Nadel/LED´s tanzen zu sehn.

Alien....bei allem Respekt. Lies mein Posting einfach so wie es da steht:

sonic-23":30jrt1jz schrieb:
womit man auch sehr gut Bedings üben kann, ist mit einem gutem Stimmgerät, ich habe meinen Bodentuner immer aktiv (da ich ihn nicht als "Mute" einsetze) und sehe so auch optisch bei jedem Beding anhand des Stimmgeräts, in wie weit es sauber ausgeführt ist... kann eine gute Hilfe sein!

Was du da hinein interpretierst, wie

alien":30jrt1jz schrieb:
wenn ich bei jedem Bending auf meinen Tuner guggn müsste..
müsste....würd ich wahrscheinlich von der Bühne purzeln..
also das stell ich mir sehr schwierig vor.

Das stell ich mir auch schwierig vor, deshalb hab ich solche Sachverhalte auch nicht aufgestellt, sondern explizit darauf hingewiesen, dass es zum üben nützlich sein kann. Im Prinzip schreibst du ja selbst, dass du mein Posting eigentlich kapiert hast:

"(klar..zum Üben und kontrollieren kann man das machen)".


Du solltest auch mal bedenken das nicht jeder von Anfang an bendet wie Hendrix und den guten alten Lemmy unter den Tisch... egal.
 

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