Welches Mikro fĂĽr Abnahme der E-Gitarre??DRINGEND!

A

Anonymous

Guest
Hi Leute!
Bin grad mit meiner BAnd dabei ne neue CD aufzunehmen und sind jetzt am zweifeln, wie mer unsere E-Gitarren mit welchem MIKRO am besten abnehmen??? Habe mal gehört, dass das Shure SM57 sehr gut dafür sein sollte...
wir spielen ĂĽbrigens BLUESROCK im Stile der 60/70er Jahre!

Viele GrĂĽĂźe,
MAtze
 
OPC-Richie":87jw5rm5 schrieb:
Nimm irgendeins, so wie ich...

Gut, man kann es sich einfach machen...

...muss es aber nicht :)

Ich zum Beispiel mach es mir auch einfach, ich nehm auch einfach das Mikro, das gerade griffbereit liegt.





Guuuut, dass das natuerlich meistens ein AKG C414 ist, das ist Zufall...





Und wenns grad mal nicht griffbereit ist, dann helf ich eben nach...



Aber ich schwoere, es ginge genauso mit nem billigen Computermikrofon ;-)
 
Hi Matze,
die E-Gitarre würde ich nicht mit dem Mikro abnehmen. Viel zu wenig Output. Ausserdem wird das Signal meist durch den Amp übertönt, das kann auch ein gutes Mikro nicht mehr trennen. Du solltest zu einer Akkustik wechseln...

:hihi:

Da du nicht schreibst was du abnehmen willst, hier mein genauso allgemeiner, aber diesmal ernst gemeinter Rat:
Also wenn du ein SM57 hast, ist das schon mal sehr gut. Es gibt zwar noch andere Mikros, die teilweise schlechter oder auch besser sind, aber fĂĽr deine Zwecke ist das SM57 bestens geeignet. Wenn du eins hast.
Hast du eins?
Wenn nicht, nimm ein anderes.
Hast du irgendein anderes?
Und wie Pfaelzer schon schrob, das Wo und Wie ist wichtiger als das Welches, ausser es ist ein Aldi Bundle Mikro...

Ciao
Monkey
 
Ich halte das SM57 fĂĽr ein gutes Livemikofon, weil es einen hohen Schalldruck abkann. Man kann, bei richtiger Positionierung auch damit aufnehmen, ich wĂĽrde da aber eher ein Kondensatormikrofon verwenden.
 
Pfaelzer":1dtb2d7u schrieb:
Bei der Gitarrenmikrofonierung ist nicht so sehr das "mit was" entscheidend, sondern eher das "wo"...
Also Ohren auf beim Positionieren !

p
Schlechte Mikros sind bei E-Gitarren nach meiner Erfahrung gerade gut. Weiter als 6 KHz soll die E-Gitarre eh nicht gehen und besser als SM 57 sollte es nicht sein. Da holt man sich mit teurem Zeug nur Frequenzen ein, die man später wieder raus filtern muss.
Ein dynamisches Mikro für 40 Euro und dann den Punkt am Speaker suchen, wie Jörg schieb. Was da an Unterschied passiert bekommst Du mit keinem EQ hin!
 
Hallo Matze, ich habe das Sennheiser E 609 das ist ein gutes Mikro für life und auch für´s Studio

VG Garry
 
Hi,
wenn wir schon mal bei Thema sind:

Ich habe gerstern mal ein bisschen mit unseren Sänger darüber geredet, dass ich mir auch endlich mal ein etwas besseres Mic zum Aufnehmen bzw. der Live-Abnahme zulegen muss und er hat mir ganz klar das Shure SM58 empfohlen mit den Worten: "Das Ding ist super, damit kannst du alles machen"

Was haltet ihr davon?



MFG -Basti-
 
Das SM58 ist mit dem SM57 abgesehen vom Korb her identisch. Wenn ich nicht damit singen möchte, würde ich das SM57 nehmen, ansonsten zur Instrumentabnahme beim SM58 den Korb abnehmen.
 
Das Sennheiser e609 heisst inzwischen e906 - soweit ich weiss, eine Marketingmassnahme von Sennheiser. Aber egal, ist ein spitzenmässiges Gitarrenmikro, welches m.E. das SM57 um Längen schlägt. Das SM57 hat so den 80er Jahre "Nöck" im Sound. Das e906 überträgt den Sound des Speakers viel originalgetreuer und beeinflusst den Sound nicht so stark wie das SM57.

Hier ein Review:
http://www.musikertalk.com/sennheiser-e906-t7541.html

Hier zwei Workshops zur Gitarrenabnahme:
http://www.mix4munich.de/amp-miking.htm
http://www.drpeterjones.com/guitar/micamp.php

Viele GrĂĽĂźe
Jo
 
Matze84":1yh1ojtf schrieb:
Hi Leute!
Bin grad mit meiner BAnd dabei ne neue CD aufzunehmen und sind jetzt am zweifeln, wie mer unsere E-Gitarren mit welchem MIKRO am besten abnehmen??? Habe mal gehört, dass das Shure SM57 sehr gut dafür sein sollte...
wir spielen ĂĽbrigens BLUESROCK im Stile der 60/70er Jahre!

Viele GrĂĽĂźe,
MAtze

Und? Nu? Dringend? Was hast du denn jetzt gemacht??
 
Hi,

Es gibt viele Mikros die besser sind als das SM57.
Die Metal-Band, die ich gerade mische, haben sogar das SM58 verwendet (ist das gleiche, aber der Korb macht schon auch was aus).

Aber das ist (auch meiner Meinung nach) nicht unbedingt das Wichtigste. Wenn du (wie es in der Regel ist) mit dem Mikro bis auf wenige cm an die Gitarren-Box rangehst (close-mic), dann klingt jeder mm und jedes ° bei der Positionierung 100% anders. Diese Unterschiede gibt es zwischen den Mikro-Modellen nicht so stark.

Das Problem ist, dass beim close-miking zwar ein sehr direkter druckvoller Sound rauskommen kann, aber da muss schon ordentlich am Amp bis im Mix rumgeschraubt werden.

Also das direkte Ergebnis ist meistens ganz anders, als das, was du vom Amp live hörst.

Das machen aber viele (und evenso viele Profis) genauso.

Andere (oder zusätzliche) Möglichkeit ist, den Ampsound mittels Mikrofonierung so genau wie möglich zu reproduzieren. Da brauchst du ein sehr gutes Kondensatormikrofon (AKG 414, Neumann U87,...), einen sehr guten Raum und viel Know-How. Das Ergebnis klingt dann echter und hat mehr Tiefe, dafür aber weniger Druck und Biss.

lg. JayT.
PS.: Der blanke Tonabnehmer der Gitarre bringt (sicher) nicht mehr als 6kHz. Ein Amp sehr wohl. Je mehr Verzerrung (Blues Crunch wenig, High-Gain viel), desto mehr Obertöne. Das Spektrum kann dann bis ganz oben hin reichen.
 
hi leute!
sorry, dass ich mich erst jetzt melde. es gab viel zu tun und hab meinen beitrag heir vollkommend vergessen :oops:

haben uns jetzt das sm57 zugelegt und wie folgt rumprobiert:

Dr.Z MAZ Jr. 18 Watt (Speaker:Celestion 30Th Anniversary modifiziert vom TONEHUNTER!)
Sm57 direkt in die Mitte vom Speaker. Klang fĂĽr uns wirklich am druckvollsten und besten!
das sm57 durch einen Thomann Powermixer(haben leider nichts besseres da!)
dann vom powermixer ins lineIn von meinem laptop und mit cubase 3 aufgenommen!

es ist doch eh so, dass man erstmal den SOund, den man LIVE vom Amp hört, NIE genau so in dem Laptop reinbekommt, oder?
Die fehlenden oder störenden Frequenzen werden doch erst danach hinzugefügt bzw. rausgenommen, oder?

Viele GrĂĽĂźe,
Matze
 
Matze84":1iqh73eo schrieb:
es ist doch eh so, dass man erstmal den SOund, den man LIVE vom Amp hört, NIE genau so in dem Laptop reinbekommt, oder?
Die fehlenden oder störenden Frequenzen werden doch erst danach hinzugefügt bzw. rausgenommen, oder?

Viele GrĂĽĂźe,
Matze

Den Sound den du Live hörst ist nicht der den das Mikro abnimmt.
Denn du wirst wohl kaum in wenigen cm Entfernung mit den
Ohren vor der Box knien ,oder ???
Ausserdem färbt jedes Mikro auch den Sound....


Hm die Methode we fix it in the mix birgt mMn einige Risiken.
Da kann man sich schnell Rauschen/Mulm oder auch Phasenprobleme
einfangen. Also heftiges EQen ist mMn eher suboptimal.

Wenn ihr im Studio nicht stundenweise blechen mĂĽsst,
könntet ihr mal mit einem 2 Mikrofon experimentieren
(auf 2 verschieden Spuren aufnehmen natĂĽrlich).
Es sollte dann natürlich kein Sm57 ähnliches sein.
Da kann man die Signale nach Geschmack hinterher zusammen
mischen und im Optimalfall vom EQ ganz die Finger lassen.

Das erforfert aber ein 2. vernĂĽntiges Mikrofon und etwas Erfahrung
wie/wo das plaziert wird !

Wenn dir der Sound so wie er jetzt im Rechner ist absolut nicht gefällt,
wird es schwer den so hinzukriegen das du richtig zufrieden bist.
Ist jedenfalls meine Erfahrung.


GruĂź
 
uns gefällt der sound eigentlich schon ganz gut, den wir im rechner haben!
jetzt probieren wir dann noch in cubase mitm EQ und evtl nem compressor/limiter den sound so zu formen, dass er unseren vorstellungen entspricht!
mal schaun, ob es klappt!
 
Pfaelzer":3hkezst7 schrieb:
Matze84":3hkezst7 schrieb:
Die fehlenden oder störenden Frequenzen werden doch erst danach hinzugefügt bzw. rausgenommen, oder?

Die fehlenden Frequenzen können nicht hinzugefügt werden, denn was nicht da ist, kann auch mit dem besten EQ der Welt nicht angehoben werden....

Genau so ist es!

Doch aber nen kleinen Tip vom Magman:

Ich mache da gute Erfahrungen, mit einem Mike direkt vor dem Speaker (eher 5-10 cm vom Speakerrand entfernt) und einem Mike in etwa 50 cm Entfernung. AuĂźerdem kann man auch noch probieren, eine Redbox zwischen Amp und Speaker zu schalten - das kann sehr gut klingen. Dann hast du 3 versch. Grundsounds, die du dann entweder mixen kannst, oder dir eben das beste davon raussuchst.

Wie der nette Pfälzer bereits schrob: selbst testen und Erfahrungen sammeln ;-)
 

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