Nutzt Ihr Pickup-Zwischenpositionen?

A

Anonymous

Guest
Hallo,
mal eine doofe Frage: ich lese in Testberichten oft, wie toll auch die Zwischenpositionen der Pickups klingen. Nur ist mir selbst im echten Leben nie eine Zwischenposition begegnet, die sich besser anhörte als ein einzelner Pickup (mit Ausnahme vielleicht bei einer Semiakustik). Z.B. bei einer Strat wüsste ich nicht, wofür ich den Sound einer Zwischenposition nutzen sollte. Es ist halt nur praktisch, dass die Einstreugeräusche minimiert werden.
Habe ich nur nicht das richtige Equipment? Gibt es bekannte Songs mit gutem Sound, wo man weiĂź, dass es Zwischenpositionen sind?

Viele GrĂĽĂźe
Nils
 
Nils":9cun910e schrieb:
Z.B. bei einer Strat wĂĽsste ich nicht, wofĂĽr ich den Sound einer Zwischenposition nutzen sollte.

z.B.Funk

Ich spiele bei meiner Strat z.B. die Typische Teleschlatung sehr gerne, am Hals hängt bei mir ein Häussel Big Mag der ist solo sehr weich und basslastig , sehr geil für Mellow Jazzige Sachen mit dem Singelcoil vom Steg kommt es aber sehr schön beim Bluesigen.

Ich stimme dir zu, primär benutze auch ich die "normalen" SC Stellungen. Aber z.B. für Cleane passagen spiele ich gerne die erste Zwischenstellung klingt weicher.
 
Nils":1gjp03t8 schrieb:
Gibt es bekannte Songs mit gutem Sound, wo man weiĂź, dass es Zwischenpositionen sind?

Dire Straits - Sultans of swing

Mark Knopfler spielt(e) recht häufig in der Position zwischen Steg- und Mittelpickup einer Strat.
 
Hi,

das ist ja witzig. Die Sache mit den Zwischenpositionen ging mir gestern Abend duch den Kopf und ich hätte fast einen Thread gestartet, bin dann aber doch lieber in mein warmes Bett gekrabbelt.

Früher war ich der absolute Zwischenpositionsliebhaber. Erst bei der Paula, dann bei der Tele und später bei der Strat.

Mittlerweile benutze ich die Pickups lieber einzeln und hab schon ernsthaft ĂĽberlegt bei meiner Stamm-Strat einen Dreiwegschalter einzubauen.

Verzerrt geben mir die Kombinationen schon sehr lange nichts mehr, meist klingt mir das zu verwaschen, aber mittlerweile mag ich den klaren Ton einzelner PUs auch unverzerrt viel lieber.

Muss am Alter liegen ;-)

GrĂĽĂźe
Ralf
 
Jaein,

ich hab meine PRS so verkabelt, dass (von vorne nach hinten) erst der Steg-,
dann der Hals-, und dann beide Tonabnehmer gesplittet geschaltet werden.
Letzteres ist zwar eine Zwischenposition, kling aber eher nach
Halssplithumbucker. Da werde ich mir noch einen schaltungstechnischen Kniff
vom Bernd holen, um dem Singlecoilsound etwas näher zukommen.
 
Ich spiele sehr viele Zwischenpositions Sounds.
Mir gefällt das sehr gut.
Auch typische 2HB Gitarren baue ich so um, dass in der Zwischenposition 2 gesplitete HBs werken.
Im BandgefĂĽge erwische ich damit meistens das Fenster, welches mir offenbleibt.
Funktioniert auch auf jeder Session recht gut....
 
Apollo":2cdcb4hp schrieb:
z.B.Funk

Ich spiele bei meiner Strat z.B. die Typische Teleschlatung sehr gerne, am Hals hängt bei mir ein Häussel Big Mag der ist solo sehr weich und basslastig , sehr geil für Mellow Jazzige Sachen mit dem Singelcoil vom Steg kommt es aber sehr schön beim Bluesigen.

Ja benutze ich wie Apollo bei ner Strat.
Vor allem fĂĽrs Begleiten eine gute Sache,
Solos spiele ich fast ausschliesslich mit 1 PU

GruĂź
 
Hallole,

so unterschiedlich sind die Geschmäcker..bei meiner Paula (P90 am Hals/HB am Steg) nutze ich viel die Mittelstellung bei cleanen und leicht crunchigen Sachen) und bei Strats liebe ich den Sound von Hals und Mitte! Dieses knorrige leicht hohle kommt richtig gut imho.

Groetjes, Olli
 
"Zwischenpositionensounds" ist ja sehr vage definiert.

Wo denn?

Bei den meisten Gitarren finde ich es hübsch, bei Strats höre ich mich aber relativ schnell daran satt.

Diese Übersättigung ist sogar noch schneller erreicht, wenn ich nicht selber spiele sondern jemand anders diesen Sound benutzen höre.
 
Hi,
Dr.Dulle":25eiq3vc schrieb:
Apollo":25eiq3vc schrieb:

Ja benutze ich wie Apollo bei ner Strat.
Vor allem fĂĽrs Begleiten eine gute Sache,
Solos spiele ich fast ausschliesslich mit 1 PU

GruĂź

genau so mache ich das auch gerne. Hals und Mitte zusammen mag ich bei einer Strat sehr gerne, vor allem bei cleanen/leicht angezerrten Sachen.

Bei der Paula benutze ich jedoch zu 95% nur jeweils einen PU.

MfG -Basti-
 
taschakor":1n9l9gu6 schrieb:
Verzerrt geben mir die Kombinationen schon sehr lange nichts mehr, meist klingt mir das zu verwaschen, aber mittlerweile mag ich den klaren Ton einzelner PUs auch unverzerrt viel lieber.

Genau, so hätte ich das mit den richtigen Worten auch sagen wollen ;).

Okay, der Sound von Sultans of Swing ist geil, aber ich hätte gedacht, es wäre der Stegpickup. Aber so beim Spiel für mich selbst haben mich die Zwischenpositionen (so wie ich sie hinbekomme) nicht überzeugt. Liegt mit Chance ja auch mehr an mir als an den Zwischenpositionen.... .
 
Apollo":3m3zmar3 schrieb:
Gerrit":3m3zmar3 schrieb:
vom Bernd holen, um dem Singlecoilsound etwas näher zukommen.

wer ist Bernd? :?

Ich nehme an er meint den Finetone hier aus dem Forum.

Also, ich mag den Sound der Zwischenstellung Steg-Mitte an meiner 50's Strat wirklich sehr und setze ihn oft ein. Das war aber nicht immer so bei meinen Strats - besonders diese hier bringt das wirklich sehr schön rüber. Hals-Mitte nutze ich eigentlich gar nicht. Was ich noch nutze ist Steg-Hals, dank der Blend-Pot Schaltung - das kommt einer Tele schon sehr nahe.

Bei einer Paula, oder ES liebe ich die Zwischenstellung, da ich diese dort immer 'out of Phase' verschalte. Peter Green und Gary Moore lassen schön grüßen ;-)

Jedem so wie es SpaĂź macht. Meine Erfahrung: Zwischenstellungen klingen nicht mit jeder Gitarre gleich gut.
 
Solos spiele ich am liebsten in der Steg/Neck kombi egal ob Strat oder die PRS. Da hab ich die Bässe des Neck PU´s mit den Höhen des Stegs...
 
Nils":1ifgv1ph schrieb:
Sound einer Zwischenposition


Für Karibikgeschrammel wie Soca oder Ska sind die Strat-Zwischenpositionen schon brauchbar. An meiner Blacky gibts sogar nen Out-of-Phase-Schalter, damit kann man noch schrillere Sounds machen - wenn der nicht dran wäre, würde ich ihn aber auch nicht nachrüsten müssen
:roll:

Irie Ites Iration - Yeah

r
 
Zwischenstellungen ja , abhängig von der Gitarre,
wie beschrieben aus single coils neue H-Kombinationen, oder
mit Blendregler mischen.
Ăśber einen HB hinaus klingt es oft zu undefiniert, bis auf meiner Semi,
da klingt es clean, warm und ausgeglichen.
Habe auch Kombinationen Steg (Höhen) und nur die Bässe vom Hals
dazu, kann man mit Kondensatoren schalten.
Ist größtenteils alles sinnvoll im Cleanbereich, wenn allein gespielt wird,
um ein breites Spektrum abzudecken.
 
Bei meinen Gretsches bevorzuge ich die Zwischenposition, da bringen die Filtertrons am meisten Dampf. Bei meiner Tele benutze ich dann schon lieber die Einzelpositionen, weil die Soundunterschiede schon sehr krass sind.
 
Hi,

bei meinen Strats steh ich durchaus auf die Zwischenpositionen.
Irgendwie haben die das gewisse Etwas. ;-)
ABER: warum spiel ich sie dann bloĂź so selten?
Mein Favorit bei allen Gitarren ist halt der Neck Pickup... :cool:

GruĂź Peter
 
ja, wir leben in einer Ăśberflussgesellschaft!. So kann ich auf 2 5Wegschalter zurĂĽckgreifen, also sage und schreibe 4 Zwischenstellungen! Hammer, oder?
 
Jau, voll der Hammer ! Es lebe der ĂśberfluĂź !!! :shock:
Zum Thema: die Strats, die ich mal hatte, hatte ich nur wegen der Zwischenpositionen. Ansonsten brauch ich keine Strat und habe deshalb aktuell wohl auch keine .
Was nicht heißen soll, es kommt keine mehr rein (die dann wahrscheinlich 3 - 6 Monate später wieder geht und ner richtigen Gitarre (Tele, besser noch Esquire,was sonst, ok Les Paul Junior Type !) Platz macht ...) :hihi:
Ich brauch wohl doch nur nen klasse Steg PU .... :shrug:
 
Splele fast ausschlieĂźlich Mittelstellungen.

Bei der Paula kann man sehr schön das Verhältnis der beiden PUs regeln.

Wenns lauter wird lande ich dann meist auf dem Bridge PU.

Denke, dass da jeder einen anderen Ton, eine andere Soundvorstellung und somit eine andere Herangehensweise hat.
 
Komisch, frĂĽher war ich ganz wild auf die Stratzwischenstellungen. Den Mittel PU fand ich lange Zeit alleine garnicht brauchbar.
In letzter Zeit und mit der jetzigen Strat spiele ich liebsten mit dem Hals PU. Gefolgt vom Mittel PU, dann Zwischenstellung Hals/Mitte und dann Bridge PU. Bei Strats habe ich bisher noch kein wirkliches GlĂĽck mit den Bridge PUs gehabt. Entweder waren sie zu dĂĽnn (wie der jetzige) oder "etwas" zu brilliant.
Auf der SG wiederum spiele ich am liebsten mit dem Bridge PU.
 
Moin,

ich finde, dass ist ganz einfach abhängig von der Musik.

Es gibt eben Musik, da passen Zwischenstellungen und es gibt Musik, da passen sie nicht.

Desweiteren stimme ich der Aussage zu, dass es Gitarren gibt, die einfach schlecht klingende Zwischenpositionen haben.
 

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