Qualität E-Gitarren Saiten

gitarrenruebe

Power-User
20 Okt 2005
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Hallöchen allerseits,

ich springe immer mal bei gleicher Saitenstärke (010 - 046) zwischen drei Saitenherstellern hin und her, und habe nun bei zwei Herstellern das gleiche Problem gehabt:

Bei den umwickelten Saiten ist zT von vorneherein eine defekt (macht dann nur kurz Plopp) - das hatte ich bei Pyramid vor einiger Zeit.

Jetzt hatte ich aktuell einen Satz D´Addarios drauf, die umwickelten Saiten waren nach 3 Proben (wo eher dezent gespielt wurde, keine Gedresche aus dem ganzen Arm, leichtes Plektrumspiel, Slide und Pickings) tot. Und das ging relativ schnell von "noch spielbar" bis "komplett fertig".

Ich beobachte das nun mal weiter, aber im Zweifelsfall wird die nächste Bestellung wieder mal eine Kiste Darcos ...

Habt Ihr ähnliches bei Pyramid und D´Addario beobachtet, oder hab ich nur Pech gehabt?
 
Hi,

ich nutze seit vielen Jahren auf der E nur D'Addario und hatte bisher eig. nie einen Satz, wo eine Saite sich direkt abgemeldet hätte. Vielleicht hatte ich aber nur Glück ;)

GruĂź,
Jacques
 
gitarrenruebe schrieb:
... (wo eher dezent gespielt wurde, keine Gedresche aus dem ganzen Arm, leichtes Plektrumspiel, Slide und Pickings) ...

Genau DAS wird das Problem sein! Fordere die Saiten einfach wieder (so wie z.B. bei den KopfschĂĽttlern), dann halten die Saiten auch wieder :banana:
 
Hallo,

ungefähr 2007 war ich reiner Pyramid-Spieler. Dann kam eine Zeit, in der in jedem zweiten Satz eine Saite quasi ab Werk tot ankam und ich wechselte zu d´Addario. Das ist nun eine Weile her, vielleicht sind die auch qualitativ wieder okay, mir aber egal.

Die d´Addarios machten dann auch mal bei zwei Sätzen Zicken, außerdem mag ich nicht, dass die Saiten nicht einzeln verpackt sind. Reisst dir mal eine Saite und die willst du schnell ersetzen, musst du den ganzen Satz auseinander friemeln.

W°° zog damals Ernie Balls Slinkys auf eine meiner Gitarren auf. Da sie hinsichtlich Oktavreinheit auf die Saiten eingestellt wurde, blieb ich dabei. Die Saiten sind konstant gut in der Qualität. Keine einzige Gurke - die empfehle ich uneingeschränkt.

GruĂź

erniecaster
 
Gutes Thema.
Da hat doch wahrscheinlich jeder Erfahrungen.
Meine letzte Erfahrung: "La Bella" Saiten. "Sollen" ganz gut sein. Hat mir mein Gitarrenbauer nach ner kleinen Reparature auf eine Jazzmaster aufgezogen. Er meinte, ich bekomme die so dazu, soll sie mal ausprobieren.
Was soll ich sagen? Hohe E-Saite beim Konzert relativ schnell gerissen...
La Bella haben (soweit ich mich erinnere) doppelte Saiten drin!? Warum??? Is ja nett, aber es wirkte auf mich so, daĂź die eben gerne mal reissen...
(Normalerweise habe ich keine Saitenrisse ĂĽber Jahre!!!)
La Bella: FĂĽr mich nicht mehr, danke.

Mit D `Addarios (Chromes 13-56) habe ich zu 95% gute Erfahrungen seit über 10 Jahren. Ich erinnere mich, so vor 5-6 Jahren hatte ich mal 10 Sätze auf einmal gekauft. Es haben sich davon 4 hohe E-Saiten einfach hinten am Ball End aufgedröselt, und sind gerissen...

Also, ich denke, daĂź kann auch bei teuren Saiten passieren...

Haltbarkeit D Addarios: Halten bei mir klanglich gefĂĽhlt eeeeewig.
Mittlerweile schon ewig keine Saitenrisse mehr mit den D Addadrios.

Darco: Habe ich noch keine schlechten Erlebnisse gehabt! GĂĽnstig und gut finde ich.

Zur Zeit stelle ich mehr und mehr Gitarren wieder mal auf Flatwounds um. Das heisst ja auch komplett neues setup. Jetzt neu auf ner älteren Jaguar Fender 12-52 flats drauf. Fühlt sich an wie füreinander geboren! Macht Spaß zu spielen! Preislich und klanglich sehr gut für mich.
Da bleibe ich erstmal dabei.

Ansonsten brauche ich für unterschiedliche Gitarren eben auch unterschiedliche Stärken.

Ăśber Tipps bin auch immer erfreut, bin offen und probiere gerne aus (wie eben die La Bellas :) )
 
finetone schrieb:
gitarrenruebe schrieb:
... (wo eher dezent gespielt wurde, keine Gedresche aus dem ganzen Arm, leichtes Plektrumspiel, Slide und Pickings) ...

Genau DAS wird das Problem sein! Fordere die Saiten einfach wieder (so wie z.B. bei den KopfschĂĽttlern), dann halten die Saiten auch wieder :banana:
:´( geht nicht mehr, ich hab den vierten Akkord zwischenzeitlich gelernt ...
 
Moin,

auch ich spiele ausschlieĂźlich 10-46. Auf der Akustikgitarre NUR Elixir Nanoweb, anders mag ich garnicht mehr. Immer wenn ich eine Gitarre mit anderen Saiten in die Griffel bekomme, verspĂĽre ich das dringende BedĂĽrfnis sofort die Saiten zu wechseln. Ich mag den Sound und das SpielgefĂĽhl.

Bei der E-Gitarre spiel ich auf der Tele Ernie Ball Regular Slinky, bei den Paula-artigen Gitarre mit Humbucker GHS Boomers und bei den P90 Gitarren Pyramik Nickel Classic Regular, die mit dem runden Kerndraht, die klingen einfach auf der Gold Top sehr schön, mit so seidenmatten Höhen :)

Die Elixir sind auch sehr zuverlässig und da ich live derzeit fast ausschliesslich Akustikgitarre spiele und das sehr oft, ist es einfach das beste Preis/Leistungsverhältnis, weil ich ansonsten nach jedem Gig die Saiten wechseln müsste. Das wäre dann schnell teurer.
 
erniecaster schrieb:
Hallo,

... Ernie Balls Slinkys auf eine meiner Gitarren auf. ... Die Saiten sind konstant gut in der Qualität. Keine einzige Gurke - die empfehle ich uneingeschränkt.

GruĂź

erniecaster
Dito - Ernie Ball seit Jahren. Noch nie Ausfall gehabt. :top:

Keef
 
Hi!

Ich hab ja seinerzeit in einem großen Musikgeschäft sehr viele Saiten aufgezogen und auch probiert. Im Rahmen der Reparaturen kamen die Saiten drauf, die sich der Kunde gewünscht hatte. Da war auch mal son Event mit kostenloem Gitarreneinstellen inklusive neuer Saiten. Da haben wir zu zweit an einem Samstag (wenn ich mich recht erinnere) so um die 80 Gitarren behandelt... Da kamen D'addarios drauf. Da haben mir viele Sätze nicht gefallen, die haben seltsam geschwungen.

Fazit der ganzen Ausprobiererei:

Ich mag Ernie Ball regular slinky fĂĽr die E-Gitarre, Martin SP beschichtet fĂĽr die Akustiks und Hannabach 728HT fĂĽr die Konzertgitarren.

Beste GrĂĽĂźe,
Jab
 
Ernie Ball seit Anbeginn der Zeitrechnung, derzeit Beefy Slinky (.011 - .054) einen Halbton tiefer gestimmt. (ist aber Arbeit, vor allem in den hohen Lagen, vielleicht gehe ich wieder auf .010 - .052 zurĂĽck)

Auf den Acoustics immer noch Martin SP, aber die unbeschichteten.
 
Ich kaufe D'Addario und manchmal Ernie Ball.

Gleichzeitig muss ich aber anmerken, dass ich Saitenmarken nach dem Aufziehen schon am nächsten nicht mehr auseinanderhalten kann.

Nicht so recht mögen tue ich GHS und ganz direkt vermeiden tue ich Pyramid. Zuviel tote Saiten schon damit gehabt.


Ich bin aber sehr empfindlich was Saitenstärken angeht und wünschte, mehr Hersteller hätten Zwischengrößen wie D'Addario.
 
nutze auch 010er aber seit Jahren nur noch die ELIXIR NanoWeb/AntiRust...

Ich hatte noch nie Probleme, dass kaputte Saiten dabei waren und ich habe jeden Satz quasi ewig drauf.

Ich verwende viele Gitarren nur sehr sporadisch weil ich eine Hauptgitarre habe mit der ich immer probe und auch fast alles live spiele - jedoch haben die Elixir-Saiten auch bei diesen Gitarren die nur ab und an aus dem Koffer/dem Gigbag genommen werden NIE Probleme gemacht => also für mich ist das ein Qualitätsmerkmal...

...und klingen tun die Dinger auch :eek:)

GruĂź Hannes
 
Ich spiele seit Jahren Dean Markleys, 10-52er. Zuvor Pyramid, aber da hatte ich auch einige tote E6-Saiten.
 
groby schrieb:
Ich bin aber sehr empfindlich was Saitenstärken angeht und wünschte, mehr Hersteller hätten Zwischengrößen wie D'Addario.

Geht mir auch so. Ich nehme die GHS (9.5) und bin zufrieden. D`Addario sind fĂĽr mein GefĂĽhl nach 4 Stunden tot.
 
Ich benutze seit Jahren nur noch 0.10.-0.46 Elixirs. Dazwischen hatte ich mal kurz die 0.10-0.50 Duesenberg, die ich nicht nur auf der Duesenberg toll fand.

Als ich mir dann mal einen Stoss davon bestellt habe, waren in 3 von 10 Sätzen die "D"-Saite tot. Es gab Ersatz, aber das brachte mich dann doch wieder komplett zu den Elixirs, da gabs noch nie einen Ausfall.
 
Ich hatte noch nicht viele Pyramid-Sätze, aber mal ein paar zum probieren bestellt. Beim letzten war die tiefe E-Saite tot.

Die beschichteten Elixirs gefallen mir sehr gut von der Haptik und vom Sound, aber da knallen mir jedesmal (!) nach ein paar Songs die hohen Saiten weg - auf die E-Klampfe kommen die mir nicht mehr. Auf der Akustik sind sie meine erste Wahl.

Irgendwie scheinen D'Addarios fĂĽr mich die richtigen zu sein. Halten sowohl vom Sound als auch "mechanisch" lange :)

Aber vielleicht probiere ich einfach mal wieder Ernies.
 
Ich benutze seit ca. 2003 ausschließlich pyramid in diversen stärken, hauptsächlich 009-042. im Ernst kein einziger Ausfall seitens pyramid.
 
Moin,

ich spiele seit einigen Jahren Pyramid Pure Nickel 0.10 - 0.46. Bei den Round Cores muss man beim Aufziehen aufpassen, da die Wicklungen sich vom runden Kern leichter lösen können als von einem sechseckigen Standardkern. Wird auch drauf hingewiesen: Erst aufwickeln dann kürzen. Lösen sich die Wicklungen, ist die Saite sofort mausetod.
Einmal hatte ich es, dass schon eine tote Saite in der Packung war.

Ich benutze die Roundcores trotzdem gerne, da sie einen wunderbar obertonreichen, warmen Sound machen. Sie klingen frisch aufgezogen schon sofort topp und halten den Sound recht lange. Auch Rost hält sich lange zurück.
 
Moin,

die "billigen" Pyramids 010 - 046 spiele ich auch schon relativ lange und - ähnlich wie bei Erniecaster - hatte ich da eine Zeit lang auch ab und an mal zickige D- und A-Saiten. Die flatterten bereits nach dem Aufziehen sehr merkwürdig und machten intonationsmäßig Probleme. Das hat sich aber wieder gebessert, zumindest ist mir das in letzter Zeit weniger aufgefallen.

GrĂĽĂźe
Andreas
 
Seit Jahren die billigen Pyramids (.10-.46 fĂĽr die Fender Mensur, .11-.48 fĂĽr die Gibson Mensur) auf den E-Gitten, auf die Acoustic Gitten kommen Elixir Nanowebs in .11 wegen der Haltbarkeit. Ansonsten finde ich die relativ gĂĽnstigen Martin Phosphor-Bronze auch ganz nett, sind aber zu schnell tot...
 
Nachdem GHS vor ein paar Jahren die Preise unverschämt angezogen hatte, bin ich nach Pyramid gewechselt. Keine toten Saiten in den Paketen gefunden.

Hab vor einem halben Jahr mal DR tight fit bestellt und oh gott war das gruselig. Die hatten die Saiten so eigenartig verpackt. Ich glaube hohe e mit D- Saite zusammen und A mit h saite zusammen.
Ich musste die leider wieder zurĂĽckschicken,
Ich wechsle gern und flott die Saiten, und wenn da nicht jede Saite ihr eigenes TĂĽtchen hat, krieg ich die Krise.

Also Pyramid, das gut.

Western-Holzgitarre kriegt Elixier Nano Phosphor was auch immer. 11er Satz.
 
Auf meinen Teles (die ich nur fĂĽr Slide nutze) habe ich auch Pyramids, und zwar ohne irgendeinen Aufpreis fĂĽr mich zusammengestellte Sets von 0145 bis 050.
Sehr sympathische Firma.
Auf den Strats bleibe ich trotzdem lieber bei nickel roundwound (statt pure nickel).

@ russ - nicht einzeln verpackte Saiten ist fĂĽr mich auch ein K.O.-Kriterium.
 
Koarl schrieb:
nutze auch 010er aber seit Jahren nur noch die ELIXIR NanoWeb/AntiRust...

Ich hatte noch nie Probleme, dass kaputte Saiten dabei waren und ich habe jeden Satz quasi ewig drauf.

Ok, ich spiele überwiegend (abhängig vom Gitarrentyp, hier: Strats) die 9-46er Elixir Custom light, kann das aber ansonsten genau so unterschreiben.
Da ich Saitenwechseln jetzt nicht soooo spassig finde, sind die Dinger mit ewig gleichbleibendem Sound und perfektem SpielgefĂĽhl fĂĽr mich optimal, zahle daher gerne den Mehrpreis.

VG Tom
 

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