Bending bei Akustikgitarre

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Anonymous

Guest
Hallo Leute,

ich habe mal eine Frage zur Spieltechnik auf der Akustikgitarre.
Hier genauer das im Blues und Rock beliebte Bending.
Auf einer E-Gitarre sind ja Ganzton und 1,5 Ton Bendings mit etwas Übung kein Problem. Bei einer Akustikgitarre oder gar einer Klassischen Gitarre sieht die Sache auf Grund der stärkeren Saiten, der abweichenden Mensur und des Saitenmaterials ungleich schwerer aus.
Ich kommt bei meiner Fender Akustik Gitarre (12er Saitensatz) jedenfalls nur mit groĂźer Anstrengung auf einen Ganzton-Bend.
Gibt es hier Tricks, wie man einfach Ganz oder 1,5-Ton Bends auch auf einer Akustikgitarre realisieren kann?
Dünnere Saiten können ja wohl nicht DIE Lösung sein.

Wie macht Mr. Hudson das?


Oder kann der das, weil er eben Slash ist - Profi mit Mordskräften...

WĂĽrde mich interessieren, wie ihr das sehr / realisiert.
 
DĂĽnnere Saiten helfen sicherlich aber ich habe festgestellt, dass es nur ĂĽber Ăśbung und Routine geht.

Das klingt nach Krafttraining für die Hände aber der wichtigste Aspekt ist ja beim allem Motorischen, dass einen die Routine lehrt, wie man nicht mit viel sondern effizienter Kraft arbeitet.


Ich spiele kaum Akustik, kriege aber bei 10er Saiten, Fender-Mensur, Standardstimmung, E-Gitarre problemlos 4, an mechanisch günstigen Stellen 5 Halbtöne gezogen. Das ist eher Übung als Kraft.


Nachtrag zum Video: Slash spielt einen Halbton tiefer gestimmt. Das kommt ihm natürlich (ungefähr vom Spielgefühl einer ganzen Saitenstärke entsprechend) entgegen.
 
groby schrieb:
Ich spiele kaum Akustik, kriege aber bei 10er Saiten, Fender-Mensur, Standardstimmung, E-Gitarre problemlos 4, an mechanisch günstigen Stellen 5 Halbtöne gezogen.
:shock: :shock:

Uff - das ist ordentlich!
 
Hi,
ich hab am meisten Probleme mit der umwickelten G-Saite. Wenn ich mehr wie einen Halbton benden will, verzichte ich drauf und mache ich einfach einen Slide.

GruĂź
 
Ich habe dieses Problem damit gelöst, dass ich auf der Steelstring die gleichen Saiten verwende, die ich auf den elektrischen spiele, demnach E-Gitarrensaiten. Manch einer wird sich an den Kopf fassen, funktioniert aber richtig gut, wenn andere sich abmühen, habe ich das selbe Spielgefühl und muss an meiner Technik kaum etwas verändern.
 
Einige der Akustik-Gurus stimmen ihre Gitarren bis zu einem Ganzton tiefer, das machen wir in unserem Akustikduo auch, aber nicht alle akustischen Gitarren machen das mit. Wenn die Bünde nicht sehr exakt abgerichtet sind, und die Halskrümmung nicht stimmt, fängt es gerne an zu klirren.
Uns hilft es jedenfalls ungemein.
 
setneck schrieb:
Edit: bei flĂĽssigem Spiel macht das keinen Sinn, wenn die Zeit da ist, schon.

Hä?

Ich bin genauso flüssig und schnell nach unten ziehend wie sonst auch nach oben. Das habe ich mir angewöhnt und ist ein Automatismus.

Ich ziehe ab der d-Saite nach unten weil so mehr Platz dafĂĽr auf dem Hals ist.
 
Hi,

wie groby schreibt, ist es auch bei mir.

GruĂź

erniecaster
 
groby schrieb:
Ich ziehe ab der d-Saite nach unten weil so mehr Platz dafĂĽr auf dem Hals ist.

Okay, bei der d-Saite mag das ja stimmen, aber die H-Saite oder die untere e-Saite nach unten ziehen weil man mehr Platz auf dem Griffbrett hat?? :shock:
 
Hallo,

wenn ich groby richtig verstehe: e, h und g werden nach oben - sprich Richtung Griffbrettmitte gezogen. E, A und D werden ebenfalls Richtung Griffbrettmitte gezogen - das ist dann nach unten.

GruĂź

erniecaster
 
Ich formuliere meine Erklärung (wie ernie erklur, Dank sei seiner) wie folgt:

Es ist opportun, jene Richtung als Ziehrichtung zu erwägen, welche dem Geschehen vom Beginnen an betrachtend mehr Raum darbietet.

Schon geringe Routine nivelliert jede Nachteile.

Auch ist dies keine Besonderheit meiner. Nein, es ist zugleich des ernen Usus sowie täglich Spiel Legionen von fröhlichen Barden deren nun nicht mehr in Grenzen gehaltene Intonationen zugleich der Frouwen Herz und des Nachbargreisen Stirn in Wallung bringen.

Wohlan.
 

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