Judas Priest You've Got Another Thing Comin' Solo Cover

ChrisShredGuitar

Bekanntes Mitglied
3 Jan 2016
228
0
Hey Leute,

Ich meld mich mal wieder mit einem neuen Beitrag, absolut hammer Stück von Judas Priest.... hoffe euch gefällts


https://www.youtube.com/watch?v=Of_Ofk0jKUI
 
Hi Chris,

mir gefällt grds. sehr gut was du machst.
Konstruktive Kritik: bei den triolischen Phrasen fehlt mir die saubere Akzentuierung, da neigst du zum Nudeln, v.a. wenn du dann auf die
Quartolen wechselst (ziemlich am Schluss).....
Als Heavy Gitarrist ist man meist im binären Segment unterwegs, deshalb
vernachlässigt man das Ternäre sehr gerne....geht mir genauso...

Da helfen ein paar Blues Covers vom Gary Moore, der war der Spezialist für gestochen scharfe Triolen.....

Ist mir gerade nur aufgefallen und dachte mir, gib es weiter....

VG
Oli
 
ollie schrieb:
Hi Chris,

mir gefällt grds. sehr gut was du machst.
Konstruktive Kritik: bei den triolischen Phrasen fehlt mir die saubere Akzentuierung, da neigst du zum Nudeln, v.a. wenn du dann auf die
Quartolen wechselst (ziemlich am Schluss).....
Als Heavy Gitarrist ist man meist im binären Segment unterwegs, deshalb
vernachlässigt man das Ternäre sehr gerne....geht mir genauso...

Da helfen ein paar Blues Covers vom Gary Moore, der war der Spezialist für gestochen scharfe Triolen.....

Ist mir gerade nur aufgefallen und dachte mir, gib es weiter....

VG
Oli


Hey vielen Dank fürs reinhören!

Ja du hast recht, ich habs einfach nicht besser hinbekommen haha... werde es mir zu Herzen nehmen. Ich hab mir schon lange mal vorgenommen mich mit Gary Moore zu beschäftigen. Momentan bin ich immer noch ziemlich mit Paul Gilbert dran.

Was meinst du genau mit Ternär ? Meinst du jetzt spezifisch Triplets ?
Ich kenn mich zwar mit Rhythmus aus und weiß wie enorm wichtig Rhythmus ist gerade wenn´s um schwierige Dinge geht, aber hab da noch meine Schwächen haha.

Vielen Dank und Gruß
 
ChrisShredGuitar schrieb:
ollie schrieb:
Hi Chris,

mir gefällt grds. sehr gut was du machst.
Konstruktive Kritik: bei den triolischen Phrasen fehlt mir die saubere Akzentuierung, da neigst du zum Nudeln, v.a. wenn du dann auf die
Quartolen wechselst (ziemlich am Schluss).....
Als Heavy Gitarrist ist man meist im binären Segment unterwegs, deshalb
vernachlässigt man das Ternäre sehr gerne....geht mir genauso...

Da helfen ein paar Blues Covers vom Gary Moore, der war der Spezialist für gestochen scharfe Triolen.....

Ist mir gerade nur aufgefallen und dachte mir, gib es weiter....

VG
Oli


Hey vielen Dank fürs reinhören!

Was meinst du genau mit Ternär ? Meinst du jetzt spezifisch Triplets ?
Vielen Dank und Gruß

genau, es geht um die triolischen Phrasen....3-er Ketten oder wie auch immer man sie nennt (ist mir bei deinem ZZ Top Cover auch aufgefallen). Die sind oft zu langsam oder zu schnell und nicht auf den Punkt, dann wirkt es genudelt. Ich kenne das von mir nur allzu gut. V.a. rutscht man beim freien Improvisieren gerne in so einen Unsauberkeitsmodus, der sich dann zwischen Triole und Quartole befindet....man ist einfach nicht exakt auf den Punkt....und da sollte man frühzeitig gegensteuern, bevor sich das einschleift. Zerre und Hall/Echo Effekte tun ihr übriges, um das Spiel zu verwässern und undynamisch zu machen...Lieber davon Abstand nehmen und mit wenig Zerre auf den Punkt spielen...

Mir hat das nie einer gesagt, ich wäre dankbar dafür gewesen.....;-)!
 
Was meinst du genau mit Ternär ? Meinst du jetzt spezifisch Triplets ?
Hallo Chris,

die Zweiteilung von Notenwerten wird als binär bezeichnet.
z. Bsp. eine 1/4-Note wird in zwei achtelnoten unterteilt die dem Wert der 1/4-Note entsprechen.

Die Dreiteilung von Notenwerten wir als ternär bezeichnet
z. Bsp. 1/4-Note wir in drei achteltriolen unterteilt die dem Wert der 1/4-Note entsprechen.

Du kannst natürlich in einem Stück mit binärer Auffassung solistisch Triolen(du nennst es Triplets) verwenden, wie teilweise im Priest Solo.

Allerdings gibt es auch Stücke die in ternäere Auffassung stehen, siehe ZZ Top/Tush, das du ja auch schon gecovert hast. Hier sind die Triolen ja schon in der rythmischen Grundauffassung des Stückes enthalten.

Soweit die Theorie ohne allzustark auszuufern.

Ich erlaube mir zu deinem Spiel einige Anmerkungen aus meiner Sicht.

Mir fällt auf, dass du dich offensichtlich sehr stark mit technischen Aspekten deines Spiels befasst und hier auch offensichtlich mehr mit deiner linken als mit deiner rechten Hand.

Besonders offensichtlich ist das beim Tush-Cover. Die rechte Hand wirkt sehr Steif und du bekommst den Groove nicht zum rollen. Du schaffst es nicht das Felling des Stückes zu transportieren.

Wenn du dann solistisch über Rythmen gehst die du im Grunde nicht beherrschst wird das nicht klappen, da du solistisch nicht sauber auflösen wirst.

Die Folge ist die von Oli beschriebene fehlende Akzentierung.
Hart ausgesprochen, Gedudel ohne Substanz.

Ich würde dir wirklich nahebringen wollen, dich mit deinem Rythmuspiel und deiner rechten Hand zu befassen. Wenn du weißt wo der Groove des Stückes liegt, begreifst du auch wie du solistisch den Grundgroove des Stückes aufnehmen musst. Das gelingt dir meiner Meinung auch beim Priest Solo nicht.

Hau rein !!
 
Nuno Bettencourt hat mal aus meiner Sicht etwas bedeutendes gesagt: "Ein Gitarrist muss wie ein Drummer denken"
Das sagt nichts anderes als, wenn man im Timing ist, kann man alles machen.
Man muss auch nicht 1:1 nachspielen, man kann auch interpretieren, mit weniger Tönen, oder auch mehr, wenn das Timing stimmt, ist alles gut.
 
ollie schrieb:
ChrisShredGuitar schrieb:
ollie schrieb:
Hi Chris,

mir gefällt grds. sehr gut was du machst.
Konstruktive Kritik: bei den triolischen Phrasen fehlt mir die saubere Akzentuierung, da neigst du zum Nudeln, v.a. wenn du dann auf die
Quartolen wechselst (ziemlich am Schluss).....
Als Heavy Gitarrist ist man meist im binären Segment unterwegs, deshalb
vernachlässigt man das Ternäre sehr gerne....geht mir genauso...

Da helfen ein paar Blues Covers vom Gary Moore, der war der Spezialist für gestochen scharfe Triolen.....

Ist mir gerade nur aufgefallen und dachte mir, gib es weiter....

VG
Oli


Hey vielen Dank fürs reinhören!

Was meinst du genau mit Ternär ? Meinst du jetzt spezifisch Triplets ?
Vielen Dank und Gruß

genau, es geht um die triolischen Phrasen....3-er Ketten oder wie auch immer man sie nennt (ist mir bei deinem ZZ Top Cover auch aufgefallen). Die sind oft zu langsam oder zu schnell und nicht auf den Punkt, dann wirkt es genudelt. Ich kenne das von mir nur allzu gut. V.a. rutscht man beim freien Improvisieren gerne in so einen Unsauberkeitsmodus, der sich dann zwischen Triole und Quartole befindet....man ist einfach nicht exakt auf den Punkt....und da sollte man frühzeitig gegensteuern, bevor sich das einschleift. Zerre und Hall/Echo Effekte tun ihr übriges, um das Spiel zu verwässern und undynamisch zu machen...Lieber davon Abstand nehmen und mit wenig Zerre auf den Punkt spielen...

Mir hat das nie einer gesagt, ich wäre dankbar dafür gewesen.....;-)!


Vielen Dank, ich bin mir dessen bewusst und versuche wirklich dagegen anzukämpfen, ich übe sehr viel Triolen gerade auch als warmup-exercises. Generell habe ich meine Art zu üben stark verändert und auf Genauigkeit und Präzision fokussiert. Ich denke ich übe jetzt recht intensiv seit ca. mehr wie 1. Jahr leider.... früher habe ich einfach gespielt und blind mit Metronom geübt, nervt mich sehr, dass es so lange gedauert hat bis ich das Verstanden habe.

Meine schwierige Situation ist jetzt natürlich, ich möchte weiterhin konsequent Youtube betreiben, weil es momentan nicht schlecht läuft und es für mich einfach eine riesige Motivation ist und auch die einzige wirkliche Möglichkeit Feedback zu erhalten, aber auf der anderen Seite weiß ich, dass ich noch so viel üben muss und besser werden muss und ich einige Stücke noch nicht so gut spielen kann... ja denke du weißt was ich mein.


Trotzdem vielen Dank, werde weiterhin dran bleiben!
 
metalbrother schrieb:
Was meinst du genau mit Ternär ? Meinst du jetzt spezifisch Triplets ?
Hallo Chris,

die Zweiteilung von Notenwerten wird als binär bezeichnet.
z. Bsp. eine 1/4-Note wird in zwei achtelnoten unterteilt die dem Wert der 1/4-Note entsprechen.

Die Dreiteilung von Notenwerten wir als ternär bezeichnet
z. Bsp. 1/4-Note wir in drei achteltriolen unterteilt die dem Wert der 1/4-Note entsprechen.

Du kannst natürlich in einem Stück mit binärer Auffassung solistisch Triolen(du nennst es Triplets) verwenden, wie teilweise im Priest Solo.

Allerdings gibt es auch Stücke die in ternäere Auffassung stehen, siehe ZZ Top/Tush, das du ja auch schon gecovert hast. Hier sind die Triolen ja schon in der rythmischen Grundauffassung des Stückes enthalten.

Soweit die Theorie ohne allzustark auszuufern.

Ich erlaube mir zu deinem Spiel einige Anmerkungen aus meiner Sicht.

Mir fällt auf, dass du dich offensichtlich sehr stark mit technischen Aspekten deines Spiels befasst und hier auch offensichtlich mehr mit deiner linken als mit deiner rechten Hand.

Besonders offensichtlich ist das beim Tush-Cover. Die rechte Hand wirkt sehr Steif und du bekommst den Groove nicht zum rollen. Du schaffst es nicht das Felling des Stückes zu transportieren.

Wenn du dann solistisch über Rythmen gehst die du im Grunde nicht beherrschst wird das nicht klappen, da du solistisch nicht sauber auflösen wirst.

Die Folge ist die von Oli beschriebene fehlende Akzentierung.
Hart ausgesprochen, Gedudel ohne Substanz.

Ich würde dir wirklich nahebringen wollen, dich mit deinem Rythmuspiel und deiner rechten Hand zu befassen. Wenn du weißt wo der Groove des Stückes liegt, begreifst du auch wie du solistisch den Grundgroove des Stückes aufnehmen musst. Das gelingt dir meiner Meinung auch beim Priest Solo nicht.

Hau rein !!


Vielen Dank für die Erklärung! Das Meiste ist mir soweit eigentlich mehr oder weniger bekannt.

Hast du denn eine gute Methode die rechte Hand zu üben? Ich bin mir bewusst, dass meine rechte Hand rhythmisch nicht ganz sauber ist, was bedeutet ich habe eigentlich schon Übungen für rechte und linke Hand.

Zum Beispiel nehme ich ein Grundriff in einem Rhythmus, den ich mit dem Fuß klopfe. Dann spiele ich das Riff ca. 1-3 mal und dann versuche ich im Rhythmus reinzusolieren. Habe diese Exc. von Paul Gilbert und mir hat es bis jetzt schon sehr viel geholfen, den Groove besser zu spüren..naja leidern noch nicht gut genug :lol:

Lasse mich aber gerne eines besseren belehren, falls es da noch präzisere Übungen gibt.


Grüße und Danke
 
Hast du denn eine gute Methode die rechte Hand zu üben? Ich bin mir bewusst, dass meine rechte Hand rhythmisch nicht ganz sauber ist, was bedeutet ich habe eigentlich schon Übungen für rechte und linke Hand.

Zum Beispiel nehme ich ein Grundriff in einem Rhythmus, den ich mit dem Fuß klopfe. Dann spiele ich das Riff ca. 1-3 mal und dann versuche ich im Rhythmus reinzusolieren. Habe diese Exc. von Paul Gilbert und mir hat es bis jetzt schon sehr viel geholfen, den Groove besser zu spüren..naja leidern noch nicht gut genug

Lasse mich aber gerne eines besseren belehren, falls es da noch präzisere Übungen gibt.

Übungen sind die EINE Sache, Geduld eine der anderen Sachen. Das Ganze wächst und nach und nach kommt auch der "groove". Vielleicht hilft es auch, einfach mal in andere Stilistiken rein zu hören. Mal ein Jahr lang intensiv Blues hören und leben. Nicht diie junge Garde bei der Technik im Vordergrund steht, sondern die alten Helden wo das Gefühl mehr Einfluss hatte. BB King, Albert King, Muddy Warters um mal die bekannteren Leute zu nennen. Hendrix,SRV, Johnny Winter .. die quasi Nachfolger. Eine gute Inspiration für fast alle meine Shreddinghelden waren auch Soulmusiker wie Otis Redding, Marvin Gaye, Bobby Womack. Steve Stevens hat sich z.B. eine ganze Zeit lang intensiv mit Flamenco beschäftigt.
Scheuklappen absetzen, den Tellerand überwinden und sich nicht selbst limitieren.
 
ChrisShredGuitar schrieb:
Hey Leute,

Ich meld mich mal wieder mit einem neuen Beitrag, absolut hammer Stück von Judas Priest.... hoffe euch gefällts
...

Also mir gefällts.

Dein Vibrato ist sehr gut, damit machst du die ein oder andere "Unstimmigkeit" wett.
Als Blueser ist man bei dem Thema Tuning eh etwas toleranter. Im Metall aber wohl eher ungewöhnlich. ;-)

IMO solltest du dich auf deine Stärken konzentrieren.
Kann mich an so ein Live-Video erinnern, wo du als Air-Metaller durch ein paar Coversongs aus allen Genres gefegt bist.

Fand ich sehr witzig und cool. Das hatte Wiedererkennungswert und Charakter.

Was ich sagen will: John Scofield wird nie ein guter Blueser, obwohl er es immer wieder versucht - ist aber einer der geilsten Jazzer.
Ronnie Earl wird nie ein herausragender Jazzer, ist aber ein over the top Blueser - und das sind nur zwei Beispiele.

Manchmal sollte man einfach in seinem Stil (inkl. der Eigenheiten) bleiben un versuchen dort eine eigene Duftmarke zu hinterlassen.

Wenn du so weitermachst, dürfte das Triolenthema für dich in ein paar Monaten überhaupt kein Thema mehr sein, wenn man deine Entwicklung betrachtet. :cool:
 
Luc schrieb:
Hast du denn eine gute Methode die rechte Hand zu üben? Ich bin mir bewusst, dass meine rechte Hand rhythmisch nicht ganz sauber ist, was bedeutet ich habe eigentlich schon Übungen für rechte und linke Hand.

Zum Beispiel nehme ich ein Grundriff in einem Rhythmus, den ich mit dem Fuß klopfe. Dann spiele ich das Riff ca. 1-3 mal und dann versuche ich im Rhythmus reinzusolieren. Habe diese Exc. von Paul Gilbert und mir hat es bis jetzt schon sehr viel geholfen, den Groove besser zu spüren..naja leidern noch nicht gut genug

Lasse mich aber gerne eines besseren belehren, falls es da noch präzisere Übungen gibt.

Übungen sind die EINE Sache, Geduld eine der anderen Sachen. Das Ganze wächst und nach und nach kommt auch der "groove". Vielleicht hilft es auch, einfach mal in andere Stilistiken rein zu hören. Mal ein Jahr lang intensiv Blues hören und leben. Nicht diie junge Garde bei der Technik im Vordergrund steht, sondern die alten Helden wo das Gefühl mehr Einfluss hatte. BB King, Albert King, Muddy Warters um mal die bekannteren Leute zu nennen. Hendrix,SRV, Johnny Winter .. die quasi Nachfolger. Eine gute Inspiration für fast alle meine Shreddinghelden waren auch Soulmusiker wie Otis Redding, Marvin Gaye, Bobby Womack. Steve Stevens hat sich z.B. eine ganze Zeit lang intensiv mit Flamenco beschäftigt.
Scheuklappen absetzen, den Tellerand überwinden und sich nicht selbst limitieren.

Ich habe mich eigentlich eh schon relativ weit von meinen ursprünglichen Wurzeln entfernt haha :-D
Ich war wirklich mal ein absoluter Yngwie Fanatiker... danach bin ich dann Gott sei Dank aufgewacht und habe sehr viel Dio und Dokken gehört, dann kam dann eben Paul Gilbert und mit ihm auch sehr viel mehr gefallen an Blues und eben "Schul-Akkorden" die jenen Töne die wenn man sie spielt alle denken man hätte Unterricht genommen :D..


Mir gefällt BB King sehr gut und aus SRV, und bitte killt mich nicht, aber mit Hendrix habe ichs oft versucht, vielleicht ist mein Gehör nicht bereit für seine Stil... aber so richtig gefühlt hab ichs bei ihm nicht, mich hats nie so richtig mitgerissen, dass ich dachte "Boa" ich muss das lernen...aber wie gesagt vielleicht bin ich dafür noch nicht ausgiebig entwickelt.


Aber werde mir die oben genannten Musiker mal anhören Danke !
 
Swompty schrieb:
ChrisShredGuitar schrieb:
Hey Leute,

Ich meld mich mal wieder mit einem neuen Beitrag, absolut hammer Stück von Judas Priest.... hoffe euch gefällts
...

Also mir gefällts.

Dein Vibrato ist sehr gut, damit machst du die ein oder andere "Unstimmigkeit" wett.
Als Blueser ist man bei dem Thema Tuning eh etwas toleranter. Im Metall aber wohl eher ungewöhnlich. ;-)

IMO solltest du dich auf deine Stärken konzentrieren.
Kann mich an so ein Live-Video erinnern, wo du als Air-Metaller durch ein paar Coversongs aus allen Genres gefegt bist.

Fand ich sehr witzig und cool. Das hatte Wiedererkennungswert und Charakter.

Was ich sagen will: John Scofield wird nie ein guter Blueser, obwohl er es immer wieder versucht - ist aber einer der geilsten Jazzer.
Ronnie Earl wird nie ein herausragender Jazzer, ist aber ein over the top Blueser - und das sind nur zwei Beispiele.

Manchmal sollte man einfach in seinem Stil (inkl. der Eigenheiten) bleiben un versuchen dort eine eigene Duftmarke zu hinterlassen.

Wenn du so weitermachst, dürfte das Triolenthema für dich in ein paar Monaten überhaupt kein Thema mehr sein, wenn man deine Entwicklung betrachtet. :cool:


Vielen Dank erstmal, ach ja das Dokken Video haha, hat halt auch gemischte Meinung eingefangen, die Haare sind wenigstens langsam lang genug :lol:


Ich fühle mich halt bei classic-rock und altem heavy metal aus den 80´er am Wohlsten, mit der Band spielen wir auch Rock´n Roll und einige Zeppelin Stücke, ich denke mir tut es sehr gut, wenn ich solche Dinge spiele, aber am meisten Spaß habe ich z.B. bei Hush, da spielen wir die deutlich härtere Gotthard Version und da fühl ichs einfach viel mehr :D



Danke für deine Tipps und Grüße
 
war mal grad auf deiner Facebookseite. Nuno Bettencourt hat einmal gesagt....
Das ist nun mal elementar, ich meine das auch wirklich nicht böse oder schelmisch. Daran musst du arbeiten, sonst ist das unglaubwürdig.
Peace
 
Habe jetzt mal wieder ein kurzes Blues Video gemacht, hab versucht auf den Rhythmus zu achten und weniger Noten zu spielen... auch mal zwischen Dur und Mol Pentatonik gewechselt.

Falls es euch interessiert würd ich mich über euer hilfreiches Feedback freuen!

Generell möchte ich mich für eure Kommentare und Tipps bedanken, nur ehrliche Kritik ist gute Kritik und es hilft mir mich auf die wesentlichen Schwächen zu fokussieren und mir diese auch wieder vermehrt vor Augen zu führen haha, ansonsten neigt man nämlich oft mal die Schwächen zu ignorieren haha

Grüße
 
Mir gefällt BB King sehr gut und aus SRV, und bitte killt mich nicht, aber mit Hendrix habe ichs oft versucht, vielleicht ist mein Gehör nicht bereit für seine Stil... aber so richtig gefühlt hab ichs bei ihm nicht, mich hats nie so richtig mitgerissen, dass ich dachte "Boa" ich muss das lernen...aber wie gesagt vielleicht bin ich dafür noch nicht ausgiebig entwickelt.

Warum sollte man dich killen, weil du Hendrix nicht magst? Ist doch Geschmackssache. Man ist doch kein schlechter Mensch, nur weil man einen anderen Geschmack hat ;-)
Ich mag zwar Hendrix, aber ich steh auch total auf HipHop :-D Das ist an Frevel schwer zu steigern.
Ich habe da am Anfang auch schwer geloost. Dann saß eines Tages Tom Bennnecke von der Jazzkantine im Proberaum/Studio/wie auch immer und ich habe ihn gefragt wie er seine Linien kreiert. Er sagte damals, Blues ist für ihn eine gute Grundlage gewesen. Kannste Blues , kannste HipHop weil man sich manchmal reduzieren muss. Die Quintessenz der jeweiligen Musik spüren und umsetzen.
Ich habe mir damals einfach den Luxus des Zeitnehmens gegönnt ud bin Teil einer Community geworden, bin zu Konzerten gegangen, habe Zeitschriften gelesen. Um zu lernen, wie diese Jungs so ticken. Ist schon manchmal heftig gewesen. Gerade im musikalischen Bereich. Die meisten HipHopper denken nicht musikalisch. Die machen einfach. Da einfach was "drüber spielen" war manchmal schwer. Ich musste die Stücke oft Takt für Taktt raushören und hab mich über die Struktur gewundert. Hat mich aber extremst weitergebracht.
 
Sorry, komme erst jetzt dazu wieder zu antworten.

Zu deiner Frage
Hast du denn eine gute Methode die rechte Hand zu üben?

Was mir immer viel geholfen hat und nach wie vor hilft ist das spielen von Funkrythmen. Wenn die rechte Hand im 16tel Microtiming immer durchlaufen muss und der Groove sich aus den gespielten Hauptbetonungen, Deadnotes und Leerschlägen bildet. Ich nehme dann einfache Akkordverbindungen oder manchmal auch nur einzelne Akkorde und konzentriere mich auf die rechte Hand. Das sie schön sauber und locker durchläuft. Das gleiche mache ich mit Singlenotelinien, hilft auch sehr fürs Alternate-Picking beim Solo spielen, finde ich. Solche Sachen dann aufzunehmen und drüber zu improvisieren hilft mir auch sehr den Grooveaspekt beim solieren "im Auge zu behalten."

Hoffe ich konnte das anschaulich rüberbringen !?
 
Luc schrieb:
Mir gefällt BB King sehr gut und aus SRV, und bitte killt mich nicht, aber mit Hendrix habe ichs oft versucht, vielleicht ist mein Gehör nicht bereit für seine Stil... aber so richtig gefühlt hab ichs bei ihm nicht, mich hats nie so richtig mitgerissen, dass ich dachte "Boa" ich muss das lernen...aber wie gesagt vielleicht bin ich dafür noch nicht ausgiebig entwickelt.

Warum sollte man dich killen, weil du Hendrix nicht magst? Ist doch Geschmackssache. Man ist doch kein schlechter Mensch, nur weil man einen anderen Geschmack hat ;-)
Ich mag zwar Hendrix, aber ich steh auch total auf HipHop :-D Das ist an Frevel schwer zu steigern.
Ich habe da am Anfang auch schwer geloost. Dann saß eines Tages Tom Bennnecke von der Jazzkantine im Proberaum/Studio/wie auch immer und ich habe ihn gefragt wie er seine Linien kreiert. Er sagte damals, Blues ist für ihn eine gute Grundlage gewesen. Kannste Blues , kannste HipHop weil man sich manchmal reduzieren muss. Die Quintessenz der jeweiligen Musik spüren und umsetzen.
Ich habe mir damals einfach den Luxus des Zeitnehmens gegönnt ud bin Teil einer Community geworden, bin zu Konzerten gegangen, habe Zeitschriften gelesen. Um zu lernen, wie diese Jungs so ticken. Ist schon manchmal heftig gewesen. Gerade im musikalischen Bereich. Die meisten HipHopper denken nicht musikalisch. Die machen einfach. Da einfach was "drüber spielen" war manchmal schwer. Ich musste die Stücke oft Takt für Taktt raushören und hab mich über die Struktur gewundert. Hat mich aber extremst weitergebracht.


Ja also ich mag Hendrix auch, aber ich habe nicht diesen "Wow" Effekt oder dieses mitreißende Gefühl...
Interessante Geschichte, ich bin da gerade in so einer ähnlichen Phase bei meinem Musik-Stil,

Kann ich mir nur zu Gut vorstellen, dass dies sehr schwer ist...

Grüße
 
metalbrother schrieb:
Sorry, komme erst jetzt dazu wieder zu antworten.

Zu deiner Frage
Hast du denn eine gute Methode die rechte Hand zu üben?

Was mir immer viel geholfen hat und nach wie vor hilft ist das spielen von Funkrythmen. Wenn die rechte Hand im 16tel Microtiming immer durchlaufen muss und der Groove sich aus den gespielten Hauptbetonungen, Deadnotes und Leerschlägen bildet. Ich nehme dann einfache Akkordverbindungen oder manchmal auch nur einzelne Akkorde und konzentriere mich auf die rechte Hand. Das sie schön sauber und locker durchläuft. Das gleiche mache ich mit Singlenotelinien, hilft auch sehr fürs Alternate-Picking beim Solo spielen, finde ich. Solche Sachen dann aufzunehmen und drüber zu improvisieren hilft mir auch sehr den Grooveaspekt beim solieren "im Auge zu behalten."

Hoffe ich konnte das anschaulich rüberbringen !?


Ja Danke, denke habs verstanden. Du meinst einfach Triolen zu einem Metronom-Takt, den man dann immer auf den Schlag betont und das Rhythmische Gefühl besser zu spüren?
Du scheinst ja einen ähnlichen Geschmack zu haben wie ich, kennst du Technical Difficulties von Paul Gilbert? Beim Hauptteil am Anfang, sind ja immer 6´er Triolen die die Hauptmelodie verbinden drinnen, und irgendwie fühlt es sich so an, dass die ersten 3 Töne langsamer sind als die darauffolgenden 3 Töne, der 7 Ton ist dann wieder Teil der Hauptmelodie, klingt jetzt kompliziert, aber wenn du das Stück kennst, dann weißt du bestimmt was ich mein :D
Falls ja, würde ich gern mal deine Meinung bzw. Tipps hören.

Grüße und Danke
 

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