A
Anonymous
Guest
Hier mal eine kleine Vorstellung der Collins Roadmaster TE – TeleCopy von MP.
Habe die Gitarre vor einigen Tagen, in gemischter Erwartung bei MP bestellt, so nach dem Motto wenn´s nix ist, geht´se eben retour.
Jetzt wo ich den drtten Tag drauf spiele muß ich allerdings zugeben, dass ich einigermaßen platt bin, was für nen Kurs von 129 EUR denn so alles drin ist.
Eins gleich vorweg: Retour entfällt schon mal bündig!
Verarbeitung
Sehr sauber und schön gilbiges Vintagewhite sauberst lackiert. Das sieht mit dem gut gemaserten Maple-Neck (one piece) richtig gut aus, zumal die Kopfplatte die typische Teleform hat. Der Hals hat den typischen Skunkstripe. Der Stellstab ist leider nur Korpusseitig zu erreichen. Besonders zu erwähnen ist hier ganz klar, die wirklich prof. ausgeführte Jumbo-Bundierung. Schön abgerundet, nix scharf und kratzig, sowie sauber eingelassen. Das gibt´s auch bei hochpreisigen Modellen nicht besser. Generell ist alles sauber gefrässt, geschliffen und zusammengesetzt – auch die Halstasche will gefallen. Zu erwähnen wär noch der Rippenspoiler im Korpus. Echt mal ne gute Idee! Als Holz für den Body wird Erle massiv angegeben. Der Sound würde das bestätigen. Die Saiten verlaufen von hinten, durch in den Korpus eingeschlagene Hülsen. Also wie beim Vorbild.
Den Sattel hingegen, darf man mal als ziemliche Katastrophe bezeichnen. Ein grober Plastikrohling, welcher recht unpräzise gefeillt ist. Gut möglich, dass da im koreanischen Werk mal einer zum WC musste und ausger.von dem Mitarbeiter, welcher sonst in der Kantine hinterm Wok steht, abgelöst wurde. Egal, mit so was hatte ich zu rechnen und es soll eh ein Knochensattel druff.
Hardware
Korrekte wie durchschnittliche Korea-Ware. Die Tuner mir kleinen Heads laufen recht anständig und halten die Stimmung. Darauf kommt es an und somit besteht auch erst mal kein Tauschbedarf. Die Bridge mit den Einzelreitern ist ebenfalls recht solide und macht ihren Job. Werde ich ebenfalls vorerst lassen.
PU´s
Hauen einen, wie ja zu erwarten, nicht wirklich vom Hocker. Der übliche Müll mit Magnet. Ziemlich hohe Einstreuempfindlichkeit, allerdings mit Humbuckereffekt in Mittelstellung. Für daheim haut das eigentlich so noch hin. Wer damit proben u/o giggen will, sollte sich da 2 vernünftige Teile reintun. Ich werde mal schauen, was Guitarfetish da derzeit in Sachen GFS anbietet.
Sound / Bespielbarkeit
Die typischen Telesounds sind problemlos drin. Hab das Teil erstma auf open-G gestimmt und siehe da. Start me up und Brown Sugar wie es klingen soll.
Direkt mal neue Saiten drauf und schon macht es wirklich richtig Spaß, da auch der Hals sehr angenehm und seidenmatt gefinished, wie er ist, sich wirklich angenehm spielen lässt.
Fazit
Da MP die letzten Exemplare der Korea Serie, wie man hört, in Erwartung der neuen China-Serie, derzeit für 129 EUR verkloppt, ist das echt´n Schnapp. Korrekte Brettgitarre!
"...und hab ich denn das Schlüßelbund, tu ich es der Menge kund!"
(Zit. Häuptling. Gut kekotzt ist halb gefrühstückt)
Habe die Gitarre vor einigen Tagen, in gemischter Erwartung bei MP bestellt, so nach dem Motto wenn´s nix ist, geht´se eben retour.
Jetzt wo ich den drtten Tag drauf spiele muß ich allerdings zugeben, dass ich einigermaßen platt bin, was für nen Kurs von 129 EUR denn so alles drin ist.
Eins gleich vorweg: Retour entfällt schon mal bündig!
Verarbeitung
Sehr sauber und schön gilbiges Vintagewhite sauberst lackiert. Das sieht mit dem gut gemaserten Maple-Neck (one piece) richtig gut aus, zumal die Kopfplatte die typische Teleform hat. Der Hals hat den typischen Skunkstripe. Der Stellstab ist leider nur Korpusseitig zu erreichen. Besonders zu erwähnen ist hier ganz klar, die wirklich prof. ausgeführte Jumbo-Bundierung. Schön abgerundet, nix scharf und kratzig, sowie sauber eingelassen. Das gibt´s auch bei hochpreisigen Modellen nicht besser. Generell ist alles sauber gefrässt, geschliffen und zusammengesetzt – auch die Halstasche will gefallen. Zu erwähnen wär noch der Rippenspoiler im Korpus. Echt mal ne gute Idee! Als Holz für den Body wird Erle massiv angegeben. Der Sound würde das bestätigen. Die Saiten verlaufen von hinten, durch in den Korpus eingeschlagene Hülsen. Also wie beim Vorbild.
Den Sattel hingegen, darf man mal als ziemliche Katastrophe bezeichnen. Ein grober Plastikrohling, welcher recht unpräzise gefeillt ist. Gut möglich, dass da im koreanischen Werk mal einer zum WC musste und ausger.von dem Mitarbeiter, welcher sonst in der Kantine hinterm Wok steht, abgelöst wurde. Egal, mit so was hatte ich zu rechnen und es soll eh ein Knochensattel druff.
Hardware
Korrekte wie durchschnittliche Korea-Ware. Die Tuner mir kleinen Heads laufen recht anständig und halten die Stimmung. Darauf kommt es an und somit besteht auch erst mal kein Tauschbedarf. Die Bridge mit den Einzelreitern ist ebenfalls recht solide und macht ihren Job. Werde ich ebenfalls vorerst lassen.
PU´s
Hauen einen, wie ja zu erwarten, nicht wirklich vom Hocker. Der übliche Müll mit Magnet. Ziemlich hohe Einstreuempfindlichkeit, allerdings mit Humbuckereffekt in Mittelstellung. Für daheim haut das eigentlich so noch hin. Wer damit proben u/o giggen will, sollte sich da 2 vernünftige Teile reintun. Ich werde mal schauen, was Guitarfetish da derzeit in Sachen GFS anbietet.
Sound / Bespielbarkeit
Die typischen Telesounds sind problemlos drin. Hab das Teil erstma auf open-G gestimmt und siehe da. Start me up und Brown Sugar wie es klingen soll.
Direkt mal neue Saiten drauf und schon macht es wirklich richtig Spaß, da auch der Hals sehr angenehm und seidenmatt gefinished, wie er ist, sich wirklich angenehm spielen lässt.
Fazit
Da MP die letzten Exemplare der Korea Serie, wie man hört, in Erwartung der neuen China-Serie, derzeit für 129 EUR verkloppt, ist das echt´n Schnapp. Korrekte Brettgitarre!
"...und hab ich denn das Schlüßelbund, tu ich es der Menge kund!"
(Zit. Häuptling. Gut kekotzt ist halb gefrühstückt)