Das Problem mit dem Volumepoti und den Höhen

A

Anonymous

Guest
Hi,
ich bentuze eigentlich gerne das Volumepoti an der Gitarre, nur langsam macht es mir keinen Spaß mehr:

Epiphone LesPaul
Hier wird der Sound sehr dumpf, wenn ich das Poti runterdrehe. Das ĂŒbliche Problem halt. Die Lösung ist auch klar: ein Kondensator. Nur welchen Wert sollte der am besten haben? Genau der macht mir nĂ€mlich bei meiner 2. Hauptgitarre Sorgen


Kramer Pacer Deluxe

Hier ist schon ein Kondensator verbaut. Nur lĂ€sst sich ĂŒberhaupt nicht schön mit dem Poti arbeiten. Voll aufgedreht ist der Sound richtig schön fett. Sobald man es einen mm zurĂŒckdreht ist es, wie wenn man einen Schalter umlegt. Der Sound wird leiser, vieeel dĂŒnner und höhenreicher. Auf dem restlichen Regelweg bleibt der Sound an sich gleich, nur die LautstĂ€rke nimmt ab.
Ich will jedoch, das der Sound gleich bleibt (nicht dumpf werden, aber auch nicht höhenreich und dĂŒnn) und die LautstĂ€rke sich schön konstant regen lĂ€sst.

Was wĂŒrdet ihr fĂŒr die beiden Gitarren empfehlen?



MFG -Basti-
 
Basti":2rr0n8h6 schrieb:
Hi,
ich bentuze eigentlich gerne das Volumepoti an der Gitarre, nur langsam macht es mir keinen Spaß mehr:

Epiphone LesPaul
Hier wird der Sound sehr dumpf, wenn ich das Poti runterdrehe. Das ĂŒbliche Problem halt. Die Lösung ist auch klar: ein Kondensator. Nur welchen Wert sollte der am besten haben? Genau der macht mir nĂ€mlich bei meiner 2. Hauptgitarre Sorgen

Ich verwende dezeit bei meiner Paula 560pF- Etwas viel vielleicht, wenn man den Volume-Regler fast komplett zhudreht, aber sehr direkt ĂŒber den ĂŒbrigen Regelweg.

Basti":2rr0n8h6 schrieb:

Kramer Pacer Deluxe

Hier ist schon ein Kondensator verbaut. Nur lĂ€sst sich ĂŒberhaupt nicht schön mit dem Poti arbeiten. Voll aufgedreht ist der Sound richtig schön fett. Sobald man es einen mm zurĂŒckdreht ist es, wie wenn man einen Schalter umlegt. Der Sound wird leiser, vieeel dĂŒnner und höhenreicher. Auf dem restlichen Regelweg bleibt der Sound an sich gleich, nur die LautstĂ€rke nimmt ab.
Ich will jedoch, das der Sound gleich bleibt (nicht dumpf werden, aber auch nicht höhenreich und dĂŒnn) und die LautstĂ€rke sich schön konstant regen lĂ€sst.

Was wĂŒrdet ihr fĂŒr die beiden Gitarren empfehlen?

MFG -Basti-


Fange auch hier mal mit diesen og.Wert an und probiere ein wenig. Erst einmal großen SprĂŒnge, dann Feintuning.
 
Hi,
ich hab fĂŒr mich die besten Ergebnisse mit Werten zwischen 150 und 220 pF gemacht. 220 funzen fĂŒr mich allgemein ganz gut.
 
Moin,

ob Kondensator und diesen mit Widerstand ist Geschmackssache...

Guckssu unter Proguitar.de - dort "accessories" und dann "pimp my guitar" fĂŒr ein paar Infos zu Werten etc.... und dann heißt es ein wenig probieren...
 
Moin.
Den Tipp hatte ich schonmal gepostet, aber hier wegen der AktualitÀt:
Ich probiere immer mit zwei Kabeln mit Krokoklemmen die verschiedenen Werte der Kondensatoren und WiderstÀnden aus. So kann man ohne löten und ganz einfach mal an der eigenen Anlage testen. Die ausgewÀhlte Kombination wird dann einfach eingelötet. Ein Kodensator alleine war mir persönlich immer zu harsch. Habe allerdings bisher nur Humbuckergitarren verbastelt. Zu Strats und Teles kann ich nichts sagen.
Gruß
Ugorr
 
also die proguitar.de Seiteist schon echt gut. Sehr interessante AnsÀtze. Ich bin mit den Kondensatoren bei meinen Gitarren auhc icht so 100% zufrieden.
Die Blug-Strat von Vintage, war die erste Gitarre, wo mir die Schaltung auf Anhieb zusagte. Aber ein 180er Kondensator, wie er ihn dort verwendet, habe ich niergends gefunden.
Tja, hilft nix, muss wohl die ganze Gtarre kaufen...

Coole Tipp mit den Krokoklemmen...

Frizze :lol:
 
hallo basti,

also ich verwende bei meiner paula paper in oil kondensatoren, mit 0.022nF ( nano Farat ) !
bei gitarren mit singlecoils, also bei fender strat ist es jedenfalls so, 0,047 nF.
ich hatte mir auch fĂŒr meine paula was mit lĂŒsterklemmen gebastelt, um dann mit verschiedenen kondensatortypen, welche alle 0,022 nF hatten, zu testen. sprich paper in oil, keramik, u.Ă€. !
die sound unterschiede fand ich echt interessant.
beste grĂŒĂŸe tom
 
frizze":3jqephjq schrieb:
Aber ein 180er Kondensator, wie er ihn dort verwendet, habe ich niergends gefunden.

Dem kann geholfen werden: http://www.sander-electronic.de/be00023.html

Glimmerkondensatoren (Mica's) kosten zwar etwas mehr, aber dafĂŒr sind sie erste GĂŒte was die QualitĂ€t und Toleranzwerte angeht. Zusammen mit einm Widerstand= Treble Bleed Network. Nur Kondenser klingt mir zu hart...

Das Set hier kann man auch bedenkenlos kaufen: Ebay Artikelnummer: 180535165321 --- funktioniert genau so gut bei Strats und Teles.
 
V.H.":sayvvx0p schrieb:
...
Hallo, wie viel pF ist das dann ?
V.H.

1000pF (Picofarad) = 1 nF (Nanofarad)

Also 0,022nF = 22 pF 0,047 nF= 47 pF

Ich vermute, dass tomsmusicdreams wohl eher 0,22nF und 0,47nF meint, kann mich aber auch irren. Wer Farad mit "t" am Ende schreibt, ist zu allem fÀhig :-D

Gruß,
Manfred
 
Hi,
soo, heute hatte ich Zeit zum testen.

Bei der Kramer ist es ein 100K Widerstand parallel zum Kondensator geworden. Klingt super.

FĂŒr die Paula habe ich nicht die richtigen Cs in der Bastelkiste, die muss erst noch warten.


MFG -Basti-
 
Basti":3i8ufqp1 schrieb:
Hi,
soo, heute hatte ich Zeit zum testen.

Bei der Kramer ist es ein 100K Widerstand parallel zum Kondensator geworden. Klingt super.

FĂŒr die Paula habe ich nicht die richtigen Cs in der Bastelkiste, die muss erst noch warten.


MFG -Basti-

Hi,

der Widerstand Ă€ndert zusĂ€tzlich den Regelweg des Potis und beeinflusst dadurch die ResonanzĂŒberhöhung des Tiefpasses durch den angelegten Kondensator. Es klingt wesentlich konstanter.

Ich persönlich bevorzuge 150 KOhm parallel. Finde ich noch etwas "runder" vom GefĂŒhl her. Dazu einen Kondensator der irgendwo zwischen 150 und 220 pF liegt, wie bereits vorgeschlagen. AbhĂ€ngig von Pickups , Gitarre und persönlichem Geschmack. Das ist eine effektive, kostensparende und einfache Detailösung fĂŒr diejenigen, die gerne mit dem Volume-Poti arbeiten , aber den dumpfen Sound beim zurĂŒckregeln nicht mögen.
 
Marcello schrieb:

Ich persönlich bevorzuge 150 KOhm parallel

WiderstÀnde parallel schalten finde ich auch super. Die simple Reglung,
den parallelen Widerstand wegzudrehen und in Reihe zum Pu zu schalten,
finde ich einfÀlltig.
Mit halb zugedrehten 500 KOhm Regler sollte der Wert in
Reihe vielleicht nur 150 KOhm betragen, statt 250 KOhm.
Der parallele Widerstand sollte einen Wert von 250 Kohm
bei ganz zugedrehtem Regler behalten, ,
als Entkoplungswiderstand zum
anderen PU in Mittelstellung; da dieser sonst auch die LautstÀrke verliert
( Gibson-Schaltung)
Der PU wird zum Schweigen gebacht, wenn man + mit ca 30 KOhm
an Masse schließt, das fĂŒhrt nicht gleich zur ResonanzĂŒberhöhung.
Möglichst einen kleinen Wert in Reihe verÀndert den Sound am wenigsten,
ob dann noch ein Kondensator benötigt wird, muß man ausprobieren.
Go to top by flop !
 
Ich wĂŒrde ungerne ein neues Fred fĂŒr meine Beobachtung aufmachen daher bringeg ich es hier unter.

Nach der Aktion mit einer 220pF/100k-Parallelkombi bei einer 96er AmStrat zeigt sich zwar das gewĂŒnschte Verhalten und ĂŒberaus praktikable Charakteristik des Ganzen.

Nur, die Gitarre kommt insgesamt etwas gedÀmpfter daher. Es fehlt an Spritzigkeit, Knackigkeit und dem Charakter - so zumindest mein Empfinden. Kann das sein oder ist es rein psychosomatisch...?

Dank
 
Wavemaster schrieb:
Nur, die Gitarre kommt insgesamt etwas gedÀmpfter daher. Es fehlt an Spritzigkeit, Knackigkeit und dem Charakter - so zumindest mein Empfinden. Kann das sein oder ist es rein psychosomatisch...?

Dank

Hi, hast Du evtl Kondensator und Widerstand zwischen Poti-Eingang und
Potiausgang gelegt, dann wirken sie stÀndig parallel und mischen sich mit
den anderen Potiwerten, die ebenfalls parallel zum PU geschaltet sind.
Also einmal an Poti-Eingang und einmal an den Schleifer (Mitte).
Des weiteren könnte es eine Rolle spielen,
wie das Poti generell angeschlossen ist, kannst Du ein Schaltbild reinstellen?
tschau...
 
WaveMaster":1pxnmhvr schrieb:
Nur, die Gitarre kommt insgesamt etwas gedÀmpfter daher. Es fehlt an Spritzigkeit, Knackigkeit und dem Charakter - so zumindest mein Empfinden. Kann das sein oder ist es rein psychosomatisch...?

Dank

Sollte normalerweise nicht der Fall sein.

So muss das aussehen!

Also zwischen Eingang und Schleifer:

treble-bleed_mod.jpg


Wenn du zwischen Ausgang und Eingang angelegt hast, hast du den Poti-Widerstand nach unten gesetzt. (Stichwort: parallele WiderstĂ€nde)Das schlĂ€gt auf die ResonanzĂŒberhöhung des PUs die dadurch auch herabgesetzt wird. Klanglich wirkt sich das eventuell so aus, wie was du beschreibst. Könnte also der Fall sein. Hast richtig gelötet?
 
Hallo click.as , Marcello !
Welcher Wiederstand ist denn bei HBs am Vol Regler zu empfehlen ? und: Habe ich das richtig verstanden , daß auch zum Ton-Kondensator ( ich nehme gern 22pF ) ein Wiederstand parallel mitlĂ€uft ?
Bewirkt der dann auch einen besseren Regelweg des Ton-Pots?
Freue mich auf Antwort, Paul
 
Basti":3dqlq5mw schrieb:
...
Hier wird der Sound sehr dumpf, wenn ich das Poti runterdrehe. Das ĂŒbliche Problem halt. Die Lösung ist auch klar: ein Kondensator. Nur welchen Wert sollte der am besten haben?

Bei 500-Kiloohm-Potis gefÀllt mir meistens 220 pF oder 330 pF am besten, wohlgemerkt ohne zusÀtzlichen Widersstand.

Kramer Pacer Deluxe
Hier ist schon ein Kondensator verbaut. Nur lĂ€sst sich ĂŒberhaupt nicht schön mit dem Poti arbeiten. Voll aufgedreht ist der Sound richtig schön fett. Sobald man es einen mm zurĂŒckdreht ist es, wie wenn man einen Schalter umlegt.

Ja, so etwas kenne ich von einer meiner Burnys, die so schon geschaltet war, als ich sie bekam.
Die hat vorher einem Profi gehört.

Am Hals-HB habe ich das so belassen.
Warum? Nun, beim Volumen-Runterdrehen habe ich quasi eine Art "Single-Coil/Höhenboost-Effekt", und zwar ohne Brumm und mit moderatem LautstÀrkeverlust.
Damit kann man zuweilen gut arbeiten, finde ich.
Mit dem Nachteil "HB-Sound einfach klangneutral leiser machen geht nicht" kann ich leben.

Wie so oft gibt es kein Richtig oder Falsch ....
Wie oben schon erwÀhnt ist es vielleicht gut, sich ein paar Kondensatoren zw. 150 pF und 330 Pf zu besorgen und dann einfach auszuprobieren.

Tschö
Stef
 

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