pickup kappen auf gibson zebras

thepale

thepale

Bekanntes Mitglied
9 Sep 2008
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In de Palz
hallo zusammen!
ich wollte nur schnell mal berichten, was mir passiert ist!
ich habe eine paula standard mit zebras. die bestückung finde ich prima, die plastik-optik der pickups hat mich aber immer gestört. dann habe ich beim großen t einfach zwei original-chromkappen für je € 12,- bestellt (achtung: bei den zebras braucht man 2 x neck und 0 x bridge!)
die steckt man einfach drauf und fertig! hält bombenfest ohne zu löten!
und siehe da: es sieht so aus, wie sich das gehört.
es hieß zwar in ein paar erfahrungsberichten, der sound würde sich nicht ändern, das war bei mir aber anders! was vorher an den pickups prima war: wärme, durchsetzungsfähigkeit, schmusigkeit am hals und bissigkeit an der bridge wurde irgendwie präsenter und drahtiger. sogar die sängerin meines vertrauen hat es bemerkt...
der langen rede erstaunlich kurzer sinn: pu-kappen drauf! sieht besser aus (finde ich) und klingt besser! probiert es aus!
ich bin begeistert!
matthias
 
Nun ja, es wird dann und wann davon berichtet, dass das Entfernen von Pickupkappen eine Soundveränderung nach sich zieht.
Darum wundert es mich nicht, wenn es bei Dir auch so ist - nur eben anders herum.
 
Hallihallo,
ich habe auch mal mit der gleichen Intention bei einer Gibson Les Paul Classic Custom Chromkappen auf die PUs geschraubt, welche dadurch aber sehr feedback-anfällig wurden. Habe sie dann von David Barfuss wachsen lassen und das Problem hatte sich erledigt.

Viele Grüße, Kröte
 
Ich dachte bisher auch immer, dass man beim Aufsetzen einer Metallkappe wachsen, kleben, löten, abdämpfen oder sonstwas machen muss. Das hat mich bisher immer davon abgehalten, diese Operation bei einigen PUs, bei denen mir der Plastik-Look auch nicht zusagt, durchzuführen (zumal ich mir bei manchen die Möglichkeit offenhalten will, sie wieder in den Originalzustand zu versetzen). Gute Sache, wenn das auch so geht, allerdings bleibt dann noch das Problem der geringfügig unterschiedlichen Maße, wenn ich das richtig sehe.
 
hallo steve!
das dachte ich auch! deshalb habe ich so lange gewartet! dann habe ich im netz von den gibson kappen gehört, die man nur aufstecken muß. wie gesagt: saiten runter, kappen aufstecken, feddich! die halten bombenfest, man kann die klampfe schnell wieder in den originalzustand versetzen und es klingt - jedenfalls bei meiner paula -besser definiert und knackiger!
und: fĂĽr 22,- kann man es ja mal ausprobieren, oder??
fĂĽr mich hat sich das voll gelohnt!
gruĂź,
matthias
 
Hi Matthias,

Danke, guter Hinweis auf jeden Fall. Ich frage mich nun bloß, ob die Gibson-Kappen, was die Befestigung angeht, etwas anderes können als andere Kappen, z.B. Schaller, Göldo, Kluson, oder was sonst noch so im Angebot ist.

Blöd ist jedenfalls schon mal, dass auf der Thomann-Seite für die Gibson-Kappen keine Maße stehen. Ich brauche aber (keine Gibson-Gitarre) einen Lochabstand von ca. 10 mm (von Polepiece 1 bis 2) bzw. ca. 50 mm (von Polepiece 1 bis 6). Der Gibson Store hat da zwar mehr Infos (50 mm f. Neck und 52 mm f. Bridge), aber in Ermangelung genauer Modellbezeichnungen kann man sich auch nicht ganz sicher sein, ob das nun auch diejenigen sind, die bei Thomann verkauft werden. Vielleicht wärst Du ja so nett, Deine mal auszumessen?

Schöne Grüße
 
Hi Matthias!



Das ist ja interessant. Bisher habe ich bei allen Humbuckern, wo ich mal eine Kappe draufgemacht habe den Pickup ausbauen mĂĽssen. Einfach draufstecken hat bei mir bisher nie gepasst. Daher wundert mich das schon ein bischen.
Sind die Kappen die Du hast mit geraden Seitenwänden ausgestattet? Die Kappen die ich kenne gehen nach unten hin ein wenig auseinander.


Wegen Soundunterschied: habe ich noch nie bemerkt, aber schicker aussehen tut es imo auch.

Nebenbei: der gute Seth Lover hatte die Humbucker damals mit German Silver Kappen ausgestattet, weil diese fast keinen Einfluss auf den Sound hatten und diese Kappen auch zunächst ohne Löcher auf die Pickups gelötet. Das mit den Öffnungen für die Polepieces kam erst später, weil man das wohl in der Marketing Abteilung für eine gute Idee hielt. Lover sagte stets, dass es keinen Unterschied machte :)


Alles Gute!


Jonas
 
hallo steve!
ich habe fĂĽr meine zebras zwei mal die kappe fĂĽr den hals-pickup nehmen mĂĽssen. die bridge kappe passte nicht.
die abstände bei der hals version sind fast exakt 10 mm zwischen den pole-pieces. im ganzen gibt das ca. 49-50 mm. es sind eben inch maße und daher passt das in mm nicht ganz genau.
am besten einfach ausprobieren: beim groĂźen t kann man ja problemlos zurĂĽckschicken!
hallo johnny!
die kappen sind ziemlich hoch und die wände sind gerade. so reichen die kappen tief in die ausfräsung rein und sitzen genau auf dem pickkup auf. die klemmen sich quasi in die ausfräsung und sitzen fest. und wo sollen sie denn auch hin?
was nun die änderung des sounds betrifft: unser keyboarder, der die technik versorgt, hat auch gelächelt. er sagte aber auch, dass der sound sich geringfügig geändert hat. vielleicht ist hier aber der wunsch vater des gedankens. ich finds jedenfalls prima: sieht besser aus und macht (vielleicht wirklich) einen knackigeren sound!
gruĂź,
matthias
 
Hallo Matthias,

Danke fürs Nachmessen! Die Spanne zwischen 49 und 50 mm macht allerdings schon den Unterschied zwischen "passt" und "passt nicht" aus, wie ich jetzt anhand einer Kappe festgestellt habe, die ich hier rumliegen habe. Ich muss es wohl einfach probieren und (wie Du schon richtig schreibst) im Zweifelsfall die ungeeigneten Kappen wieder zurückschicken. Sonst eben eine Baseball-Kappe, die sind billig, meist verstellbar und können bei 60 Grad gewaschen werden.
 
hallo steve!
bei mir waren es fast exakt 50 mm, aber eben nicht ganz genau, sondern ein/zwei my weniger...
die pu-kappen kannst du auch bei 60 grad waschen. du solltest aber vorher die klampfe abmachen!
viel erfolg beim ausprobieren!
gruĂź,
matthias
 
Hallo Matthias,

Danke für die Detailinformation, die ist nämlich entscheidend für mich. Denn wenn es bei Deiner Gibson-Kappe eher etwas weniger als 50 mm sind, dann ist sie für mich nicht richtig, denn ich brauche eher einen Tick mehr als 50 mm (mir fehlt leider ein genaues Messinstrument dafür). Dann wären eher die Kappen von Schaller (50,7/Bridge) oder Rockinger (50,5/Bridge) im Rennen.

Was das Waschen angeht, werde ich Deinen Tip beherzigen! Dann noch schnell mit dem Wischmop ĂĽber die restliche Gitarre, und schon ist die olle Vintage-Gitarre wieder wie neu.
 

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