2012/13...was hast du musikalisch gelernt?

auge

Moderator
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9 Okt 2006
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zwischen Tür und Angel...
Liebe Forumities,

knapp vor dem Jahreswechsel ist ja meistens Zeit das Jahr zu rekapitulieren.
Ich möchte euch dazu ermuntern das ganz im musikalischen Sinne mal zu machen.
Hier geht es gar nicht um Equipment sondern nur darum was du musikalisch gelernt hast, wie du dich weiterentwickelt hast.

Am Instrument technisch?
Oder am Tone (Der Part ohne Gear)?
Oder auch theoretisch?
Harmonielehre, Improvisation, Grooves usw.?
Im Zusammenspiel mit anderen Musikern?

Bin gespannt was euch euer 2012er Jahr da alles beschert hat.

Wenn du Lust hast kannst du auch schreiben was du 2013 weiterentwickeln möchtest.

Ich freue mich über eure Einsichten und Ansichten und werde selber natürlich auch rekapitulieren und mich beteiligen.

Ich betone nochmals, dass mich Equipment in diesem Thread absolut nicht interessiert.

Lg
Auge
 
Moin,

ich habe in 2012 gelernt das dass Zusammenspiel in einer Band auch stark von den vertretenen Persöhnlichkeiten abhängt und das es bei bestimmten Typen mehr Toleranz erfordert als ich aufbringen kann.

Auch habe ich gelernt das gut gesetzter zweistimmiger Gesang mehr für ein Stück bringen kann als die tollsten Gitarrenriffs.

Mein Timing ist hat sich bedingt durch gezieltes üben mit Klick verbessert.

Von Musiktheorie verstehe ich zwar immer noch so viel wie in der 5.Klasse, beginne aber langsam zu begreifen das Theorie doch wichtiger sein kann als ich dachte...
 
2012 wieder angefangen songs zu schreiben und v.a. am Texte schreiben. 2013 das weiter ausbauen und dranbleiben und daneben weiter am Sound arbeiten. Equipment interessiert mich auch nicht weiter, denn ich hab ja alles. es muss ja nur noch eingesetzt werden ;)
die coolste erfahrung 2012 war ein ungeprobter gig mit 2 leuten, mit denen ich noch nie zuvor zusammen on stage war und das auch noch mit 3stimmigem gesang!! und es hat hingehauen! das war 2012 die wichtigste erfahrung! also es ist nicht mehr weit zu top of the pops :D

PS: musiktheorie usw hab ich alles schon lange hinter mir
 
Hallo Auge,

Dein Thread hat mich doch ein wenig zum Nachdenken gebracht...was habe ich 2012 eigentlich gelernt? Bin ich vorangekommen, stehengeblieben - oder habe ich etwa gar den einen oder anderen Schritt zurück gemacht?

Dieses Jahr wurde sehr von familiären Ereignissen geprägt - die Geburt unserer Zwillinge im Februar, der unerwartete Tod meines Vaters im Juli... Wirklich Zeit für mich selbst zum 'nebÜ' hatte ich, im Vergleich zu den beiden Vorjahren, während welchen ich mich, für meine Verhältnisse, sehr intensiv mit der Musik (Theorie) und dem Gitarrenspiel (habe zwecks Inspiration auch wieder Stunden genommen) beschäftigt habe, keine - auch der Kopf war nicht immer frei. Trotz weniger Zeit für die Musik (daheim), ging das Bandleben weiter. Dank der Vorarbeit in den letzten zwei Jahren, konnte ich trotzdem einen Fortschritt an mir und meinem Spiel feststellen. Ich fing an, die mir zur Verfügung stehende Zeit intensiver zu nutzen - zudem begann ich das Gelernte bewusster zu nutzen bzw. ich wandte es endlich auch mal an. Ich stellte mit der Zeit auch fest, dass weniger (nebÜ) manchmal mehr ist. So konzentrierte ich mich auf das effektive Spielen, Musikmachen und das Abrufen/Ausprobieren des Gelernten. Die Ohren hören nun auch besser zu. Ja...in Sachen 'Heimarbeit' war das Jahr vielleicht ein Rückschritt, in Sachen Spielen (v.a. auch mit anderen Musikern) ganz klar ein Schritt nach vorn. Irgendwie hat sich dadurch ein Knopf gelöst, von dem ich mir wünschte, es wäre schon früher passiert...

Wie geht es weiter? Ich habe nichts geplant, sondern lasse es auf mich zukommen. Im Moment nehmen wir im Homerecording-Verfahren unsere Songs auf, mit welchen wir dann im nächsten Sommer ins Studio wollen. Bis dahin? Spielen, spielen, musizieren und weiterhin Spass haben.

Grz, Marco
 
Die letzten Jahre standen für mich unter dem Stern der Reduktion; weniger und vor allem leiser spielen.

Dadurch konnte ich 2012 endlich mit wesentlich verbesserter Dynamik spielen und nicht immer an der Kraft/Powergrenze wie zuvor; das in der Praxis abrufen zu können ist mir nun möglich.

Außerdem habe ich gelernt, daß es "borrowed chords" gibt. :lol:

Ich habe gelernt, eher der 60er Single Coil-Typ zu sein denn dem 50s Tone zu huldigen; kann sich natürlich jederzeit wieder ändern; Ihr kennt das ja.

Ich habe für mich gelernt, daß der Hals wesentlich klanggebender ist als der Korpus, den ich eher als (klanglich färbenden) Lautsprecher betrachte.

Ich weiß nun, daß ich Songs mit meiner "Mörderkapelle" lieber dirket nach dem Erarbeiten aufnehmen mag, damit der 3. Gitarrist nicht wieder einmal auf die Idee kommt, sich zur Einspielung "was Neues zu überlegen". :lol:

Außerdem habe ich gelernt, daß man Möhren nicht quer ißt und am besten auch die Finger von gelbem Schnee lässt... :roll:

Am schlimmsten: Ich weiß nun, daß mir noch'n Maaaschl JCM1C fehlt; sollte zuuufällig jemand einen Atze 30 stattdessen haben wollen... melde er sich! :cool:
 
was auch cool war 2012: ich hab zum ersten mal ein komplettes soloprogramm in rekordzeit einstudiert für ein kleines open air festival an nem schloß im rheinland wo ich das erste mal solo aufgetreten bin mit egitarre und akustikgitarre und alleine leadgesang gemacht hab ohne begleitung und es hat gefunzt :)
danach noch spontan als 2. stimme bei ner andern band mit eingestiegen bei songs die ich noch nie zuvor gesungen hatte (red hot chilli peppers) und das hat auch gefunzt :)
und im vergleich zum vorjahr sind 2012 ausnahmsweise mal keine freunde oder elternteile verstorben...heute ist der 1. todestag von nem lieben freund, der bass und gesang in meiner studentenzeit in meiner band gespielt hat......
 
2012 habe ich viel angefangen, aber das meiste noch nicht beendet (2 Produktionen für extern - inkl Songwriting, Musik für Werbung, eigenes Projekt mit verschiedenen Stimmen, neue Instrumentalstücke....)

2013 möchte ich 2012 zu Ende bringen und wieder etwas an der Inputschraube drehen....vielleicht kommt etwas mehr Jazz unten heraus - das Michael Sagmeister JazzGitarrenBuch liegt seit Weihnachten unterm Baum und will bearbeitet werden....

ich nehme mir sowas immer wieder vor, vielleicht klappt`s ja dieses Mal.... :-D
 
ah was ich noch gelernt habe 2012:
Torsten De Winkel Workshop bei den Gitarrentagen:

man braucht nur 2 Skalen im Jazz!
dur und melodisch moll

yeeaaaah

weg mit dem Sagmeister Ballast :D
 
Ich denke, dass ich mich was Präzision und Ton anbelangt, im vergangenen Jahr durchaus verbessert habe. Mit Ton meine ich jetzt nicht Equipment, sondern Ausdruck, einfach aus meiner Sicht noch passender zur Musik. Jetzt spielen wir ja nur Covers, aber meine Freiheit war schon immer, das ganze nach meinem Gusto (und manchmal auch Können :oops: ) zu interpretieren. Oder es ist halt die andere Bandinstrumentierung, die was eigenes erforderlich macht. Absolute Wiedererkennungsparts müssen natürlich kommen, der Rest kommt von mir, und das wird auch immer besser, finde ich.

Ansonsten haben wir als Band wieder viel zusätzliche (positive) Routine bekommen. Mittlerweile schaffen wir es auch bei fremden Equipment (PA), innerhalb von einer dreiviertel Stunde inkl. des kompletten Aufbaus startklar zu sein. Bewundern muss ich immer wieder unseren Bassisten, der es aus jeder PA schafft, innerhalb kürzester Zeit, teilweise sogar ohne Soundcheck, einen vernünftigen Sound rauszuholen, der dann nur noch in Nuancen nachgeregelt werden muss. Das gibt einem doch viel Sicherheit, wenn die eigene PA mal nicht dabei ist.
 
Was ich 2012 musikalisch gelernt habe?
Ganz klar: m7b5 - Akkorde! Nämlich hier: http://www.guitarworld.de/forum/was-ist-das-fuern-akkord-t38856.html ;-)
Und plötzlich klingen einige Song bei mir richtig gut. :top:
Vielen Dank ans gesamte GW-Forum! :clap:
 
Batz Benzer schrieb:
Ich habe für mich gelernt, daß der Hals wesentlich klanggebender ist als der Korpus, den ich eher als (klanglich färbenden) Lautsprecher betrachte.
Sei beruhigt, es ist wirklich so: Oben aus dem Hals kommt der Ton raus, und der Rest vom Körper sorgt gelegentlich für Klangeinfärbungen im Tiefmittenbereich.... ;-) SCNR


Zurück zum Thema:
Habe die Technik der Schlaghand trainiert.
Teilweise isoliert ohne Spielhand.
Geschwindigkeit, Genauigkeit und Timing haben sich verbessert.
Und schon wird das Zusammenspiel mit Anderen besser...

Der Fokus liegt auf der Technik, weil E-Gitarre ein neues Instrument für mich ist.
Habe vorher 12 Jahre Klavier gespielt.

Gruß,
 
auge schrieb:
Bin gespannt was euch euer 2012er Jahr da alles beschert hat.

Wenn du Lust hast kannst du auch schreiben was du 2013 weiterentwickeln möchtest.

Schönes Thema!

2012 habe ich mehr Gitarrenunterricht gegeben und dadurch am meisten gelernt. Zum einen theoretische Dinge besser auf den Punkt zu bringen, mir und anderen besser zuzuhören und zu beobachten. Zum anderen auch dem Schüler ein gewisses Maß an Spiritualität in der Musik zu vermitteln.

Aber auch praktisch auf mich besser aufzupassen, soll heißen: es reicht nicht z.B. die korrekte Gitarrenhaltung zu lehren, sondern man soll sie selber natürlich auch praktizieren. Durch unbeabsichtigte Fehlhaltung beim Unterrichten hatte ich arge Probleme mit der Schulter und dem Handgelenk bekommen.

Ansonsten hat sich bei mir die Erkenntnis vertieft, dass es immer gilt den guten Ton zur richtigen Zeit zur spielen! Und, dass wenn man das, was man da gerade spielt, nicht in sich hört und nicht in einem singt, es nix taugt.

Was sich recht gut entwickelt hat ist die Unabhängigkeit vom Daumen und den restlichen Fingern der Zupfhand. Das macht Spaß, der Knoten ist geplatzt. Ging plötzlich fast wie von selbst!

Im neuen Jahr möchte ich mich verstärkt in der Gehörbildung weiterentwickeln, wieder notenfester werden, mein Zeugs aufschreiben. Ein wenig mehr Zeit für die Jazzharmonielehre von Sikora finden. Mir vielleicht mal ne Cellosuite vom JSB auf der Steelstring draufschaffen. Rhythmisch sicherer und lockerer werden und endlich meine neue CD aufnehmen.

Im Bereich Gesang meine Kopfstimme frei bekommen und überhaupt mehr singen.
 
Schönes Thema zum Ende des Jahres.

2012 war für mich das Jahr der Akustikgitarre. Ich brauchte irgendwie eine neue Herausforderung und habe mich intensiver mit diesem Instrument beschäftigt.

mr_335 schrieb:
Was sich recht gut entwickelt hat ist die Unabhängigkeit vom Daumen und den restlichen Fingern der Zupfhand. Das macht Spaß, der Knoten ist geplatzt. Ging plötzlich fast wie von selbst!.
Daran arbeite ich noch.... ;-)

Ausserdem habe ich eine Menge über Songwriting gelernt, einfach durch das Schreiben an sich. In Summe dürften es 25 bis 30 Songs sein, die 2012 entstanden sind. Dabei habe ich gelernt, dass man sogar Songs in Dur schreiben kann. Vielleicht war das die wichtigste Erkenntnis des Jahres.

Ich habe 2012 mit vielen interessanten Musikern zusammengespielt. Und dabei einiges über mich, andere Menschen und Interaktion auf und neben der Bühne gelernt.
Ausserdem habe ich, ähnlich wie Neil, so ganz nebenbei gelernt, dass man Gigs auch völlig ohne Probe spielen kann und trotzdem das Publikum begeistern kann.

Insgesamt also ein sehr erfolgreiches Jahr. Für 2013 steht auf dem Plan endlich die Aufnahmen der nächsten CD hinter mich zu bringen, das ist bei all dem Gelerne in 2012 irgendwie untergegangen. ;-)

Ralf
 
Moin.
Mein 2012 stand musikalisch ganz im Zeichen des Akustikduos. Ich bin beim Gesang ganz weit nach vorne gekommen, glaube ich. Zumindest bin ich da technisch sicherer und nicht mehr so aus dem Bauch heraus.
Songs schreiben mit einem Partner funktioniert doch, das kannte ich so auch noch nicht. Die Ergebnisse werden 2013 in einer CD verewigt.
Beim Gitarrenspiel bin ich auch bei der Akustischen immer zufriedener, Hybridpicking, Fingerpicking laufen immer besser und ich bin sehr zufrieden mit der Rolle als Rythmusgitarrist. Und dem Publikum ist bei einer Covernummer der 7/9er akkord egal, wenn denn "die Show" stimmig ist.
Ein Satz zur Technik: Wenn es nicht 100%ig erprobt ist, kommt mir kein Gerät mehr in die Signalkette. Technikzickereien auf der Bühne bringt mich mehr raus, als jede vergessene Textzeile. Da gilt weinger ist mehr. Auch wenn 2013 mein 2KanalSetup auf die Bühne kommt. ;)
Ein toller Orchesterworkshop hat mich nicht als Posaunist weiter gebracht, aber ich konnte von einem Profidirigenten einiges mitnehmen und hoffentlich auch weiter nutzen. Das wird auch 2013 weiter vertieft. Spätestens da merkt man warum es Musiktheorie usw gibt und wie sinnvoll sowas sein kann.
Gruß und an dieser Stelle schonmal ein schönes 2013!
Ugorr
 
In der 2ten Jahreshälfte habe ich nach etwa 4 Jahren wieder angefangen zu spielen. Dauerte nicht sehr lange bis es funzte wie früher. Aber ich habe auch dazugelernt. Nahezu vollständig weiss ich nun wo auf der Gitarre welcher Ton zu finden ist, wo ich die Akkorde in D-E-oder A-Shape wiederfinde und die Fingergymnastik und einigermaßen regelmäßiges Üben nach Plan zeigen auch ihre Wirkung. Ich werde etwas weniger langsam und treffsicherer.
Songmäßig fasse ich nun welche an, vor denen ich vorher eher ausgewichen bin und siehe da, nach wenigen Tagen funktioniert auch das jeweils zufriedenstellend.
Ich betrachte es als Anfang, da ist noch eine Menge drin.
 
Schöner Thread, ich musste auch lange Nachdenken.

2012 habe ich mir endlich einen Gitarrenlehrer gesucht. Seit dem Herbst pausiert das aber wieder, da werde ich 2013 weiter machen.

Ich habe mich wieder etwas mit der Theorie beschäftigt, zuletzt hatte ich das beim Akkordeonunterricht vor 45 Jahren :roll:

Ich habe gelernt, dass es Jazzblues gibt und mich über viele Einflüsse, hier aus dem Forum oder von Kollegen (im übertragenen Sinne) gefreut, die meinen Blick auf die musikalische Welt erweitert haben.

Dann habe ich noch gelernt, dass nicht alles, was Castingshow heisst automatisch auch bedeutet dass man verraten und verkauft wird und keinen Einfluss mehr auf das Endprodukt nehmen kann. Und dass romantische, handgemachte Musik im deutschen Fernsehen gegen Mainstream anstinken kann, aber sowas von!

Für 2013 will ich: weitermachen.

Gruß,

Micha
 
Ein sehr sinnvolles Thema!

2012 brachte für mich:

- die weitere Konzentration auf den einzelnen Ton und Phrasierung mit noch weniger Töne ("entscheidend sind die Töne, die man weglässt", Lisa Simpson)
- ich habe beim Bass das Slappen entdeckt. Macht viel Gaudi, auch wenn man es in einer Band/Session fast nie anwenden kann oder soll
- den Wert des Klanges einer Akustikgitarre auch im Bandcontext habe ich (wieder-)endeckt.
- ich habe wieder einige nette Leute kennengelernt, mit denen das spontane Musizieren Spaß machte

2013 möchte ich:

einfach nur weiter Spaß mit der Musik haben. Wie der zustande kommt, ist dabei fast egal
 
Ich habe es dieses Jahr endlich geschafft, wieder viel mehr "rauszuhören" und nicht in Tab-Bücher oder bei Google zu schauen. So wie "früher" eben. Die Folge: Ich finde wieder viel schneller und schöner in einen Song rein. Und es ist viel inspirierender, weil auf dem Weg zum richtigen Akkord und Lick immer wieder kleine "Unfälle" ("We don't make mistakes, just little happy accidents" Bob Ross ;-) ) einschleichen, die unter "klingt interessant, kann ich sicher nochmal gebrauchen" abgespeichert werden! :)

Ich habe in diesem Jahr auch wieder viel mehr Gigs gespielt, als in den Jahren davor und bin dadurch irgendwie lockerer geworden! Aber auch wieder etwas "heisser" auf neue Herausforderungen und das Zusammenspiel mit anderen!

Ausserdem habe ich 99,99% aller GAS-Anfälle erfolgreich widerstanden und immer schnell im Kopf gehabt: "...ach das geht doch auch mit dem was du hast..."! Was dann auch tatsächlich immer gut funktionierte! :)

Das Pedalboard ist erstmal zerlegt und im Schrank und ich spiele nur noch Gitarre-Wah-TS-Amp! Seitdem kommen bei mir die Lautstärke- und Tonregler sowie der Pickupschalter an der Gitarre auch ständig zum Einsatz.

Zu guter Letzt habe ich endlich begonnen, daran zu arbeiten, bewusster in Tönen statt in Griffbildern und Lagen zu denken. Ich hoffe das 2013 noch viel besser hinzubekommen!
 
Spannendes Thema.
Mal einfach so in der Reihenfolge, wie es mir einfällt.

Ich habe wieder mal Türen geöffnet und festgestellt, wie wenig ich kann, und wie viel es noch zu entdecken gibt.
Ich habe zu Konokol und klassicher Indischer Musik einen praktischen Zugang gefunden und habe mein Time- und Rhythmusgefühl darüber enorm verbessert.
Ich habe mein technisches Gehör enorm verbessert, kann Frequenzbereiche besser zuordnen und schneller die Sounds erreichen, die ich im Ohr habe und klarer kommunizieren, was ich im Monitor will.
Ich habe gelernt, sparsamer zu arrangieren, und mich mehr zurückzunehmen.
Ich habe gelernt, wie viel Dynamik ich mit meiner schlampigen rechten Hand bisher nicht nutze.
Und Bass spielen macht viel Spaß.
Mit dem richtige Equipment erst recht (sorry, Auge)
Und Duo spielen ist großartig.

Für 2013 will ich:
Neue Songs schreiben.
Mal Sachen anständig arrangieren und aufnehmen.
Regelmäßig Gehörbildung und Konokol üben.
Die Technikschule von Shearer durcharbeiten und viele neue Voicings kenenlernen.
Und eine intuitivere Verbindung zwischen meinen innen Ohren und der Gitarre entwickeln.

Außerdem muss ich echt mal anständig Jatz spielen lernen.


Viele Grüße,
woody
 
Was habe ich gelernt?

Equipment, Theorie u. Praxis:

Eine Strat oder eine LesPaul - das sind und bleiben "zwei verschiedene Tierchen." - da nutzt auch kein modifizieren:
Nehme halt einfach zwei.

Einstellung des Instruments durch einen Fachmann u. vernünftige Mechaniken sind Gold Wert...zudem aber auch:
das die Überzeugung mit der ich musiziere die allerwichtigste Einstellung ist!

Rhythmus und gute Stimmung sind der Schlüssel zur guten Musik
...nicht 20 verschiedene Tonleitern.

Kleine Erkenntnis:
Die Chance: von 12 Tönen einen zu treffen, der nicht in die Tonleiter passt, ist gering.
Denn bei 12 Tönen können können ja nur maximal fünf "falsch" sein - aber sieben mmer richtig!
...sollte ich versehentlich auf einem der Fünf sein, brauche ich nur um einen Bund rauf/runter rutschen, dort hin-benden
oder aber denselbigen überzeugend vorzutragen :-D


Mein Vorsatz fürs neue Jahr:

Lieber wenige einfache Songs/Akkordfolgen solange zu wiederholen bis alles intuitiv nach Gehör und Gefühl funktioniert.
Die Songs die ich aufnehme, nicht mehr nur angefangen zu belassen, sondern sie komplett abzuschließen.

Nachtrag....Also gut.ja, wo ich das hier lese... melodisch Moll werde ich mir also auch mal draufschaffen...diese Melodik habe ich seit den 80ern schon verpennt :schwitz: ...alle Restmelodien werden zurechtgezogen.
Mehr möchte ich mir in meinem Alter auch nicht mehr zumuten :-D
 
Woody schrieb:
Außerdem muss ich echt mal anständig Jatz spielen lernen.


Viele Grüße,
woody


cool und mach nicht den Fehler, nach zig Skalen improvisieren zu wollen oder zu müssen, viel zuviel Ballast und Durcheinander^^. Du brauchst nur Durtonleiter und melodisch moll ;) that's all
 
...was hast du musikalisch gelernt?

……Nüscht.

Das Resümee aus 2012 ist, ich bin ein musikalischer Nichtsnutz. Trotz Gitarrenunterricht und tägliches Üben komme ich keinen Schritt weiter.

Na ja, dafür konnte ich mir wenigstens einiges an Wissen über den Gitarrenbau aneignen und wie man sie optimal einstellt. Kann man ja vielleicht nochmal bei Gelegenheit gebrauchen, denn meine erstgekaufte A.- und E.-Gitarre werde ich auf jeden Fall behalten wollen.

2013 werde ich weiterhin, wie in den letzten Jahren auch, die Gitarre ab und an mal in die Hand nehmen, sie schön streicheln und ein bissel die Fingerfertigkeit trainieren. Wer weiß wofür es gut ist.

Das war’s, genug Zeit und Geld investiert. Mal schauen was danach kommt……
 

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