Welcher Amp fĂĽr mich?

A

Anonymous

Guest
Hallo zusammen,

ich bräuchte bitte Eure Hilfe.

Momentan spiele ich einen Mesa Boogie Express 5:50 Combo. Toller Amp, aber zu schwer und nicht 100% das, was ich suchte. Deshalb verkaufe ich ihn gerade.

Ich möchte einen Amp, der gut Blues, Rock und Pop abdecken kann, leicht ist, nicht zu laut, nicht zu leise. Musikalisch bin ich bei John Mayer, Bryan Adams, Led Zeppelin. Das heißt also warme, smoothe Verzerrung und schöne, volle Cleansounds. FX Loop sollte vorhanden sein.

Bisher noch vage Angaben, aber vielleicht habt Ihr bereits Ideen.

Hier in Stuttgart gehen mir langsam die Möglichkeiten aus, verschiedene Amps zu spielen.

Danke vielmals!

smurfcaster
 
Was hast Du denn schon probegespielt?

Bevor wir Dir hier tausende von Amps vorschlagen, die Du vielleicht schon "durch" hast. Wie ist dein finanzielles Budget?

Der Boogie war ja da schon durchaus ne´Hausnummer, soll es ähnlich "teuer" sein oder günstiger?
 
Probe gespielt habe:

- Blackheart HT20 (war ok, aber nicht umwerfend)
- Bugera V55 (klang eigentlich nett, kam aber kaputt an)
- Marshall Vintage Modern (war bereits beim Probespielen kaputt)
- Orange Tiny Terror (bescherte Ohrenpfeifen)

Grundsätzlich finde ich das Konzept des Fender Super Sonic 22 interessant, lese aber viel von Problemen.

Nett laut Papier soll auch ein Suhr Badger sein, ist hier in der Nähe aber nicht anspielbar, und 2000,- Euro für einen Test auszugeben, der nach hinten losgehen könnte, finde ich doof.

Budget ist variabel. Als Schwabe freue ich mich ĂĽber kleine Preise, bin aber bereits fĂĽr einen guten Amp gutes Geld zu bezahlen.

Hoffe das hilft, danke.
 
Na da haste aber so ziemlich mit die unterschiedlichsten Amps getestet, die man so testen kann.

Hm, schwieirg.

Aber EINES ist klar: Vor Ort probespielen, anfassen , hören, fühllen, meinetwegen auch riechen bringt natürlich viel mehr als Alles andere....
Na ja und Stuttgart ist kein Dorf, da sollte doch was gehen...

Im Moment sidn für mich die Hughes and Kettner statesman eine heiße Empfehlung. Da die Serie ausläuft werden die wirklich zu Hammerkursen rausgehauen.
Da bekommt man sehr viel Amp zum Discount Preis.

Wäre jetzt nur mal EINE Idee
 
Moin,

ich habe mal auf einem OpenAir einen Fender HotRod gehört, von einem Bekannten gespielt. Der hatte die schönen Rocksounds die du suchst, und konnte sich im Vergleich mit allen anderen Amps sehr gut durchsetzen.
Der Amp wurde nur pur gespielt, keinerlei Effekte.

Wäre so meine Tipp...

Ciao
Monkey
 
Mein bescheidener Tipp: Probier doch mal'n AC15 oder Atze 30; das deckt die genannten Beispiele ganz gut ab und könnte "Dein Ding" sein.
 
AC15: Kein FX Loop
AC30: Noch schwerer als mein Mesa

Dennoch danke.


Batz Benzer schrieb:
Mein bescheidener Tipp: Probier doch mal'n AC15 oder Atze 30; das deckt die genannten Beispiele ganz gut ab und könnte "Dein Ding" sein.
 
Statesman ist ein Test wert, gerade bei den derzeitigen Preisen.

Wenn man keine BerĂĽhrungsangst hat: Line 6 DT 25
Gerade die variable Bogner-EL84-Endstufe (Class A und AB schaltbar, ebenso Pentode/ Triode) kann viel.
Und durch den Editor ist der Amp bzgl Preamp "frei" belegbar.
10-25w
 
Also bei den erwähnte Soundrichtungen würde ich persönlich mich nach einem möglichst unverbastelten Fender Blackface Bandmaster mit Cab umsehen...sollte für ca. 1200,- -1300,- zu finden sein.

Nochmal vielleicht 250,- einplanen für nen guten Techniker, der das Ding durchschaut, einmisst, evtl. Röhrenmarken nach Klangvorlieben durchtauschen.


EIn Klassiker der seinen Preis halten wird, super toll klingt, mit verschiedenen cabs & speakern verschiedene Sounds ermöglicht.
(die Highend Variante: Kammler Tunator 2x10")

Nen Okko Twinsonic plus noch nen Zerrer Deiner Wahl davor und fertig ;)
 
Hi Smurf,

Hast ja schon ein paar gute Tipps bekommen von den Kollegen hier.

Hast du denn schon mal nen Tubemeister 18, oder 36 angespielt? Denke der könnte durchaus in dein Beutechema passen - klein, leicht, stark. Um den 18er insgesamt etwas weicher zu machen gibt's nen sehr guten Röhrentipp. Der 36er ist von Hause aus etwas weicher im Leadkanal.
 
Hallo Magman,

Ende letztes Jahres spielte ich den H&K Tubemeister 36 in der Topteilversion und fand ihn nicht schlecht, der Tipp ist natĂĽrlich sehr gut. Danke dafĂĽr.

Was hält die Gemeinschaft vom Baclstar Artisan 15 oder dem Koch Studiotone?

Zu meinem Profil sei gesagt, dass ich nur selten jamme, nicht live auftrete und dennoch den Anspruch an gutes Material habe.
 
Beides gute Amps, aber auch wieder recht unterschiedlich, wenn ich den Sound von dem Koch noch recht in Erinnerung habe...

Vielleicht noch ein Tipp in Richtung Preis/Leistung:

Jet Cty 22 H.
wobei ich da nicht zu 100% sicher bin, ob dir der Clean-Sound zusagt.
Das sind allerdings amps von denen ich recht angetan war.
Da bekommt man, meiner Meinung nach sehr viel Verstärker für wenig Geld.

Tubemeister 18 ist natĂĽrlich auch eine Massnahme...
 
Ich kenne den Brunetti Singleman jetzt nicht aus eigener Erfahrung - aber hätte der in diesem thread nicht schon längst genannt werden müssen, magman?


:p
 
Ein Amp der fendriger ist als mancher Fender, der BF, Tweedsounds und noch viel mehr kann und der Treter aller Art liebt ist der Brunetti Singleman 16. Klingt auch leise in heimischen Gefilden richtig gut da er sich über 4 bis 1 Watt drosseln lässt. Preis neu um 950 Euro. Super Preis-Leistungsverhältnis!

Edit: Kollege Asatmann war schneller :lol:
 
Hei Smurfcaster,

warum läßt du die Rahmenbedingungen so tröpfchenweise raus? Man gibt sich Mühe, denkt sich was aus mit den bekannten Informationen, und dann kommt von dir irgendeine nachgeschobene Spezifikation, die alle Mühe zunichte macht.

Na danke...
 
Also, ich kann nur den Peavey Classic empfehlen, find ihn recht vielseitig einsetzbar...gibts ja auch als 30Wattversion.
Hat einen recht schönen klaren und warmen Cleansound, zwar nicht Fenderlike, aber das ist ja auch nicht gleich schlecht.
Und was die Zerre angeht..., AC/DC ist da auch noch drin, und für mehr gäbs ja dann auch noch Zerrtreter.
FXloop ist ja fĂĽr sowas auch vorhanden.

Allerdings weis ich Gewitchtstechnisch nicht so ganz recht was dein MesaBoogi wiegt, und was die 30Wattversion vom Peavey auf die Waage bringt..., mein groĂźer wiegt schon ordentlich...
 
Check mal Captain Körg Amps.
Da gibt es den M18RP.
18 Watt Vollröhre. 2 Kanäle, Reverb, Powersoak, FX Loop. Wahlweise als Top und Box oder Combo. Leicht.
Und 18 Watt können laut sein;)

Geht absolut in Richtung Blues, Bluesrock, Rock und Pop geht auch! John Mayer, Bryan Adams passt da wunderbar. Sehr schöne warme Röhrenzerrung. Je nach Betriebsart, stehen Dir entweder eine Gleichrichterröhre für warme bluesige Töne oder eine Diode für das Rockbrett. Kann man direkt am Amp umschalten!

Alles handmade in Bayern, nähe Fürstenfeldbruck.

Das schöne, du bestimmst die Optik! Sonderwünsche im Sound sind umsetzbar!

www.captain-koerg.de

Viel SpaĂź

Fabi
 
Hallo smurfcaster,

unbedingt einen Test wert wäre auch ein Dr. Z Maz18jr





Insgesamt ein recht vielseitiger Amp, der zudem sehr dynamisch reagiert.
Fender Blackface-Clean ist damit allerdings nicht drin.

Kaufen kann man die in Deutschland hier:

http://www.proguitar.de/ProGuitar.de/DR._Z.html

GruĂź, Heritage[/url]
 
Hi Smurfcaster,

ich empfehle Dir, den Koch Studiotone zu testen. Ich habe den seit gut vier Jahren und hatte bislang noch nicht das Verlangen, ihn zu ersetzen. Könnte ganz gut Deinen Anforderungen entsprechen:

- mit ca. 15 kg deutlich leichter als ein 5:50
- schöner Cleansound (irgendwo zwischen Vox und Fender)
- toller voxiger Crunchsound
- sehr variable Klangregelung
- FX-Loop
- guter Rec-Out, der das Signal nach der Endstufe abgreift
- schaltbarer Lastwiderstand zum lautlosen Spielen/Aufnehmen mit Kopfhörer

Eine gewisse Einschränkung kann man darin sehen, dass es für die beiden Gainstufen im Overdrive (OD und OD+) nur einen gemeinsamen Volumeregler gibt. Für den, den das stört, gibt es den Studiotone XL (mit 40 statt 20 Watt), der über getrennte Volumeregler verfügt.

GrĂĽĂźe vom
Stardustman
 
smurfcaster schrieb:
Was hält die Gemeinschaft vom Koch Studiotone?

Ich bin zwar nicht die Gemeinschaft, aber derjenige, der seit Jahren die Fahne für den Koch hochhält.

Ich habe den Studiotone als 20W Combo.

Klingt gut, ist leicht, hat einen brauchbaren recording out, und verträgt sich mit allen möglichen Zerrern.

Evtl. würde ich heute den hier kaufen (wenn ich nicht schon einen hätte)

https://www.thomann.de/de/koch_amps_studiotone_xl_head.htm

Tante Edit: ich war zu langsam (bzw. erst lesen, dann tippen wäre hilfreich ...Müller tz tz tz)
 
Pfaelzer schrieb:
Folgende Amps erachte ich unter BerĂĽcksichtigung der Vorgaben (Zweikanaler, fenderischer Cleansound, klassische Rockzerre, leicht, um 30 Watt, nicht zu preisintensiv) fĂĽr testenswert (ja, da sind Transenamps dabei...klingen aber sehr gut und sind leicht):
...
- Laney L20 Lionheart
...
Der Lionheart ist ein prima Amp, aber Fender-Clean :shock: ???
Nä!
Den Amp hatte ich kurz, und genau, weil MIR der Cleankanal nicht Clean und Crisp genug war, hab ich den Amp wieder verkauft.
Aber aus dem Hause Laney sind die LC und VC Amps auch gut, gĂĽnstig und imho clean (insbesondere der LC) schon gut.
Aber wirklich leicht sind die alle nicht.
Der Tipp aus der Pfalz mit dem Speakertausch ist auf jeden Fall auch ein Weg.

Ach so:
Golden Ton hat für ca. 380 EUR einen 30w Zweikanal-1x12"-Röhrenamp im Angebot. Der soll einem stark verbesserten Classic 30 entsprechen.
Ich kenne nur den Smart 20 von denen, der ist top, entspricht aber nicht Deinem Anforderungsprofil.
 

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