Cajon abnehmen, aber wie?

Mörten

Power-User
21 Nov 2005
509
0
Freiberg
Hallo,

ich bin gerade dabei, mit 2 Freunden zusammen ein Akustik-Trio aufzubauen.
Kleiner Proberaum, Mischer vorhanden, "abgehört" wird über Kopfhörer.
Klingt alles richtig gut.
Jetzt ist aber das Problem, dass wir nicht wissen, wie wir ein Cajon am Besten abnehmen können, damit wir sowohl den Basedrum-Sound, aber auch den Snare-Sound bekommen. Wir haben noch ein SM58-Clone übrig. Aber damit klingt es, bis jetzt, auch nicht wirklich gut.
Gibts da irgendwelche Tipps, welche Mikros sich besonders eignen um ein Cajon abzunehmen?
Bin ĂĽber jede Hilfe dankbar.

GruĂź Martin
 
Also im Studio macht man das gerne so, dass man hinten ein Bassdrummikro vor oder ins Loch steckt und von vorne schräg ein Kleinmembrankondensator für die Höhen, es täte aber auch ein dynamisches wie das so oft erwähnte MD 421.
Mit nur einem Mikro, im Proberaum oder auf der Bühne tät ich ein dynamisches nehmen und hinten hinters Loch stellen. Je steiler du auf die "Poperze" ausrichtest, dasdo mehr Bass bekommst du. Wenn der SM58 Clon nicht ne völlige Gurke ist, sollte das erstmal tun.

Grusssss


r
 
Jepp,

das was der Riddi da schreibt, hat bei mir auch funktioniert. Wenn du ein Grenzflächenmikrophon zur Verfügung hast, leg es auf einem Tuch oder Stück Schaustoff in die Cajon, das zusätzliche vordere Mikrophon brauchst du auf alle Fälle. Mit dem vorderen Mikrophon würde ich ein paar verschiedene Abstände ausprobieren um Phasenprobleme mit dem hinteren Mikrophon zu vermeiden - mach ein paar Probeaufnahmen und vergleiche wie es am besten und fettesten klingt.

Viel spass !!
 
Wenn Du mit einem SM 58 Clone zu Werke gehst, hat das sicher auch diese typische Mittenanhebung des Originals. Und die kann man für ein Cajon eigentlich gar nicht gebrauchen. Daher: Absenken! Falls Du noch den Frequenzschrieb Deines Mikros hast, sieh dort mal nach, um den ungefähren Frequenzbereich zu finden, den Du absenken musst. Ansonsten ausprobieren, oder Du ziehst Dir eine Analyzer-App für ein Smartphone. Fürs iPhone kann ich "RTA Lite" empfehlen, das nutze ich auch. Die App kostet nichts, und für 89 Cents kannst Du sie werbefrei schalten.

Viele GrĂĽĂźe
Jo
 
mix4munich schrieb:
Wenn Du mit einem SM 58 Clone zu Werke gehst, hat das sicher auch diese typische Mittenanhebung des Originals. Und die kann man für ein Cajon eigentlich gar nicht gebrauchen. Daher: Absenken! Falls Du noch den Frequenzschrieb Deines Mikros hast, sieh dort mal nach, um den ungefähren Frequenzbereich zu finden, den Du absenken musst. Ansonsten ausprobieren, oder Du ziehst Dir eine Analyzer-App für ein Smartphone. Fürs iPhone kann ich "RTA Lite" empfehlen, das nutze ich auch. Die App kostet nichts, und für 89 Cents kannst Du sie werbefrei schalten.

Viele GrĂĽĂźe
Jo

Danke fĂĽr den Tipp mit der Mittenabsenkung. Bei dem Mikro handelt es sich um ein Superlux Pro 248.
http://www.superlux.us/images/PRO-248_258.pdf
Wo mĂĽsste ich da jetzt was absenken? Zwischen 400 und 1000 Hz?
Wir wollen jetzt mal noch das Beta 52A testen. Das haben wir letztens bei ner Band gehört und das klang alleine abgenommen richtig gut.

GruĂź Martin
 
Unser Cajonspieler hat sich ein Mikro gekauft, das mit einer spezielle Befestigungsvorrichtung in Schallloch gekemmt wird.
Also ein Mikro direkt fĂĽr das Cajon konzipiertes Mikro.
Mir fällt nur im Augenblick nicht ein, von wem das hergestellt oder angeboten wird.
Ich meine es wäre einer der größeren Cajonhersteller. (Schlagwerk ????)

Klingt auf jeden Fall besser, als alle vorherigen Versuche mit den unterschiedlichsten Mikros.
 
Ich hab mal die Frequenzschriebe aus dem von Dir verlinkten PDF-File und dem Beta 52 verglichen (guckst Du hier: http://www.shure.de/produkte/mikrofone/beta_52a - dort klickst Du auf "Specs"). Also ohne Nahbesprechungseffekt, d.h. die durchgezogenen Linien.

Bau Dir eine Mittenabsenkung im Bereich 300 Hz zusammen und eine kräftige Anhebung der oberen Mitten bei ca. 4 kHz sowie eine (dezente) Anhebung der Bässe.

Viele GrĂĽĂźe
Jo




Mörten schrieb:
Danke fĂĽr den Tipp mit der Mittenabsenkung. Bei dem Mikro handelt es sich um ein Superlux Pro 248.
http://www.superlux.us/images/PRO-248_258.pdf
Wo mĂĽsste ich da jetzt was absenken? Zwischen 400 und 1000 Hz?
Wir wollen jetzt mal noch das Beta 52A testen. Das haben wir letztens bei ner Band gehört und das klang alleine abgenommen richtig gut.

GruĂź Martin
 
HaWe schrieb:
Unser Cajonspieler hat sich ein Mikro gekauft, das mit einer spezielle Befestigungsvorrichtung in Schallloch gekemmt wird.
Also ein Mikro direkt fĂĽr das Cajon konzipiertes Mikro.
Mir fällt nur im Augenblick nicht ein, von wem das hergestellt oder angeboten wird.
Ich meine es wäre einer der größeren Cajonhersteller. (Schlagwerk ????)

Klingt auf jeden Fall besser, als alle vorherigen Versuche mit den unterschiedlichsten Mikros.

Das hier?
 
therealmf schrieb:
HaWe schrieb:
Unser Cajonspieler hat sich ein Mikro gekauft, das mit einer spezielle Befestigungsvorrichtung in Schallloch gekemmt wird.
Also ein Mikro direkt fĂĽr das Cajon konzipiertes Mikro.
Mir fällt nur im Augenblick nicht ein, von wem das hergestellt oder angeboten wird.
Ich meine es wäre einer der größeren Cajonhersteller. (Schlagwerk ????)

Klingt auf jeden Fall besser, als alle vorherigen Versuche mit den unterschiedlichsten Mikros.

Das hier?

Genau!

Danke fĂĽrs suchen.
War eben etwas in Eile sonst hätte ich auch noch gegoogelt. ;-)
 
HaWe schrieb:
therealmf schrieb:
HaWe schrieb:
Unser Cajonspieler hat sich ein Mikro gekauft, das mit einer spezielle Befestigungsvorrichtung in Schallloch gekemmt wird.
Also ein Mikro direkt fĂĽr das Cajon konzipiertes Mikro.
Mir fällt nur im Augenblick nicht ein, von wem das hergestellt oder angeboten wird.
Ich meine es wäre einer der größeren Cajonhersteller. (Schlagwerk ????)

Klingt auf jeden Fall besser, als alle vorherigen Versuche mit den unterschiedlichsten Mikros.

Das hier?

Genau!

Danke fĂĽrs suchen.
War eben etwas in Eile sonst hätte ich auch noch gegoogelt. ;-)

Genau das haben wir auch.
Der Cajonist :lol: ist aber mittlerweile umgestiegen auf ein Meinl Cajon.
Da passt das nicht mehr, weil die RĂĽckwand richtig fett ist.
Erstmal schaun, obs ne andere Möglichkeit für nen guten Klang gibt, ohne
zu bohren.

Danke Jo, das werden wir mal ausprobieren. :dafuer:
 
Ich spiele ja auch mit einem Cajon zusammen. Hab nen kleinen Tipp:

Es gibt einen Halter vom groĂźen T: the t.bone SRM 1 kostet knappe 5 Euro und taugt um ein Mikro mittig im Schallloch zu positionieren. Ist jetzt nicht so superstabil da viel Kunststoff, aber taugt.

[img:169x400]http://images5.thomann.de/pics/prod/107914.jpg[/img]
 
Magman schrieb:
Ich spiele ja auch mit einem Cajon zusammen. Hab nen kleinen Tipp:

Es gibt einen Halter vom groĂźen T: the t.bone SRM 1 kostet knappe 5 Euro und taugt um ein Mikro mittig im Schallloch zu positionieren. Ist jetzt nicht so superstabil da viel Kunststoff, aber taugt.

[img:169x400]http://images5.thomann.de/pics/prod/107914.jpg[/img]


Danke fĂĽr die Info!
Ăśber so ein Teil habe ich auch schon nachgedacht.
Werde ich jetzt währscheinlich mal bei meinem Cajon versuchen.
Ist ja kein allzu groĂźer Einsatz.
 
Gerne ;-)

Ist im Moment aber leider vergriffen beim T. Soll aber next Week wieder lieferbar sein.
 
Danke fĂĽr den Tipp.
Wir haben mittlerweile ein Beta91 drin liegen. Das klingt echt richtig gut.
Aber fĂĽr nen 5er kann man sich das Teil mal holen, fĂĽr den Fall, dass
das Beta mal nen Aussetzer hat.
Hatten wir leider direkt vor einem Konzert und mussten uns dann mit nem
anderen Mikro behelfen. Da wäre der Halter sehr praktisch gewesen.

GruĂź
 

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