Splitter gesucht

groby

Power-User
21 Nov 2005
2.237
2
17
Heidiho.

Also.

Da es nicht gelingt, meinen Gitarrensound so klar wie er im Raum ist, auf "Band" zu kriegen (Ja, wir haben schon alles versucht, Anordnung, Ausrichtung, Distanz, Kabel, Mikrotyp, ... fragt mich nicht. Es geht halt nicht), möchte ich gerne was anderes versuchen.

Nämlich: Vom Effektbrett in einen Splitter und von da einerseits in den Amp und andererseits in einen Tech21 British der dann als DI-Preamp ins Recording-Mischpult geht. Den Tech21 gibt es bei mir schon. Steht hier. Sag mal "Hi", Techie.

"*crunch*"

Naja gut.

Also jedenfalls hätte ich gerne einen möglichst signaltreuen Splitter. Soundqualität wichtiger als Preis. Dass der Sound aus dem Amp bitte so unverändert bleibt, wäre das wichtigste Kriterium.

Da gibt es swas von Palmer z.B. und von dem groĂźartigen Lehle. Und bestimmt noch mehr. Aber hat da einer Ersthand-Erfahrung?
 
groby schrieb:
Nämlich: Vom Effektbrett in einen Splitter und von da einerseits in den Amp und andererseits in einen Tech21 British der dann als DI-Preamp ins Recording-Mischpult geht.

Frage: Ist Dein Effektbrett gepuffert? Wenn ja, weitermachen, wenn nicht, wirst Du nach meiner Erfahrung mit jedem Splitter eine Soundveränderung bekommen.

Ich persönlich habe mit den High-End Teilen keine Erfahrung, nur mit einem selbstgelöteten hinter meinem gepuffertem Brett. Null Veränderung, weil das Signal da ja schon schön niederohmig reinging.

Viele GrĂĽsse,
gp
 
Guitarplayer schrieb:
Frage: Ist Dein Effektbrett gepuffert?

Gute Frage. Ich habe keinen extra Buffer und alle Geräte sind True Bypass. Allerdings gibt es auf dem Brett zwei Hauptzerrer. Einer von beiden ist imer an. Clean ist mit Gitarrenpoti.

Mag das als gebuffert gelten? Ich kenne die Ein-, Ausgangsimpedanzen der beiden Frage kommenden Geräte nicht und die Hersteller geben es auch nicht an.
 
groby schrieb:
Guitarplayer schrieb:
Frage: Ist Dein Effektbrett gepuffert?

Gute Frage. Ich habe keinen extra Buffer und alle Geräte sind True Bypass. Allerdings gibt es auf dem Brett zwei Hauptzerrer. Einer von beiden ist imer an. Clean ist mit Gitarrenpoti.

Mag das als gebuffert gelten? Ich kenne die Ein-, Ausgangsimpedanzen der beiden Frage kommenden Geräte nicht und die Hersteller geben es auch nicht an.

Klar gilt das wenn der wirklich IMMER an ist. Das Signal dahinter ist dann niederohmig (Es sei denn, Du hättest da einen seeeehr exotischen Zerrer.). Das bedeutet dann in meinen Ohren, dass ein linearer Splitter den bisherigen Ampsound nicht verändern wird.

Viele GrĂĽsse,
gp
 
groby schrieb:
Heidiho.

Also.

Da es nicht gelingt, meinen Gitarrensound so klar wie er im Raum ist, auf "Band" zu kriegen (Ja, wir haben schon alles versucht, Anordnung, Ausrichtung, Distanz, Kabel, Mikrotyp, ... fragt mich nicht. Es geht halt nicht), möchte ich gerne was anderes versuchen.
Zu den Splittern kann ich nichts sagen. (Die tech 21 Character Pedale sind gebuffert ;) )

Frage
Soll denn die Gitarre mit den anderen Instrumenten gleichzeitig
und in einem Raum aufgenommen werden, oder alles einzeln ?
 
(Die tech 21 Character Pedale sind gebuffert ;) )

Dat wees ich. Aber der kommt ja erst NACH dem Splitter. Also erst Stressbrett, dann Splitter, von da einersits zum Amp und andererseits in den Tech21, von dort zum Mischpult.

Soll denn die Gitarre mit den anderen Instrumenten gleichzeitig
und in einem Raum aufgenommen werden, oder alles einzeln ?

Gleichzeitig. Und wir nehmen fast immer fast alles auf. Teils wegen unserer preuĂźischen Arbeitsethik, teils wegen Altersdemenz.

"Von wann ist das?" -
"Letzte Probe" -
"War ich dabei?" -
"Ja" -
"Das klingt aber gut was ich da gespielt habe." -
"Ja, wir hatten uns auch gewundert." -
"Klugscheißer. Okay, ich versuche, den Part nachzuvollziehen. Kann ich das nochmal hören?" -
"Ja, hier!" -
"Das klingt aber gut. Von wann ist das?" -
"Letzte Probe!" -
"War ich ĂĽberhaupt dabei?" -
"JA!"
 
Ich kann dir den Radial Tonebone Switchbone empfehlen, ich verwende ihn nämlich für ganz etwas ähnliches..

Ich spiele live gerne in 2 Amps, von denen einer (Tubemeister) per Line out ins Pult geht, den anderen nehm ich mit dem Mikro ab.

Mit dem Switchbone kannst du ganz einfach jeweils einen oder eben beide gleichzeitig schalten und das soundmässig (imho) ohne Qualitätsverlust. Auch kein Schaltknacksen o.ä. ist hörbar. Theoretisch ginge sogar noch ein dritter Amp (oder was auch immer) über den Tuner out, der ist scheinbar auch nicht so übel, hab's aber noch nie probiert und dort den Tuner drinnen. Ground lift ist auch an Board, d.h. kein Brummen.
Nebenbei hat das Teil noch einen erstklassigen Booster (wahlweise auch als Mute oder midboost einstellbar).. Bin sehr zufrieden damit... Hab mir sogar einen Reserve Switchbone gekauft, der ist aber zu haben (siehe Kleinanzeigen).. ;-)
 
Moin.
Lehle kaufen, glĂĽcklich sein. Kenne niemanden, der damit unzufrieden ist.
Palmer ist mit der Y-Box einen ticken günstiger, habe ich in ein paar Livecases rumliegen sehen, aber noch nie vergleichsgehört.
Alternative zu Lehle wären noch Produkte von Radial Engeneering, da nutzt ein Kollege die Mikrophonsplitter sehr gerne. Würde mich wundern, wenn die nicht auch für die Gitarre was in Petto hätten.
Ich splitte meine Akustikgitarre mit einer banalen ABY Box, und höre keine Qualitätsverlust.
GruĂź
Ugorr
 
Guitarplayer schrieb:
Klar gilt das wenn der wirklich IMMER an ist. Das Signal dahinter ist dann niederohmig (Es sei denn, Du hättest da einen seeeehr exotischen Zerrer.). Das bedeutet dann in meinen Ohren, dass ein linearer Splitter den bisherigen Ampsound nicht verändern wird.

Im Grunde sollte dann sogar ein Y-Kabel reichen.
Mit ohne Buffer im Signalweg dagegen dürfte das sehr frickelig werden, eine völlig klangneutrale Lösung zu finden.

Viele GrĂĽĂźe,
woody
 
Woody schrieb:
Im Grunde sollte dann sogar ein Y-Kabel reichen.


...definitiv nein! Du fängst Dir zu 90% ein Brummen ein.
Bei dem P-Split bsw. ist das 2. Ausgangssignal galvanisch getrennt. AuĂźerdem gibt es noch eine Phasen Umkehr. Das ganze in absoluter High End Verarbeitung.
Wie ich schon schrieb: Den merkst Du einfach nicht!
 
tommy schrieb:
...definitiv nein! Du fängst Dir zu 90% ein Brummen ein.

Nun, das wäre auszuprobieren, Stereosetups mit zwei Amps gehen bei mir meist problemlos,
und dann wäre eine Line Isolation Box immer noch billiger als der P-Split.
Zumal der P-Split mit seiner ungewöhnlich hohen Eingansimpedanz möglicherweise auch irgendein Gefuckel macht.
:shrug:

Nachher ist man schlauer.

Viele GrĂĽĂźe,
woody
 
Ruf direkt bei Lehle an und schildere ihnen dein Vorhaben. Die beantworten dir alle Fragen und empfehlen
dir das passende Gerät. So kommst du am schnellsten zu einer Lösung.
 
Ist jetzt eher Low-End ;-), aber ich splitte das Signal auf meinem Board schlicht durch den Tuner: an beiden Ausgängen liegt das (gebufferte) Signal an - bei der Rückführung gehe ich über eine A/B-Box um wieder einkanalig an den Amp zu gehen.

Vielleicht einfach ausprobieren: Tuner oder Stero-Delay/Chorus hat man meist rumliegen, vielleicht reichts ja schon (unerwarteterweise)... ;-).
 
Erstmal vielen Dank fĂĽr die rege Teilnahme am Thread und fĂĽr die Tipps und Hinweise.


Ergebnis der Bandprobe vorhin ist folgendes: Ein Test mit einem normalen TC Flashback-Delay mit dessen Stereo-Ausgang hat gezeigt, dass dies schon als bemerkenswert funktionablen Splitter-Ersatz reichen wĂĽrde. Und auch der Tech21 macht was er soll und das gut. Der resultierende Sound ist auch besser formbar als ein mikrofonierter Amp.

Aber:

Wenn man das parallele Mikrosignal (das ich je eingangs als irgendwie immer etwas dumpf beschrieb) wie gewohnt mit Fingerspitzengefühl am Recordingpult-EQ nachbearbeitet so dass es wieder etwas natürlicher klingt, bzw. dem Klang im Raum wieder näher steht, dann ist das Ergebnis letztlich trotz der Mühen etwas lebendiger und im Mix besser einfügbar als das gesplittete DI-Signal. das kommt zwar schön und klar daher, wirkt aber im Vergleich auch etwas blutleer.

Es ist aber trotzdem eine Lösung die ich live völlig akzeptabel fände.

FĂĽr den Proberaum allerdings bleibt es also erstmal bei Mikrofonabnahme.
 
dann wĂĽrde ich sagen, habt ihr einfach bei sowohl speaker als auch mikrofon noch nicht die richtige kombi gefunden!

je nach soundvorstellungen können eben auch völlig andere dinge zum ziel führen als ein SM57 ;)
 
thomsen32 schrieb:
dann wĂĽrde ich sagen, habt ihr einfach bei sowohl speaker als auch mikrofon noch nicht die richtige kombi gefunden!

Sollte man denken.

Das ganze ist etwas absurd weil:

Es stehen in der Box zwei verschiedene Speakersorten zur Verfügung, deren unterschiedliche Charakteristika man auch bei Mikrofonstellungswechsel hört. Aber das Problem haben beide.

Wir haben mehrere Mikrofone probiert und benutzen zur Zeit ein Sennheiser-Gesangsmikro. Das ist lebendiger und transparenter (als die ohnehin etwas muffigen Standard-SM57 und 58) aber das Problem bleibt.

Wir haben alle relevanten Kabel ausgetauscht, das Problem bleibt.

Die einzige Möglichkeit den Sound so zu transparent und frisch zu recorden wie er im Raum ist, besteht darin, den Raumklang zu opfern und den Sound derart kreischend zu stellen, dass die Aufnahme okay ist aber der Raumsound selbst klingt wie eine sterbende Fledermaus.

Mein Bandkollege hat das Problem übrigens nicht. Sein Sound ist (oder war früher noch stärker als jetzt) meinem nicht unähnlich. Dennoch gab es da bis auf Feinheiten nie diesen Ärger.
 
gitarrenruebe schrieb:
groby schrieb:
Das ganze ist etwas absurd weil: ...
Ist evtl. die Eingangssektion der Aufnahmeperipherie defekt, also DEINE Spur bzw. DEIN Kanal ...

Ja, nicht? Das ist eine Hypothese die mir auch gerade kam. Ich weiß nicht, ob wir das nicht schon mal überprüft haben. Aber es drängt sich so auf, dass man das ruhig nochmal prüfen sollte.
 
Woody schrieb:
Zumal der P-Split mit seiner ungewöhnlich hohen Eingansimpedanz möglicherweise auch irgendein Gefuckel macht.
:shrug:

Nachher ist man schlauer.

Viele GrĂĽĂźe,
woody

Ich weiss ich bin etwas spät dran, aber der Vollständigkeit halber wollte ich noch richtig stellen dass der P-Split II keine hohe Eingangsimpedanz hat. Es gilt die Eingangsimpedanz des nächsten Gerätes in der Signalkette.

viele GrĂĽsse, Jens
 

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