Line6 AX2 - Bauch oder Kopf??

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Anonymous

Guest
Hallo Zusammen,

lange spielte ich Bass in einer Band. Da diese sich auflöste, entdeckte ich für mich meine Gitarre wieder und den 1999 gekauften AX2. Oft spiele ich den heute über einen alten Yamaha-combo (Kopfhörerausgang des ax2 in den gitarreneingang des yamaha.)

Der Sound ist nun deutlicher druckvoller, dynamischer und weniger steril als der ax2 allein. Aber immer noch "nur ein Kompromiss".

Ich spiele allein im "Wohnzimmer" und nun kommt mein Problem.

Mein KOPF sagt mir, dass diese Verstärkerlösung für mein spielerischen Fähigkeiten (Rhythmus, Picking, kleine Melodien) und meinen Zweck (Wohnzimmer) audreichend ist.... mein BAUCH träumt von einem Röhrenverstärerker... mit gutem sound auch bei kleinen Lautstärken (ich denke so ab 600Euro aufwärts).

Wer kent dies zwickmühle? wie habt ihr euch entschieden? wie lebt ihr mit dieser entscheidung?

Danke

Aria
 
Glaube es gibt keinen schlimmeren Modeller als den Ax2. Sowas steriles und lebloses, und dazu sackschwer und hässlich. Sry, aber meine Meinung zu dem AMP, falls man das überhaupt Amp nennen darf.

Guter Sound bei kleinen Lautstärken, kann eigentlich fast jeder Röhrenamp, solang es clean sein soll.
Mein JVM 100 Watt Top klingt aber auch leise gut, dank Master und Resonance Spielereien.

Fürs Wohnzimmer finde ich aber Transistoren die bessere Wahl, oder halt ein neuen Modeller wie Fender Mustang oder ähnl.
Habe hier einen 5 Watt Marshall Röhrenamp der klingt nur gut wenn der Nachbar klingelt.
 
Leveler Reveler schrieb:
wenn der Amp wirklich arbeiten muss. Natürlich kann so ein Teil auch leise gut klingen, aber der Abstand zum Modeler ist da IMHO verschwindend gering. Hör dir doch mal einen neueren Line 6 Amp oder einen der wirklich tollen Fender Mustangs.

stimmt,, ich hatte vorher einen röhren amp und soooo doll fand ich ihn nicht bei wohnzimmerlautstärke.... da fand ich den ax2 echt besser.... mittlerweile (ok, 14 jahre her) sehe ich es anders
 
Nabend!

Wenn ich einen Amp nur für den Hausgebrauch suchen würde,
käme ich bestimmt mit einem Mustang II klar.

Spätestens mit dem IIIer und dem 4-Button-Switch bist du dann auch für
Sessions, Proben und (kleine) Gigs gerüstet, samt vieler fußschaltbarer Effekte.

Und leise klingt es auch noch gut ;-)
 
madler69 schrieb:
Nabend!

Wenn ich einen Amp nur für den Hausgebrauch suchen würde,
käme ich bestimmt mit einem Mustang II klar.

Spätestens mit dem IIIer und dem 4-Button-Switch bist du dann auch für
Sessions, Proben und (kleine) Gigs gerüstet, samt vieler fußschaltbarer Effekte.

Und leise klingt es auch noch gut ;-)

Er klingt sogar ll - leise lecker :lol:

Ein Modeller ist IMO klar der bessere Amp für zuhause. Alles dran, alles drin - gutes Preis-Leistungsverhältnis. Einfach mal die gängigen 7ender, VOX, Peavey, Roland, Yamaha THR Amps antesten.
 
aria schrieb:
Ich spiele allein im "Wohnzimmer" und nun kommt mein Problem.

Mein KOPF sagt mir, dass diese Verstärkerlösung für mein spielerischen Fähigkeiten (Rhythmus, Picking, kleine Melodien) und meinen Zweck (Wohnzimmer) audreichend ist.... mein BAUCH träumt von einem Röhrenverstärerker...

In dieser Zwickmühle hat der Kopf nix verloren, da sollte man auf den Bauch hören :banana:
 
Moinsen und danke für die Ratschläge.

Gestern war ich in einem hiesigen Musikgeschäft und konnte kurz einige Verstärker antesten (leider hatte ich nur wenig Zeit und der Verstärkerfachmann hatte einen anderen Termin, so dass ich auf mich allein gestellt war).
Ich testete einige neuere Modeller, Mustang II gefiel mir am besten, den IIIer gab es leider nicht. Aber umgehauen hat mich der Sound nicht: einzelne Probleme meines AX2 stellte ich auch hier fest. Wenn ich mehr Zeit habe, nehme ich meinen AX2 zu einem direkten Vergleich mit (jeder Raum klingt anders) und um ihn auch mit kleineren Röhrenverstärkern vergleichen (bevorzugt für clean + leicht angezerrt).

Wieder zu Hause spielte ich an dem AX2: und tatsächlich.. SOOOO doll war der Unterschied gar nicht (zumindest bei Zimmerlautstärke). Dann probierte ich mal was anderes: Bank1preset4 (Roland jazz chorus verzerrt), Distortion box von 3.7 auf 3.2 und als Ampmodell den Matchless......Ergebnis: zumindest gestern eintoller klang... warm, mittig...transparent.leicht angezerrt. bei leichtem anscchlag nahezu clean. reagiert sehr gut auf volumepoti der gitarre.....klasse




lieben gruß

aria
 
aria schrieb:
Aber umgehauen hat mich der Sound nicht: einzelne Probleme meines AX2 stellte ich auch hier fest.
lieben gruß

aria

Die Werkspresets in den Mustangs sind alle für die Tonne. Du müsstest dir ein Preset vornehmen, ALLE Effekte ausmachen, dir einen Amp nach deinem Wunsch aussuchen und dann einstellen wie am normalen Amp.

Welche Probs denn?
 
Wolfgang schrieb:
Die Werkspresets in den Mustangs sind alle für die Tonne. Du müsstest dir ein Preset vornehmen, ALLE Effekte ausmachen, dir einen Amp nach deinem Wunsch aussuchen und dann einstellen wie am normalen Amp.

Welche Probs denn?

ich hatte beim mustangII die fenderpresets angespielt (die ich zur zeit auch mit dem AX2 teste).... sie klangen etwas harsch....die höhen zu spitz....

ich spiele eine lagacy mit höhen- und basspoti. Beim AX2 und beim mustang ist das basspoti nahezu ohne wirkung. Spiele ich diese gitarre über einen alten yamahacombo. so kann ich mit diesem basspoti den sound von "nahezu les paul" bis hin zu "single-coil-strat-sound" ändern. DIES möchte ich auch gerne am neuen verstärker haben
 

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