Welches Plektrum fĂĽr Funk/Soul?

T

tommy

Power-User
16 Mrz 2009
2.338
1
4
Norderstedt SH
Moin,


momentan versuche ich mich gerade an der Funkgitarre im Stile von Nile Rogers. Als Plektrum benutze ich meine Stammarke Jim Dunlop Nylon 1mm. Ich könnte mir vorstellen, dass es mit einem dünneren Plektrum leichter geht.

Kann mir jemand einen Tipp geben, welche Form und Dicke bzw. welches Material ich ausprobieren sollte?

Danke!
 
Hi,

ich spiel alles mit fast gleichen Plektren in der Stärke zwischen 0.8 und 1 mm, Ausnahme silbrig-perlendes Strumming auf der Akustikgitarre, da nehm ich sehr dünne Plektren.

Ich hab aber früher lange die grauen 0.60 mm Dunlop Nylons (für alles) gespielt, probier´ die mal, zumal Du ja das Material gewohnt bist.

Ob "The Freak", "Get lucky" oder "Good times" klingen, liegt aber sicher NIE am Plektrum ;-)

Und ganz wichtig, das funzt nur, wenn ALLE in der Band den gleichen Move machen, shake your body !
 
gitarrenruebe schrieb:
Ob "The Freak", "Get lucky" oder "Good times" klingen, liegt aber sicher NIE am Plektrum ;-)


... da hast Du natürlich recht. Mir geht es im Moment darum, den Weg zum passablen Funksound/Funkfeeling evtl. leichtgängiger zu bewältigen.
Aktuell bekomme ich das Feeling schon einigermaßen hin. Allerdings fange ich nach ca. 5 Minuten an zu verkrampfen. Einer der Gründe scheint mir, neben diversen anderen Anfängerunzulänglichkeiten, die Unnachgiebigkeit des 1mm Plektrums zu sein.
Ich probiere mal das 60er.
 
Hey tommy,

halte das Plec mal lockerer und schau, ob das hilft; ich bestreite sämtliche Stile mit dem gleichen Plectrum und variiere die Härte/Leichtigkeit des Anschlags, indme ich das gute Stück mal fest, mal weniger fest halte.

Evtl. kappt es ja auch bei Dir.

Lieben GruĂź,

Bappf Benpfer. ;-)
 
Ich spiele seit Jahren nur noch Dunlop Tortex Standard 1,14

Viel Funk-Riffs clean auf der Strat. Aber auch Rock und Blues und Soli - fast fĂĽr alles. FĂĽr funkige Sachen finde ich harte Pleks eh passender.
 
uwich schrieb:
Ich spiele seit Jahren nur noch Dunlop Tortex Standard 1,14

Viel Funk-Riffs clean auf der Strat. Aber auch Rock und Blues und Soli - fast fĂĽr alles. FĂĽr funkige Sachen finde ich harte Pleks eh passender.

:shock:

Ich auch...

:cool:
 
gitarrenruebe schrieb:
ich spiel alles mit fast gleichen Plektren in der Stärke zwischen 0.8 und 1 mm,
Ausnahme silbrig-perlendes Strumming auf der Akustikgitarre, da nehm ich sehr dĂĽnne Plektren.


Batz Benzer schrieb:
Hey tommy,

halte das Plec mal lockerer und schau, ob das hilft; ich bestreite sämtliche Stile mit
dem gleichen Plectrum und variiere die Härte/Leichtigkeit des Anschlags, indme ich
das gute StĂĽck mal fest, mal weniger fest halte.

Evtl. kappt es ja auch bei Dir.

Lieben GruĂź,

Bappf Benpfer. ;-)


In den beiden Posts steh eigentlich alles drin. Auf der E Gitarre
kann man alles mit einem einzigen Plektrum spielen.
Es kommt nur auf die Haltung an und ob du den 16tel Funk Groove
wirklich fĂĽhlen kannst. Ich hab schon jede Menge uncooler
Funkgrooves auf Sessions o.ä. erlebt. Das ist nicht so einfach und
eine AbkĂĽrzung dahin gibt es mMn auch nicht.
=> hören , spielen, hören , spielen , ..........

viel Erfolg
 
tommy schrieb:
Moin,


momentan versuche ich mich gerade an der Funkgitarre im Stile von Nile Rogers. Als Plektrum benutze ich meine Stammarke Jim Dunlop Nylon 1mm. Ich könnte mir vorstellen, dass es mit einem dünneren Plektrum leichter geht.

Kann mir jemand einen Tipp geben, welche Form und Dicke bzw. welches Material ich ausprobieren sollte?

Danke!

Tommy nimm genau das Plek was du gewohnt bist. Ich spiele egal ob nun E, oder A Gitte immer das gleiche Plek. Sobald ich etwas anderes in Hände nehme bekomme ich Plak :lol:

Ich spiele ĂĽbrigens Dunlop Ultex 427 Jazz III
 
Nominator schrieb:
uwich schrieb:
Ich spiele seit Jahren nur noch Dunlop Tortex Standard 1,14

...ich spiel nur Plektrümmer aus dem Dunlop Custom Shop - ich lasse mir immer welche extra in 1,13mm anfertigen - die haben deutlich mehr Snap und überhaupt .... kein Vergleich zu den ordinären 1,14ern :)

GruĂź
Der Nominator

Ich hab mir welche mit Schweissimitat von den besten Gitarristen agen lassen...das nimmt die Spannung aus dem Material und lässt es freier schwingen.
Echt!
 
auge schrieb:
Nominator schrieb:
uwich schrieb:
Ich spiele seit Jahren nur noch Dunlop Tortex Standard 1,14

...ich spiel nur Plektrümmer aus dem Dunlop Custom Shop - ich lasse mir immer welche extra in 1,13mm anfertigen - die haben deutlich mehr Snap und überhaupt .... kein Vergleich zu den ordinären 1,14ern :)

GruĂź
Der Nominator

Ich hab mir welche mit Schweissimitat von den besten Gitarristen agen lassen...das nimmt die Spannung aus dem Material und lässt es freier schwingen.
Echt!

Ihr seid doof und gemein!

Wenn ihr so weitermacht, dann komme ich zur Wintersession und baue eine Testreihe auf mit Plektren in der Stärke 1,11mm bis 1,18mm in 0,005 mm Schritten sowie jeweils in den Farben Pottascheblau, Habsburggelb, Kölner Brückengrün und Fleischocker.

Wir spielen dann "Long Train Running" bis sich alle einig sind, welches das Beste ist.
 
tommy schrieb:
Moin,


momentan versuche ich mich gerade an der Funkgitarre im Stile von Nile Rogers. Als Plektrum benutze ich meine Stammarke Jim Dunlop Nylon 1mm. Ich könnte mir vorstellen, dass es mit einem dünneren Plektrum leichter geht.

Kann mir jemand einen Tipp geben, welche Form und Dicke bzw. welches Material ich ausprobieren sollte?

Danke!

Ich kenne Nile Rogers nicht ( werd ich gleich mal googeln); Funkriffs müssen relativ hart angeschlagen werden, wenn es richtig funken soll :roll: , weiche Pleks kommen aus meiner Erfahrung nicht gut, da die Riffs perkussiv kommen sollten. 1mm Dunlop kann schon brauchbar sein, ich persönlich verwende die 2mm Stubby von Dunlop, damit kann man eigentlich alles machen (sehr warscheinlich aus meiner Sicht), 2mm deshalb, da sie dick genug sind, um nicht aus den Fingern zu rutschen, die 1mm Stubby sind für mein Empfinden zu "dünn", obwohl sie diesen Zweck erfüllen, aber leichter aus den Fingern zu rutschen drohen.

Ed: So, hab mal auf die Schnelle "Nile Rodgers Giggin Tips" gegoogelt, hier hört (sieht) man doch recht deutlich, obwohl er es nicht expliziet sagt, das der harte Anschlag obligatorisch ist.
 
bebob schrieb:
tommy schrieb:
Moin,


momentan versuche ich mich gerade an der Funkgitarre im Stile von Nile Rogers. Als Plektrum benutze ich meine Stammarke Jim Dunlop Nylon 1mm. Ich könnte mir vorstellen, dass es mit einem dünneren Plektrum leichter geht.

Kann mir jemand einen Tipp geben, welche Form und Dicke bzw. welches Material ich ausprobieren sollte?

Danke!

Ich kenne Nile Rogers nicht ( werd ich gleich mal googeln)

Dann mach noch'n d mit rein, der Mann heiĂźt Rodgers ;-)
 
...danke Jungs,

ich werde also meine gewohnten 1mm Pleks weiterbenutzen und hartnäckig an meiner Technik arbeiten (hätte nie gedacht, dass ich das noch mal sagen würde ;-) ).

Infiziert wurde ich tatsächlich von "Get Lucky", was zur Folge hatte, dass ich absolut begeistert meine ollen Chic, Sister Sledge und Pointer Sisters Vinyls wieder rausgekramt habe.


Tschakaditschakaditschakaditschaktschakdi
 
tommy schrieb:
gitarrenruebe schrieb:
Ob "The Freak", "Get lucky" oder "Good times" klingen, liegt aber sicher NIE am Plektrum ;-)


... da hast Du natürlich recht. Mir geht es im Moment darum, den Weg zum passablen Funksound/Funkfeeling evtl. leichtgängiger zu bewältigen.
Aktuell bekomme ich das Feeling schon einigermaßen hin. Allerdings fange ich nach ca. 5 Minuten an zu verkrampfen. Einer der Gründe scheint mir, neben diversen anderen Anfängerunzulänglichkeiten, die Unnachgiebigkeit des 1mm Plektrums zu sein.
Ich probiere mal das 60er.

Ja, sehr richtig, es geht eigentlich nicht um das Plektrum, sondern um die Technik. Man kann das Funkfeeling auch ohne Plektrum haben, also nur mit dem Anschlag der Finger. Dazu muss man sich das Dämpfen mit der LINKEN Hand antrainieren ( für Linkshänder die rechte Hand!), dh, man schlägt die Noten(Akkorde) an und "lässt" kurz nach dem Anschlag die Saiten los, die Hand (Finger) bleiben aber auf den Saiten/Noten und dämpfen sie. Das ist das Geheimnis des Funkfeelings. Rhythmus ist dann die andere Sache. Die Unnachgiebigkeit des Pleks muss man mit dem Handgelenk der schlagenden Hand lösen, das Handgelenk macht mit der Dämpfung der greifenden Hand den Rhythmus. Das ganze kann man eben, wenn man die Technik drauf hat, auch locker mit einem weichen Plek vollbringen.
 
Ich spiele seit über 20 Jahren Funkgrooves und verwende immer .88 Dunlop Nylon. Aber es ist schon richtig, auf die Haltung kommt es an, nicht auf die Stärke :cool:

"One Size fits all!"
 
...ich glaube, es ist die traditionelle Anschlagsart des Nile Rodgers, speziell bei "Get Lucky", die mir im Moment etwas Probleme bereitet. Ich habe früher auch schon funkige Sachen wie "Long Train Running" "Shame, Shame, Shame" u. ä. gespielt.
Hier bei "Get Lucky" ist mir das erste mal aufgegangen, das die Betonungen jeden 4. Schlag im Wechselschlag, d.h. abwechselnd mal beim Abschlag dann beim Aufschlag erfolgen. Das hat im Moment bei mir zur Folge, dass ab einer bestimmten Geschwindigkeit das Plek zwischen den Fingern "wandert". Um das zu kompensieren, packe ich fester zu, was dann zu Verkrampfungen führt. Vorher hatte ich immer nur die Abschläge betont.

Allerdings wird es immer besser, ich bin da sehr zuversichtlich.
 
Probiers doch mal mit dem:

https://www.thomann.de/de/tenacious_d_the_pick_of_destiny.htm?gclid=CPTE4vbemLsCFQ1L3godGmcAHQ

;-)
 

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