Wiedergeburt mal anders ...

gitarrenruebe

Power-User
20 Okt 2005
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iGude,

ich las gerade hier woanders "Black Crowes", und da ist mir diese Story wieder ins Gedächtnis geschossen.
Keine Ahnung, ob das hier schon mal verlinkt wurde, aber ich finde diese Wiederauferstehung ist auf jeden Fall mal einen Klick wert.
 
Mir wird ganz schlecht, wenn ich diesen Pilzrasen sehe.

Wenn ich heut Nacht träume, daß aus meiner ES Austernpilze wachsen

bist Du schuld! :evil:

GrĂĽsse
roger
 
Super Story, schöne Bilder!

Ich denke aber, der schwarze Schimmel hätte vermieden werden können,
wenn man die ES direkt anständig getrocknet hätte, oder?
 
... bloß das Mojo ist unwiederbringlich verloren gegangen. Wieviel Mojo sonst noch Dank Katrina flöten ging, beschreibt dieser Artikel hier schön ausführlich:
http://www.oxfordamerican.org/articles/2013/dec/30/busted-guitars-broken-hearts/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+OxfordAmericanArticles+%28Oxford+American+Articles%29

Sehr lustig ist allerdings die Antwort auf das Gedankenspiel, ob denn eine solche unfreiwillig "geagete" Gitarre jetzt nicht vielleicht sogar besser klänge als vorher:
“I’m very hesitant to say something like, Guitars that have been soaked in urine and diesel and sat in water for four days at a temperature of 115 degrees sound better (...)”
 
Was ihr immer mit den ollen, abgeschrabbelten Klampfen habt, ich finde meine 1996er ja schon etwas mĂĽffelig...
 
gitarrenruebe schrieb:
i
ich las gerade hier woanders "Black Crowes",

Wo anders war ich.

Thorgeir schrieb:
Was ihr immer mit den ollen, abgeschrabbelten Klampfen habt

Finde ich auch.

Viel mehr als das Instrument interessiert mich die Musik, die da rauskommt. Egal ob verschimmelt, von Gott selbst restauriert, oder einfach made in China. Ein Instrument, egal von wem und wann gebaut ist nur ein Werkzeug, mehr nicht.

Der Robbins ist ein cooler Mann an der Gitarre. Und die Black Crowes sind eine der besten bodenständigen Bands überhaupt, die ich kenne.

Tom
 
little-feat schrieb:
Egal ob verschimmelt, von Gott selbst restauriert, oder einfach made in China. Ein Instrument, egal von wem und wann gebaut ist nur ein Werkzeug, mehr nicht.

Er hat Jehova gesagt!!!

Ich nehm zwei schöne Runde, ein paar spitze Flache und ne Tüte Kies ...

;-)
 
little-feat schrieb:
gitarrenruebe schrieb:
i
ich las gerade hier woanders "Black Crowes",

Wo anders war ich.

Thorgeir schrieb:
Was ihr immer mit den ollen, abgeschrabbelten Klampfen habt

Finde ich auch.

Viel mehr als das Instrument interessiert mich die Musik, die da rauskommt. Egal ob verschimmelt, von Gott selbst restauriert, oder einfach made in China. Ein Instrument, egal von wem und wann gebaut ist nur ein Werkzeug, mehr nicht.

Der Robbins ist ein cooler Mann an der Gitarre. Und die Black Crowes sind eine der besten bodenständigen Bands überhaupt, die ich kenne.

Tom

Aaaalso, Tom sprach irgendwo von den Black Crowes, was mich veranlasste zu diesem Thread.

Die "China oder Vintage"-Debatte ist hier deplatziert, weil der gute Robinson einfach eine seiner meistgespielten Gitarren,
die ihm ans Herz gewachsen ist und die nebenbei einen erheblichen Wert hat, wieder spielbar haben wollte.
Und wenn Premierguitar dann tolle Arbeit leistet und den ollen Hobel wieder fit macht, dann find ich das spannend.
Da gehts dann in dem Moment auch nicht um die Gear/Musik-Frage ...

Also aus meiner Perspektive ...

Nebenbei ist Rich Robinson natĂĽrlich auch einer, der mit dem ollen Kram klasse Musik macht,
und die Dinger nicht zur Geldanlage in den Tresor stellt.
 
Hallo!

Kleine off-topic Geschichte zu den Black Crowes?

Die Jungs fingen gerade an, allgemein bekannt zu werden, da organisierte die Wirtin eines Irish Pubs ein kleines Festival. Headliner waren die Black Crows - ohne "e". Bei der Wirtin war ich damals Stammgast, die Band ohne e kannte ich nicht.

Das kleine Festival war völlig überlaufen mit "Kuttenträgern", die die Jungs mit e erwarteten. Sie sprachen dem Bier reichlich zu und ich wiederum erwartete mächtigen Ärger, denn der Unterschied zwischen e und kein e war mir schon klar.

Irgendwann entdeckte ich auch die Black Crows und ohne e und zwar am Bierstand mit einer sehr sportlichen "Schlagzahl" am Glas. Als die Jungs auf die BĂĽhne kamen, waren sie wirklich bereits randvoll. Sie hatten alle schon Schwierigkeiten zu stehen und zu sprechen, sobald sie zu spielen anfingen, war das aber ĂĽberhaupt nicht mehr zu merken.

Die hauten einen derartig dreckigen, fast schon punkigen Folk raus, dass selbst die Kuttenträger die Jungs mit dem e dann doch nicht vermissten als sie auch merkten, dass es zwischen e und kein e einen Unterschied gibt.

Es wurde dann noch sehr viel getrunken und gefeiert. Ein groĂźartiger Tag.

GruĂź

erniecaster
 
erniecaster schrieb:
Kleine off-topic Geschichte zu den Black Crowes?

Die Jungs fingen gerade an, allgemein bekannt zu werden, da organisierte die Wirtin eines Irish Pubs ein kleines Festival. Headliner waren die Black Crows - ohne "e". Bei der Wirtin war ich damals Stammgast, die Band ohne e kannte ich nicht.

Das kleine Festival war völlig überlaufen mit "Kuttenträgern", die die Jungs mit e erwarteten. Sie sprachen dem Bier reichlich zu und ich wiederum erwartete mächtigen Ärger, denn der Unterschied zwischen e und kein e war mir schon klar.

Irgendwann entdeckte ich auch die Black Crows und ohne e und zwar am Bierstand mit einer sehr sportlichen "Schlagzahl" am Glas. Als die Jungs auf die BĂĽhne kamen, waren sie wirklich bereits randvoll. Sie hatten alle schon Schwierigkeiten zu stehen und zu sprechen, sobald sie zu spielen anfingen, war das aber ĂĽberhaupt nicht mehr zu merken.

Die hauten einen derartig dreckigen, fast schon punkigen Folk raus, dass selbst die Kuttenträger die Jungs mit dem e dann doch nicht vermissten als sie auch merkten, dass es zwischen e und kein e einen Unterschied gibt.

Es wurde dann noch sehr viel getrunken und gefeiert. Ein groĂźartiger Tag.

Ich hab die Black Crowes mit E das erste mal 1991 bei einem riesigen Open Air auf dem Airfield Mainz-Finthen gesehen:
Da waren noch u.a. Mötley Crüe, Queensryche, Metallica und AC/DC.
Die Opener Black Crowes waren super, der Rest .... naja ...
 
gitarrenruebe schrieb:
Ich hab die Black Crowes mit E das erste mal 1991 bei einem riesigen Open Air auf dem Airfield Mainz-Finthen gesehen:
Da waren noch u.a. Mötley Crüe, Queensryche, Metallica und AC/DC.
Die Opener Black Crowes waren super, der Rest .... naja ...

...dasselbe Lineup habe ich damals im alten St Jakobstadion in Basel gesehen. Ausser Metallica haben, aus meiner Sicht, alle Bands erfĂĽllt :-D

Grz, Marco
 
erniecaster schrieb:
Hallo!

Kleine off-topic Geschichte zu den Black Crowes?

Die Jungs fingen gerade an, allgemein bekannt zu werden, da organisierte die Wirtin eines Irish Pubs ein kleines Festival. Headliner waren die Black Crows - ohne "e". Bei der Wirtin war ich damals Stammgast, die Band ohne e kannte ich nicht.

Das kleine Festival war völlig überlaufen mit "Kuttenträgern", die die Jungs mit e erwarteten. Sie sprachen dem Bier reichlich zu und ich wiederum erwartete mächtigen Ärger, denn der Unterschied zwischen e und kein e war mir schon klar.

Irgendwann entdeckte ich auch die Black Crows und ohne e und zwar am Bierstand mit einer sehr sportlichen "Schlagzahl" am Glas. Als die Jungs auf die BĂĽhne kamen, waren sie wirklich bereits randvoll. Sie hatten alle schon Schwierigkeiten zu stehen und zu sprechen, sobald sie zu spielen anfingen, war das aber ĂĽberhaupt nicht mehr zu merken.

Die hauten einen derartig dreckigen, fast schon punkigen Folk raus, dass selbst die Kuttenträger die Jungs mit dem e dann doch nicht vermissten als sie auch merkten, dass es zwischen e und kein e einen Unterschied gibt.

Es wurde dann noch sehr viel getrunken und gefeiert. Ein groĂźartiger Tag.

GruĂź

erniecaster

Ein Dank dem Hopfen ;-)
 
Marco23 schrieb:
gitarrenruebe schrieb:
Ich hab die Black Crowes mit E das erste mal 1991 bei einem riesigen Open Air auf dem Airfield Mainz-Finthen gesehen:
Da waren noch u.a. Mötley Crüe, Queensryche, Metallica und AC/DC.
Die Opener Black Crowes waren super, der Rest .... naja ...

...dasselbe Lineup habe ich damals im alten St Jakobstadion in Basel gesehen. Ausser Metallica haben, aus meiner Sicht, alle Bands erfĂĽllt :-D

Grz, Marco

In Relation zu dem was Metallica darstellen + ihrem Einfluss auf die Metalszene, sind deren Live-Qualitäten erschreckend schwach.
Ein Beispiel: The Big 4 letztes Jahr in Gelsenkirchen. Metallicas sound - grausam, Lars Ulrich - grausam, Kirk Hammet - beängstigend unsicher und total ohne Orientierung, sowie überbewertet. Der einstige "Schüler von Satriani" :lol:
Besagtes Konzert hätte eher unter dem Motto the Big 3 stehen sollen.

GruĂź
 
Marco23 schrieb:
...dasselbe Lineup habe ich damals im alten St Jakobstadion in Basel gesehen. Ausser Metallica haben, aus meiner Sicht, alle Bands erfĂĽllt :-D
MC haben leider damals NUR als Poser Eindruck hinterlassen, QR waren sicher gut, hatten aber einen unterirdisch matschigen Sound, so dass die Musik als solche schwer erträglich war. Metallica lala, und AC/DC haben von Ihrer Spielzeit gefühlte 80% für Animationsübungen vom kleinen Angus verschwendet ...
Und die BC als Opener haben die nassen Finger in die Steckdose gesteckt und mit den Songs der "Shake your Moneymaker" allen den Schaum vom Bier geschossen - die waren echt 1A.
1995 in Offenbach waren die BC auch gut, da war das aber eher eine Hippiesession in nem Coffeeshop :cool:
 
gitarrenruebe schrieb:
QR waren sicher gut, hatten aber einen unterirdisch matschigen Sound

Das mit dem Sound war damals bei 'uns' besser. Hab sogar noch eine Liveaufnahme daheim ;-) Ich hatte lediglich Mühe damit, dass diese Band bei strahlendem Sonnenschein und über 30 Grad auf der Bühne stand :-D Das hat nicht wirklich gepasst. Aber Musikalisch war das wahrscheinlich der beste Beitrag des Tages. Das mit AC/DC habe ich nicht so wahrgenommen, sondern war eher vom ganzen Spektakel überwältigt.

Grz, Marco
 
Bencaster schrieb:
Marco23 schrieb:
gitarrenruebe schrieb:
Ich hab die Black Crowes mit E das erste mal 1991 bei einem riesigen Open Air auf dem Airfield Mainz-Finthen gesehen:
Da waren noch u.a. Mötley Crüe, Queensryche, Metallica und AC/DC.
Die Opener Black Crowes waren super, der Rest .... naja ...

...dasselbe Lineup habe ich damals im alten St Jakobstadion in Basel gesehen. Ausser Metallica haben, aus meiner Sicht, alle Bands erfĂĽllt :-D

Grz, Marco

In Relation zu dem was Metallica darstellen + ihrem Einfluss auf die Metalszene, sind deren Live-Qualitäten erschreckend schwach.
Ein Beispiel: The Big 4 letztes Jahr in Gelsenkirchen. Metallicas sound - grausam, Lars Ulrich - grausam, Kirk Hammet - beängstigend unsicher und total ohne Orientierung, sowie überbewertet. Der einstige "Schüler von Satriani" :lol:
Besagtes Konzert hätte eher unter dem Motto the Big 3 stehen sollen.

GruĂź

Ist dann wohl neben Tagesform der Band, der Techniker und des Zuhörers auch Geschmacksache: Für mich war Metallica 2008 beim Rock am Ring eines der großartigsten Konzerte, die ich je genießen durfte. Musikalisch wirklich gut (auch wenn Hammets Gedudel irgendwann nervt), ein Sound zum niederknien (okay, Centerstage 3. Reihe, da kommt schon was rum..) und vorallem eine atemberaubende Präsenz. Das war nicht nur Musik hören und sehen; das war Musik fühlen. Werd ich nich vergessen, den Abend.
 
gitarrenruebe schrieb:
Die "China oder Vintage"-Debatte ist hier deplatziert

Ja, du hast recht, ich habe Unsinn geschrieben. Muss man ja auch mal zugeben.

Ich habe einen guten Bekannten, der in England einen total heruntergekommenen Austin Healey 3000 fand, nach Deutschland holte und ihn in 14monatiger Arbeit restaurierte.

Immer wenn wir uns trafen, hatte er Bilder dabei vom Fortschritt der Arbeiten. Seitdem habe ich einen Höllenrespekt vor Menschen, die voller Leidenschaft Schrott wieder in etwas „Lebendiges“ verwandeln.

Heute ist dieses Auto in „neuwertigem“ Zustand, immer, wenn ich es sehe könnte ich auf die Knie sinken vor der Schönheit einfach fließender Linien.

[img:320x213]http://i42.tinypic.com/1z2kn6t.jpg[/img]

Tom
 
Guitarplayer schrieb:
gitarrenruebe schrieb:
Und wenn Premierguitar RS Guitarworks dann tolle Arbeit leistet und den ollen Hobel wieder fit macht, dann find ich das spannend.

Ă„hh, hab' ich da was ĂĽbersehen? Ich dachte, Premierguitar hat da bloss drĂĽber berichtet?
Joo, das war mein Fehler, hab´s korrigiert!

@Tom:
DAS meinte ich - das war es, was mich bei dem Bericht faszinierte:
Eine Ruine wieder in altem Glanz erstrahlen lassen, da hab ich Respekt vor der handwerklichen Leistung.
Und - Rich Robinson daddelt wieder auf seinem gewohnten Hobel ...
Wenn mir eine Gina oder die olle Jr abgesoffen wäre, ich würde den gleichen Weg wählen und restaurieren lassen!
 

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