Soundhole PU

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Anonymous

Guest
In letzter Zeit hat sich ja bei der Thematik "Soundhole" PU für Akustik-Gitarren einiges getan, wie mir scheint.
Ich habe die Dinger das letzte Mal vor sicherlich 10 Jahren getestet und war da immer nur mäßig begeistert.
Ich würde gerne meine Gibson JW 30 mit soetwas ausrüsten, damit die Dame auch mal auf die Bühne kann/darf.

Die L.R. Baggs System scheinen da ja einen sehr guten Ruf zu haben, speziell das MA 1.
Gibt es Alternativen. Gewünscht wäre ein PU System, welches die Gitarre als "Ganzes" relativ akurat widergiebt, also eben nicht nur die Schwingungen der Saiten, sondern auch "alles andere".

DANKE !
 
Mein Bandkumpan hat das M-1 inkl. entsprechendem Preamp aus gleichem Hause im Einsatz; das klingt sowas von amtlich, meine Fresse...!
 
Okay... danke sehr geehrter Herr Benzer !

Dann werde ich mal schauen, ob ich den irgendwo mal antesten kann und dann ggf. vergleichen.

Oder , mal andersrum gefragt:

Die Gibson HAT bereits einen PU eingebaut, ich habe nur keinen blassen Schimmer, was für einen. Alles was ich sehen kann ist die Kabelage und die Batterie, die im Inneren recht dilletantisch mit 2 Klammern befestigt ist. Ich habe die Gitarre seinerzeit schon so gekauft und muss sagen, dass die Gitarre über diesen PU recht gut klingt, Allerdings hatte ich auch immer entsprechend gute Amps, zum Beispiel von AER dranhängen.
Der PU hat allerdings keinerlei Regelmöglichkeiten.

Daher meine Frage nach einem Soundhole PU, der zumindest auch die Lautstärke regeln kann.

Was gibt es denn sonst für Möglichkeiten ?

Ich hatte mal so einen externen Fishman EQ daran, den fand ich nicht so toll.
Das Ding muss auch nicht viel "können" eine gute Regelbarkeit der Lautstärke, "Energieeffizienz" und einfach Handhabung wären allerding s sehr schön für mich.
 
DocBrown schrieb:
Die Gibson HAT bereits einen PU eingebaut ... Ich habe die Gitarre seinerzeit schon so gekauft und muss sagen, dass die Gitarre über diesen PU recht gut klingt...

Doc, also wenn Dir der Sound des Pickups so gefällt, wie er ist, lass ihn doch drin. Einfach mal auf dem kurzen Dienstweg in eine beliebige Fullrange Anlage stecken.
Ich vermute, dass er passiv ist (keine Batterie), von daher wäre für eine DI Nutzung min. eine aktive DI Box sinnvoll, da Du sonst keinen realistisch nutzbaren Pegel bekommst. (Ich benutze für sowas eine LDI 02 ... die ist billig und bietet ordentlichen Output)

Wenn Du Lautstärke- und ggf. Klangregelung haben willst, wäre ein externer Preamp, wie z.B. der Baggs Para DI, nicht doof.

Wenn Du lieber den Sound eines Schalllochpickups haben möchtest, ist der M1 sicherlich eine bewährte Preis/Leistungs Universalwaffe. Der M80 ist die Weiterentwicklung des M1 und klingt noch mal eine ganze Ecke natürlicher. Ist aber auch deutlich teurer.

Eine sehr gute Alternative (die in diversen meiner Schallöcher zu finden ist) zu den Baggs ist der Duncan SA6 Mag-Mic. Hier kannst Du stufenlos zwischen Pickup und Mikro (Im PU integriert) überblenden, was sehr schön natürliche Sounds ermöglicht. Ich mag den besonders für Weissenborns. Da kann ich einfach das Mikro wegdrehen und verzerrt über nen Amp spielen.
Die Batterie (9V Block ggü. Knopfzellen bei den Baggs) hält gefühlte 100 Jahre.

Wenn es Dir um einen sehr transparenten und natürlichen Sound geht und Geld eine untergeordnete Rolle spielt, empfehle ich auch, gerne einen Blick auf das Baggs Anthem System zu werfen (für regelmäßigen Bühneneinsatz unbedingt das große, nicht SL) Da ist zwar nur die Regeleinheit im Schallloch... aber es klingt klasse.

Gruß
.Gurki
 
TeaAge schrieb:
Ansonsten glaube ich, eine gute Accoustic-Gitarre mit guten Piezos ala Baggs, oder Fischman kombiniert mit einem Neuman Micro davor sollte im Studio - Live allerdings schwieriger- beste Ergebnisse liefern.

Read the fucking ausgangsfrage...
DocBrown schrieb:
Ich würde gerne meine Gibson JW 30 mit soetwas ausrüsten, damit die Dame auch mal auf die Bühne kann/darf.
 
DocBrown schrieb:
Was gibt es denn sonst für Möglichkeiten ?

Ich hatte mal so einen externen Fishman EQ daran, den fand ich nicht so toll.
Das Ding muss auch nicht viel "können" eine gute Regelbarkeit der Lautstärke, "Energieeffizienz" und einfach Handhabung wären allerding s sehr schön für mich.

Mir gehen diese flimsigen Regelrädchen im Schallloch immer auf die Nerven,
deswegen benutze ich immer ein Volumenpedal mit der akustischen.
Gerade, wenn man Flächen legen will hat man nicht immer die Hände frei und Zeit und Nerven, ein mini-Poti um kleine Inkremente weiterzudrehen.
Dazu könntest Du ein Fishman Aura-Pedal versuchen, welches über Modelling-Geschichten Piezos natürlicher klingen lassen soll.
Es gibt auch von D-Tar da ein Gerät, was das kann (Mama Bear?), welches mir mal empfohlen wurde, wo mir aber die eigene Erfahrung zu mangelt.
Die älteren Auras, die nach Modellen bennant sind, gibt es öfter mal gebraucht für relativ überschaubares Geld.

Viele Grüße,
woody
 
Och, das mit den Rädchen finde ich eigentlich gar nicht mal so übel. Wenn sie denn vernünftig und sicher befestigt sind.

Volumepedal wäre natürlich eine sinnvolle Alternative, soweit habe ich noch gar nicht gedacht, logisch !
Danke !

Den Fishman Aura kenne ich auch und finde den sehr gut und richtig klassse, allerdings ist der mir momentan zu teuer, aber da werde ich tatsächlich mal auf dem Gebrauchtmarkt schauen.
 

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