Kauf die einer bevor ich es tu!

Hi!

Das kann ich jetzt so nicht sehen. "Alle anderen" sollen mit der Qualität von G unzufrieden sein? Ich habe hier einige Posts gelesen, die das Gegenteil nahe legen.

Es ging um andere Händler und um Gitarrenbauer. Leute, die die Qualität dem Kunden gegenüber vertreten müssen und Leute, die sich professionell mit dem Bau und der Reparatur von Gitarren beschäftigen. Als solcher hat man manchmal einen anderen Blick auf die Instrumente.

Fanboys waren nicht gemeint.



Sitzt der Frust wirklich so tief, dass du auf so ein Niveau runter musst?

Das tut mir leid.

Braucht dir nicht leid zu tun und nein, ich finde nicht, dass ich hier Niveau-Limbo betreibe. Macht aber auch nix, soo wichtig ist es eh nicht.



Du kannst auch gern vorbeikommen. Gibt auch Kaffee.

Och..muss nicht sein... Ich war demletzt in einem Musikgeschäft und habe dort vier oder fünf sehr teure Akustiks von G gespielt und eine eher günstige Furch, die die Image-Instrumente locker in die Tasche gesteckt hat. Die G's hatten ungefähr das drei bis vierfache auf dem Preisschild stehen.

Sicher alles nur Ausnahmen und, es war natürlich nicht dein Laden.

Kann natürlich sein, dass man als Gitarrenbauer immer die Gurken auf den Tisch bekommt, aber dass mich eine G beeindruckt, ist echt selten. Es gibt natürlich großartige Instrumente von denen, ich besitze selber vier Stück, aber für den Preis und für den Nimbus, der da gepflegt wird, erwarte ich einfach mehr Qualität. Liegt vielleicht aber auch nur an meiner blöden Handwerkerehre.

Egal, fröhliche Ostern!
Jab
 
jab schrieb:
... nein, ich finde nicht, dass ich hier Niveau-Limbo betreibe. Macht aber auch nix, soo wichtig ist es eh nicht.
Jab

Du unterstellst mir und meinen Kollegen - die du nicht kennst - Inkompetenz und du qualifizierst diejenigen, die mit ihren Gibsons zufrieden sind und die du auch nicht kennst, als Fanboys ab.

Ich finde das ziemlich anmaßend.

Ist aber auch nicht soo wichtig.

Frohe Ostern, viele Eier und möglichst wenig saure Trauben!
 
Die Diskussion um die Qualität von Gibson ist so alt wie die Steine.
Ich neige dazu, mich Toms Auffassung anzuschließen. Ab einer gewissen Preisrange habe ich sogut wie keine Ausreißer nach unten gesehen. Das heisst nicht, dass es die nicht gibt. Aber die Regel ist es auch nicht.

Kann gut sein, dass du, Jab, tatsächlich immer nur die Gurken auf den Tisch bekommst und dadurch deine reservierte Haltung erworben hast.
Aber bedenke doch mal, die hohen Stückzahlen, die von G ausgeworfen werden. Alles oder wenigstens die Mehrzahl sollen Gurken sein? Und die Käufer sind allesamt so blind, dass sie die Mängel nicht erkennen?
Och nö, das wäre mir dann doch eine zu simple Argumentation.
 
Tomcat schrieb:
jab schrieb:
... nein, ich finde nicht, dass ich hier Niveau-Limbo betreibe. Macht aber auch nix, soo wichtig ist es eh nicht.
Jab

Du unterstellst mir und meinen Kollegen - die du nicht kennst - Inkompetenz und du qualifizierst diejenigen, die mit ihren Gibsons zufrieden sind und die du auch nicht kennst, als Fanboys ab.

Ich finde das ziemlich anmaßend.
!

Meint irgend jemand, dass ich die Bilder gestellt habe, die ich hier in den letzten Jahren gepostet habe?
Das sind keine unrühmlichen Ausnahmen - das ist Verarbeitungs-Standard.

Jeder, der eine G besitzt, kann sich die Kopfplatte von der Seite ansehen und wird feststellen, dass sie während der Lackierung nicht zwischengeschliffen wurde und beulig ist. So wie jede SG in den Cutaways. Jeder kann mit dem Fingernagel über die Korpusbindings gehen und stellt fest, dass da eine Lackkante ist. Jeder kann sich die Bindings am Griffbrett ansehen und wird feststellen müssen, dass das Griffbrett beim Freiziehen an den Kanten was abbekommen hat.
Das ist so. Bei jeder!

Aber es ist, wie bei einer geliebten Frau mit einem Leberfleck auf der Stirn: Nach einiger Zeit sieht man ihn nicht mehr.
Ist auch ok so.
Aber bitte erzählt uns nicht immer wieder, da wäre nix.

frank schrieb:
Kann gut sein, dass du, Jab, tatsächlich immer nur die Gurken auf den Tisch bekommst und dadurch deine reservierte Haltung erworben hast.
Jab hat genauso Ewigkeiten in einem sehr großen Musikhaus gearbeitet. Nur halt nicht an der Verkaufstheke, sondern an der Reparatur Annahme. Was aber nicht bedeutet, dass Gitarrenbauer am Onkologen Syndrom leiden, und nur die kranken Patienten sehen.
Die von mir beschriebenen (ich nenne es mal so) Verarbeitungsmängel, (von klebrigen Hälsen mal abgesehen) sind in der Regel überhaupt kein Fehler, den der Kunde bemängelt. (s.o) Es ist also nicht so, dass wir die Gitarren darum auf die Bank bekommen. Aber bei den üblichen Arbeiten (Bünde abrichten, Sattel erneuern, Elektrik überarbeiten etc.) bekommt man schon einen sehr genauen Blick auf das Instrument.
 
W°° schrieb:
Meint irgend jemand, dass ich die Bilder gestellt habe, die ich hier in den letzten Jahren gepostet habe?
Das sind keine unrühmlichen Ausnahmen - das ist Verarbeitungs-Standard.

Jeder, der eine G besitzt, kann sich die Kopfplatte von der Seite ansehen und wird feststellen, dass sie während der Lackierung nicht zwischengeschliffen wurde und beulig ist. So wie jede SG in den Cutaways. Jeder kann mit dem Fingernagel über die Korpusbindings gehen und stellt fest, dass da eine Lackkante ist. Jeder kann sich die Bindings am Griffbrett ansehen und wird feststellen müssen, dass das Griffbrett beim Freiziehen an den Kanten was abbekommen hat.
Das ist so. Bei jeder!


....Die von mir beschriebenen (ich nenne es mal so) Verarbeitungsmängel, (von klebrigen Hälsen mal abgesehen) sind in der Regel überhaupt kein Fehler, den der Kunde bemängelt. (s.o) Es ist also nicht so, dass wir die Gitarren darum auf die Bank bekommen. Aber bei den üblichen Arbeiten (Bünde abrichten, Sattel erneuern, Elektrik überarbeiten etc.) bekommt man schon einen sehr genauen Blick auf das Instrument.

Die meisten Kunden stören sich nicht an dem beschriebenen Verarbeitungsstandard.
Der Gitarrenbauer sieht halt anders hin und hat andre Erwartungen an derartige Arbeiten.
Wenn er dann in wieder und wieder auf diese speziellen Arten der Instrumentengestaltung hinweist,
KANN das dann auch als Bashing ausgelegt werden.
Da der Kunde seit Jahrzehnten die Verarbeitungsstandards kennt, sieht er da auch keinen Makel.
Solange die Gitarre klingt und dem Anspruch des Kunden entspricht, so what?
Was ich halt kenne sind Les Pauls und SGs, die wenig Brillanzen haben und untenrum gummiartig rumschlabbern.
Nicht alle, nicht der grosse Teil, aber solche laufen einem immer wieder mal über den Weg.
Das sind dann echte Gurken, egal ob scheisse lackiert oder dem Verarbeitungsstandard entsprechend ...
 
gitarrenruebe schrieb:
Die meisten Kunden stören sich nicht an dem beschriebenen Verarbeitungsstandard.
Der Gitarrenbauer sieht halt anders hin und hat andre Erwartungen an derartige Arbeiten.
.

Das ist die Sache, die mich dabei stört:
Es handelt sich da um selektive Wahrnehmung. Die selben Kunden würden das bei einem anderen Hersteller sehr wohl feststellen!
Aber komm - egal.

Frohe Ostern!
:)
 
gitarrenruebe schrieb:
Die meisten Kunden stören sich nicht an dem beschriebenen Verarbeitungsstandard.
Der Gitarrenbauer sieht halt anders hin und hat andre Erwartungen an derartige Arbeiten.

Hi,

ich weiß nicht wie deine Erwartungen an einen Gitarrenbauer wären wenn du dir bei ihm eine Gitarre bauen lassen würdest - sagen wir mal für 3000 Euronen, aber ich würde dem lieben Gitarrenbauer so ein "Meisterstück" mit diversen Mängeln nicht abnehmen und ihn fragen ob er mich verarschen will und ihm raten vielleicht den Job zu wechseln...auf jedenfall könnte er mich dann aus seiner Kundenkartei löschen.

Egal ob von der Stange, von irgend einem "Custom shop" oder Gitarrenbauer: wenn ich mein hart erarbeitetes Geld auf den Tisch lege dann möchte ich bitte etwas entsprechendes dafür bekommen.

Gruß
Der Nominator
 
Wenn ich mir einen Ford T exakt nachbauen lasse, erwarte ich eine exakte Kopie und keine Fahrleistung und den Komfort eines neuen Mercedes. Auch wenn die Kopie mich das gleiche kostet.

Vielleicht ist die von Walter gezeigte SG ja einfach die exakte Kopie eines Montagsmodells aus den frühen 60ern. :-D

Ralf
 
Nominator schrieb:
gitarrenruebe schrieb:
Die meisten Kunden stören sich nicht an dem beschriebenen Verarbeitungsstandard.
Der Gitarrenbauer sieht halt anders hin und hat andre Erwartungen an derartige Arbeiten.
ich weiß nicht wie deine Erwartungen an einen Gitarrenbauer wären wenn du dir bei ihm eine Gitarre bauen lassen würdest - sagen wir mal für 3000 Euronen, aber ich würde dem lieben Gitarrenbauer so ein "Meisterstück" mit diversen Mängeln nicht abnehmen und ihn fragen ob er mich verarschen will und ihm raten vielleicht den Job zu wechseln...auf jedenfall könnte er mich dann aus seiner Kundenkartei löschen.

Egal ob von der Stange, von irgend einem "Custom shop" oder Gitarrenbauer: wenn ich mein hart erarbeitetes Geld auf den Tisch lege dann möchte ich bitte etwas entsprechendes dafür bekommen.
Ich habe durchaus genaue Vorstellungen.
Darum geht es doch bei meinem Post nicht.
Es geht darum, was jemand erwartet, der eine Gibson kauft.
Nicht mehr, nicht weniger.
 
W°° schrieb:
Jeder, der eine G besitzt, kann sich die Kopfplatte von der Seite ansehen und wird feststellen, dass sie während der Lackierung nicht zwischengeschliffen wurde und beulig ist. So wie jede SG in den Cutaways. Jeder kann mit dem Fingernagel über die Korpusbindings gehen und stellt fest, dass da eine Lackkante ist. Jeder kann sich die Bindings am Griffbrett ansehen und wird feststellen müssen, dass das Griffbrett beim Freiziehen an den Kanten was abbekommen hat.
Das ist so. Bei jeder!

Ok, ich nehme Dich beim Wort und werde meine Gibsons, die neueren Jahrgangs sind, einmal genau unter den genannten Aspekten prüfen.

Und wehe ich finde die genannten "Macken" dort nicht ausnahmslos! Dann ist aber was los hier. ;-)
 
Noch'n Osterei:
Wir können uns hier noch weitere 30 Seiten die Köpfe und Finger heiß-threaden... aber mir scheint das so zu sein, dass nicht nur Schönheit "im Auge des Betrachters" liegt, sondern auch (Verarbeitungs-) Qualität > siehe Walters schönes Bild von der beleberfleckten Dame. Oder, um es etwas prosaischer auszudrücken: Das menschliche Hirn ist offenbar (Gott sei Dank!) in der Lage, sich div. Sachverhalte schön zu reden. Mir hat auch mal einer anno 1983 angesichts eines originalen Astlochs in der Ahorndecke einer G. LP Standard Heritage 80 (war damals auch nicht ganz billig - so um die 3.000 DM) den Damenleberfleckvergleich erzählt - und ich habe die Gitte damals (wenn auch zum EK) gekauft - nicht wegen des Astlochs, sondern weil eben Gibson auf dem headstock stand und es keine bessere G LP zu kaufen gab...

Ökonomisch betrachtet kann man mit kompromissloser Qualität auch prima den Bach runter gehen - siehe Hamer USA...

Also: Jedem so, wie er's haben will und glücklich damit wird.

Allen gesegnete Ostern !!
 
W°° schrieb:
Meint irgend jemand, dass ich die Bilder gestellt habe, die ich hier in den letzten Jahren gepostet habe?
Das sind keine unrühmlichen Ausnahmen - das ist Verarbeitungs-Standard.

Jeder, der eine G besitzt, kann sich die Kopfplatte von der Seite ansehen und wird feststellen, dass sie während der Lackierung nicht zwischengeschliffen wurde und beulig ist. So wie jede SG in den Cutaways. Jeder kann mit dem Fingernagel über die Korpusbindings gehen und stellt fest, dass da eine Lackkante ist. Jeder kann sich die Bindings am Griffbrett ansehen und wird feststellen müssen, dass das Griffbrett beim Freiziehen an den Kanten was abbekommen hat.
Das ist so. Bei jeder!

Die von mir beschriebenen (ich nenne es mal so) Verarbeitungsmängel, (von klebrigen Hälsen mal abgesehen) sind in der Regel überhaupt kein Fehler, den der Kunde bemängelt. (s.o) Es ist also nicht so, dass wir die Gitarren darum auf die Bank bekommen. Aber bei den üblichen Arbeiten (Bünde abrichten, Sattel erneuern, Elektrik überarbeiten etc.) bekommt man schon einen sehr genauen Blick auf das Instrument.


Also ich habe jetzt einmal nachgeschaut und konnte die beschriebenen Verarbeitungsmängel ("beulige Lackierung von Kopfplatte oder Cutaway") bei keiner G finden.

Vielleicht bin ich ja zu blöd, dann wäre ich für entsprechende Bilder dankbar.

Beste Grüße und einen schönen Abend!
Zodrella


Nachdem ich hier keine Antwort bekomme, gehe ich davon aus, dass das pauschale Gibson-Bashing keine Substanz hat. Das ist ja auch eine Erkenntnis.
 
Bedeutet das, dass hier einige an selektiver Wahrnehmung leiden und gerne mal Markengitarren schlecht reden?

Man erscheint nicht unbedingt selbst im besten Licht, wenn man andere ins Dunkle stellt.

Grüße
ex.
 
W°° schrieb:
Es handelt sich da um selektive Wahrnehmung.

Ich habe 2 Gibson, eine von (vermutlich) 1994, eine von 2006. Ich kann weder bei der einen, noch bei der anderen, Holzakne feststellen, wie du sie hier dokumentierst. Ich mag das nicht weiter kommentieren oder herumdiskutieren, es ist nur einfach so. Wenn jetzt jemand sagt: " Ich glaube Dir kein Wort! Gibson kann nix!!", dann mache ich auch noch Fotos. Ist mir aber eigentlich zu doof. Ich würde davon gerne absehen.
 
Moin.

eine von (vermutlich) 1994

Wenn die Seriennummer mit 94 anfängt, stimmt das.

Ich habe 2 Gibson,

Ich hab vier. Hab ich also doppelt so viel Recht wie du...?

Und ich habe sehr viele gesehen.

Vielleicht sind deine aber auch makellos. Wenn du zur Sommersession kommst, bring sie mit und wir schauen mal drüber.

Beste Grüße,
Jab

PS: Ich glaube Dir kein Wort! Gibson kann nix!!



:-D :-D
 
Thorgeir schrieb:
. Wenn jetzt jemand sagt: " Ich glaube Dir kein Wort....

Ich würde sagen: Du kennst Dich mit den modernen Arbeitsprozessen nicht aus. Ich beschreibe ja keine Einschusslöcher, sondern Ergebnisse von Produktionsabläufen, wie man sie seit je her von Gibson kennt.
Tomcat hat doch das Bild aus der Factory gepostet, bei dem die Arbeiterin Bindings frei zieht. Dabei schneidet sie auch ein paar 10tel des Kunststoffs weg. Man sieht das. Da ist später eine Lackkante. Geht nicht anders.
Die Kanten der Kopfplatten werden während des Arbeitsprozesses nicht zwischengeschliffen. Enge Cutaways auch nicht. Das kann keine ruhige Fläche werden. Bünde werden hydraulisch eingepresst. Damit sie auf keinen Fall herausstehen, lässt man die Griffbretter eine Spur dicker, als der Stempel später presst. Ist das ein Hauch zu viel, presst es nicht nur den Bundschaft, sondern auch den ganzen Bund in das Griffbrett. Das ist bei 5 von 10 Gibson so. Das alles sind Arbeitsprozesse, die in dieser Firma wenigstens von den 60ern bis vor 2 - 3 Jahren so abliefen - ohne Ausnahme. Da ist nichts dabei, worüber sich ein G. Kunde je ernsthaft drüber echauffiert hätte,
Würde ich jetzt an Deiner Gitarre darauf zeigen, würdest Du vermutlich sagen:" Daas? Das stört doch keinen!" Es entspricht aber absolut nicht mehr dem internationalen Standard! Und Profis sehen das sofort.
Wenn Du eine PRS, eine Music Man, oder von mir aus eine Ibanez daneben hältst, erkennst Du die Unterschiede sehr wohl.
Aber es hat in den letzten Jahrzehnten niemanden gestört und ich halte keinen Gibson Liebhaber für doof, weil er liebevoll darüber hinweg sieht.
Vielleicht ist bei mir auch ein wenig Neid im Spiel und ich würde mir so tolerante Kundschaft auch wünschen.
;-)
 
Welchen Wert hat eine Diskussion zu Zeiten, in denen in denselben Werken die Gitarren gleichzeitig geaged und damit ihrer Makellosigkeit beraubt und anschließend für (noch) teu(rer)res Geld verkauft werden?

Andererseits sehnen sich viele Käufer nach den alten Produktionsverfahren, weil halt die Schätze der von ihnen bewunderten Gitarristen genauso entstanden sind.
Nicht umsonst greift Gibson (zumindest im Custombereich) neuerdings wieder Verfahren und Materialien auf, die sich an frühere Herstellungsverfahren orientieren und die es vorher nur von Spezialisten wie Florian Jäger für viel Geld gegeben hat.
Und wer einen Vergleich zu deutscher Wertarbeit herstellen möchte, der sollte sich im mittel- bis hochpreisigen Bereich umsehen, in dem Gibson aktuell wirklich ordentliche Arbeit abliefert.

Beste Grüße
Zodrella
 
zodrella schrieb:
Vielleicht bin ich ja zu blöd, dann wäre ich für entsprechende Bilder dankbar.

Entnommen aus dem Thread "So siehts aus", den ich nicht verlinken werde weil Photobucket
die URLs mittlerweile verändert hat. Einfach mal auf die Brechungen im Lichtreflex achten:

[img:2304x1728]http://i129.photobucket.com/albums/p224/Piero07/IMGP1890.jpg[/img]
[img:1728x2304]http://i129.photobucket.com/albums/p224/Piero07/IMGP1892.jpg[/img]
[img:1728x2304]http://i129.photobucket.com/albums/p224/Piero07/IMGP1889.jpg[/img][img:1728x2304]http://i129.photobucket.com/albums/p224/Piero07/IMGP1891.jpg[/img]
 
Hab mir meine SG Standard mal geschnappt. In den Cutaways kann ich das von Walter beschriebene Phänomen nicht erkennen, sehr wohl aber an der Kopfplatte. Auch das Binding ist ziemlich schlampig geschnitten, erst recht im Vergleich zur Ibanez Artist von 1980 die grad an der Wand daneben hängt.
 
Moin!

Andererseits sehnen sich viele Käufer nach den alten Produktionsverfahren, weil halt die Schätze der von ihnen bewunderten Gitarristen genauso entstanden sind.
Nicht umsonst greift Gibson (zumindest im Custombereich) neuerdings wieder Verfahren und Materialien auf, die sich an frühere Herstellungsverfahren orientieren und die es vorher nur von Spezialisten wie Florian Jäger für viel Geld gegeben hat.

Du verwechselst da was. Hier geht es mitnichten um traditionelle vs. moderne Fertigungstechniken. Man kann diese ganzen Kisten sehr traditionell von Hand bauen ohne die ganzen Mängel. Man kann das Zeuchs auch sehr maschinell bauen ohne die ganzen Mängel. Das, was da von Gibson präsentiert wird, ist einfach schlampige Arbeit und sonst nichts.
Und der Herr Jäger ist sicher ein guter Handwerker, er ist aber ebenso sicher ein noch besserer Vermarkter. Von der Sinnhaftigkeit der "Modifikationen" abgesehen sind manche Thesen bezüglich der Tonverbesserung zumindest diskussionswürdig.
Schön ist immerhin, dass er das allgemeine Preisempfinden anhebt...

Handwerklich ist er aber ganz sicher eine andere (und höhere) Liga als Gibson. Definitiv.

Beste Grüße,
Jab
 
jab schrieb:
Moin!

Du verwechselst da was. Hier geht es mitnichten um traditionelle vs. moderne Fertigungstechniken. Man kann diese ganzen Kisten sehr traditionell von Hand bauen ohne die ganzen Mängel. Man kann das Zeuchs auch sehr maschinell bauen ohne die ganzen Mängel. Das, was da von Gibson präsentiert wird, ist einfach schlampige Arbeit und sonst nichts.

Spätestens beim Preis geht es aber schon darum, wo und wie eine Gitarre gebaut wurde.

Ich kann übrigens bei meiner SG 61 Reissue von 2010 keinen einzigen der beschriebenen Mängel feststellen, allenfalls eine winzige, kaum spürbare (und nicht sichtbare) Kante am Halsbinding. Zu dem Ladenpreis von 1.300 Euro ist sie jedenfalls jeden Cent wert.

Und die gezeigte Gitarre kann ich nicht einordnen. Was sind das für merkwürdige Seitenführungen auf der Kopfplatte? Wohl nicht Niederhalter.
 
W°° schrieb:
Würde ich jetzt an Deiner Gitarre darauf zeigen, würdest Du vermutlich sagen:" Daas? Das stört doch keinen!"

Im Leben nicht, ich würde vermutlich antworten, "Mich stört das nicht!" Aber tatsächlich kann ich diese Akne an meinr Gitarre nicht erkennen. Vieleicht gebe ich mir nicht genug Mühe bei dem Versuch, sowas maximal schlcht ins Licht rückend zu fotographieren.
 

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