11 depperte Dinge die Gitarristen gerne sagen...

auge schrieb:
Da bin ich bei fast allen Punkten genau der Meinung:

http://www.sonicstate.com/amped/2014/05/03/11-annoying-things-guitarists-say/

Lg
Auge

Ja - nein - vielleicht. ;-)
Manche Leute haben hart gearbeitet, und shreddern tatsächlich dennoch nu. Vielleicht war es ihr Ziel?
NatĂĽrlich ist der Ton in den Fingern - aber man braucht natĂĽrlich auch ein Ohr, eine Seele und ein Herz, um ihn zu kontrollieren.
Und weniger ist mehr, wenn man etwas klar ausdrĂĽcken will. Darum benutzte Konrad Adenauer auch nur 600 Worte.

Bei den restlichen Thesen würde ich dem Schreiber uneingeschränkt recht geben.
 
W°° schrieb:
Darum benutzte Konrad Adenauer auch nur 600 Worte.

:shock: wer hat die denn gezählt? So vom ersten Konrad'schen Brabbeln an gezählt ??

Ich finde das "Weniger ist mehr" wird arg überstrapaziert. D. h. nicht, dass ich den Grundgedanken falsch finde. Aber leider wird er meines Erachtens heute "inflationär" (aus)genutzt.

In der Musik gilt für mich neben "Weniger ist mehr" auch der Grundsatz "Viele Wege führen nach Rom". Somit finde ich nicht, dass "wenige(r)" Töne besser als "mehr(ere)" Töne sind. Oder lange besser als kurze, oder, oder, oder.
Dieser mathematische (weniger/mehr - 600 Worte) Ansatz ist fĂĽr mich nicht die eigentliche Bedeutung der Philosophie vom "Weniger ist mehr".

"Das" ist nach meinem Verständnis der Hintergrund "dieser" Begründung:

10) Less is more

No it isn't. More is more. Just playing a note and sustaining it for four bars with vibrato doesn't mean you are using a 'less is more' approach to guitar playing, it just means you need to play something more imaginative.


GIT
 
Gitarada schrieb:
W°° schrieb:
Darum benutzte Konrad Adenauer auch nur 600 Worte.

:shock: wer hat die denn gezählt? So vom ersten Konrad'schen Brabbeln an gezählt ??

Adenauer war für seine schnörkellose, einfache Rede bekannt und sein Wortschatz bestand aus 600 Worten. Das hat Germanisten wie Politologen beeindruckt, die sich damit beschäftigt haben.

Natürlich ist der Satz Quatsch und mehr ist mehr. Was wäre der Hummelflug ohne Hummeln? ;-)

Aber die Eitelkeit steht der Verständlichkeit oft im Wege, so dass der eigentliche Inhalt bis zur Unkenntlichkeit verschnörkelt wird, oder, was auch passiert, der Inhalt eigentlich nur aus Schnörkeln besteht. Kann nett sein - ist es oft nicht.
Was auch im Musikbereich während der eitlen Selbstdarstellung gern passiert: Man strauchelt auf den letzten Metern und krabbelt über die Ziellinie.
 
W°° schrieb:
... die Eitelkeit steht der Verständlichkeit oft im Wege, so dass der eigentliche Inhalt bis zur Unkenntlichkeit verschnörkelt wird, oder, was auch passiert, der Inhalt eigentlich nur aus Schnörkeln besteht.

Jepp, das sehe ich auch so. Und genau "darin" besteht ja die Kunst. - Finde ich super erklärt!

Thomas Mann hat bspw. mittels Einsatz sehr vieler Wörter (kenne den Wortschatz nicht genau, aber sicher ein Vielfaches des Adenauer'schen) Literatur geschrieben, die im Kopf "Explosionen" auslösen kann. Wäre wahrscheinlich mit (nur) 600 nicht möglich gewesen.

Schönen Sonntagabend noch
GIT
 
Gitarada schrieb:
Thomas Mann hat bspw. mittels Einsatz sehr vieler Wörter (kenne den Wortschatz nicht genau, aber sicher ein Vielfaches des Adenauer'schen) Literatur geschrieben, die im Kopf "Explosionen" auslösen kann. Wäre wahrscheinlich mit (nur) 600 nicht möglich gewesen.

Na klar! Wer kann, der kann!
Oder wie heisset im Volksmund? : "Wer lang hat, kann lang hängen lassen..." :cool:

Höre auch: Tommy Emmanuel, Jeff Beck, Scott Handerson und Kollegen ähnlichen Kalibers...
Wer aber nicht über ein so großes Repertoire verfügt, tut gut daran, seine Live Darbietung nur mit 80% seiner Fähigkeiten vorzutragen.
- Um nicht zu stolpern
- Um nicht wie ein Angeber auszusehen
- Um nicht untight auf der letzten Rille zu spielen

Wenn man also wirklich suverän da stehen will, nimmt man im Zweifelsfall das Gas besser zurück.
Also stimmt der Satz: Weniger ist mehr...

Schreibt hier jemand, der sich selbst meistens nicht daran hält und immer kontrollierte Menschen als Mitmusiker langweilig findet. :facepalm2:
 
ja, stimmt. Das meiste kann ich auch unterschreiben.


1) If you can play guitar you can play bass
Teilweise
2) Dude, is that a Boss DS-1?
Ich kenn kein Boss DS-1 ...ja, ehrlich!
3) I need a more transparent overdrive
Den Spruch hab ich noch nicht gehört
4) Which fret?
stimmt
5) (When a song is on) "I can play this on guitar."
stimmt
6) He's just a shredder
stimmt (Neid ist überall gegenwärtig)
7) Just a guitar, a cable and an amp
stimmt
8) Can I get a bit more of me in my foldback?
???
9) Tone is in the fingers
stimmt Ein Sound kann nicht zerstören was Finger kaputt machen...
10) Less is more
sowieso aber nicht im SpeedMetall
11) The Edge would have been nothing without his effects rack
stimmt auch, aber - es ist eine Kunst, Effekte so musikalisch zu nutzen
 
Als Punkt 12 der allerschrecklichste Satz: "Eric Clapton ist ĂĽberbewertet!" (Antwort: dann mach es ihm nach, Du Clown!)
 
Rude Mood schrieb:
Als Punkt 12 der allerschrecklichste Satz: "Eric Clapton ist ĂĽberbewertet!" (Antwort: dann mach es ihm nach, Du Clown!)

Tut mir leid, das ist Blödsinn. Als ob man nur Sachen kritisieren dürfte, die man selber besser kann.

Ich finde ĂĽbrigens auch, dass Eric Clapton ĂĽberbewertet ist. :)
 
Meine persönliche Erfahrung: ich habe diesen Satz noch niemals - wirklich NIEMALS - aus dem Mund eines Gitarristen gehört, der wirklich gut spielen kann.
 
Rude Mood schrieb:
Meine persönliche Erfahrung: ich habe diesen Satz noch niemals - wirklich NIEMALS - aus dem Mund eines Gitarristen gehört, der wirklich gut spielen kann.

He könnte das daran liegen das "wirklich gute" Gitarristen lieber
Musik machen, als sich ĂĽber andere das Maul zu zerreissen .......?

:)
 
Rude Mood schrieb:
Meine persönliche Erfahrung: ich habe diesen Satz noch niemals - wirklich NIEMALS - aus dem Mund eines Gitarristen gehört, der wirklich gut spielen kann.

Man kennt ja auch nicht alle ;-)

Es ist eine Persönlichkeits- und Charakterfrage, ob man sich mit seinem Spiel immer auf der sicheren Seite bewegen möchte. Ich persönlich finde das, bei aller Bewunderung über die lebenslange Contenance, und unabhängig vom musikalischen Substrat, eher langweilig.
 
Dr.Dulle schrieb:
Rude Mood schrieb:
Meine persönliche Erfahrung: ich habe diesen Satz noch niemals - wirklich NIEMALS - aus dem Mund eines Gitarristen gehört, der wirklich gut spielen kann.

He könnte das daran liegen das "wirklich gute" Gitarristen lieber
Musik machen, als sich ĂĽber andere das Maul zu zerreissen .......?

:)

Das ist die Theorie....;-)
Lästermäuler gibt es auf jeder Qualitätsebene....
Ich mag Eric auch nicht soooo übermäßig, aber was ist überbewertet?
Bei Michael Schenker hieĂź es lange, er sei unterbewertet.....

Wer bewertet wen?

Es gibt aber noch einige doofe GitarristensprĂĽche:
13) Gary Moore war kein "richtiger" Blueser
14) Al di Meola: ein guter Gitarrist schlägt jeden Ton an
15) Pentatonic ist was für Anfänger
16) Shredder sind per se unmusikalisch
17) Nur wer mit Metronome ĂĽbt spielt "in time".....

etc......

Nochmals zu Eric, ich kenn von ihm nicht`s was mich wirklich umhaut oder sonderlich beeindruckt. Er ist so der aboslute "Biedermann" auf der Gitarre.... Warum gerade er so zum Kult erhoben wurde, ist mir auch schleierhaft.
 
Hallo!

Die These des überbewerteten Eric Clapton ist unpräzise.

Eric Clapton gehört zu den Dinosauriern an der E-Gitarre und im Rockzirkus. Wenn man über EC spricht, muss man meiner Meinung nach genau klarstellen, ob man ihn als aktuellen Musiker oder sein Lebenswerk meint.

Dabei darf man auch nicht vergessen, dass die Entwicklung der Spieltechniken bei Instrumenten nicht stehen bleibt. Paganinis Soloetüden auf der Geige galten zu seiner Zeit als unspielbar, heute lächeln Geigenstudenten darüber. Über unzählige Hendrix-Epigonen wollen wir gar nicht sprechen.

Vergleichen wir das mal mit Van Halen, bei ihm haben wenigstens einige von uns den Durchbruch und die Blütezeit erlebt. Bei Eddie würde ich mich trauen, über die These "überbewertet" zu diskutieren. Denken wir an Eruption. Aufregend, neu, anders - vielleicht sogar wegweisend. Eddie hat Maßstäbe gesetzt. Aber heute? Das Beat-it-Solo von Eddie hört man heute bei jedem dritten Stadtfest - zu seiner Zeit sind Kinnladen herunter geklappt.

Eddie ist heute eine Karikatur seiner selbst, irgendwo habe ich mal was von Vertonung von Pornofilmen gelesen.



Eric Claptons heutiges Spiel kann man mögen oder auch nicht - das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Sein Lebenswerk einzuordnen ist durchaus schon eine Aufgabe für einen Musikhistoriker. Das traue ich mir nicht zu, denn ich war nicht dabei - aber es interessiert mich auch nicht besonders.

GruĂź

erniecaster
 
erniecaster schrieb:
Paganinis Soloetüden auf der Geige galten zu seiner Zeit als unspielbar, heute lächeln Geigenstudenten darüber. [...]
Das Beat-it-Solo von Eddie hört man heute bei jedem dritten Stadtfest - zu seiner Zeit sind Kinnladen herunter geklappt.

Warum ist das eigentlich so?

Z.B. das mit den GeigenschĂĽlern. Ist das Ăśben heute so viel effektiver oder verwenden Leute heute mehr Zeit auf das Instrument? Oder ĂĽbt man heute mehr ver-technik-t? Oder waren komplexere Dinge einfach nicht angesagt und daher kein Thema?

Ich habe vor gefühlten hundert Jahren, als Postleitzahlen noch 4-stellig waren, in einem sehr gutem Übungsbuch was von Repeating Patterns gelesen mit der Anmerkung, zur Zeit Claptons und Jimmi Pages war es eine der wenigen Tricks um Geschwindigkeit zu erhalten. Wie rätselhaft. So als ob der frühe Cro-Magnon Klaptonisblackmoreiensis feinmotorisch eingeschänkt war.
 
groby schrieb:
erniecaster schrieb:
Paganinis Soloetüden auf der Geige galten zu seiner Zeit als unspielbar, heute lächeln Geigenstudenten darüber. [...]
Das Beat-it-Solo von Eddie hört man heute bei jedem dritten Stadtfest - zu seiner Zeit sind Kinnladen herunter geklappt.

Warum ist das eigentlich so?

Z.B. das mit den GeigenschĂĽlern. Ist das Ăśben heute so viel effektiver oder verwenden Leute heute mehr Zeit auf das Instrument? Oder ĂĽbt man heute mehr ver-technik-t? Oder waren komplexere Dinge einfach nicht angesagt und daher kein Thema?

Ich schätze mal, dass einige Dinge zusammenkommen. Das Wissen über die richtige Aneignung einer Technik verbreitet sich wesentlich schneller als früher, es gibt (gerade im Gitarrenbereich) für vieles gute Lehrwerke, Videos, auch einfach mehr Musiker. Außerdem musste die Generation von van Halen z.B. Tapping erst im Erwachsenenalter lernen, wahrscheinlich auch mit vielen Fehlversuchen. Heute üben das 10-jährige bei einem guten Lehrer von Grund auf mit sauberer Technik, das ist ein Vorteil, der kaum zu unterschätzen ist.
 
dynakorder schrieb:
groby schrieb:
erniecaster schrieb:
Paganinis Soloetüden auf der Geige galten zu seiner Zeit als unspielbar, heute lächeln Geigenstudenten darüber. [...]
Das Beat-it-Solo von Eddie hört man heute bei jedem dritten Stadtfest - zu seiner Zeit sind Kinnladen herunter geklappt.

Warum ist das eigentlich so?

Z.B. das mit den GeigenschĂĽlern. Ist das Ăśben heute so viel effektiver oder verwenden Leute heute mehr Zeit auf das Instrument?
Oder ĂĽbt man heute mehr ver-technik-t? Oder waren komplexere Dinge einfach nicht angesagt und daher kein Thema?

Ich schätze mal, dass einige Dinge zusammenkommen. Das Wissen über die richtige Aneignung einer Technik verbreitet sich
wesentlich schneller als frĂĽher, es gibt (gerade im Gitarrenbereich) fĂĽr vieles gute Lehrwerke, Videos, auch einfach mehr Musiker.

AuĂźerdem musste die Generation von van Halen z.B. Tapping erst im Erwachsenenalter lernen, wahrscheinlich auch mit vielen
Fehlversuchen. Heute üben das 10-jährige bei einem guten Lehrer von Grund auf mit sauberer Technik, das ist ein Vorteil, der kaum zu unterschätzen ist.


Das ist mMn der Hauptgrund. Es gibt viel mehr Lernmaterial und das
ist auch noch überaus leicht zugänglich. Was früher in viel try and error
Versuchen gelernt wurde ist Heute einfacher zu konsumieren.
Da liegt aber auch eine mögliche Fehlerquelle. Denn Technik
bedeutet gar nichts wenn sie nicht mit Musikalität und Feeling vereint wird.

Mal ein kurzes Beispiel. Vor ein paar Jahren hab ich desöfteren
eine Bluessession miteröffnet. Einmal war ziemlich spät dran
und auf der BĂĽhne saĂź ein ca halb so alter alter Gitarrist wie ich
(mit Multieffektgerät) und hat sich leise ähm warmgespielt.
War irgentwie ein Bekannter des Bassisten.
Also nette BegrĂĽĂźung und etwas blah blah.

Was soll ich sagen: was der technisch an licks und patterns
da rausgehauen hat war erstmal beeindruckend.:shock:
In seinem Alter hab ich gerade versucht JJ Cale, David Gilmour
und Dire Straits Licks z.B. hinzukriegen ........

Aber als dann die Session losging und er eingestiegen ist
gab es ein totales Desaster. Er konnte kein Tempo halten
geschweige denn zuhören, oder mal was sparsames spielen.
Irgenwie war der total in seiner eigenen Welt gefangen.
 
Im Zusammenhang mit dem DS 1 war ich übrigens ein wenig verunsichert, da es mir nie gefallen hat. Habe deswegen dieses WE eins im Gitarrengeschäft probiert. Ergebnis: Ich werde Phrase Nr. 2 für mich behalten, aber ein gutes Pedal ist es mit Sicherheit nicht.
 
erniecaster schrieb:
Hallo!

Die These des überbewerteten Eric Clapton ist unpräzise.

Eric Clapton gehört zu den Dinosauriern an der E-Gitarre und im Rockzirkus. Wenn man über EC spricht, muss man meiner Meinung nach genau klarstellen, ob man ihn als aktuellen Musiker oder sein Lebenswerk meint.

Dabei darf man auch nicht vergessen, dass die Entwicklung der Spieltechniken bei Instrumenten nicht stehen bleibt. Paganinis Soloetüden auf der Geige galten zu seiner Zeit als unspielbar, heute lächeln Geigenstudenten darüber. Über unzählige Hendrix-Epigonen wollen wir gar nicht sprechen.

Vergleichen wir das mal mit Van Halen, bei ihm haben wenigstens einige von uns den Durchbruch und die Blütezeit erlebt. Bei Eddie würde ich mich trauen, über die These "überbewertet" zu diskutieren. Denken wir an Eruption. Aufregend, neu, anders - vielleicht sogar wegweisend. Eddie hat Maßstäbe gesetzt. Aber heute? Das Beat-it-Solo von Eddie hört man heute bei jedem dritten Stadtfest - zu seiner Zeit sind Kinnladen herunter geklappt.

Eddie ist heute eine Karikatur seiner selbst, irgendwo habe ich mal was von Vertonung von Pornofilmen gelesen.



Eric Claptons heutiges Spiel kann man mögen oder auch nicht - das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Sein Lebenswerk einzuordnen ist durchaus schon eine Aufgabe für einen Musikhistoriker. Das traue ich mir nicht zu, denn ich war nicht dabei - aber es interessiert mich auch nicht besonders.

GruĂź

erniecaster

Überbewertung ist natürlich eine subjektive Beurteilung. Letztlich könnte ich auch sagen, die Begeisterung für sein Spiel hält sich für mich in Grenzen.....

meine mangelnde Begeisterung hinsichtlich Clapton bezieht sich durchaus auf sein Lebenswerk immer status quo zum Zeitpunkt der Betrachtung, sprich zum ersten mal war ich mit Clapton Mitte der 80er konfrontiert und zum letzten Mal natĂĽrlich aktuell..... und in jeder Schaffensphase retrospektiv war ich mit mir am Ringen, worin seine Besonderheit zu finden ist.....

präziser.....?

Natürlich kann man auch über Eddie die Diskussion führen. Beide haben die Gitarrenwelt verändert und geprägt. Mit Eddie bin ich groß geworden und Eric war 10 Jahre vor meiner ersten großen Gitarrenbegeisterung aktiv.... Das war aber auch Jimmy Page und den fand ich auch damals sehr gut genauso wie Blackmore......Hendrix war genauso wie Clapton, nicht mein Ding. Es lag aber auch an der jeweiligen Musik.....Deep Purple, Rainbow und Black Sabbath waren meine Lieblingsbands......Tony Iommi fand ich jedoch gitarristisch nie besonders gut, aber sehr markant....und auch das fehlte mir bei Clapton, ich fand ihn nie markant.
ich bin aber auch zu wenig Blueser sondern vielmehr Rocker.
 
ollie schrieb:
.... Das war aber auch Jimmy Page und den fand ich auch damals sehr gut

Hmmm...ich liebe Led Zeppelin und schätze Page als Komponist und Arrangeur - aber hör dir mal das an, was er auf Led Zeppelin II am Schluß von Heartbreaker verzapft, und zwar angesichts der Tatsache, was Leute wie Clapton, Beck, Hendrix, Kossoff oder Allman zu dieser Zeit so spielten. Ganz abgesehen von dem, was man live oftmals von Page zu hören kriegte...

ollie schrieb:
....und auch das fehlte mir bei Clapton, ich fand ihn nie markant.

Banger erwähnte das letztlich einmal, als er zum ersten Mal "I wish it would rain down" von Phil Collins gehört hat - Clapton erkennt man nach einem Ton...
 
Tomcat schrieb:
ollie schrieb:
.... Das war aber auch Jimmy Page und den fand ich auch damals sehr gut

Hmmm...ich liebe Led Zeppelin und schätze Page als Komponist und Arrangeur - aber hör dir mal das an, was er auf Led Zeppelin II am Schluß von Heartbreaker verzapft, und zwar angesichts der Tatsache, was Leute wie Clapton, Beck, Hendrix, Kossoff oder Allman zu dieser Zeit so spielten. Ganz abgesehen von dem, was man live oftmals von Page zu hören kriegte...

ollie schrieb:
....und auch das fehlte mir bei Clapton, ich fand ihn nie markant.

Banger erwähnte das letztlich einmal, als er zum ersten Mal "I wish it would rain down" von Phil Collins gehört hat - Clapton erkennt man nach einem Ton...

Das Heartbreakersolo ist total unsauber gespielt, keine Frage - da gibt es sicher bessere Soli von ihm selber und auch von Clapton, etc.
Page fand ich auch nie den großen Solisten, da fand ich Blackmore, Hendrix und Beck technisch deutlich versierter. Page war charismatisch und ein Riffkünstler, interessante Songs, neue Klänge, experimentierfreudig und einzigartig.....all das würde ich von Clapton jetzt nicht behaupten. Clapton war ihmo ein guter bis sehr guter Blues-Rocker mit guter Stimme und teilweise guten Songs.....aber auch im direkten Vergleich finde ich Frank Marino, Johnny Winter und Rory Gallagher um Dimensionen besser.....

Ich erkenne Clapton bei diesem Phil Collins song nicht sofort, das könnten genügend andere sein.
Macht aber nix und sagt auch ncihts aus.....Den einzigen Gitarristen bei dem ich defintiv sage, dass ich ihn erkenne, das ist der Santana.....
 
Hallo!

ollie schrieb:
Den einzigen Gitarristen bei dem ich defintiv sage, dass ich ihn erkenne, das ist der Santana.....

Als Santana das Album Smooth rausgebracht hat, habe ich häufiger gehört: "Geile Band, nur der Gitarrist nervt." Ich musste immer grinsen und nicken.

GruĂź

e.
 

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