Kemper-Amp: Wer kann was Neues berichten?

Zu kostspielig ist auch bei mir der Grund und halt hauptsachlich diese Unsicherheit, ob das Ding bei mir bzw. mit mir überhaupt vernünftig funktioniert :D

Bei allen Modeling-Kisten die ich bisher hatte (POD, Tonelab) hatte ich immer das Problem, dass diese mir einfach durch die vielen Möglichkeiten allein vom Grundsound her zu umfangreich waren und ich nie zufrieden war. Gut, das waren noch Kisten, die nicht mit einem Kemper von der Klangqualität zu vergleichen sind. Aber genau das hindert mich noch total daran. Das vielgelobte Bias von Positive Grid überzeugt mich auch nicht richtig.
Meinen Röhrenamp stelle ich ein (+ den externen KokoBoost davor) und vergesse ihn beim spielen.

Auf der anderen Seite steht natürlich der unwiederlegbare Reiz des Kempers:
- Effekte sind integriert und programmierbar (heißt ein MidiBoard vorne an die Bühne und fertig - keine nervigen Probleme mit Stromversorgungen etc.
- Speakerabnahme erübrigt sich
- Sound bei jeder Lautstärke gleich gut
- für mich zu Hause optimal nutzbar
- Gewicht / viel leichter zu transportieren
- uvw.

Der Schritt ist mir nur derzeit einfach noch zu riskant.
Ich müsste schon eines meiner beiden Setups komplett veräußern (Suhr Badger + Box oder Bogner Shiva+Box), um einen Kemper mit einer guten Boxenlösung finanzieren zu können. Und ich bin halt mit beiden Amps sehr sehr zufrieden und mag sie sehr.
Die Unsicherheit ist einfach zu groß, ob der Kemper das vom Sound her auch leisten kann.
 
michabekman schrieb:
- Sound bei jeder Lautstärke gleich gut

Wobei das ja auch nicht ohne weiteres stimmt.
Es gibt da Schweinkram wie Fletcher-Munson, und auch das berühmte Phänomen, dass Speaker erst klingen, wenn sie eine gewisse Grundauslenkung erreichen ist bei FRFDings-Systemen ja nicht anders.
Ich glaube, an der Baustelle kann man sich auf die Nase legen.

Viele Grüße,
woody
 
Fletcher-Munson greift allerdings bei Modelern mit FRFR/Gitarrenboxen und herkömmlichen Amps mit Gitarrenboxen gleichermaßen. Hat also nichts mit dem Kemper zu tun.
 
Hallo,

ein Zwischenbericht für diejenigen, die es interessiert:

Das 11R schlägt sich wacker beim Testen, schöne Bedienbarkeit, guter Klang, wenn man wie bei den Kisten üblich die Übertreibungen wegregelt.
@therealmf
Du hattest also absolut recht!

Allerdings bekommt man bei höherem Zerrgrad manchmal den Eindruck, es käme eine Art "Zischeln" hinzu. Das wird aber wohl daran liegen, dass das GNX4 so schwach in den Höhen war, dass ich es nicht mehr gewohnt bin, wenn sich da oben auch noch viel abspielt. Dazu muss man aber auch sagen, dass ich schon seit 10 Jahren über eine relativ klangneutrale und sehr breitbandige Anlagenkombination spiele, anders macht Modelling ja eh keinen Sinn.

Leider täuscht die Menge an Anschlüssen über ein grundsätzliches Problem beim 11R hinweg, das zumindest für mich vorher nicht klar aus der Anleitung ersichtlich war. Der Mic-Eingang lässt sich in keiner Weise gemischt oder parallel zum Gitarreneingang mit oder ohne FX durch das Gerät schleusen. Während alle anderen Eingänge (Line, Effect Loop, S/PDIF) zweikanalig routbar sind, gibt es bei Gitarre und Mic nur ein striktes entweder oder. :mad:
Mittlerweile habe ich aber eine Idee, wie ich mein gewohntes Stereo-Routing mit Hilfe eines vorhandenen Quadraverb-GT und kombinierter Midi-Steuerung auch so hinbekomme.

Da die Zweikanaligkeit nun kein Ausschlußkriterium mehr darstellt und ihr mich hier neugierig gemacht habt, werde ich nun auch noch den Kemper antesten. Mal hören, um wieviel besser als das 11R er wirklich ist. ;-)

Gruß,
G.
 
Woody schrieb:
michabekman schrieb:
- Sound bei jeder Lautstärke gleich gut

Wobei das ja auch nicht ohne weiteres stimmt.
Es gibt da Schweinkram wie Fletcher-Munson, und auch das berühmte Phänomen, dass Speaker erst klingen, wenn sie eine gewisse Grundauslenkung erreichen ist bei FRFDings-Systemen ja nicht anders.
Ich glaube, an der Baustelle kann man sich auf die Nase legen.

Viele Grüße,
woody

Das ist schon klar. Also es ist mir natürlich bewusst, dass ein mehr oder weniger arbeitender Speaker oder besser die Physikalische Luftbewegung natürlich auch ausschlaggebend für das Gesamtsoundempfinden sind. Von daher war das etwas missverständlich ausgedrückt.

Sagen wir mal besser so:
Das allseits bekannte Problem - Man hat mit seinem Röhrenamp auf der Bühne einen tollen Sound stehen, es ist Soundcheck und der Ton-Mensch sagt: "Du bist viel viel zu laut - mach dich mal sehr viel leiser!". Tja und aufeinmal klingt es nur noch nach pille-palle. Es fehlt der komprimierende Faktor der Endstufe usw. Das war gemeint.
Natürlich ist das physikalische Probleme der fehlenden Speakerauslenkung dann auch noch da, aber ich denke es ist besser nur ein Problem zu haben, als zwei ;-)

So ein Kemper würde ja auch z.B. ein In-Ear-Monitoring deutlich vereinfachen, aber wäre jetzt den zweiten Schritt vor dem ersten machen - von daher lasse ich das mal außen vor.
 
Ich habe den Kemper jetzt ein paar Wochen und es steht definitiv fest, dass er bei mir bleibt :top:

Er klingt absolut genial über meine Kopfhörer. Man sollte aber "Headphone Space" auf einen Wert zwischen 4 und 6 stellen. Sonst klingt es knochentrocken und etwas ungewohnt. Auch über meine Yamaha HS50M Nahfeldmonitore hat sich der Kemper sofort sehr gut angehört (und beim Spielen angefühlt). Etwas schwieriger gestaltete sich die Suche nach einer passenden FRFR-Box zum Üben zu Hause. Da ich von einigen Usern im offiziellen Kemper Userthread sehr gute Tipps bekommen hatte, möchte ich mich an dieser Stelle revanchieren und meine eigenen Erfahrungen schildern, um Kemper Neulingen ein paar Anhaltspunkte zu geben.

Hier also die Kandidaten der Testreihe mit meinen Anmerkungen:

1. Yamaha DXR-10: Mir fehlt irgendwie das Gitarrenfeeling und ich hatte beim Spielen das Gefühl, ich müsste gegen sie ankämpfen. Außerdem hat der ständig laufende Lüfter mich enorm genervt, da ich zu Hause meist nicht sehr laut spiele.
2. EV ELX 112p: Gitarrenfreundliches mittiges Klangbild, allerdings mit zurückhaltenden Höhen. Zu viel Bass (muss man am Kemper Output EQ gegensteuern). Gutes Spielgefühl und schöne Optik (Holzgehäuse). Ich vermute, dass die Box einen gewissen Pegel benötigt, um ihr Klangbild zu entfalten, aber das ist mir dann definitiv zu laut.
3. Yamaha MSR-100: Klingt ähnlich wie die große Yamaha DXR-10. Etwas topfiger Klang. Ich hatte wieder das Gefühl, dass ich beim Spielen gegen sie ankämpfen muss.
4. db Technologies Flexsys FM 12: Insgesamt recht guter Klang, aber es fehlen die crispen Höhenanteile. Sehr nerviges Grundbrummen.
5. Laney CXP-112: Sehr düster abgestimmt, Bässe recht matschig, kaum Höhen. Gar nicht mein Geschmack. Mit Abstand der schlechteste Klang von allen.
6. HK Audio Premium PR:O 12 MA: Sehr gitarrenfreundliches Klangbild mit angenehm seidigen Höhen. Selbst ohne jegliche Einstellungen am Kemper Output EQ bereits sehr ausgewogener Klang. Ordentlicher, aber nicht überzogener Bass. Sehr gutes Spielgefühl und schöne Optik (Holzgehäuse). Dank des Griffs trotz der 17 kg gut transportierbar.
7. HK Audio Premium PR:O 10 Xa: Deutlich bassigeres Gesamtbild als ihre große Schwester. Irgendwie boomy (mir fällt kein besseres Wort zur Beschreibung ein). Dadurch werden leider die anderen Frequenzen überlagert und die Ausgewogenheit geht flöten.

Das Testergebnis war unerwartet eindeutig! Die HK Audio Premium PR:O 12 MA hat mit großem Abstand gewonnen. Sie hat zwar einen Lüfter, aber der läuft nur nach dem Einschalten kurz an und gibt dann Ruhe. Ich nehme an, dass er sich automatisch einschaltet, wenn der Amp zu heiss wird. Das ist aber bei ca. 5 Stunden Dauertest nicht ein einziges Mal passiert. Selbst bei leisen Lautstärken (Regler ca. auf 9 Uhr) klingt die Box sehr gut. Wenn man etwas lauter macht, behält sie aber diesen ausgewogenen Klang. Es wird nie harsch oder zu bassig. Dank der 600 Watt kann die Box auch problemlos im Proberaum oder auf einer Bühne eingesetzt werden. Ich finde auch die Optik sehr ansprechend, da Sie ein Holzgehäuse mit einer feingenarbten Tolexbespannung hat. Auch der Abstrahlwinkel ist gut gewählt, so dass sie im Stehen wie im Sitzen gut klingt. Die HK Audios waren übrigrens die einzigen Boxen im Testfeld, die "Made in Germany" waren. Alle anderen werden in China hergestellt. Dafür finde ich den Preis von 599 € eigentlich recht günstig.

Ich kann allen Kemper-Neulingen, die vor der Suche nach einer geeigneten FRFR-Box stehen nur empfehlen, die HK Audio Premium PR:O 12 MA mit in Euren Vergleichstest aufzunehmen.

Nachtrag: Mittlerweile habe ich den beim Output EQ am Kemper auf folgende Werte gestellt, um näher an den Sound meiner Yamaha Nachfeldmonitore zu kommen: Bass = -1,5 / Mid = 0 / Treble = +0,7 /Presence = +0,7. Damit klingen die HK Audios vor allem bei leiseren Lautstärken etwas transparenter.
 
Danke für deinen sehr umfassenden Test und willkommen bei GW. :cool:

Ich persönlich finde die DXR 10, von denen ich zwei besitze, gerade für die Bühne sehr gut, da sie eine leichte Mittenbetonung haben, die auf vielen Bühnen für das persönliche Wohlbefinden sehr willkommen scheint. Also aus meiner Sicht trägt sie mich eher, als dass ich kämpfen muß. (Da sieht man die Unterschiedlichkeit von persönlichen Einschätzungen).
Bezüglich der Lüftergeräusche muss ich sagen, dass diese bei mir überhaupt nicht vorhanden sind, da scheint es also eine Streuung zu geben.

Bezüglich der Klarheit und Klangneutralität konnte allerdings bisher noch keine Box mit den Atomic CLR mithalten (davon habe ich ebenfalls zwei).
Abschließend möchte ich sagen, dass das Thema 'Verstärkung von Modellern/Profilern usw.' durchaus einen eigenen Thread verdient hätte.
Vielleicht erbarmt sich ja ein Moderator.
 
Doc Line6forum schrieb:
Danke für deinen sehr umfassenden Test und willkommen bei GW. :cool:

Ich persönlich finde die DXR 10, von denen ich zwei besitze, gerade für die Bühne sehr gut, da sie eine leichte Mittenbetonung haben, die auf vielen Bühnen für das persönliche Wohlbefinden sehr willkommen scheint. Also aus meiner Sicht trägt sie mich eher, als dass ich kämpfen muß. (Da sieht man die Unterschiedlichkeit von persönlichen Einschätzungen).
Bezüglich der Lüftergeräusche muss ich sagen, dass diese bei mir überhaupt nicht vorhanden sind, da scheint es also eine Streuung zu geben.

Bezüglich der Klarheit und Klangneutralität konnte allerdings bisher noch keine Box mit den Atomic CLR mithalten (davon habe ich ebenfalls zwei).
Abschließend möchte ich sagen, dass das Thema 'Verstärkung von Modellern/Profilern usw.' durchaus einen eigenen Thread verdient hätte.
Vielleicht erbarmt sich ja ein Moderator.

Danke Doc :-D

Ja, so unterschiedlich sind die Geschmäcker, wobei ich die Yamaha DXR 10 keinesfalls schlecht fand.

Die DXR 10 war vor dem Boxentest mein klarer Favorit, da viele User diese für den Kemper empfohlen haben. Und natürlich habe ich auch Dein Youtube Vergleichsvideo im Zuge meiner Recherchen angesehen. Die Atomic CLRs hätten mich auch interessiert, aber die nationale Nichtverfügbarkeit und auch der Preis haben mich davon abgehalten, diese zu bestellen. Das mit dem Lüftergeräusch hat sicher auch damit zu tun, dass ich zu Hause relativ leise spiele. Zudem bin ich ohnehin sehr empfindlich, was Nebengeräusche angeht.

Die HK Audios haben einfach einen sehr ausgewogenen Klang und verfügen darüberhinaus über angenehm seidige, transparente, aber unaufdringliche Höhen. Es macht mir einfach tierisch Spaß, mit den HK Audios stundenlang mit dem Kemper zu jammen. Ein Shootout zwischen den HK Audios und den Atomic CLRs wäre natürlich sehr interessant, vor allem, wenn man den recht unterschiedlichen Anschaffungspreis berücksichtigt.
 
Bin nach längerer Zeit mal wieder auf GW ... finde dieses hochinteressante Kemper Forum und dann der Hammer: Fast 1600 Beiträge auf 88 Seiten. Wer soll das alles lesen und dann die "Forenregel" beachten, niemals eine Frage zu stellen, die schon mal irgendwo beantwortet wurde? Einige Seiten habe ich gelesen, jetzt frag ich trotzdem und hoffe, ich werde nicht gleich gebasht:

Verstehe ich Kemper richtig?.
- da ich selbst schon seit vielen Jahren mit Modelling Amps arbeite und ca. 30 verschiedene Amp Models wirklich nutze, sollte ich mir erst mal den Kemper, dann alle diese Amps im Original etc. kaufen (schlappe 100-200 Tausend Euro) und mit dem Kemper Profilen - wobei das Profiling immer nur in einer konkreten Reglerstellung und Kombination wirklich funzt.
- Die etwas preisgünstigere Variante wäre, für jeden Amp ein geprofilted Model zusätzlich zu kaufen.

Habe ich da was verpasst und wie funktioniert das nun in der Praxis wirklich?
 
Es gibt auf der Kemper-Webseite eine Tauschbörse, wo jeder seine Profiles reinstellen und andere diese dann runterladen können. Kostenfrei. Und wenn dir diese Profiles nicht gut genug sind, gibt´s noch ein paar Anbieter, wo du für sowas bezahlen musst. Die Amps sind dort mit professionellen Mikros mit unterschiedlichsten Reglerstellungen aufgenommen. Da ist für jeden was dabei.

Du musst also nicht alle Amps "in echt" kaufen und diese dann profilen.
 
Noch was zum Thema Atomic Amps.
Ich spiele seit Jahren mit 2x Atomic Reactor 50-112 und bin damit hochzufrieden. Habe noch einen AR 50-212 dem aber m.E. zu viele Bassresonanzen abgehen.

Da nun auch Jaques Issler (G66) die Atomics nicht mehr im Programm hat, würde ich gerne wissen, ob es die woanders gibt/geben wird oder ob es das war und man sich andere Produkte suchen muss?
Was käme ggf. denn in Verbindung mit Kemper, POD oder Axe - im gehobenen Qualitätssegment - noch in Frage?
 
Die alten Atomics gibt´s nur noch gebraucht. Wenn du was neues brauchst: Schau mal in meine Signatur. Ich bin dort die Entwicklungsabteilung. ;)
 
Gitarrenschlumpf schrieb:
Es gibt auf der Kemper-Webseite eine Tauschbörse, wo jeder seine Profiles reinstellen und andere diese dann runterladen können. Kostenfrei. Und wenn dir diese Profiles nicht gut genug sind, gibt´s noch ein paar Anbieter, wo du für sowas bezahlen musst. Die Amps sind dort mit professionellen Mikros mit unterschiedlichsten Reglerstellungen aufgenommen. Da ist für jeden was dabei.

Du musst also nicht alle Amps "in echt" kaufen und diese dann profilen.

Zudem gibt es auch werksseitig schon viele Profiles integriert, oder?
 
- werksseitige Sounds
- kostenlose Tauschbörse
- professionell gemachte (Boutique-)Kaufprofile

irgendwie kenne ich das und sorry, das hört sich alles an wie Werbung

Meine Erfahrung ist:
- werksseitige Profile sind vor allem auf "Super-Effekt-Sound" getrimmt und für den normalen Einsatz wenig brauchbar
- auf den kostenlosen Tauschbörsen gibt es viel Masse aber wenig Klasse
- die kaufbaren Sounds haben 1-2 Catchersounds ansonsten überwiegend Matsch (Preis-Leistung eher schwach)

Qualität habe ich nur erreicht indem ich es mir selbst gemacht habe (!!??). und da gab es eine zeitintensive Lernkurve. die mich am Ende vom Gitarre spielen/üben abgehalten hat (hihihi!!)

Daher würden mich noch mehr echte Praxiserfahrungen sehr interessieren - ich meine, mit dem Kemper
 
Skibi schrieb:
Meine Erfahrung ist:
- werksseitige Profile sind vor allem auf "Super-Effekt-Sound" getrimmt und für den normalen Einsatz wenig brauchbar
- auf den kostenlosen Tauschbörsen gibt es viel Masse aber wenig Klasse
- die kaufbaren Sounds haben 1-2 Catchersounds ansonsten überwiegend Matsch (Preis-Leistung eher schwach)

Ja und Nein.

Es gibt gute Werkssounds und weniger gute.
In der "Tauschbörse" kannst Du über 3000 Sounds runterladen. Bzw inzwischen vorher probehören.
Die meisten davon sind überhaupt nicht effektüberladen,weil sie gar keine Effekte integriert haben.
Wieviele davon für Dich brauchbar sind, kann Dir niemand fremdes beantworten.

Ich halte es so:
Ich höre mir die Sounds an, teste sie im Band/Probe-Kontext. Und dann entscheide ich, was bleibt.
Da ich nbujr 2-3 Delays ind auch nur 2 Hallräume nutze, habe ich diese abgespeichert und programmiere die dann in die jeweiligen Ampsims rein.
Fertig.
Es funzt !
 
Wahrscheinlich muss man wirklich selbst Profilen, um zu optimalen Ergebnissen zu kommen. Bei der Soundbeurteilung sind Ansprüche und persönliche Vorlieben nun mal unterschiedlich.

Ich selbst besitze gar keinen Kemper, habe ihn aber in zwei Studios für drei Produktionen mitbenutzt. Das hat sogar mit den Werksprofilen gut geklappt, natürlich muss man dran schrauben, wie bei echten Amps halt auch.

Tolles Gerät.
 
Der Kemper ist so ziemlich das einzige Gerät, in dem Werkssounds eben nicht überladen sind.
Es ist für jeden etwas dabei, von clean bis zur böse-böse- Fraktion.
Daraus ergibt sich für jeden User ein anderes Favoritenbild, was Muelrich mit gut und weniger gut oben schon beschrieben hat.
Mit den Profiles von Amps, auf die man sonst auch steht, kommt man jedoch extrem gut zurecht, sogar so gut, dass ich selbst meine eigenen Amps (AC30 und Marshall 6100) bisher überhaupt noch nicht profiled habe, weil es so viele Rigs gibt, die das genauso gut können.
Und darüber hinaus wundert man sich, wieviele Amps es sonst noch so gibt, die ebenfalls exzellent klingen.

Dies ist meine Erfahrung nach über 2 Jahren Kemper.
 
Doc Line6forum schrieb:
Der Kemper ist so ziemlich das einzige Gerät, in dem Werkssounds eben nicht überladen sind.
usw ......

Das kann ich alles so unterschreiben.

Dazu ein Beispiel:
ich spiele normalerweise ja einen Koch Studiotone.
Im Netz gibt es etliche Profile davon. Die finde ich alle blöd !
Dafür finde ich aber haufenweise andere Amps, die mir gefallen.

Und das witzige:
Ob ich Koch Studiotone, TECH21 Blonde, Kemper oder S-Gear nutze: irgendwie klinge ich immer (wenn nicht gleich so doch) ähnlich.
 

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