Seelenlose Prs Se, trotz umbau...wirklich das holz? =(

A

Anonymous

Guest
Hey, ich hab mich vor nem jahr wirklich doll in eine prs se single cut verliebt, mache math-core und die bespielbakeit hat mich einfach sooo unglaublich vom hocker gehauen.
im proberaum dann der schock, sie setzt sich kaum durch, kann sogar schräge töne spielen und es ist irgendwo...egal!
hab jetzt bareknuckle pick ups drin, weil ich dacht vllt kann man damit was retten, ne neue brĂĽcke, neue reiter...und es ist zwar besser georden, aber es kommt trotzdem kein richtiger klang holz klang...quasi als wĂĽrde nur luft rauskommen -.- hat jemand ne idee, wie man das investierte geld noch retten kann? lack aufschlagen? :D
 
sweet lĂĽc schrieb:
Hey, ich hab mich vor nem jahr wirklich doll in eine prs se single cut verliebt, mache math-core und die bespielbakeit hat mich einfach sooo unglaublich vom hocker gehauen.
im proberaum dann der schock, sie setzt sich kaum durch, kann sogar schräge töne spielen und es ist irgendwo...egal!
hab jetzt bareknuckle pick ups drin, weil ich dacht vllt kann man damit was retten, ne neue brĂĽcke, neue reiter...und es ist zwar besser georden, aber es kommt trotzdem kein richtiger klang holz klang...quasi als wĂĽrde nur luft rauskommen -.- hat jemand ne idee, wie man das investierte geld noch retten kann? lack aufschlagen? :D

Hi,

...Relicen, Einschwingen, cryo-tuning, Laufrichtungs-Kabel, Plektrum aus Edelstein fĂĽr 99Euro, "Deeflexen", Subwoofer an die Gitarrenanlage, mindestens 15 Effekte gleichzeitig, 3 Equalizer in Reihe und wenn das alles nicht klappt ( was ich mir kaum vorstellen kann) einfach mal ĂĽben ..oder so...

GruĂź
Der Nominator
 
sweet lĂĽc schrieb:
..., mache math-core ...

Moin,
danke, wieder was gelernt:

wikipedia schrieb:
...Mathcore (auch Chaoscore) ist eine Musikrichtung, die sich aus Post-Hardcore, Jazzcore, Extreme Metal sowie EinflĂĽssen aus Free Jazz, Industrial Metal, Progressive Metal, Metalcore und Technical Death Metal ...

Ich kenne eine (in Zahlen: 1) Musikrichtung aus diesen 8. Ich bin alt... :roll:

Zur SE Gitarre. Ich habe eine SE, die ist ganz schick, spielt sich ganz ok, und klingt fast so gut wie meine beiden Lieblingsgitarren. Die Seelenlosigkeit des Anfangs habe ich durch meine bevorzugten Saiten behoben. Preislich/Leistung ist OK.
Da ist das Problem, eigentlich ist die Gitarre OK, aber bisher nicht sexy. Was sie allerdings fĂĽr mich sexy macht, sind die Farbe und das Gewicht. Den Rest im Sound mache ich halt mit etwas mehr Fingerarbeit wieder wett. Das passt schon.

Aber, wäre eine Gitarre mit durchgehendem Hals nicht besser für deine Musik?

Ciao
Monkey
 
Vielen dank fĂĽr die antworten schonmal!
(die zweite war nicht ernst gemeint, oder?
welche saiten bevorzugst du denn? kannst du mir n guten satz empfehlen?
naja, sie macht halt das was ich mir wünsche, löst Akkorde viel besser auf als zum Beispiel ne Gibson les Paul ( und das find ich relativ wichtig, sonst bräuchte man ja nix komplexes schreiben :D)
schlieĂźe ich die Gitarren jedoch abwechselnd an, merkt man, dass in der Gibson viel mehr ton steckt und spielt n kollege die, auf gleichen amp und sogar leiser gedreht, ist es halt wirklich egal ob ich mitspiele oder nicht.
 
Moin,

ich gehe davon aus, dass du die Gitarre tiefer stimmst und mit viel Zerre spielst. Dafür ist die Gitarre m.E. völlig ungeeignet.
Du brauchst ein Teil, dass dafĂĽr geeignet ist.
Erst einmal solltest du dickere Drähte aufziehen. Bei C Tuning bspw. 012 bis 052. Hierfür müssen die Sattelkerben passen. Dann sollten spezielle Tonabnehmer eingebaut sein, am Besten aktiv, z.B. EMG81/85. Ein längere Mensur (mindestens Strat Maß) wäre hilfreich.

Erst jetzt kann die Gitarre dynamisch und durchsetzungsstark funktionieren.

Desweiteren benötigt man auch einen dynamischen, eher analytisch klingenden Verstärker mit entsprechendem/en Speaker/n.

Am Besten gehst du mit deinen Vorlieben mal in ein Musikgeschäft und lässt dich beraten.
 
Also, ich hatte mal eine SE Singlecut und ganz so pessimistisch wie Kollege tommy sehe ich das nicht.
25" Mensur reichen auch fĂĽr Drop Tunings.
Allerdings den dicken Bums einer Les Paul kriegt man aber kaum aus ihr raus, dazu ist zu wenig Masse im Spiel.
IMHO kommst Du mit Seymour Duncan oder DiMarzio Pickups schneller zum Ziel - ist aber natĂĽrlich Geschmacksache.

GruĂź,
 
Er hat bereits Bare Knuckle Pickups eingebaut, die in der progressiven Metal und Hardcore Szene sehr beliebt und geschätzt sind, daran sollte es also nicht liegen.

Viel interessanter wäre es nun wirklich zu wissen was du für einen Amp spielst und vor allem: Wie sehen die Settings aus?
Ist ein Booster im Spiel?
 
Moin,

ich denke nicht, dass es am Output liegt, meine Bareknuckle Black Hawks
fräsen sich durch alles durch, wenn es sein muss; übrigens auch in einer PRS
eingebaut. Seelenlos klingt die damit nicht, durchsetzten ist auch kein Thema.

Erzähl doch mal bitte was zu Deinem kompletten Setup; also Effekte und Amp.
Welche Bareknuckles hast Du ĂĽberhaupt eingebaut. Das interessiert mich jetzt
doch sehr.
 
Also, ich habe bare knuckle aftermath pick uos eingebaut.
Das Problem liegt glaub wirklich am holz. Es fehlt wirklich so der Kern im Ton. Es kommen keine GefĂĽhle rĂĽber :D
Und das ist wirklich unglaublich schade, weil ich hab noch nie eine Gitarre gehabt, die sich schöner bespielen ließ.
AMps hab ich probiert, den Vox ac-15 und marshall jcm dsl. die anderen Gitarren klingen gut ĂĽber beide.
 
Effekte benutze ich keine, außer verschiedene delay pedale. Bin wirklich ein Sound-Fetischist. Kurz gesagt, die Gitarre soll den kernigen Ton einer guten Gibson haben ( so wie ich ebenfalls eine zum spielen habe), aber die Akkord Auflösung und bespielbarkeit der Prs. Ich weiß, ich verlange da viel, aber es muss doch einen weg geben :D
 
Hi!

Tele kaufen, EMG-Set rein. Transparenz hoch zehn. SPC Mittenbooster dazu und das ist dann genau, was du suchst. Nimm dann noch ein paar Euro in die Hand fĂĽr Abrichtung und Einstellung durch einen Gitarrenbauer, dann passt alles.

Das ist mein voller Ernst.

GruĂź

erniecaster
 
sweet lĂĽc schrieb:
Also, ich habe bare knuckle aftermath pick uos eingebaut.
Das Problem liegt glaub wirklich am holz. Es fehlt wirklich so der Kern im Ton. Es kommen keine GefĂĽhle rĂĽber :D
Und das ist wirklich unglaublich schade, weil ich hab noch nie eine Gitarre gehabt, die sich schöner bespielen ließ.
AMps hab ich probiert, den Vox ac-15 und marshall jcm dsl. die anderen Gitarren klingen gut ĂĽber beide.

Ok, ich glaube ich habe jetzt begriffen, was du meinst.

Du solltest dir m. E. erst mal klarmachen, dass die Saitenschwingung, die ein Pu aufnimmt ausschlieĂźlich ein Gemeinschaftsprodukt aus allen Gitarrenteilen ist. Sprich:
Body, Hals, Steg, Sattel usw.. Das, was aus dem Ganzen an angeschlagener Saitenschwingung "ĂĽbrig bleibt", wird dann von den Tonabnehmern abgenommen und weitergeleitet.
Die genannte Schwingungsaufnahme durch die Pus ist wie sie ist und kann nur begrenzt gefärbt werden (shit in, shit out).

D.h. Du kannst aus einer PRS SE letztlich schwerlich eine Les Paul machen. DafĂĽr sind die Gitarren einfach zu unterschiedlich.

Anders ausgedrĂĽckt: Wenn du einen guten kernigen Les Paul Sound haben willst, brauchst du eine gute kernige Les Paul!

Die Zusammenhänge der Sounbildung bei E Gitarren ist übrigens im Gitarre & Bass Sonderheft gut verständlich geschrieben.

Fazit: Ein Pu kann keine "kernige Les Paul Färbung erzeugen. Eine LP ist eine LP ist eine LP"!
 
Waldmeister schrieb:
Nach dieser Methode ( von einem nahmhaften Gitarristen aus einem Youtube Workshop) dessen Name mir leider momentan entfallen ist (paradox), suche ich meist anspielbare Klampfen im Musikladen auf. Gilt fĂĽr alle Preisklassen und Arten.
Carl Verheyen
 
Lustige Tests, noch nie von gehört:) aber: gerade mal gemacht und meine Framus Diablo lebt...und wie ! Bin eh sehr zufrieden mit der Gitarre.
Die Taylor solidbody ist aber auch nicht leblos.
Gruss Horst
 
Hi,..

ich bin/war selbst lange im Metal bereich unterwegs. Meine Erfahrung es liegt weniger an deiner Gitarre als an deinem Amp. Ich kann das sagen, weil ich viele viele Gitarren habe darunter auch Schmuckstücke die 29 € teuer waren und andere die gar nicht aus Holz sondern aus Plexiglas sind.

Ich setze mich mit jeder Gitarre im Bandkontext durch.

Es ist der Amp bzw. die Einstellungen die viel ausmachen. Besonders wenn ihr 2 Gitarren seid, dann sollte Gitarre 2 vielleicht mal ein paar Frequenzen fĂĽr dich frei machen.

Wenn ihr konstellation Du VoX und er JCM spielt, ist klar das du nicht durchkommst (oder habe ich das falsch verstanden) ?

Jedenfalls probier mal an deinem Amp folgendes: Weniger Gain, sehr viel mitten...das mag jetzt alleine mal nicht so toll klingen, aber teste das echt mal wenn der Dummer schon auf 4 gezählt hat.
 
Chris,
ich bin völlig Deiner Meinung.

Zum einen sind Deine PRS und eine Gibson Les Paul bauartbedingt gleichartige Gitarren - beide haben einen Mahagonihals und einen -Korpus mit einem Ahorndeckel. Nur die PUs sind andere. Die machen nicht zwingend Welten aus.
Jedenfalls kann ich mit meinen PRS-Single-Cuts (keine SE-Modelle) leicht vergleichbare Les-Sounds erzeugen.

Die von Chris angesprochene Frequenzgemenelage ist Dein wirkliches Problem.
Wenn Ihr tatsächlich vergleichbare oder ähnliche Ampeinstellungen habt und dann noch wohlmöglich das gleiche Zeugs in der gleichen Lage spielt und dazu noch ein Bass und Drum seinen Senf dazugibt, dann rührt ihr alle im selben Frequenztopf. Sind zwei Gitarristen am Start, gibt es stets einen Verlierer - wenn der andere Gitarrist keinen Raum lässt.

Anders als Chris rate ich allerdings nicht dazu, eine bestimmte Frequenz zu verändern.
Vielmehr lautet mein Tipp, dass Du Dir zunächst mal anschaust und -hörst, welche Frequenzen der andere Gitarrist bevorzugt. Spielt der eher mittig, dann betone Du an Deinem Amp die Höhen - oder umgedreht. Sprich, setze Dich völlig von des anderen Gitarristen Frequenzen ab. Und das kannst Du ruhig etwas übertreiben.
Im Ergebnis kann das bedeuten, dass Du - wenn Du alleine spielst - Dich nicht wohlfühlst. Das dürfte sich sofort im Bandgefüge ändern, denn jetzt hörst Du Dich endlich mal und kannst Du auch identifizieren.
Abgesehen davon, die ĂĽblichen WohnzimmerwohlfĂĽhlsounds sind in aller Regel nicht bandtauglich, weil sie vor allem zum absaufen neigen. Da muss man einfach nur ĂĽber einen "inneren Schatten" springen.
Auch gut wäre es, wenn Du darauf achtest, welchen PU der andere Gitarrist gerade benutzt. Reiter der vorwiegend auf den Hals-PU rum, dann wähle bei Dir den am Steg - oder umgedreht. Die bestimmen nämlich auch die Frequenzen.
Und ja, da hat Chris recht, sei etwas sparsam mit dem Gain. Gain fördert nämlich die Mitten.
Und wenn Ihr ohnehin sehr laut spielt, könntet Ihr die Amps bereits in die Röhrensättigung treiben. Das bedeutet im Ergebnis noch mehr Gain und noch mehr Mitten. Das solltest Du vermeiden, um Trebble zu fördern.

Noch ein Tipp am Rande: Bei meinen PRS führt erst die Benutzung des Tone-Potis (z.T. in Verbindung mit dem Toggle, sprich der PU-Wahl) zur völligen Ausschöpfung des Potentials der Gitarre. Das Ding immer nur auf "voll auf" gedreht, ist nicht mal die halbe Wahrheit.

Alternativ kannst DU Dir natürlich auch eine "richtige" Les kaufen - und Dich anschließend mit dem gleichen Problem herumärgern.
Dann kaufe lieber, wie von ernicaster vorgeschlagen, eine Tele. Die liefert nämlich bauartbedingt ganz andere Frequenzen. Dazu braucht's nicht mal den Umbau auf EMG.
 

Beliebte Themen

ZurĂĽck
Oben Unten