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Anonymous
Guest
Gestern war es soweit: Black Sabbath mit Ozzy vereint auf der Kindl-Bühne in Berlin in der Wuhlheide. Ideales Konzert-Wetter für eine Open-Air-Bühne, 17.000 Besucher, ausverkauft. Das ließ Großes erwarten!
Nachdem der Opener des Abends, "Soundgarden", endlich mit 30-minütiger Verspätung begann, zeigte sich ziemlich schnell, dass der Funke nicht so recht auf das erwartungsvolle Publikum mit ihrem 90's-Seattle-Grunge übersprigen wollte. Ein Grund hierfür war eventuell, dass trotz eindrucksvoll aufgefahrener Gitarren- und Amptechnik (mehrere Mesa Boogies und Divided by 13 Amps) der Live-Sound doch sehr vom gewohnten Konserven-Sound abwich. Außerdem hat sich Grunge wohl mittlerweile selbst überlebt. Kommentar meiner Frau: "Boah, sind dieScheiße ätzend".
Viele der Anwesenden versuchten also, die nicht so inspirierende musikalische Darbietung des Opener sinnvoll damit zu nutzen, sich bei 36 Grad Außentemparatur im Schatten das eine oder andere kühle Nass zu organisieren. Auch ich hatte die grandiose Idee und dachte, "na da geh ich halt ein paar Bierchen holen". Doch meine Idee ließ sich leider nicht so einfach in die Tat umsetzen. Nicht nur, dass von den mobilen Bierverkäufern plötzlich keiner mehr zu sehen war, nein, auch an allen "Erfrischungsgetränkeständen" bildeten sich Schlangen in Dreierreihen von einer Länge von ca. jeweils 50-60 Metern. Super Organisation. Plötzlich und unerwartet kam der Sommer, nein, wir müssen unser Personal nicht aufstocken...
Nun gut, nachdem der Opening Act überstanden war, war die Erwartungshaltung umso größer. Umbaupause, schwarzer Bühnenvorhang und los gings. Black Sabbabath legten mit "war pigs" mächtig los, der Funke sprang sofort über. Die alten Männer habens echt noch drauf. Ozzy wirkte für seine 65 Lenze trotz bekannter Eskapaden relativ fit und jeder merkte sofort: Der hat immer noch Spaß auf der Bühne. Gut, er trifft jetzt nicht mehr immer den richtigen Ton, aber dass störte aufgrund der Performace wirklich niemanden.
Wirklich imposant war jedoch das Gitarrenspiel und der Sound von Tony Iommi. Meine Fresse, was für ein geiler Gitarrist! (Und das sage ich als bekennender Single-Coil-Spieler a la Tele und Strat...) Ergänzt vom Sabbath-Urgestein Geezer Butler und dem mir bis dato unbekannten Schlagzeuger Tony Clufetos (Leckofanni, was für ein Tier an der Schießbude, der legitime Nachfolger von Cozy Powell (R.I.P.)?) als Rhythmus-Sektion brachten die vier eine Performance und einen Sound in die Wuhlheide, die/der seinesgleichen sucht! Was für ein grandioses Konzerterlebnis!
Natürlich lassen sich die Dinos der Rocks und Heavy Metals ihre Performance mittlerweile fürstlich bezahlen, aber dieser Auftritt war wirklich jeden Cent wert. Ich kann nur empfehlen, solange man noch die Möglichkeit hat, sich Jungs solchen Kalibers anzusehen (und natürlich anzuhören): Nutzt die Chance, wer weiß, wie lange es die noch gibt!
Nachdem der Opener des Abends, "Soundgarden", endlich mit 30-minütiger Verspätung begann, zeigte sich ziemlich schnell, dass der Funke nicht so recht auf das erwartungsvolle Publikum mit ihrem 90's-Seattle-Grunge übersprigen wollte. Ein Grund hierfür war eventuell, dass trotz eindrucksvoll aufgefahrener Gitarren- und Amptechnik (mehrere Mesa Boogies und Divided by 13 Amps) der Live-Sound doch sehr vom gewohnten Konserven-Sound abwich. Außerdem hat sich Grunge wohl mittlerweile selbst überlebt. Kommentar meiner Frau: "Boah, sind die
Viele der Anwesenden versuchten also, die nicht so inspirierende musikalische Darbietung des Opener sinnvoll damit zu nutzen, sich bei 36 Grad Außentemparatur im Schatten das eine oder andere kühle Nass zu organisieren. Auch ich hatte die grandiose Idee und dachte, "na da geh ich halt ein paar Bierchen holen". Doch meine Idee ließ sich leider nicht so einfach in die Tat umsetzen. Nicht nur, dass von den mobilen Bierverkäufern plötzlich keiner mehr zu sehen war, nein, auch an allen "Erfrischungsgetränkeständen" bildeten sich Schlangen in Dreierreihen von einer Länge von ca. jeweils 50-60 Metern. Super Organisation. Plötzlich und unerwartet kam der Sommer, nein, wir müssen unser Personal nicht aufstocken...
Nun gut, nachdem der Opening Act überstanden war, war die Erwartungshaltung umso größer. Umbaupause, schwarzer Bühnenvorhang und los gings. Black Sabbabath legten mit "war pigs" mächtig los, der Funke sprang sofort über. Die alten Männer habens echt noch drauf. Ozzy wirkte für seine 65 Lenze trotz bekannter Eskapaden relativ fit und jeder merkte sofort: Der hat immer noch Spaß auf der Bühne. Gut, er trifft jetzt nicht mehr immer den richtigen Ton, aber dass störte aufgrund der Performace wirklich niemanden.
Wirklich imposant war jedoch das Gitarrenspiel und der Sound von Tony Iommi. Meine Fresse, was für ein geiler Gitarrist! (Und das sage ich als bekennender Single-Coil-Spieler a la Tele und Strat...) Ergänzt vom Sabbath-Urgestein Geezer Butler und dem mir bis dato unbekannten Schlagzeuger Tony Clufetos (Leckofanni, was für ein Tier an der Schießbude, der legitime Nachfolger von Cozy Powell (R.I.P.)?) als Rhythmus-Sektion brachten die vier eine Performance und einen Sound in die Wuhlheide, die/der seinesgleichen sucht! Was für ein grandioses Konzerterlebnis!
Natürlich lassen sich die Dinos der Rocks und Heavy Metals ihre Performance mittlerweile fürstlich bezahlen, aber dieser Auftritt war wirklich jeden Cent wert. Ich kann nur empfehlen, solange man noch die Möglichkeit hat, sich Jungs solchen Kalibers anzusehen (und natürlich anzuhören): Nutzt die Chance, wer weiß, wie lange es die noch gibt!