mal was von mir

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Anonymous

Guest
Aloha.

Mit der Band Deja Voodoo machen wir ja so Zeug zwischen Funk, Blues und Rock, und das ist auch gut, dennoch übe ich "privat" viel Zeug, das in dieser Band nicht so recht Platz findet. Mit meiner Freundin Barbara hab ich mal ein bisschen was aufgenommen. Drums mit EZ Drummer programmiert (meine Fresse, schwerer kann Schlagzeug spielen auch nicht sein), Bass von einer Gitarristin, Gitarre von mir. Es gibt ein halbes Dutzend Stellen, die man eigentlich nochmal befummeln müsste, aber scheiß drauf.

Vorgaben waren: gaaaanz einfaches Backing, bloß nichts, dass nur noch ein bisschen Skalengefrickel braucht, aber eigentlich auch so schon gut klingt, und für mich: In Akkorden denken. Ich spiele jetzt seit 25 Jahren Gitarre, und vor etwa eineinhalb Jahren hatte ich mich in einer stark skalenorientierten Sicht- und Herangehensweise festgefahren, und ich konnte vieles, das mir gefällt, so nicht erschließen. Bei dieser Aufnahme bin ich mal ganz anders vorgegangen.


http://www.soundclick.com/player/single_player.cfm?songid=12866479&q=hi
 
Gefällt mir. Größtenteils jedenfalls, der Frickelkram ab 2,30 nicht
so sehr, ab 3:10 wirds wieder erträglich und ab 3:40 ist wieder alles fein und relaxt. Schöner Gitarrenton!
 
steve, du bist im Thread verrutscht :)

@ Tomcat @ Doc Line6forum:

Der Mittelteil mit den Arpeggios gefällt mir langsam immer besser, erst war ich da auch ganz unglücklich mit :)
 
ferdi schrieb:
steve, du bist im Thread verrutscht
Ja, hab ich dann auch gemerkt... :oops:

Aber wenn ich schon mal hier bin: Ich würde mich der Meinung von Tomcat weitgehend anschließen. Auch wenn ich es nicht für Frickelkram halte, gefällt mir der fragliche Teil nicht (der Rest aber schon). Erstens für sich allein genommen, aber zweitens auch deshalb, weil er sich nicht so richtig mit dem Rest zusammenfügt. An die Stelle des leichten, eher "schwebenden" Charakters, mit dem das Stück eingeleitet wird, treten hier diese ein wenig staccato gespielten Arpeggien, die für mich wie ein Fremdkörper wirken. Das würde besser funktionieren, wenn die Arpeggien hier ebenfalls legato wären, die Noten also mehr ineinander fließen würden.
 
Ich bin jetzt mal kritisch. Der Einstieg gefällt mir.
Für ein Instrumental fehlt mir eigentlich das Wesentliche, die Melodie.
An was soll ich mich erinnern, nachdem ich das Stück gehört habe?

Spieltechnischer Tipp:
die Hendrix-ähnliche Variante nach den klingenden Akkorden des Intros sind nicht auf den Punkt gespielt, da bist du zu weit vorne. Dadurch fällt das auseinander. Auch der Sound wird da im Vergleich zum Intro zu direkt.

Grundidee nicht schlecht, da kann man mehr draus machen.
Nicht falsch verstehen, ist konstruktiv gemeint.
 
@ steve:
Ja, du hast absolut recht. Nach zehnmaligem Hören verbindet sich das natürlich aus Hörgewohnheit, sodass man es als schlüssiger empfindet (als es ist), aber die Arpeggien ab 2:27 passen nicht so rein. Ich weiß noch, dass ich einen Weg gesucht habe, zu dem Lick ab 2:57 überzuleiten, und eine bessere Idee als die Arpeggios hatte ich an dem Tag nicht :shrug:

@ ollie: besser bin ich nicht :) Dass der genannte Teil mit einer Schüppe Hall / Raum besser, weniger direkt gewesen wäre, da bin ich auch bei dir.
 
ferdi schrieb:
und eine bessere Idee als die Arpeggios hatte ich an dem Tag nicht
Ich hätte eine: Einfach weglassen. Fast fünf Minuten sind für ein Instrumental ohnehin viel (der Stress, es interessant zu gestalten, steigt hier doch deutlich an...). Mir würde dann nichts fehlen, und alles würde sich besser zusammenfügen.
 
Hi Ferdi,

grundsätzlich gefällt mir das sehr gut; Atmo ist klasse, Sounds sind schön.

Ansonsten finde ich, dass ollie in allen Punkten recht hat: Das wirkt heterogen, was sowohl am vorgezogenen Timing der Lead-Gitarre als auch am raumlosen Direktklang liegt.

Die Dur-Argeggien gefallen mir gar nicht, das fand ich - Verzeihung! - zu billig.

Eine Instrumantal-Hook zum Festhalten, was ganz einfaches, was den Rest nicht erschlägt, könnte eine Bereicherung sein.

Ach, und noch was: Bass komprimieren, der wummert stellenweise heftig. ;-)

Ja, die eigentliche Idee ist super und defintiv weitere Mühen wert. Die Solo-Gitarre kannste notfalls einfach ein paar Milisekunden nach hinten ziehen - so dass sie sich nicht mehr mit den Drum-Fills beißt. Atmosphärisch effektieren, und schon sieht die Sache ganz anders aus.

Mein Wunsch: Weitermachen!!! :-D

Lieben Gruß,

Batz. :cool:
 
Moin Ferdi,

also mir gefällt diese Arpeggio-Teil als Abwechslung ganz gut. Mich stört eher der Part ab 1:35, da würde ich mir etwas mehr harmonische Abwechslung wünschen.
Insgesamt aber auch: Daumen hoch.

Viele Grüße,
Johannes
 
Die relaxten Teile gefallen mir besser. Ein Hauch von Dreck und, wie soll ich sagen, Ambience Hall? fehlt mir noch, damit man den Eindruck hat, die drei (bass, drums, guitar) spielen in einem Raum. Man erkennt zu deutlich, daß hier isolierte Instrumente spielen. Ich hör's auf Kopfhörer, und da klebt die Gitarre ganz streng und unnatürlich in der Mitte. Delay nach links oder rechts, dann wär alles klar.

Sonst find ich's gut, der dreckige, angezerrte Gitarrensound besonders. Der Bass könnte noch eine Kleinigkeit mehr Dreck vertragen, der ist noch eine Spur zu sehr "ins Pult".

Fehlende Melodie? - find ich nicht, das Arpeggio ist die Melodie. Drumsound ist auch ok.
 
Ich gucke gerade durch die Liveaufnahmen der Kapelle, in der ich spiele, und hab was einigermaßen Repräsentatives gefunden. Mit einfachsten Mitteln aufgenommen, inkl. Verspieler, falsches Pedal getreten, wo ist das Plektrum geblieben usw, aber what shall's.

Für die, die es noch nicht wussten: Sowas

http://www.soundclick.com/player/single_player.cfm?songid=12867251&q=hi

http://www.soundclick.com/player/single_player.cfm?songid=12867257&q=hi

mache also üblicherweise mit Deja Voodoo, und vielleicht interessiert es ja jemanden. In der ersten Nummer brilliert Mitgitarrist Martin an der Talkbox.

Die Tage gibt es noch was von Barbara und mir.

Gruß, Ferdi
 
So, hier noch eins von Barbara und mir, gerade fertig geworden. Kürzer, mehr Melodie, keine furztrockenen Sounds :)
Wir hatten erst ne fünfeinhalb Minuten-Version fertig, die kurze hier gefällt mir aber doch besser.

Akustik-Gitarre, Bass, ein paar Powerchords und EZ Drummer sowie Mix von meiner Freundin Barbara, die E-Gitarre von mir.

http://www.soundclick.com/player/single_player.cfm?songid=12868096&q=hi

Gruß, Ferdi
 
ferdi schrieb:
Aloha.

Mit der Band Deja Voodoo machen wir ja so Zeug zwischen Funk, Blues und Rock, und das ist auch gut, dennoch übe ich "privat" viel Zeug, das in dieser Band nicht so recht Platz findet. Mit meiner Freundin Barbara hab ich mal ein bisschen was aufgenommen. Drums mit EZ Drummer programmiert (meine Fresse, schwerer kann Schlagzeug spielen auch nicht sein), Bass von einer Gitarristin, Gitarre von mir. Es gibt ein halbes Dutzend Stellen, die man eigentlich nochmal befummeln müsste, aber scheiß drauf.

Vorgaben waren: gaaaanz einfaches Backing, bloß nichts, dass nur noch ein bisschen Skalengefrickel braucht, aber eigentlich auch so schon gut klingt, und für mich: In Akkorden denken. Ich spiele jetzt seit 25 Jahren Gitarre, und vor etwa eineinhalb Jahren hatte ich mich in einer stark skalenorientierten Sicht- und Herangehensweise festgefahren, und ich konnte vieles, das mir gefällt, so nicht erschließen. Bei dieser Aufnahme bin ich mal ganz anders vorgegangen.


http://www.soundclick.com/player/single_player.cfm?songid=12866479&q=hi



Ich find`s ganz cool atmosphärisch.
Den Gitarren"Rocksound" finde ich für meine Ohren etwas zu beliebig. Ich glaube etwas cleaner wäre es einfach "schöner".
Lustig, das "Thema" hat mich etwas an einen Auszug aus "Moon over Marin" von den Dead Kennedys erinnert, ob wohl es ja gar nicht in diese Art Musik geht.
Der Mittelteil ist okay, aber ich finde auch, eeeetwas zu gewollt.
Ich glaube das Ganze würde mir noch besser gefallen mit etwas Echogewaber, Reverb, stellenweise ein schönes Tremolo drauf.

Aber wie gesagt, ein nettes atmosphärisches Stück!
Go Go!!!
 
Hi Ferdi,

du hast gute Ideen.
ich weiß jedoch nicht wohin die Reise geht, kommt da noch Gesang dazu?

Sologitarrensound gefällt mir nicht.
Spielerisch: Hier ist das Timing deutlich besser.
Ich möchte mich aber nicht als "Checker" hinstellen......am Ton finde ich kannst du noch arbeiten. Mir eiert das ein bißchen zu sehr......

Harmonisch:
Ich höre da so eine Progression : D, D/C, D/G......und mehr hör ich im Büro nicht. Die E-Gitarre bleibt oben auf einem Thema welches sich über den 2. Chord ziemlich reibt......


VG
oli
 
Hi Ferdi

Tja der Ollie hat ja fast alles schon angesprochen.
Du hast wirkliche coole Ideen aber ingesamt bleibt
auch einiges unklar. Was soll der Song genau werden
(instrumental/Gesangsnummer) oder aussagen......??

Am Gitarrensound und deinem Tone könntest du noch arbeiten.
Klingt tatsächlich irgentwie eirig oder etwas plärrig für mich.

Harmonisch gibt es nicht viel Abwechslung. MMn könnte
da durchaus Platz für einen B Teil sein, ist aber reine
Geschmacksache.

Was ich irgentwie vermisse wäre mal eine starke Melodie,
irgentetwas das "catchy" ist. Etwas das man mitsummen
möchte ,hinterher im Kopf behält ......

Gruß
Dulle
 
Danke für den Input! Kann ich alles nachvollziehen.
Es sind ja nicht mehr als Notizen zu Ideen, die ich habe.
Vom 12-Takter Schema kommend (hab ich zehn Jahre nur bis weit überwiegend gemacht) ist das eine Entwicklungsdokumentation ohne Anspruch auf Perfektion. Jeder Lauf und jedes Lick ginge noch besser, aber so kriege ich es jederzeit hingerotzt :)

Gesang ... tja ... fehlt mir nicht (Melodie übrigens auch nicht). Mit Gesang arbeiten wir in der Band, hier geht es nur um den Spaß am Ausprobieren von Ideen von Freundin Barbara und mir. Neue Harmonien, im letzten Ding zB die Sexten in mixo usw. Diese Woche machen wir noch eins, das wird auch wieder nur eine Idee zu bestimmten Harmonien sein.
 
Aloha,

Freundin Barbara und ich nahmen wieder was auf - EZ Drums und Mix von ihr, Guitarren von mir.

http://www.soundclick.com/player/single_player.cfm?songid=12899566&q=hi

Und das Timeline funktioniert super. Bin ich sehr zufrieden mit.

Gruß, Ferdi
 
Ja, schön. Angenehm. Etwas kürzer hätte gereicht, aber gefällt mir.
Die atmosphärischen Sounds finde ich fein gemacht, wenn es zu den "Rocksounds" tendiert finde ich den Gitarren-Sound noch immer zu beliebig.

Go Go!
 

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