Steckverbindung in der Gitarre

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Anonymous

Guest
Servus...

ich Löte grade an meiner Les Paul rum. Dort habe ich einen DIY TS9 Platine verbaut und den Volume Tone und Gain Regler nach aussen gelegt. Die Platine ist am E-Fach deckel befestigt.

Das ist irgendwie ein Fürchterlicher Kabelsalat (trotz Schrumpfschläuche)... ich wollte mal Fragen:

Ich wĂĽrde gerne die ganzen Kabel die von der Platine zur Gitarre gehen (Potis, Anschalter, Batterie, Masse) "switchbar" machen. Also mit Steckverbindungen. EMG's und die neuen Les Pauls werden ja teilweise auch "solderless" gemacht.

Ich findde nur bei den mir bekannten Elektronik Seiten ( Conrad und co.) keine kleinen Steckverbinder, bzw. ich bin mir auch nicht ganz sicher nach welchem Suchbegriff ich suchen muss.

Hat jemand eine Idee?
 
Moin Chris,

bin jetzt nicht ganz so der Mega-Elektroniker, aber ich denke, die Dinger sind nicht umsonst schon seit anno Dingsbums verlötet... (Stichwort: erhöhte Übergangswiderstände)
 
Also, seit 1968 löte ich alles, was irgendwie mit Gitarre zu tun hat.
Ich käme nicht besoffen auf die Idee, etwas zu stecken - es wird Murks.
V.H.
 
V.H. schrieb:
Also, seit 1968 löte ich alles, was irgendwie mit Gitarre zu tun hat.
Ich käme nicht besoffen auf die Idee, etwas zu stecken - es wird Murks.
V.H.

Das stelle ich mir sehr unpraktisch vor. Das Gitarrenkabel fest an die Gitarre und das andere Ende fest an den Amp gelötet, den Amp an die Box und den Amptrafo direkt an die Kontakte in der Steckdose an der Wand gelötet usw. Und jedes mal, wenn man ein neues Pedal benutzen will, erst einmal alles wieder aufschrauben, ablöten und neu anlöten, leere Batterien ablöten und frische wieder anlöten usw.

Vor allem vor einem Gig wäre mir die ganze Löterei dann doch zu zeitaufwendig. :shrug:
 
"Steckverbindung in der Gitarre" war die Ausgangslage.
Einen Trafo an die Steckdose löten - so besoffen geht nicht...
V.H.
 
Mein Punkt war, dass ein Signal bei einer normalen Gitarrenanlage durch Dutzende Steckverbindungen geht, bevor es an der PA oder Studiomonitoren heraus kommt.

Wenn da ein oder zwei Verbindungen in der Gitarre dazu kommen, ist das kein Murks sondern scheiĂźegal. Alles andere ist Voodoo-Bullshit von ewig gestrigen.

Ich habe bis jetzt noch keine Klagen von Gibson- oder EMG-Usern gehört, weil sich die Steckverbinder gelöst hätten oder der Sound schlechter geworden wäre. Bassisten machen das schon seit Jahrzehnten in ihren aktiven Bässen völlig ohne Probleme.

Ganz im Gegenteil. Wenn ich sehe, was da viele Leute (und manche Fabriken) an abstrakten Löt-Skulpturen in ihre Gitarren und Amps bauen, dann ziehe ich da jede Industrie-Steckverbindung jederzeit vor.
 
Evans macht das bei ihren Pickups ĂĽbrigens auch schon Jahrzehnte, und ich habe nie Probleme damit gehabt. Wenn sich die Hersteller auf eine einheitliche Steckverbindung einigen wĂĽrden, wĂĽrde das einiges einfacher machen. Wie gut das funktioniert sieht man an den einheitlichen Handyladekabeln ;-).
Ich persönlich habe aber auch nichts gegen eine (ordentliche, s.o.!) Lötstelle....

Viele GrĂĽĂźe
Heiko
 

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