Welches Keyboard für den Guitarristen?

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Anonymous

Guest
Ich habe da ein eher ungewöhnliches Anliegen für dieses Forum ... :cool:

Nachdem ich mir dieses Jahr den Wunsch eines Ironman erfüllt habe, möchte ich mein nächstes Lebensziel in Angriff nehmen, und meine theoretischen Musik Kenntnisse verbessern. Gar nicht so sehr im Hinblick auf mein Geklampfe, da kam und komme ich als alter Folkie und Punkrocker eigentlich komplett ohne aus, sondern weil ich gerne klassische Musik besser verstehen möchte.

Ich habe einen Faibel für Renaissance und und Barock und würde von Palestrina über Bach bis Mozart gerne besser verstehen, was da im Chor und Orchester passiert. Lange Rede kurzer Sinn, ich will mir Klavierunterricht gönnen und da stehe ich vor der Überschrift-Frage: Welches Keyboard käme da in Frage?
Natürlich werde ich mich in erster Linie von meinem Lehrer beraten lassen, der genau weiss, welche Tastendynamik es schon sein sollte etc.

Vielleicht hat ja einer einen guten Tipp.
Neben reinen Klavier Sounds stehe ich eigentlich auf die klassischen Hammond und Farfisa Töne, wäre aber auch schön, wenn das Gerät auch typische Teppiche a la The Cure um '89 könnte.

Wäre für jeden Hinweis dankbar, Gruß Lutz ;-)
 
Hallo,

für Klavierunterricht brauchst du gewichtete Tasten, für Synthiesachen besser nicht. Das ist das Problemchen.

Gruß

e.
 
Hi,

als ePiano finde ich Preis/Leistungsmässig das Korg SP 300 oder Nachfolger,
wenn es teurer sein darf, die Clavinovas von Yamaha und was nicht ganz so gewichtete Tastatur hat, aber soooo geil klingt : Clavia Nord Electro 2
Ich habe das Korg SP und das Nord Electro 2, beides gebraucht, beides Klasse.
 
@ Tja Ernie guter Einwand! Ich habe schon so viel Geraffel mit Guitarren, Bass und Mundharmonikas (... und ein Schlagzeug hätte ich ja auch gerne), dass ich gerne die Eierlegendevollmilchsau kaufen würde, aber zum Schluß wird es wohl wieder nichts ...

@ Physioblues Danke! Schaue mir beides gleich mal. Das Korg sieht schon mal so aus, wie ich mir das völlig naiv vorstelle.

;-)
 
Wenn Du ernsthaft Klavier lernen willst, dann sollte es auch ein entsprechend klavierähnliches sein. Ich sehe das wie Physioblues, die Yamaha e-Pianos z.B..
Und warum eigentlich nicht ein richtiges Klavier ?? Die Dinger kriegst Du heute teilweise gebraucht sehr günstig, weil keiner mehr so etwas im Wohnzimmer rumstehen haben will. Sie sind schwer, müssen gestimmt werden (was natürlich auch kostet), nehmen Raum weg. Und es gibt sehr hochwertige für kleines Gled, ein guter Freund hat das so gemacht und ict glücklich.
Gruß
Klaus
 
Wow, habe mir gerade die Soundbeispiele für das Nord bei Thoman angehört - jetzt würde ich mir am liebsten gleich das Korg und das Nord kaufen. Sag mal einer GAS gäbe es nur bei Guitarren. c :roll:
 
Groovety, ich ziehe (wg. meines Jobs) im Schnitt alle 3 - 4 Jahre um und wohne z.Z. mit ca. 1.200 Büchern in einer kleinen 2 Raumwohnung. Sprich hier sind alle Wände mit Regalen vollgestellt. Sollte ich mal ein Haus erben, würde ich mir auch ein Klavier gönnen.
 
Klavierspielen lernen auf ner Keyboard- bzw. Synthtastatur ist wie Shredding auf der Westergitarre. Es geht, ist aber eher ein blöder Kompromiss...

Selbst die günstigen Stage Pianos wie z.B. das Yamaha P35 sin heute schon richtig gut un bieten direkt das richtige Spielgefühl. Und mit jedem durchschnittlichen Computer + etwas Software (Sampletank, Kontakt...) hat man viele, viele Möglichkeiten das Klangangebot deutlich zu erweitern. Dank MIDI oder USB Schnittstelle!

Auch ein gutes Masterkeyboard mit Hammermechanik wie z.B. das M-Audio Oxygen 88 und dazu dann Software auf dem Computer ist eine schöne Lösung. Klarer Vorteil: Software ist immer schnell zu aktualisieren und kostet heute sehr wenig.
 
Vielen Dank für die Rückmeldungen!

@Partcaster In meiner Parzival-haften Unwissenheit hatte ich auch Stagepianos einfach unter Keyboard subsumiert ... :oops:

Als erstes Tasten Instrument werde ich mir in jedem Fall mal das Korg SP 250 und das Yamaha P 35 anschauen.
 
Ich möchte mich auch für das Korg SP 250 aussprechen. Das hat eine gute Tastatur, und hat genau die 30 Sounds, die ich will (mehrere Klavier, E-Piano mit gutem Fender Rhodes Sound, Kirchenorgel, E-Orgel, Strings). Diese kann man jeweils mit Reverb und Chorus kombinieren. Mehr brauche ich nicht.
 
Kennt jemand das Thomann SP-5100 oder SP-5500?

Ist mMn sehr günstig vom Preis her und die Specs lesen sich vernüftig - Die Frage ist halt was ist der Unterschied zu wesentlich teureren Stagepianos/ProductionKeyboards mit ähnlicher Ausstattung???

Reicht das, wenn man damit nicht von Bühne zu Bühne zu ziehen will?

DANKE, LG Hannes
 
Meine Frau spielt das Nord Electro 4d und das klingt wirklich oberamtlich für b3 und farfisa sounds. Clavinet usw. sind auch richtig gut aber wenn du Klaviersounds willst dann kauf dir ein Klavier ;D

Sorry, wenn ich dir die Wahl erschwere aber mMn sind Klaviersounds auf Stagepianos immer kompromisse (die man natürlich eingehen kann). Genauso wird ein E-Drumste nie wie ein Akustisches klingen und eine E-Gitarre nicht wie eine Akustische (was sie ja auch nicht soll ;D).
 
Ich empfehle die Yamaha P Serie. Gute Klaviersounds und eine vernünftige Tastatur.


Da es die Serie schon seit Ewigkeiten auf dem Markt gibt, findet man auch im Gebrauchtmarkt einiges.Hier muss man eventuell drauf achten, dass das Tastatur-Bett noch nicht durchgespielt ist .Sicherlich ein gutes Einsteigerinstrument und darüber hinaus aus zu gebrauchen. Kann man in Grunde blind empfehlen...
 
Am coolsten finde ich ja das Waldorf Zarenbourg. So rein optisch ;-)

[img:600x415]http://www.waldorf-music.info/images/stories/Zarenbourg/zb_messe2014_black.600.jpg[/img]
 
Nochmal Danke an alle, die mir bei der Sondierung geholfen haben!

Nach Test im Laden und Rücksprache mit meiner Klavierlehrerin ist es nun ein Yamaha P 105 B geworden, das mir hier im Wedding sozusagen zugelaufen ist. Die Vorbesitzerin (Musikerin) hat es im März gekauft, braucht es aber nicht (mehr), weshalb es fast unbenutzt ist.

So nun werde ich mal fleissig Tonleitern üben. Dabei fällt mir ein Evergreen aus "Max der Taschendieb" mit Heinz Rühmann ein. Kann sich da noch jemand dran erinnern?

Gruß Lutz ;-)
 

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