Stromverbrauch von Zerrpedalen

BruderM

Power-User
27 Nov 2010
268
8
52066 Westzipfel
Liebe Gemeinde,
ich habe hier ohne Stressbrett meine 3 Zerrpedale FulldriveII, MojoMojo von TC und einen Zendrive-Klon an meinem PedalJuice im Musikkeller.

Ich schätze m FD und am TC den geringen Stromverbracuh von 5mA, so daß ich einen 9V-Block drin für viele Proben nutzen kann, sprich, ich werfe das ganze in meinen PrinzTon und fahr zur Probe oder Session und bin glücklich.

Nun wollte ich mir mal den 2stufigen Zerrer von TRex anschauen, kucke auf die technischen Daten und staune, daß das Ding 10mal so viel verbraucht.
Das ist wie ein HumVee im Verhältnis zu einem VW Polo (der ohne Schummelsoftware....)!? :shock:
Das hat mich nun doch überrascht und würde bei meinem Ex-und-Hopp Einsatzszenario die Batterievariante weitgehend unsinnig machen.
Gibt es da einen technischen Grund, daß das so ist? Ich dachte bisher, Analogzerrer wären keine Raketentechnik und vom Grundkonzept weitgehend vergleichbar, aber möglicherweise gehen da technisch doch mehr Unterschiede ab, als ich bisher dachte?

Wer weiss was?
:idea:
LG
M ;-)
 
Diese Unterschiede gibt es durchaus.

Ich habe hier eine alte Proco Rat die ca. 5mA verbraucht, das meiste davon für die LED. Und einige Weehbo-Treter die deutlich mehr brauchen, zum Beispiel der Helldrive der intern umgeschaltet auf 18 Volt ca. 80 mA verbraucht.

Das ist nicht ungewöhlich, insbesondere da es bei einigen neueren Zerrern etwas mehr "sophisticated" zugeht, mit interner 18 Volt Pumpe, zusätzlichem Booster, helleren LEDs, etwas aufwendigere (oder zumindest nicht nach dem Zufall des billigsten Belieferers ausgewählte) Chips...
 
BruderM schrieb:
Liebe Gemeinde,
ich habe hier ohne Stressbrett meine 3 Zerrpedale FulldriveII, MojoMojo von TC und einen Zendrive-Klon an meinem PedalJuice im Musikkeller.

Ich schätze m FD und am TC den geringen Stromverbracuh von 5mA, so daß ich einen 9V-Block drin für viele Proben nutzen kann, sprich, ich werfe das ganze in meinen PrinzTon und fahr zur Probe oder Session und bin glücklich.

Nun wollte ich mir mal den 2stufigen Zerrer von TRex anschauen, kucke auf die technischen Daten und staune, daß das Ding 10mal so viel verbraucht.
Das ist wie ein HumVee im Verhältnis zu einem VW Polo (der ohne Schummelsoftware....)!? :shock:
Das hat mich nun doch überrascht und würde bei meinem Ex-und-Hopp Einsatzszenario die Batterievariante weitgehend unsinnig machen.
Gibt es da einen technischen Grund, daß das so ist? Ich dachte bisher, Analogzerrer wären keine Raketentechnik und vom Grundkonzept weitgehend vergleichbar, aber möglicherweise gehen da technisch doch mehr Unterschiede ab, als ich bisher dachte?

Wer weiss was?
:idea:
LG
M ;-)

Also auf der TRex-Website sind Alberta und Mudhoney mit 20mA, der Moller mit 16 mA angegeben. Wo genau hast Du die 50mA abgelesen?

Grüße
Frank
 
Hallo,
ich hab mir den EgoDrive bei T angeschaut, der ja meinem Fulldrive konzeptionell ähnlich ist,
auch zusätzliche Booststufe, 2 LEDS und ich würde davon ausgehen, daß beide Firmen qualitativ ähnliche Teile verbauen, daher meine Frage.

LG
Marc
 
BruderM schrieb:
Hallo,
ich hab mir den EgoDrive bei T angeschaut, der ja meinem Fulldrive konzeptionell ähnlich ist,
auch zusätzliche Booststufe, 2 LEDS und ich würde davon ausgehen, daß beide Firmen qualitativ ähnliche Teile verbauen, daher meine Frage.

LG
Marc

Hmm, steht auch so bei TRex. Seltsam, für ein rein analoges Pedal wirklich ungewöhnlich hoch.
 
Hallo!

Vielleicht ist das Pedal ja gar nicht rein analog?

Mich würde mal interessieren, woran ich bei einem Pedal erkennen kann, ob da drin was digital arbeitet oder nicht.

Mich interessiert das beim Hartke AGX - okay, es ist paradox, dass ich mit dafür interessiere, weil es mir eigentlich egal ist oder wenigstens keine Konsequenzen hat.

Gruß

erniecaster
 
BruderM schrieb:
.... ausgehen, daß beide Firmen qualitativ ähnliche Teile verbauen, daher meine Frage.

Das hat mit Qualität nichts zu tun. Alleine die Ausstattung "Zwei LEDs" kann je nach Helligkeit der LEDs enorm differieren. Und der Boost braucht noch was, also eigentlich sind es zwei Schaltungen, die hier jeweils voneinander derart abweichen können, dass die Differenz zwischen Fulltone und TRex entsteht.

Und nicht zu vergessen: 50 mA ist eine Herstellerangabe. Klar, dass sie dort etwas vorsichtiger sind und etwas höher angeben. Wieviel höher? Ungewiss.

Wie gesagt - das erscheint im Vergleich hoch, ist aber erklärbar und auch irgendwie logisch weil der Markt ohnehin eher zu Pedalboards mit Netzteilen geht und weniger Leute ausschließlich auf Batterien setzen.

Hersteller trauen sich ja mittlerweile, Modelle herauszubringen, in die schon gar keine Batterie mehr passen kann. Das wäre früher noch absurd gewesen. Zu Zeiten des Fulltones zum Beispiel. Da war "battery life" ja noch ein marktbestimmender Faktor.
 
Kommt auf die Anzahl der Stromverbraucher an, die in einem Gerät verbaut sind und, man glaubt es kaum, auf deren Stromverbrauch. Bei ICs gibts zwei Eigenschaften, die von den Händlern hervorgehoben werden: Geringer Stromverbrauch oder geringes Rauschen, beides gleichzeitig habe ich noch nicht gesehen. Also gehe ich mal davon aus, das man nur eine der beiden Eigenschaften haben kann ( Wenn eine gefordert ist).
Im MXR Microamp sitzt ein Low-Power Mono-IC, was einen Stromverbauch von weniger als 1mA ausmacht. Da brauch man die Batterie nur alle paar Jahre mal auswechseln. In einem Verzerrer, wo wo ich mehrere Low-Noise ICs habe steigt natürlich auch der Stromverbrauch dementsprechend an.
 

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